Plastische Chirurgie in der Werkstatt - atr.de

Werkstattpraxis Im Fokus
Abfalltrennung und -entsorgung
ist ein heikles Thema. Wer sich
im Dschungel der Gesetze und
Verordnungen nicht genau auskennt,
kann ernsthafte Probleme
mit der Behörde bekommen.
Den meisten Betrieben fehlt die
Zeit, sich intensiv mit der
Abfallbeseitigung auseinanderzusetzen.
Zum Glück gibt es
dafür einen Dienstleister: die
Partslife Recycling System
GmbH in Langen bei Frankfurt.
Die Abfallbeseitigung fängt bei der richtigen
Lagerung der Abfälle an, geht
über die richtige Aufbewahrung von
Entsorgungsnachweisen und reicht bis
zur jährlich fälligen Abfallbilanz. Und
selbst wer bis dahin alles richtig gemacht
hat, bezahlt möglicherweise viel
zu hohe Gebühren an seinen Entsorger.
Kaum ein Kfz-Betrieb hat die Zeit, sich
während des laufenden Betriebs durch
Berge von sich immer wieder ändernden
Abfallgesetzen und -verordnungen
zu wühlen, nach günstigen Entsorgern
zu recherchieren, mit diesen
Verträge auszuhandeln und sich um
den zeitintensiven Verwaltungskram
zu kümmern. Deshalb wurde vor mehr
als zehn Jahren die Partslife Recycling
System GmbH in Langen gegründet,
unter der etwa 45 Entsorgungsstationen
zu einem flächendeckenden
Netz zusammengeschlossen sind.
Geldbuße bei falschem Trennen,
Lagern und Entsorgen
Die Partslife-Vertragsentsorger beraten
Werkstätten umfassend in Sachen
Abfall- und Schadstoffentsorgung und
kümmern sich um alles. Dazu gehört
die Erstellung eines Entsorgungskonzepts
einschließlich der Bereitstellung
der entsprechenden Sammelbehälter.
Um den Werkstatt-Mitarbeitern
das Trennen, Sortieren und Sammeln
Fotos: Partslife
Partslife entlastet Werkstätten bei der Abfallbeseitigung
Sorgenfrei
entsorgen
so einfach wie möglich zu machen,
bieten die Vertragsentsorger Einweisungen
für die Werkstätten an. Denn
werden die einzelnen Stoffe nicht ordnungsgemäß
getrennt, gelagert und
entsorgt, drohen der Werkstatt hohe
Geldbußen bis hin zu Strafverfahren.
Heute muss aber nicht mehr jeder Abfall
zwangsläufig entsorgt werden. Was
getan werden muss und was nicht,
wissen die Partslife-Partner. Viele Betriebe
können durch die richtige Auswahl
des Entsorgers, der geeigneten
Sammelbehälter und des passenden
Abholintervalls einiges an Kos-
ten sparen. Ein sicheres Gütesiegel ist
das Zertifikat für Entsorgungsfachbetriebe.
Partslife prüft jährlich alle seine
Entsorger und überwacht die Gültigkeit
der Zertifikate für die Werkstätten.
Unter www.partslife.de können sich
Werkstätten umfassend über die Leistungen
von Partslife informieren. Dort
stehen auch aktuelle Gesetzesänderungen.
Alles Wissenswerte zum Thema
Entsorgungshandbuch hat Partslife
auf einer CD zusammengestellt. Diese
kann bestellt werden per Telefon
(0 61 03) 20 10 60, Fax (0 61 03) 2 01
06 19 oder E-Mail: info@partslife.de.
Altlasten gehören ordentlich entsorgt
Interview mit
Wolfgang Steube,
Geschäftsführer
von Partslife
28 blinklicht 4/2005
Welche Vorteile hat eine Werkstatt, wenn sie über
Partslife entsorgt?
Partslife hilft der Werkstatt, Kosten zu sparen, weil wir
Obergrenzen für die Entsorger festgelegt haben – das
können bis zu 15 Prozent Preisvorteil sein. Wer komplett
über Partslife entsorgt, spart weitere 250 Euro, weil wir
dann die jährlich fällige Abfallbilanz kostenlos erstellen.
Braucht sich dann die Werkstatt auch nicht mehr um
neue Gesetze zu kümmern?
Nein, sie sollte trotz allem wissen, was der Gesetzgeber
vorschreibt. Wir stellen die aktuellen Texte oder Gesetzesänderungen
auf unsere Website. Und unsere Vertragsentsorger
informieren die Werkstätten auch noch mal.
Was kann denn eine Werkstatt beim Thema Entsorgung
alles falsch machen?
Vieles: Sie kann falsch sortieren, das kostet Geld. Sie
kann mit dem Entsorger zu große Leerungsintervalle vereinbart
haben. Das kostet ebenfalls Geld, wenn die Tonnen
überlaufen und beispielsweise Altöl ins Trinkwasser
gelangt. Sie hat vielleicht nicht darauf geachtet, ob der
Entsorger gesetzeskonform entsorgt. Das kann extrem
teuer werden, weil die Werkstatt bis zur endgültigen Verwertung
oder Beseitigung der Abfälle verantwortlich ist.
Wie unterstützt Partslife Werkstätten noch?
Werkstätten, die mit Partslife entsorgen, bekommen von
uns ein Umweltschutzzertifikat, das sie in ihrer Werkstatt
oder im Büro aufhängen können. Wir hatten schon den
Fall, dass ein Prüfer auf der Schwelle umkehrte, als er
das Partslife-Zertifikat sah, weil er wusste, in diesem Betrieb
ist alles in Ordnung.
Wie kann sich eine Werkstatt für das Partslife-Entsorgungskonzept
anmelden?
Sie meldet sich bei uns telefonisch oder über unsere
Website an. Partslife beauftragt dann den nächstgelegenen
Partner-Entsorger. Der erstellt ein kostenloses Entsorgungsangebot.
Entschließt sich die Werkstatt für eine Zusammenarbeit,
setzen Entsorger und Werkstatt eine so
genannte Dienstleistungsvereinbarung auf. Der Entsorger
stellt die entsprechenden Sammelbehälter auf und kümmert
sich um das ganze Thema Abfallbeseitigung und
-entsorgung.