Plastische Chirurgie in der Werkstatt - atr.de

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Bosch-Module für Elektrik/Elektronik und Einspritzsysteme
Diagnose:
zukunftsfähig!
Arbeiten an der Fahrzeugelektronik und den Einspritzsystemen
sind ein Geschäft mit Zukunft. Wer diesen Service anbieten will,
kommt um professionelle Hard- und Software nicht herum. Aber
die Investition lohnt sich. Das zeigt ein Besuch im Meisterhaft-
Betrieb von Johannes Mazzega.
Viele fahren in den Teutoburger Wald,
um idyllische Landschaften zu genießen
oder Denkmäler zu besichtigen.
Das blinklicht-Team hat ein anderes
Ziel: die Meisterhaft-Werkstatt von Johannes
Mazzega. Der Kfz-Meister betreibt
mit sieben Mitarbeitern eine Freie
Kfz-Werkstatt am Ortsrand von Hagen
bei Osnabrück. „Spezialität des Hauses“
ist die Diagnose, Wartung und Reparatur
der Elektrik, Elektronik und
der Einspritzsysteme in modernen
Fahrzeugen. Das notwendige Knowhow
erhält Mazzega von Bosch. Seine
Werkstatt ist Partner für die Bosch-Module
Elektrik/Elektronik, Benzineinspritzung
und Dieseleinspritzung.
Vertrauter Markenname
Bei der Einfahrt auf den Werkstatthof
sehen Besucher und Kunden ein modernes
neues Werkstattgebäude. Neben
dem Meisterhaft-Logo hängen
gut sichtbar drei Schilder, die auf die
Bosch-Module hinweisen. „Die Marke
Bosch zieht Kunden an“, sagt Mazzega.
Er fügt lachend hinzu: „Manchmal
werden wir gefragt, ob wir auch Kühlschränke
verkaufen.“ Der Großhändler
Wessels + Müller hatte Mazzega auf die
Bosch-Module aufmerksam gemacht.
Nach einem ausführlichen Gespräch in
seiner Werkstatt mit einem Bosch-Mitarbeiter
entschied sich Mazzega vor
eineinhalb Jahren für die Module. „Seither
haben wir einen viel besseren Zugang
zu Informationen, zum Beispiel
über Pumpe-Düse-Technik“, zieht er
Bilanz. Die Werkstatt setzt zwei Prüfgeräte
von Bosch ein: die ESA 3.250
für die Abgasuntersuchung an Die-
sel- und Benzinfahrzeugen und einen
KTS 650 für die Diagnose von Steuergeräten.
Sie hat außerdem ein Abonnement
für die Diagnose-Software
ESI[tronic]. Das war eine der Voraussetzungen,
um Bosch-Modulpartner
zu werden. Die Werkstatt verpflichtete
sich auch, Ersatzteile von Bosch
für die Instandsetzung zu verwenden
und an Schulungen teilzunehmen.
Fehlern auf der Spur
Die Investition hat sich gelohnt: „Wir
können nun auch Probleme an der
Elektronik beheben und müssen die
Fahrzeuge nicht zu den Markenwerkstätten
schicken.“ Die Diagnosegeräte
bringen zusätzliche Einnahmen: „Wir
spüren damit fehlerhafte Teile auf und
verdienen dann am Einbau von Ersatzteilen.“
Die neuen Prüfgeräte machen
den Betrieb außerdem fit für die Zukunft.
Denn mit der ESA kann die
Werkstatt OBD-Fahrzeuge nach neuem
Leitfaden 3 prüfen. Mit dem KTS und
der ESI[tronic] macht sie viele Systemprüfungen,
ohne die Teile ausbauen zu
müssen. Auch Arbeiten an Diesel- und
Benzin-Einspritzsystemen sind nur mit
neuer Hard- und Software möglich. Die
besten Geräte nutzen allerdings nichts
ohne das entsprechende Know-how: In
den Bosch-Schulungen lernen die Mitarbeiter,
wie man die Prüftechnik anwendet
und mit der Software Fehler
identifiziert. Das ist wichtig, denn in der
Werkstatt ist heute nicht der reine Mechaniker,
sondern immer mehr der spezialisierte
Systemtechniker gefragt. Das
Know-how des Betriebes Mazzega hat
sich herumgesprochen. So hat er mit
Fotos: Communication Consultants
Beste Nachbarschaft: Bosch-Module
und Meisterhaft-Bausteine
Johannes Mazzega (links) im Gespräch
Hier werden die Kunden empfangen
Vier Hebebühnen stehen für Kundenfahrzeuge bereit.
einem Unternehmen auch Wartungsverträge
für dessen Firmenfahrzeuge
abgeschlossen. Neue 5er BMW auf
dem Hof zeugen von der fachlichen
Kompetenz der Werkstatt.
Volles Programm
Auch beim „Brot- und Butter-Geschäft“
laufen die Geschäfte gut. Die Werkstatt
hat etwa 3.000 feste Kunden. Viele
kennen Mazzega aus dem Ort. Er ist
seit zehn Jahren selbständig. Vor vier
Jahren entstand am jetzigen Standort
der Neubau. Der Betrieb macht auf
vier Hebebühnen das volle Reparaturprogramm,
von der Karosserieinstandsetzung
bis zur Glasreparatur. Mazzega
bietet auch die Umrüstung auf
Erdgas an. Dafür hat er das passende
Modul von Wessels + Müller. Der Inhaber
legt viel Wert auf die Weiterbildung
seiner Mitarbeiter, nicht nur bei
den Bosch-Modulen: Der angestellte
Meister und die drei Gesellen nahmen
im vergangenen Jahr an sechs Lehrgängen
teil, darunter eine Elektronik-,
eine Klima- und eine Kurvenlichtschulung.
Mazzega selbst arbeitet nur noch
ein Fünftel der Arbeitszeit in der Werkstatt.
Seine Hauptaufgabe ist der Kontakt
zu den Kunden. Dabei wird er von
zwei Bürokräften unterstützt. Die Mitarbeiterinnen
vereinbaren am Telefon die
Termine. Sie sind auch für den Hol- und
Bringdienst zuständig, den die Werkstatt
unentgeltlich anbietet. Zum Service
gehören zwei Ersatzfahrzeuge, die
Kunden für die Zeit der Reparatur nutzen
können. Diese Zeit ist meistens
kurz: „Der Kunde kann sein Fahrzeug
oft am selben Tag abholen“, sagt Mazzega
und liefert damit ein weiteres Argument
für den Erfolg seines Betriebes.
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