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Kurz notiert - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

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Spaß und Lebensfreude durch Musik<br />

Die Musikschule Seeliger ist aus Wildau<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“, sagt Roberto Seeliger.<br />

Mit einer Gitarre begann sein Leben mit der und für die<br />

Musik. Als knapp 15-Jähriger war Roberto Seeliger, damals in<br />

Oybin im Zittauer Gebirge zu Hause, wie Millionen seiner Altersgefährten<br />

von den Beatles und den Stones fasziniert und brachte<br />

sich das Gitarre spielen selbst bei. Über drei Jahrzehnte als Amateurmusiker<br />

und Discjockey folgten, mit unzähligen Auftritten<br />

in den Dörfern rund um Königs Wusterhausen. Denn hier im<br />

Märkischen schlug Roberto Seeliger Ende der 1970er Jahre seine<br />

Zelte auf. Er studierte in Meißen und Potsdam Kulturarbeit und<br />

eröffnete 1992 in der <strong>Wildauer</strong> Karl-Marx-Straße einen Musikladen.<br />

„Wir verkauften CD’s, Tickets, Musikinstrumente.“ Aus<br />

Gesprächen mit Kunden wurde schnell klar, dass beträchtlicher<br />

Bedarf an Musikunterricht bestand. So zog Roberto Seeliger<br />

aus der Karl-Marx-Straße 116 in die Nummer 114 und eröffnete<br />

dort 1996 eine Musikschule. Die nach wie vor floriert und<br />

auf die der Gründer stolz ist: „Dass solch ein kleiner Ort wie<br />

Wildau eine solche private Musikschule hat, das ist schon toll.“<br />

Angefangen hat die Musikschule Seeliger mit zwei Lehrern,<br />

der noch heute für Administration und Empfang zuständigen<br />

Cornelia Schlegel und rund 60 Schülern. Heute kümmern sich<br />

15 Musiklehrer um circa 300 Eleven. Die Honorarlehrer der<br />

Musikschule Seeliger verfügen sämtlich über einen pädagogisch-<br />

16 <strong>WiWO</strong>-Wissen<br />

musikalischen Hochschulabschluss und müssen vor allem auch<br />

menschlich ins Team passen. „Wir sind wie eine große Familie“,<br />

betont der Chef. „Und die Schüler sollen ja gern zu uns kommen.“<br />

Zudem achte er darauf, dass die Lehrer seines Hauses alle<br />

noch aktiv auf der Bühne stehen.<br />

Gelehrt werden Instrumente, die zur Besetzung eine Kapelle<br />

nötig sind beziehungsweise alles, „was musikalisch auf der Bühne<br />

steht“, wie es Roberto Seeliger formuliert. Selbst Anfragen zur<br />

Ausbildung an Harfe, Dudelsack, Didgeridoo und Alphorn gingen<br />

in Laufe der Jahre bei ihm ein. Unterricht kann hier nehmen,<br />

wer sich auf ein Musikstudium vorbereiten oder aber auch nur<br />

drei Lieder für einen runden Geburtstag einüben will. „Wir sind<br />

für alles offen und dankbar für neue Ideen“, meint Roberto Seeliger.<br />

So sei gegenwärtig das Akkordeon wieder im Trend. „Da<br />

findet offenbar der eine oder andere auf dem Dachboden ein<br />

Instrument und möchte es auch spielen können.“<br />

Neben dem „normalen“ Musikunterricht konzentrieren sich<br />

Roberto Seeliger und seine Mitstreiter auf die musikalische<br />

Früherziehung für Kinder, auf die Pop- & Rockschule und die<br />

Senioren-Musikschule. Bei den Jüngsten, den „Singekids“ ab<br />

vier oder fünf Jahren, geht es vor allem ums Singen. „Mit der<br />

eigenen Stimme, dem preiswertesten Instrument überhaupt.“<br />

Köpffchen - Ausgabe 04. 2011

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