CSS Magazin 04/2012 - CSS Versicherung
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<strong>CSS</strong><br />
Wie kann ich 2013<br />
Prämien sparen?<br />
Frage 29<br />
Wie viele Menschen<br />
würden ein Organ<br />
spenden?<br />
Frage 30<br />
Dossier:<br />
Tipps für die kalten Tage –<br />
wie bleibe ich gesund?<br />
Frage 05–13<br />
4 | <strong>2012</strong><br />
MAGAZIN<br />
Gesund und gut versichert – 32 Fragen und Antworten
Frage<br />
01<br />
Weshalb soll ich mir was<br />
Gutes tun?<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Es gibt sie sicher: die Menschen, die sich auf die kommenden kalten Tage<br />
freuen. Ein prächtiger Wintertag kann ja auch wirklich reizvoll sein. Das muss<br />
sogar ich zugeben, der dem Winter mässig viel abgewinnen kann. Doch Hand<br />
aufs Herz: Wer sehnt sich insgeheim nicht bereits jetzt schon wieder nach mehr<br />
Sonne und Wärme?<br />
Umso wichtiger ist es, sich in den grauen und oft nassen Monaten immer wieder<br />
etwas Gutes zu tun. Auf den kommenden Seiten gibt die <strong>CSS</strong> zahlreiche Tipps,<br />
die mithelfen, das Winterhalbjahr fi t und gesund zu überstehen. So kann ein<br />
warmes Bad nach einem anstrengenden Arbeitstag Wunder wirken. Und die<br />
regelmässige Sportstunde im Freien ist mit etwas Überwindung und dank der<br />
richtigen Kleiderwahl auch im Winter durchaus lustvoll; und ganz schön gesund.<br />
Wir haben es also selbst in der Hand, aus dem Arbeits- und Stubenhockeralltag<br />
auszubrechen.<br />
Meine Erfahrungen damit sind jedenfalls fast durchwegs positiv – und die letzte<br />
Grippe ereilte mich vor geschätzten 30 Jahren.<br />
Roland Hügi<br />
Chefredaktor<br />
Wie erreiche ich die<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>?<br />
Bei Fragen zu den Produkten<br />
Die Beraterinnen und Berater unterstützen Sie gerne persönlich.<br />
Agenturfi nder: www.css.ch/agentur<br />
Bei Fragen zu Leistungen und Rechnungen<br />
Die Serviceline hilft Ihnen von Montag bis Freitag, 8 – 18 Uhr, weiter:<br />
0844 277 277 (Lokaltarif Festnetz Schweiz), info.serviceline@css.ch<br />
Für 24h Notfall und medizinische Beratung<br />
Die <strong>CSS</strong> ist für Sie da in Notfallsituationen und bei medizinischen<br />
Fragen während 24 Stunden an 7 Tagen die Woche:<br />
+41 (0)58 277 77 77<br />
Bei Fragen für das <strong>CSS</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Allgemeine Leserfragen rund um die Themen Gesundheit und<br />
<strong>Versicherung</strong> beantwortet die <strong>CSS</strong> bei publizistischer Eignung im<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />
css.magazin@css.ch<br />
Wer hat’s gemacht?<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Magazin</strong> 4 | <strong>2012</strong><br />
Das <strong>CSS</strong> <strong>Magazin</strong> ist das Kundenmagazin der <strong>CSS</strong> Gruppe<br />
für die Versicherten von <strong>CSS</strong>, INTRAS und Arcosana.<br />
Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und<br />
Italienisch.<br />
Gesamtaufl age: 880 000 Exemplare<br />
Unternehmen der <strong>CSS</strong> Gruppe:<br />
<strong>CSS</strong> Kranken-<strong>Versicherung</strong> AG, <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> AG,<br />
INTRAS Kranken-<strong>Versicherung</strong> AG, INTRAS Assurances SA<br />
und Arcosana AG.<br />
Herausgeber, Redaktions adresse:<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>, Tribschenstrasse 21, Postfach 2568,<br />
6002 Luzern, Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12,<br />
css.magazin@css.ch<br />
Redaktion: Roland Hügi (Chefredaktion),<br />
Eveline Franz (Abschlussredaktion)<br />
Ständige Mitarbeit: Silvia Weigel, Serge Hediger<br />
Redaktion <strong>CSS</strong> Exklusiv: Diana Bruggmann<br />
Konzept: Infel AG, Zürich<br />
Gestaltung, Produktion: Niki Bossert, Andrea Federer<br />
Redaktionskommission: Samuel Copt, Roland Gisler, Franziska<br />
Guggisberg, Esther Hashimoto, Helena Mettler, Bruno Schmid<br />
Druck: swissprinters AG, Zofi ngen<br />
Papier: UPM Star, FSC Mixed Sources<br />
Copyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
Nur Texte, die als offi zielle Mitteilung gekennzeichnet sind,<br />
haben rechtsverbindlichen Charakter.
Frage<br />
09<br />
Frage<br />
24<br />
Frage<br />
10<br />
Treff en Sie den Schweizer<br />
Musiker und Sänger SEVEN<br />
ganz persönlich.<br />
Was steckt drin?<br />
Dossier Tipps für die kalten Tage<br />
05 Weshalb ist Bewegung im Winter besonders wertvoll?<br />
06 Hustensirup oder Zwiebelwickel?<br />
07 Soll ich trotz Erkältungskrankheit oder Grippe zur<br />
Arbeit gehen?<br />
08 Ist der Saunagang wirklich gesund?<br />
09 Weshalb ist eine Erkältung keine Grippe?<br />
10 Spielend durch die kalte Jahreszeit?<br />
11 Was geht uns an die Resistenz?<br />
12 Wer sagt mir, was ich bei Fieber tun soll?<br />
13 Wie viele Impfdosen liegen bereit?<br />
Gesundheit & Vorsorge<br />
03 Wie beugt man einem Eisenmangel vor?<br />
16 Gibt’s ein günstiges Fitnessstudio für zuhause?<br />
18 Wie viele Muskeln braucht’s zum Lachen?<br />
21 Ist Meersalz gesünder als Kochsalz?<br />
22 Was kann man gegen eine Depression unternehmen?<br />
28 Woher kommen die weissen Flecken auf<br />
den Fingernägeln?<br />
Politik & Wirtschaft<br />
19 Braucht es eine obligatorische Pfl egeversicherung<br />
im Alter?<br />
20 Wie hoch sind die Verwaltungskosten der <strong>CSS</strong>?<br />
23 Wie hoch ist die Rückerstattung aus Umweltabgaben?<br />
24 Wie kann ich als Unternehmer Absenzen vermeiden?<br />
25 Weshalb braucht eine Krankenkasse so grosse<br />
Reserven?<br />
26 Haben Sie einen Schoggi-Job, Herr Hug?<br />
30 Wie viele Menschen würden ein Organ spenden?<br />
31 Muss mein Spital persönliche Daten an die <strong>CSS</strong> liefern?<br />
Leistungen & Angebote<br />
01 Wie erreiche ich die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>?<br />
02 Wie häufi g wird nach einer Zweitmeinung gefragt?<br />
<strong>04</strong> Wer bezahlt bei einem Gehörschaden?<br />
14 Zahlt die Grundversicherung an meine neue Brille?<br />
15 Wie profi tiere ich bei einer Weiterempfehlung der <strong>CSS</strong>?<br />
17 Erhalte ich jedes Jahr eine neue <strong>Versicherung</strong>skarte?<br />
27 Wie misst die <strong>CSS</strong> die Kundenzufriedenheit?<br />
29 Wie kann ich 2013 Prämien sparen?<br />
32 Wissen Sie es?<br />
Titelbild: Gettyimages
Frage<br />
02<br />
Wie häufi g wird nach einer<br />
Zweitmeinung gefragt?<br />
Die «Second Opinion», die Zweitmeinung vor<br />
einer geplanten Operation, wird immer beliebter.<br />
Vor allem im Bereich Orthopädie ist die<br />
Dienstleistung gefragt.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Innert zweier Jahre hat sich die Zahl der <strong>CSS</strong>-Versicherten,<br />
die vor einer geplanten Operation eine Zweitmeinung<br />
wünschten, auf mehr als 600 praktisch verdoppelt.<br />
In über der Hälfte der bearbeiteten Fälle ging<br />
es um orthopädische Fragen (siehe Grafi k), gefolgt von<br />
der Kieferorthopädie. Der starke Anstieg der Anfragen<br />
zeigt: Immer häufi ger machen sich Versicherte Gedanken<br />
über die Notwendigkeit einer bevorstehenden<br />
Operation. Sie möchten deshalb ihre Entscheidung<br />
durch eine Zweitmeinung breiter abstützen.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Schuheinlagen statt Operation<br />
Wie sinnvoll dies sein kann, zeigt z.B. Geografi sche Aufteilung<br />
ein Fall, wo eine Halluxoperation (Bal- 80 % Deutschschweiz<br />
lenfuss) geplant war. Die versicherte 15 % Westschweiz<br />
Person entschied sich – nachdem sie 5 % Tessin<br />
die Zweitmeinung eingeholt hatte – für Vor allem Versicherte<br />
Schuheinlagen. Mit diesen hatte sie an- aus der deutschen<br />
schliessend keine Beschwerden mehr.<br />
Schweiz machen von<br />
der Möglichkeit der<br />
Dank der «Second Opinion» konnte die<br />
Zweitmeinung Gebrauch,<br />
Versicherte nicht bloss einen schmerz- gefolgt von der Westhaften<br />
Eingriff umgehen. Sie sparte der schweiz und dem Tessin.<br />
<strong>CSS</strong> damit auch erhebliche Operationskosten<br />
ein.<br />
Die Zweitmeinung ist für alle Versicherten, die vor<br />
einer Operation stehen und eine Grundversicherung<br />
bei der <strong>CSS</strong> abgeschlossen haben, kostenlos.<br />
www.css.ch/secondopinion<br />
03<br />
Wie beugt man einem Eisenmangel vor?<br />
Frage<br />
Nicht nur der Eisengehalt eines Lebensmittels<br />
spielt eine Rolle, sondern auch die<br />
«Verpackung» des Eisens. Eisen aus<br />
Fleisch und Leber wird in der Regel gut<br />
aufgenommen – unabhängig von der<br />
Zusammensetzung der Mahlzeit. Die<br />
Aufnahme von Eisen aus pfl anzlichen<br />
Nahrungsmitteln schwankt hingegen stark<br />
und kann durch Vitamin C verbessert<br />
werden, z.B. indem man 1 dl Orangensaft zu<br />
Entgegen der Volksmeinung<br />
liefert Spinat dem Körper<br />
nur wenig Eisen.<br />
jeder Hauptmahlzeit trinkt. Auch eine kleine Menge<br />
Fleisch (50 g) zu den Hauptmahlzeiten fördert die<br />
Eisenaufnahme. Da Kaff ee und Tee die Aufnahme von<br />
Eisen hemmen, sollten Kaff ee und Tee in den Pausen<br />
getrunken werden und nicht während oder direkt nach<br />
einer Hauptmahlzeit. Auch Vollkornprodukte und<br />
Hülsenfrüchte hemmen die Aufnahme von Eisen. Sie<br />
sollten deshalb eher sparsam verwendet werden oder<br />
in Kombination mit Vitamin-C-haltigen Nahrungsmitteln<br />
(z.B. Sauerkraut oder Broccoli) oder Fleisch.<br />
© Free Vectors, f1online
<strong>04</strong>Leser-Frage<br />
Wer zahlt bei<br />
einem Gehörschaden?<br />
In der Schweiz leiden gegen eine halbe Million<br />
Menschen an einem Gehörschaden. Jährlich<br />
kommen weitere hinzu. Hier eine Übersicht,<br />
wer in welchen Fällen bezahlt.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Zu lauter Musikgenuss ist einer<br />
der Gründe, die zu einem<br />
Gehörschaden führen können.<br />
Gehörlos (oder mit Gehörschaden) zur Welt<br />
gekommen<br />
Kommt ein Kind gehörlos oder mit Gehörschaden zur<br />
Welt, spricht man von einem Geburtsgebrechen. In<br />
diesem Fall zahlt die Invalidenversicherung (IV) bis<br />
zum 20. Altersjahr. Tritt ein Gehörschaden erst nach<br />
der Geburt auf, ist das Kind jünger als 18 Jahre alt und<br />
braucht ein Hörgerät oder gar ein Cochlea-Implantat<br />
(elektronische Gehörprothese), übernimmt die IV die<br />
Kosten für die externen Komponenten (äussere Teile<br />
wie Sprachprozessor usw.). Das operative Einsetzen<br />
des Implantats ins Ohr wird meist ebenfalls von der IV<br />
übernommen. Dazu müssen gewisse Voraussetzungen<br />
erfüllt sein, die das Invalidenversicherungsgesetz<br />
vorgibt. Ist dies nicht der Fall, übernimmt die Krankenversicherung<br />
die Kosten für Implantat und Operation.<br />
Gehörverlust durch Krankheit<br />
Bei einem Gehörverlust durch Krankheit übernimmt<br />
die Krankenversicherung die notwendigen, gesetzlich<br />
genau geregelten medizinischen Be-<br />
Weitere Informationen handlungen. Hörgeräte gehen jedoch<br />
und Telefon-Hörcheck zu Lasten der IV oder – falls die Person<br />
www.pro-audito.ch<br />
pensioniert ist – der Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />
(AHV). Die Krankenversicherung<br />
vergütet Hörgeräte nur in den Fällen,<br />
wo die betroff ene Person die versicherungsmässigen<br />
Voraussetzungen für den Bezug von Leistungen von<br />
IV und AHV nicht erfüllt (z.B. ein Asylbewerber mit<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Aufenthaltsbewilligung oder ein Schweizer, der wegen<br />
eines Auslandaufenthalts eine <strong>Versicherung</strong>slücke in<br />
der IV hat).<br />
Tinnitus<br />
Ein Tinnitus – also ein permanentes störendes Geräusch<br />
im Ohr – kann durch zu lange und dauerhafte<br />
Lärmbelastung (z.B. laute Musik) entstehen, aber auch<br />
durch ein Trauma wie z.B. eine plötzliche Explosion<br />
(Schuss, Knallkörper). Tritt das verursachende Ereignis<br />
plötzlich ein und wird deshalb als Unfall anerkannt,<br />
werden die Kosten der ärztlichen Behandlungen<br />
durch die Unfallversicherung übernommen. Das gilt<br />
auch, wenn der Tinnitus auf eine Berufskrankheit zurückgeht.<br />
Ereignet sich ein Unfall oder eine Krankheit<br />
während des Militärdienstes, übernimmt die Militärversicherung<br />
die medizinischen Behandlungen. Lediglich<br />
wenn weder die Militär- noch die Unfallversicherung<br />
zuständig sind, übernimmt die Krankenversicherung<br />
die anfallenden Kosten.<br />
Altersschwerhörigkeit<br />
Benötigt eine pensionierte Person wegen einer Altersschwerhörigkeit<br />
ein Hörgerät, ist grundsätzlich<br />
die AHV zuständig. Sie bezahlt alle fünf Jahre einen<br />
fi xen Beitrag von CHF 630 – allerdings lediglich für<br />
ein Ohr. Aus der obligatorischen Krankenpfl egeversicherung<br />
werden keine zusätzlichen Leistungen entrichtet<br />
– auch nicht für das zweite Ohr.
Dossier Tipps für die kalten Tage<br />
Frage<br />
05<br />
Weshalb ist Bewegung im<br />
Winter besonders wertvoll?<br />
Bewegung ist zwar an keine Jahreszeit gebunden. Dennoch<br />
erlahmt bei vielen Menschen der sportliche Tatendrang,<br />
sobald es draussen kalt und dunkel wird. Dabei wären gerade<br />
dann Bewegungsstunden angebracht.<br />
Text: Karin Albisser<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Am Abend wird es früher dunkel, die Temperaturen<br />
sinken – und schon verschanzen sich viele Menschen<br />
zuhause auf dem Sofa und werden zu winterlichen<br />
Bewegungsmuff eln. Das macht nicht nur das<br />
ganze sommerliche Training zunichte, sondern ist<br />
letztlich auch kontraproduktiv. Durch (sportliche)<br />
Bewegung hält man nämlich nicht bloss seinen Körper<br />
fi t. Bewegung ist auch ein wertvoller Muntermacher<br />
für das Immunsystem.<br />
Einen Gang tiefer schalten<br />
Wer in der kalten Jahreszeit jedoch sportlich unterwegs<br />
ist, sollte einige Punkte beachten. Dazu gehört<br />
unter anderem die richtige<br />
Bewegung ist auch<br />
ein wertvoller<br />
Muntermacher für<br />
das Immunsystem.<br />
funktionelle Kleidung. Es<br />
empfi ehlt sich das Zwiebelschalenprinzip,<br />
also mehrere<br />
Schichten übereinander.<br />
Unerlässlich ist auch eine<br />
Mütze, geht doch ein Grossteil der Körperwärme<br />
über den Kopf verloren.<br />
In erster Linie aber sollten Sportlerinnen und<br />
Sportler bei Kälte einen Gang tiefer schalten. Wer<br />
nämlich auch bei Minustemperaturen wie verrückt<br />
© Gettyinages, iStockphoto
Gesundheitskonto<br />
Als engagiertem Krankenversicherer liegen<br />
der <strong>CSS</strong> Gesundheitsförderung und Prävention<br />
am Herzen. Sie hat deshalb ein Gesundheitskonto<br />
eingerichtet. Dieses steht bei bestimmten<br />
Zusatzversicherungen zur Verfügung. Mit<br />
dem Gesundheitskonto fördert die <strong>CSS</strong> den<br />
verantwortungsbewussten Umgang mit der<br />
Gesundheit und beteiligt sich mit 50 Prozent<br />
(bis maximal CHF 500 pro Kalenderjahr) an<br />
den Kosten für <strong>CSS</strong>-anerkannte Massnahmen<br />
und Aktivitäten (z. B. Fitnesscenter, Rückengymnastik,<br />
Gesundheits-Check-up).<br />
www.css.ch/gesundheitskonto<br />
durch die Gegend rennt, riskiert nicht nur eine<br />
Reizung der Luftwege oder im Extremfall ein Kälteasthma.<br />
Auch die Schleimhäute sind anfällig auf kalte<br />
Luft: Sie trocknen rasch aus und werden so anfälliger<br />
auf Viren. Bei geringerer Intensität hingegen ist die<br />
Atmung weniger tief, womit weniger kalte Luft in die<br />
Atemwege gelangt. Wenn möglich sollte durch die<br />
Nase eingeatmet werden. So wird die Luft erwärmt<br />
und befeuchtet.<br />
Keine Ausreden!<br />
Und wenn’s denn wirklich gar nichts Sportliches in<br />
freier Natur sein soll: Auch für «Gfrörlis» gibt es<br />
unzählige Möglichkeiten, sich in der Wärme sportlich<br />
zu betätigen, sei es in der Turnhalle, im Fitnesscenter,<br />
Schwimmbad oder in der Kletterhalle. Keine Ausreden<br />
also!<br />
Bei schlechtem<br />
Wetter sind Indoorsportarten<br />
eine gute<br />
Alternative zur<br />
Bewegung im Freien.<br />
Frage<br />
06<br />
Hustensirup oder<br />
Zwiebelwickel?<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Gerade im Winter können Hausmittel<br />
wertvolle Dienste leisten, sei es bei<br />
Schnupfen, Husten oder Heiserkeit. Im<br />
elektronischen Gesundheitslexikon der<br />
<strong>CSS</strong> fi nden sich viele wertvolle Tipps.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Wer kennt es nicht: Der Hals brennt, die<br />
Nase läuft und im Medikamentenschrank<br />
fi ndet sich einfach nichts, das<br />
man einnehmen könnte. Keine Sorge: In<br />
vielen Fällen kann nämlich ein altes Hausmittelchen<br />
ebenso wirksam sein wie ein Medikament. Im elektronischen<br />
Gesundheitslexikon der <strong>CSS</strong> fi nden sich zahlreiche<br />
Tipps dazu. Egal, ob es um Zwiebelwickel,<br />
selbst hergestellten Hustensirup, Honigmilch oder<br />
Essigsocken geht: Die meisten Hausmittelzutaten<br />
sind in der Regel verfügbar und können ohne grossen<br />
Aufwand verwendet werden. Und das Gesundheitslexikon<br />
zeigt, wie es funktioniert.<br />
Hunderte von Krankheitsbildern<br />
Im Lexikon werden Hunderte von Krankheitsbildern in<br />
alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Nicht nur das<br />
Krankheitsbild wird detailliert in Wort und Bild erläutert,<br />
sondern auch die Ursachen und Risikofaktoren. In weiteren<br />
Kapiteln wird jeweils die Frage geklärt, was man<br />
vorbeugend oder im Krankheitsfall unternehmen kann<br />
und wann allenfalls ein Arzt zu konsultieren ist – oder<br />
eben wann ein Hausmittel hilft.<br />
Seit kurzem gibt es übrigens das Gesundheitslexikon<br />
auch als App «medicine 2.0» – gratis im<br />
App-Store.<br />
www.css.ch/medicine
Dossier Tipps für die kalten Tage<br />
Frage<br />
08<br />
Ist der Saunagang<br />
wirklich gesund?<br />
Die Russen tun‘s und die Finnen noch viel<br />
lieber: Schwitzen in der Sauna. Doch wer<br />
krank ist, hat in der Saunakabine nichts<br />
verloren.<br />
Text: Ute Hopp<br />
Frage<br />
07<br />
Soll ich trotz Erkältungskrankheit<br />
oder Grippe zur Arbeit gehen?<br />
Nein, zumindest nicht in den ersten<br />
Tagen, denn dann ist die Ansteckungsgefahr<br />
für Mitmenschen, Kolleginnen<br />
und Kollegen hoch. Daneben birgt<br />
dieses Verhalten auch ein gewisses<br />
Risiko für die erkrankte Person selbst.<br />
Die Erkrankung kann nämlich aufgrund<br />
von Umgebungsbedingungen<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit kann der Gang in die<br />
Sauna die körpereigenen Abwehrkräfte eines gesunden<br />
Menschen stärken. Die Hitze ahmt einen Fieberschub<br />
nach, was, vereinfacht ausgedrückt, zur Stärkung<br />
des Immunsystems, des Stoff wechsels und des<br />
Herz-Kreislauf-Systems beiträgt. Durch das Wechselspiel<br />
von heisser Luft und kaltem Wasser wird der<br />
Kreislauf angeregt. Schliesslich wird die Durchblu-<br />
Schwitzen in der Sauna ist<br />
gesund. Doch wer krank ist,<br />
hat in der Saunakabine<br />
nichts verloren.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
(auch meteorologischen) oder<br />
infolge körperlicher Anstrengungen<br />
und mangelnder Erholung länger<br />
andauern. Zudem steigt die Gefahr<br />
von Komplikationen, beispielsweise<br />
einer anhaltenden Bronchitis oder<br />
– bei Grippe – einer Lungenentzündung.<br />
tung der Haut und der Schleimhäute gefördert, und<br />
diese erfüllen die Funktion einer ersten Barriere<br />
gegen eindringende Krankheitserreger.<br />
Nicht immer gesund<br />
Alles bestens also? Nicht ganz. Ein Saunagang kann<br />
nämlich auch ungesund sein. Dann nämlich, wenn<br />
eine Person an einer chronischen Erkrankung leidet<br />
oder Herz-Kreislauf-Probleme hat. Ebenfalls nicht<br />
geeignet ist die Sauna für Personen, die an einer<br />
Erkältung, einer Grippe oder er einer anderen Infektionskrankheit<br />
leiden. Die Erkrankrankung kann sich dadurch vererschlimmern. Zudem besteht die<br />
Gefahr, dass andere Saunabenabesucher angesteckt werden. Grundsätzlich<br />
gilt: Wer sich krank nk fühlt<br />
oder unsicher ist, sollte sich h mit seinem<br />
Arzt austauschen, bevor or er oder<br />
sie sich in die Schwitzkabine e begibt.<br />
Ganz besonders gilt dies für r Personen,<br />
die noch keine Sauna- na-<br />
Erfahrung haben.<br />
© Gettyimages, iStockphoto
Frage<br />
09<br />
Weshalb ist eine Erkältung<br />
keine Grippe?<br />
«Ich habe Grippe», hört man oft, wenn jemand krank ist. Oft handelt es<br />
sich aber um eine simple Erkältung. Doch welches sind die unterschiedlichen<br />
Symptome der verschiedenen «Winterkrankheiten»?<br />
Text: Ute Hopp<br />
© f1online<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Grippe<br />
Die Grippe (in der Fachsprache Infl uenza) tritt während<br />
der kalten Jahreszeit auf. Das Grippevirus ist<br />
hoch ansteckend und wird durch eine sogenannte<br />
Tröpfcheninfektion verbreitet, zum Beispiel durch<br />
Husten, Niesen oder Sprechen. Aber auch durch direkten<br />
Kontakt (z. B. Händeschütteln, Küssen) kann es<br />
zu einer Übertragung kommen. Die Inkubationszeit<br />
(also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch<br />
der Krankheit) beträgt wenige Stunden bis drei Tage.<br />
Die typischen Symptome sind unter anderem: starker,<br />
schneller Fieberanstieg, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel-<br />
und Gliederschmerzen, trockener Husten sowie Halsschmerzen.<br />
Erkältung<br />
Eine Erkältung wird auch als grippaler Infekt bezeichnet.<br />
Wie bei der Grippe erfolgt die Übertragung durch<br />
Tröpfchen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel<br />
zwei bis fünf Tage, die Krankheitsdauer rund eine Woche.<br />
Die typischen Erkältungssymptome ähneln jenen<br />
der Grippe, sind aber meist weniger stark ausgeprägt.<br />
Schnupfen<br />
Schnupfen entsteht durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut.<br />
Verursacht wird sie durch Viren.<br />
Meist beginnt ein Schnupfen mit juckender Nase und<br />
Niesanfällen. Dann beginnt die Nase zu «laufen» und<br />
verstopft letztlich. Nicht selten ist ein Schnupfen<br />
Vorbote einer aufkommenden Erkältung.<br />
Trotz warmer Kleidung<br />
Schüttelfrost und Husten?<br />
Dann ist wohl eine Grippe<br />
im Anzug.
Dossier Tipps für die kalten Tage<br />
Frage<br />
10<br />
Spielend durch<br />
die kalte Jahreszeit?<br />
Text: Franziska Guggisberg, Illustration: Samuel Jordi<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong>
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Das tut gut:<br />
• Eine ausgewogene Kost mit viel Obst und Gemüse deckt in<br />
der Regel den Vitaminbedarf und ersetzt die Vitaminpille.<br />
• Ein warmes Vollbad nach einem anstrengenden Tag ist nicht<br />
nur wohltuend für die Seele, sondern regt auch den Kreislauf<br />
an.<br />
• Oft können alte Hausmittelchen die Chemie ersetzen.<br />
• Sport ist auch im Winter gesund. Allerdings sollte man<br />
sich nicht zu sehr verausgaben. Dies kann den Organismus<br />
überfordern und die Abwehrkräfte schwächen.<br />
• Sonne ist nicht nur gut fürs Gemüt. Die Sonnenstrahlen bilden<br />
im Körper auch das lebenswichtige Vitamin D. Also<br />
nichts wie raus aus der Stube auf die besonnten Berggipfel.<br />
Das sollte man lassen:<br />
• Der Winter kommt und mit ihm oft die Trägheit. Wer statt<br />
der Trainingshalle die Couch vor dem Fernseher zu seinem<br />
Lieblingsplatz macht, sollte sich nicht wundern, wenn das<br />
Gewicht rauf- und die Motivation runtergeht.<br />
• Dass Alkohol wärmt, ist ein Ammenmärchen. Vielmehr erweitern<br />
Schnaps und Glühwein die Gefässe und der Körper<br />
kühlt rascher aus.<br />
• Grippe und Erkältungen verbreiten sich vor allem durch<br />
eine sogenannte Tröpfcheninfektion. Wer also krank ist und<br />
niesen muss, nimmt am besten ein Taschentuch vor den<br />
Mund, erst recht in einer Menschenmenge.<br />
• Schnee refl ektiert rund 80 Prozent des Sonnenlichts. Deshalb<br />
gilt: nie ohne Sonnencrème und -brille in die schön<br />
besonnte Winterlandschaft.<br />
• Wer wenig schläft und unter Dauerstress leidet, muss sich<br />
nicht wundern, zu erkranken. Denn diese beiden Faktoren<br />
schwächen das Immunsystem.<br />
Spielanleitung: jeweils um die gewürfelte Anzahl Spielfelder<br />
vorrücken. Wer auf ein rotes Feld kommt, bewegt seine<br />
Spielfi gur auf das entsprechende blaue Feld vor oder zurück.
Dossier Tipps für die kalten Tage<br />
Frage<br />
11<br />
Was geht uns an<br />
die Resistenz?<br />
Winterzeit ist Grippezeit. Doch weshalb ist<br />
dies so, und bei welchen Personen ist<br />
eine Grippeimpfung sinnvoll?<br />
Text: Roland Hügi<br />
Ute Hopp<br />
ist Ärztin bei der<br />
vivit Gesundheits<br />
AG, dem Kompetenzzentrum<br />
für<br />
Gesundheit<br />
und Prävention der<br />
<strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>.<br />
Sie machen’s richtig:<br />
Sonnenlicht stärkt<br />
das Immunsystem.<br />
Ute Hopp, die kalte Jahreszeit naht und damit<br />
steigt die Gefahr, krank zu werden. Weshalb<br />
erkranken wir vor allem in den Wintermonaten und<br />
weniger im Sommer?<br />
UTE HOPP: Die Resistenz der Menschen ist in dieser<br />
Zeit oft vermindert. Irritation der Schleimhäute führt<br />
zu höherer Anfälligkeit auf Krankheitserreger, ursächlich<br />
sind Faktoren wie trockene Luft, überheizte<br />
Räume, abrupte Temperaturwechsel. Daneben sind<br />
die Tage kürzer, und weniger Sonnenlicht ist für<br />
manche Menschen ein Stressfaktor. Eine veränderte<br />
Ernährungsweise mit üppigen Festessen (Süssigkeiten<br />
und Fett) wirkt sich zudem auf den Stoff wechsel<br />
aus (Vitamine, Mineralien).<br />
Es gibt Leute, die erkranken praktisch nie,<br />
andere regelmässig. Weshalb – gibt es gar<br />
einen Gesundbleibefaktor?<br />
Nein, das glaube ich nicht. Jedenfalls nicht<br />
in der Art einer klar identifi zierbaren, zum<br />
Beispiel genetischen Voraussetzung. Allerdings<br />
gibt es Menschen, die allgemein eine<br />
bessere Immunabwehr haben als andere.<br />
Die Zusammenhänge sind jedoch komplex,<br />
nicht detailliert darstellbar und können auch<br />
individuell zeitlich variieren.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Herbstzeit ist auch Impfzeit. Allerdings hat sich<br />
die Grippeimpfung auch nach Jahren nicht wirklich<br />
durchgesetzt; zu Unrecht?<br />
Dies hängt davon ab, welche Zielgruppe man betrachtet.<br />
Zu empfehlen ist die Impfung für ältere<br />
Menschen (über 65 Jahre), für Menschen mit vorbestehenden<br />
Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-,<br />
Lungen- und anderen chronischen Erkrankungen.<br />
Daneben ist die Grippeimpfung auch empfohlen<br />
für Menschen mit geschwächter Immunabwehr und<br />
für solche, die berufl ich viel Kontakt mit Kranken<br />
oder abwehrgeschwächten Personen haben, beispielsweise<br />
in einem Spital. Für jüngere und gesunde<br />
Menschen ist eine Impfung gegen die «normale»,<br />
saisonale Grippe nicht erforderlich.<br />
Vergangenen Winter haben sich gemäss Bundesamt<br />
für Gesundheit 144 000 Personen bei ihrem Arzt<br />
wegen einer Grippe behandeln lassen – für Laien<br />
eine sehr hohe Zahl. Wann sollte bei einer Grippe<br />
zwingend der Arzt aufgesucht werden?<br />
Bei Fieber über 40 °C, das länger als 24 Stunden<br />
anhält, bei Atemnot oder Schmerzen beim Atmen,<br />
eitrigem Auswurf oder anderen Anzeichen, die auf<br />
Komplikationen hinweisen, wie Mittelohr- oder Nasenhöhlenentzündung.<br />
Grundsätzlich ist eine Arztkonsultation<br />
empfehlenswert für alte und abwehrgeschwächte<br />
Menschen, für Säuglinge und wenn<br />
chronische Erkrankungen (vor allem von Herz, Kreislauf<br />
oder Lunge) bekannt sind.<br />
© Gettyimages
Frage<br />
12<br />
Wer sagt mir, was ich<br />
bei Fieber tun soll?<br />
Nicht immer ist es notwendig, wegen Fieber,<br />
einer Grippe oder einem sonstigen Leiden einen<br />
Arzt aufzusuchen. Kompetente medizinische<br />
Beratung gibt’s auch per Telefon – und dies rund<br />
um die Uhr.<br />
Text: Ivo Feller<br />
Wenn plötzlich das Fieber massiv steigt, die Nase läuft<br />
und sämtliche Glieder schmerzen, muss nicht gleich<br />
zwingend ein Arzt aufgesucht werden. Eine gute und<br />
erst noch günstige Alternative ist die telefonische<br />
Beratung, welche die <strong>CSS</strong> anbietet. Über Medgate,<br />
das Schweizer Zentrum für Telemedizin, erhalten<br />
<strong>CSS</strong>-Versicherte telefonische Hilfe – egal, ob sie sich<br />
zuhause im Bett befi nden oder auf den Malediven an<br />
körperlichen Beschwerden leiden.<br />
Frage<br />
13<br />
Wie viele Impfdosen<br />
liegen bereit?<br />
Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit<br />
(BAG) stehen für den kommenden<br />
Winter in der Schweiz 1,3 Millionen<br />
Grippe-Impfdosen zur Verfügung. Dies<br />
sind etwas mehr als 2011, als 1,15<br />
Millionen Dosen für den Schweizer<br />
Markt ausgeliefert wurden. Impfen<br />
liessen sich in der vergangenen<br />
Grippe-Saison vor allem Personen<br />
über 65 Jahre. Deren Impfrate sank<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Bei Medgate stehen rund um die Uhr medizinische<br />
Fachpersonen zur Verfügung. Aufgrund der geschilderten<br />
Symptome bespricht Medgate mit dem<br />
Patienten das weitere Vorgehen: Selbstbehandlung,<br />
Besuch beim Hausarzt oder Spitaleinweisung. In Notsituationen<br />
alarmiert Medgate direkt die entsprechende<br />
Rettungsorganisation. Wie effi zient und sinnvoll<br />
die medizinische Beratung per Telefon ist, beweist der<br />
Umstand, dass etwa 40 Prozent der Fälle abschliessend,<br />
ohne weitere Arztkonsultation, betreut werden<br />
können.<br />
24h Notfall & Medizinische Beratung<br />
+41 (0)58 277 77 77<br />
www.css.ch/medizinischeberatung<br />
allerdings unter 50 Prozent. Am<br />
2. November <strong>2012</strong> wird bereits zum<br />
9. Mal ein nationaler Grippe-Impftag<br />
durchgeführt. An diesem Tag können<br />
sich Interessierte für den Pauschalbetrag<br />
von 25 Franken in einer der<br />
beteiligten Arztpraxen impfen lassen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Die Praxen sind aufgelistet unter:<br />
www.kollegium.ch/grippe<br />
Saisonale Grippeimpfung<br />
Schweiz<br />
Anzahl vertriebene Dosen<br />
1998: 714 000<br />
2006: 1 398 000*<br />
2011: 1 147 000<br />
<strong>2012</strong>: 1 300 000 (geplant)<br />
*Ausbreitung Vogelgrippe<br />
Quelle: BAG, Stand: August <strong>2012</strong>
Seit Juli <strong>2012</strong> erhalten Kinder wieder<br />
Beiträge aus der Grundversicherung<br />
an Brillen und Kontaktlinsen.<br />
Frage<br />
14<br />
Zahlt die Grundversicherung<br />
an meine neue Brille?<br />
Seit dem 1. Juli <strong>2012</strong> erhalten Kinder bis 18 Jahre wieder Beiträge an Brillen<br />
oder Kontaktlinsen. Erwachsene hingegen brauchen eine Zusatz versicherung.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Per 1. Januar 2011 wurden die Beiträge (CHF 180) an<br />
Sehhilfen aus der Grundversicherung gestrichen.<br />
Nun hat Bundesrat Alain Berset diesen Entscheid zumindest<br />
für Kinder wieder rückgängig gemacht. Seit<br />
dem 1. Juli <strong>2012</strong> erhalten Kinder und Jugendliche bis<br />
zum 18. Altersjahr wieder einen jährlichen Beitrag<br />
von CHF 180 an neue Brillengläser oder neue Kontaktlinsen.<br />
Damit dieser Beitrag ausbezahlt wird, ist<br />
jedoch ein augenärztliches Rezept nötig. Begründet<br />
wird der Entscheid damit, dass Sehfehler schon im<br />
Kindesalter behandelt werden müssen, um eine weitere<br />
Verminderung der Sehschärfe zu verhindern.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Zusatzversicherung zahlt Beitrag<br />
Kinder erhalten zusätzlich zu dem Beitrag in der<br />
Grundversicherung nochmals einen Beitrag aus der<br />
Zusatzversicherung. Je nach Produkt variieren jedoch<br />
die Beiträge. In der Zusatzversicherung «myFlex Premium»<br />
beispielsweise zahlt die <strong>CSS</strong> für neue Brillengläser<br />
oder neue Kontaktlinsen pro <strong>Versicherung</strong>sfall<br />
einen Beitrag von CHF 300. Auch Erwachsene, die<br />
weiterhin einen Beitrag an ihre Sehhilfe erhalten<br />
möchten, können bei der <strong>CSS</strong> eine entsprechende<br />
Zusatzversicherung abschliessen.<br />
www.css.ch/myfl ex<br />
© Gettyimages
Frage<br />
16<br />
15<br />
Frage<br />
Die neue Art, fi t zu werden (oder zu bleiben), heisst<br />
NewMoove, das persönliche Online-Fitnessstudio<br />
im Internet. Ob Yoga, Pilates, Muskelaufbau oder<br />
Rückenfi tness: Auf NewMoove fi nden sich mehr als<br />
250 Kurse in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsstufen<br />
– für Einsteiger, Fortgeschrittene und<br />
Profi s. Mit dem Kursfi nder wird ein Trainingsprogramm<br />
zusammengestellt, und schon kann es losgehen.<br />
Jede Übung wird in Wort und bewegtem Bild<br />
genau erklärt und kann vor dem (internetfähigen)<br />
Fernseher, Laptop oder PC in vertrauter Umgebung<br />
zuhause nachgemacht werden.<br />
Persönlicher Trainer<br />
Wer es noch individueller und zielgerichteter möchte,<br />
fi ndet auf www.newmoove.ch auch einen «Personal<br />
Coach». Dieser analysiert die persönlichen Bedürfnisse<br />
und erstellt einen optimalen Trainingsplan mit<br />
genau den Trainingseinheiten, die nötig sind, um das<br />
gesteckte Ziel zu erreichen. Und damit nie eine Trainingseinheit<br />
vergessen geht, verfügt<br />
NewMoove auch über einen<br />
Erinnerungsservice per E-Mail.<br />
Wie profi tiere ich bei einer<br />
Weiterempfehlung der <strong>CSS</strong>?<br />
Gibt’s ein günstiges<br />
Fitness studio für zuhause?<br />
Keine Zeit und Lust, regelmässig ein Fitnessstudio<br />
aufzusuchen? Kein Problem:<br />
Mit NewMoove bringt die <strong>CSS</strong> das Studio<br />
mit 250 verschiedenen Kursen nach<br />
Hause – bis Ende Jahr sogar gratis.<br />
Text: Roland Hügi<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> Bekannten und Verwandten weiterzuempfehlen<br />
lohnt sich. Für jeden neuen Kunden, den die <strong>CSS</strong><br />
dank einer Weiterempfehlung gewinnt, erhält die vermittelnde<br />
Person CHF 100. Voraussetzung ist, dass der oder die<br />
neue Versicherte eine Grundversicherung und gleichzeitig<br />
zumindest eine Ambulant- oder Spitalversicherung (Zusatzversicherung)<br />
abschliesst. Erfolgt lediglich der Abschluss<br />
einer Grundversicherung, beträgt die Prämie bis zu CHF 50.<br />
www.css.ch/weiterempfehlen<br />
Bis Ende Jahr gratis<br />
Die <strong>CSS</strong> bietet ihren Versicherten NewMoove bis<br />
Ende Jahr gratis an. Anschliessend beträgt die Monatsgebühr<br />
je nach gewählter Abodauer und -variante<br />
zwischen CHF 9.90 und CHF 16.90. Bei Versicherten<br />
mit einem Gesundheitskonto übernimmt die <strong>CSS</strong><br />
bis zu 50 Prozent der Kosten. <strong>CSS</strong>-Kundinnen und<br />
-Kunden können sich unter www.newmoove.ch/css<br />
mit ihrer <strong>CSS</strong>-Kundennummer registrieren und bis<br />
Ende des Jahres kostenlos trainieren.<br />
www.newmoove.ch/css<br />
© iStockphoto
17<br />
Frage<br />
Erhalte ich jedes<br />
Jahr eine neue<br />
<strong>Versicherung</strong>skarte?<br />
Wer sich bei einer Krankenkasse versichert, erhält automatisch<br />
eine <strong>Versicherung</strong>skarte. Diese hat bei der <strong>CSS</strong> grundsätzlich<br />
eine Gültigkeit von fünf Jahren. Wer also <strong>2012</strong> die neue<br />
<strong>Versicherung</strong>skarte der <strong>CSS</strong> erhalten hat, wird erst 2017 wieder<br />
eine solche zugeschickt bekommen. Ausnahmen sind:<br />
• Kunden, die neu zur <strong>CSS</strong> kommen (Grundversicherung<br />
und/oder Zusatzversicherung)<br />
• Versicherte, die bis jetzt bei der <strong>CSS</strong> lediglich eine Zusatzversicherung<br />
hatten und neu auch die Grundversicherung<br />
abschliessen<br />
• Karten, die defekt oder verloren gegangen sind.<br />
Versicherte, die lediglich die Franchise ändern oder zur Grundversicherung<br />
eine Zusatzversicherung abschliessen (oder eine<br />
bestehende ändern), erhalten keine neue <strong>Versicherung</strong>s karte. Auf<br />
dieser sind übrigens keinerlei medizinische Daten abgespeichert.<br />
Der Chip enthält lediglich administrative Informationen. Es sind<br />
die gleichen Daten, die auf der <strong>Versicherung</strong>skarte aufgedruckt<br />
sind (z.B. Name, AHV-Nummer, Kartennummer usw.).<br />
Frage<br />
19<br />
Braucht es eine obligatorische<br />
Pfl egeversicherung im Alter?<br />
63 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten können<br />
sich vorstellen, eine obligatorische Pfl egeversicherung<br />
einzuführen, um die ständig steigenden<br />
Pfl egekosten im Alter decken zu können. Dies zeigt<br />
der «Gesundheitsmonitor <strong>2012</strong>»*, eine repräsentative<br />
Umfrage unter 1200 Personen. 12 Prozent der<br />
Befragten sind jedoch mit dieser Idee «gar nicht»<br />
und 15 Prozent «eher nicht» einverstanden. Wenig<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Frage<br />
18<br />
Wie viele Muskeln<br />
braucht’s zum<br />
Lachen?<br />
Lachen ist gesund – allein im Gesicht steuern<br />
40 Muskeln die Mimik. Je intensiver das Lachen,<br />
desto mehr Muskeln werden von oben nach<br />
unten bewegt. Gemäss dem Humanbiologen Prof.<br />
Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin<br />
entspricht herzhaftes Lachen schwerer körperlicher<br />
Arbeit. Mehr als 100 Muskeln sind daran beteiligt,<br />
von der Gesichts-, Hals- und Atemmuskulatur bis<br />
zur Zwischenrippenmuskulatur.<br />
Quelle: dpa<br />
Schwerarbeit: Für ein<br />
Lachen brauchen Sie<br />
40 Muskeln.<br />
halten die Befragten auch von der Möglichkeit, dass<br />
nicht – wie heute – Kantone und Gemeinden die<br />
Mehrkosten tragen, sondern die Heimbewohner.<br />
75 Prozent sind damit «eher nicht» oder «gar nicht»<br />
einverstanden.<br />
* Der «Gesundheitsmonitor» wird seit 1996 jährlich vom renommierten<br />
Berner Markt forschungsinstitut gfs durchgeführt. Auftraggeberin ist<br />
Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen<br />
der Schweiz.<br />
© Priska Ketterer, iStockphoto
Frage<br />
20<br />
Wie hoch sind die Verwaltungskosten<br />
der <strong>CSS</strong>?<br />
Die angeblich zu hohen Verwaltungskosten der Krankenversicherer<br />
werden gern als Argument für eine Einheitskrankenkasse ins Feld<br />
geführt. Eine kleine Auslegeordnung.<br />
Text: Oliver Wälti<br />
Mit durchschnittlichen Verwaltungskosten von 5,5 Prozent<br />
der Prämien haben die Schweizer Krankenversicherer<br />
2010 einen wesentlich tieferen Verwaltungsaufwand<br />
als andere Sozialversicherungen.<br />
Mit einem Verwaltungs- Dennoch werden die Verwaltungskoskostensatz<br />
von 4,4 % ten immer wieder als zentrales Argu-<br />
gehört die INTRAS ment für eine Einheitskrankenkasse und<br />
gemäss dem Vergleichs- tiefere Prämien ins Feld geführt. Mit<br />
dienst Comparis zu den einem Verwaltungskostensatz von 4,7<br />
Krankenversicherern Prozent liegt die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> deut-<br />
mit den tiefsten<br />
lich unter dem Branchenschnitt. Noch<br />
Verwaltungs kosten. besser steht mit der INTRAS eine<br />
Tochter gesellschaft der <strong>CSS</strong> da. Sie<br />
weist Verwaltungskosten von nur 4,4<br />
Prozent aus. Damit gehört die INTRAS<br />
gemäss dem Vergleichsdienst Comparis<br />
zu den Krankenkassen, die besonders<br />
effi zient arbeiten. Comparis hat im Jahr<br />
<strong>2012</strong> den «Effi zienz-Preis» ins Leben<br />
gerufen, der die Krankenkassen mit den<br />
tiefsten Verwaltungskosten im Vergleich<br />
zu den Prämieneinnahmen auszeichnet.<br />
Mit ihren 4,4 Prozent erreichte die<br />
INTRAS den 6. Platz.<br />
Frage<br />
21<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
4,7 %<br />
5,4 %<br />
5,7 %<br />
7,2 %<br />
Verwaltungskosten<br />
Krankenversicherer<br />
<strong>CSS</strong> 4,7 %<br />
Swica 5,4 %<br />
Concordia 5,7 %<br />
Helsana 7,2 %<br />
Quelle: Statistik der obligatorischen<br />
Krankenversicherung 2010,<br />
Bundesamt für Gesundheit<br />
Ist Meersalz gesünder<br />
als Kochsalz?<br />
Meersalz ist nicht gesünder als anderes Speisesalz.<br />
Meersalz besteht wie dieses aus Natrium und<br />
Chlorid. Der Anteil an anderen Mineralstoff en ist im<br />
Meersalz verschwindend klein. Auch Jod ist<br />
praktisch nicht enthalten, da sich dieses beim<br />
Trocknen von Meersalz verfl üchtigt. In der<br />
Schweiz ist nicht genügend Jod und<br />
Fluor in der Nahrung vorhanden, weshalb<br />
diese dem Speisesalz zugesetzt werden. Der<br />
Gesundheit zuliebe ist es ratsam, ein Speisesalz<br />
mit Jod und Fluor zu verwenden. Auch<br />
verarbeitete Lebensmittel wie Brot oder Käse sollten<br />
nach Möglichkeit mit diesem Salz hergestellt<br />
werden.
Frage<br />
22<br />
Was kann man gegen<br />
eine Depression unternehmen?<br />
Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden mindestens<br />
einmal im Leben an einer Depression. Obwohl die Krankheit alle<br />
von uns treff en kann, wird sie noch häufi g tabuisiert.<br />
Text: Roland Hügi, Bildmontage: <strong>CSS</strong> Grafi k<br />
Was ist eine Depression?<br />
Nicht selten wird eine Depression verwechselt<br />
mit Trauer, Niedergeschlagenheit<br />
oder einem saisonalen Stimmungstief<br />
(«Herbstdepression»). Aus<br />
medizinischer Sicht hingegen ist klar:<br />
Die Depression ist eine Krankheit, die<br />
in verschiedenen Schweregraden auftritt<br />
und im schlimmsten Fall in einen<br />
Suizidversuch münden kann. Fachleute<br />
gehen unter anderem davon aus,<br />
dass für eine Depression ein Ungleichgewicht<br />
bestimmter Botenstoff e im<br />
Gehirn (sogenannte Neurotransmitter)<br />
verantwortlich ist. Obwohl sie im Prinzip<br />
jeden und jede von uns treff en<br />
kann, wird eine Depression in unserer<br />
Gesellschaft noch immer häufi g tabuisiert.<br />
Depressive Menschen nehmen<br />
sich selber denn auch oft als Versager,<br />
nicht aber als krank wahr.<br />
Arztkonsultationen wegen einer<br />
Depression 2009<br />
70,5 % Frauen<br />
29,5 % Männer<br />
Von den Menschen, die 2009 wegen<br />
einer Depression den Arzt aufsuchten,<br />
waren rund 70 Prozent Frauen.<br />
Wer ist gefährdet?<br />
In der Schweiz leiden rund fünf Prozent<br />
der Bevölkerung an einer Depression.<br />
Rund 20 Prozent sind mindestens einmal<br />
im Leben davon betroff en – Frauen<br />
doppelt so häufi g wie Männer. Die<br />
Ursachen einer Depression können<br />
überaus vielfältig sein. Negativer Stress<br />
(etwa Überlastung, Überforderung sowie<br />
Mobbing am Arbeitsplatz oder Arbeitslosigkeit)<br />
kann ebenso Auslöser sein wie<br />
belastende oder traumatisierende Erlebnisse<br />
(etwa in der Kindheit) und Lebenssituationen<br />
(zum Beispiel der Tod eines<br />
geliebten Menschen oder eine Scheidung).<br />
Weiter können Depressionen<br />
auch im Zusammenhang mit gewissen<br />
chronischen Krankheiten (Schmerzen,<br />
Schilddrüsenunterfunktion, Hirn schlag<br />
usw., aber auch Alkohol- oder Drogensucht)<br />
auftreten. Nicht zu vernachlässigen<br />
sind letztlich auch genetische Faktoren.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN <strong>CSS</strong>MA MAGAZIN 4 | 201 <strong>2012</strong><br />
Welches sind die Symptome?<br />
Menschen mit einer Depression können<br />
ganz verschiedene Symptome zeigen.<br />
Am häufi gsten leiden sie unter Antriebslosigkeit,<br />
Bedrücktheit und sind kaum<br />
mehr fähig, Gefühle wie Freude (aber<br />
auch Trauer!) zu empfi nden. Dieser Zustand,<br />
verbunden mit Konzentrationsstörungen,<br />
Gedankenkreisen und negativem<br />
Denken, führt dazu, dass eine<br />
betroff ene Person kaum mehr Entscheidungen<br />
treff en kann und letztlich unter<br />
Schuldgefühlen, Scham und Versagerängsten<br />
leidet. Gerade bei einer schweren<br />
Depression zeigen sich oft auch<br />
körperliche Symptome wie z.B. Magen-<br />
oder Kopfschmerzen oder teils massive<br />
Schlafstörungen. Finden sich keine körperlichen<br />
Ursachen und treten diese<br />
Symptome über mehrere Wochen auf,<br />
kann dies auf eine Depression hinweisen.<br />
Schweregrad der gemeldeten<br />
Depressionen 2009<br />
39,3 % leicht<br />
50,9 % mittel<br />
9,8 % schwer<br />
Bei rund der Hälfte der Depressionsmeldungen<br />
handelte es sich 2009 um<br />
eine mittelschwere, bei knapp zehn<br />
Prozent um eine schwere Erkrankung.<br />
Quelle: Sentinella 2009<br />
(Schweizerisches Gesundheitsobservatorium)
Gibt es Behandlungsmöglichkeiten?<br />
Wie die meisten Krankheiten ist auch<br />
eine Depression gut behandelbar. Je<br />
nach Schwere und auftretenden Symptomen<br />
helfen eine Psychotherapie<br />
und/oder Medikamente weiter. Bei der<br />
Therapie geht es in erster Linie darum,<br />
die Krankheit und deren Hintergründe<br />
zu thematisieren und zu lernen, mit<br />
der Situation umzugehen. Wissen über<br />
die Krankheit befähigt eine erkrankte<br />
Person, ihre Gefühle richtig einzuordnen,<br />
und ermöglicht es, aus dem<br />
negativen Teufelskreis auszubrechen.<br />
Die Medikamente helfen ergänzend<br />
mit, das «Ungleichgewicht im Hirn»<br />
(Neurotransmitter) wieder zu ordnen.<br />
Allerdings wirken Antidepressiva nicht<br />
sofort. Vielmehr tritt die Wirkung erst<br />
nach zwei bis vier Wochen ein. Hilfreich<br />
sind auch Bewegung in der freien<br />
Natur – vorzugsweise bei Sonnenlicht<br />
– sowie moderater Sport. In Selbsthilfegruppen<br />
können sich Betroff ene<br />
über ihre Krankheit austauschen und<br />
so einen wichtigen Schritt Richtung<br />
Genesung machen.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN <strong>CSS</strong>MA M GAZIN 4 | 201 <strong>2012</strong><br />
Die <strong>CSS</strong> schaff t Perspektiven<br />
Depressionen und schwierige Lebenssituationen sind auch für<br />
die <strong>CSS</strong> ein Thema. Die <strong>CSS</strong> möchte hier neue Perspektiven<br />
schaff en und bietet ein kostenloses telefonisches Betreuungsprogramm<br />
des erfahrenen Partners AnyCare Suisse AG an.<br />
Das Programm «AnyCare Perspektive» bietet den Teilnehmenden<br />
unter anderem:<br />
• Aktive Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags<br />
• Regelmässige telefonische Betreuung durch ausgebildete<br />
Fachpersonen<br />
• Schnelle Hilfe in Überlastungssituationen<br />
• Vermittlung von Unterstützungsangeboten<br />
• Individuelle Information.<br />
Das Betreuungsprogramm wird vorerst in einigen Kantonen<br />
der Deutschschweiz mit einer Pilotgruppe durchgeführt.<br />
Bei positivem Verlauf ist die Ausdehnung im nächsten Jahr<br />
auf die gesamte Schweiz geplant.<br />
www.css.ch/betreuungsprogramm<br />
Was können<br />
Angehörige tun?<br />
Da sich erkrankte Personen zunehmend<br />
aus dem sozialen Leben zurückziehen,<br />
spielen Freunde und Angehörige<br />
eine wichtige Rolle. Oft sind nämlich sie<br />
es, die eine erkrankte Person überhaupt<br />
erst dazu bringen, über ihre<br />
Situation zu sprechen und professionelle<br />
Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />
Dabei gilt es allerdings einige zentrale<br />
Regeln zu beachten. Eine erkrankte<br />
Person will nicht, dass man gleich ihr<br />
ganzes Leben in die Hand nimmt. Vielmehr<br />
geht es darum, dass Freunde und<br />
Angehörige in einer ersten Phase zuhören,<br />
Verständnis zeigen und ihre<br />
Unterstützung anbieten. Für die erkrankte<br />
Person sind dies starke Signale:<br />
Sie fühlt sich weniger isoliert und<br />
motiviert, aktiv an der Bewältigung der<br />
Depression zu arbeiten. Ganz und gar<br />
kontraproduktiv sind Vorwürfe wie<br />
zum Beispiel «Reiss dich doch endlich<br />
zusammen». Sie führen dazu, dass sich<br />
die erkrankte Person erst recht den<br />
Vorwurf macht «Es liegt alles nur an<br />
mir» und sich noch mehr zurückzieht.<br />
www.depressionen.ch<br />
www.depression.uzh.ch © f1online
23<br />
Wie hoch ist die<br />
Rückerstattung aus<br />
Umweltabgaben?<br />
Frage<br />
Frage<br />
24<br />
Wie kann ich als Unternehmer<br />
Absenzen vermeiden?<br />
Im Durchschnitt fehlen Mitarbeitende rund<br />
sechs Arbeitstage pro Jahr. Gerade grössere<br />
Unternehmen kostet dies Millionen von Franken.<br />
Mit dem Absenzenmanagement bietet die <strong>CSS</strong><br />
ein wirksames Gegenmittel.<br />
Text: Sarah Blanchard<br />
Offi zielle Mitteilung: Die Schweiz erhebt Lenkungsabgaben<br />
auf fl üchtige organische Verbindungen<br />
(Lösungsmittel) sowie fossile Brennstoff e (Erdöl,<br />
Erdgas). Den Ertrag daraus verteilt das Bundesamt für<br />
Umwelt (BAFU) jährlich an die Schweizer Bevölkerung.<br />
Aus administrativen Gründen erfolgt dies über<br />
die Krankenversicherer. Für 2013 beläuft sich die<br />
Rückerstattung auf CHF 35.40 pro Jahr oder CHF 2.95<br />
pro Monat. Die <strong>CSS</strong> verrechnet diesen Betrag mit der<br />
Prämie in der obligatorischen Grundversicherung<br />
und weist ihn auf der Police separat aus.<br />
www.bafu.admin.ch/voc<br />
www.bafu.admin.ch/co2-abgabe<br />
Absenzen können eine Firma ganz schön teuer zu<br />
stehen kommen. Zum einen schlagen die direkten<br />
Kosten eines Arbeitsausfalls zu Buche. Und mindestens<br />
doppelt so hoch liegen die indirekten Kosten<br />
(z.B. Einsatz von Temporärkräften, Einarbeitung von<br />
Stellvertretungen). Vor allem für grössere Unternehmen<br />
kann sich ein professionelles Absenzenmanagement<br />
unter dem Strich deshalb schnell einmal bezahlt<br />
machen.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Beratung durch die <strong>CSS</strong><br />
Vollzeitangestellte<br />
Interessierten Unternehmen bietet die fehlen wegen Krankheit<br />
<strong>CSS</strong> professionelle Beratungen rund und Unfall in der Schweiz<br />
ums Absenzenmanagement an. Das durchschnittlich 54<br />
Gesamtangebot beinhaltet eine Stand- Stunden (rund 6,5 Tage)<br />
ortbestimmung samt umfassender Ana- am Arbeitsplatz:<br />
lyse der Absenzenzahlen. Diese zeigt Männer 51 und Frauen<br />
auf, wo Optimierungspotenziale be- 60 Stunden.<br />
stehen, und ermöglicht eine sinnvolle<br />
Massnahmenplanung. Abschliessend fi nden Schulungen<br />
mit sämtlichen Kaderpersonen statt. Diese<br />
erhalten alle wichtigen Informationen und werden<br />
so befähigt, ihre Rolle im Absenzenmanagement<br />
wahrzunehmen.<br />
Als Alternative zum Gesamtpaket können Unternehmen<br />
einen auf ihre Themen massgeschneiderten<br />
Workshop für Führungskräfte buchen. In diesem<br />
werden sämtliche wichtigen Punkte rund um<br />
das Thema Absenzenmanagement erläutert.
Bei Absenzen müssen oft Kollegen zusätzliche<br />
Aufgaben übernehmen – auch zu Unzeiten.<br />
Absenzen koordinieren<br />
Als weitere Interventionsmöglichkeit im Absenzenwesen<br />
bietet die <strong>CSS</strong> ihren Unternehmenskunden<br />
die Absenzenkoordination an. Den Firmen, die<br />
sich für dieses Angebot entscheiden, steht eine einfache<br />
und sichere Internetlösung zur Verfügung.<br />
Hier können der <strong>CSS</strong> Absenzen gemeldet werden.<br />
Ein Absenzenkoordinator nimmt anschliessend mit<br />
den erkrankten Mitarbeitenden Kontakt auf und<br />
koordiniert alle notwendigen Massnahmen. 30 Tage<br />
nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit übergibt der<br />
Absenzenkoordinator die weitere Begleitung der<br />
Arbeitsunfähigkeit an einen Spezialisten aus dem<br />
Bereich Leistungen. Dieser kümmert sich fortan um<br />
die erkrankte Person. Ziel ist es, diese wenn immer<br />
möglich wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.<br />
www.css.ch/absenzen<br />
www.css.ch/unternehmen<br />
© Stefan Minder<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
25<br />
Frage<br />
Weshalb braucht<br />
eine Krankenkasse so<br />
grosse Reserven?<br />
Franz Kappeler, 2011 erzielte die <strong>CSS</strong> in der<br />
obligatorischen Krankenpfl egeversicherung<br />
einen Gewinn von 124,6 Millionen<br />
Franken. Wieso fl oss dieses Geld in die<br />
Reserven und nicht zurück an die Versicherten?<br />
FRANZ KAPPELER: 2008 und 2009 sackten<br />
die Reserven der Krankenversicherer massiv<br />
ab – teilweise unter das gesetzlich vorgeschriebene<br />
Minimum. Dies, weil der Bundesrat<br />
damals verlangte, die Reserven mit nicht<br />
kostendeckenden Prämien abzubauen. Der 2011 erzielte Überschuss<br />
wurde deshalb dazu verwendet, die fi nanzielle Sicherheit<br />
der <strong>CSS</strong> wiederherzustellen. Im Übrigen werden das sehr gute<br />
Ergebnis 2011 und das erwartete gute Ergebnis <strong>2012</strong> bei der Prämienberechnung<br />
für das Jahr 2013 mitberücksichtigt. Die Versicherten<br />
werden 2013 ganz direkt von den guten Ergebnissen der<br />
<strong>CSS</strong> in der obligatorischen Krankenpfl egeversicherung profi tieren.<br />
Die durchschnittliche Prämienerhöhung wird 2013 nur rund<br />
1 Prozent betragen.<br />
Weshalb braucht eine Krankenkasse überhaupt so grosse<br />
Reserven?<br />
In der Zeit zu sparen, um in der Not zu haben – dieses Sprichwort<br />
gilt auch für die <strong>CSS</strong>. Dank der Reserven kann die Zahlungsfähigkeit<br />
des Unternehmens langfristig gesichert werden.<br />
Nur wenn das Reservepolster dick genug ist, können grosse Risiken<br />
aufgefangen werden. Ich denke da zum Beispiel an eine<br />
Pandemie, wie sie im Jahr 1918 auftrat. Zwei Millionen Menschen<br />
in der Schweiz erkrankten, rund 25 000 starben. Dies<br />
trieb viele Krankenkassen an den Rand des Ruins. Überhaupt ist<br />
der Begriff «grosse Reserven» stark zu relativieren, entsprechen<br />
sie doch nicht einmal zwei Monatsprämien.<br />
Was hat der Versicherte letztlich von den Reserven?<br />
Die Reserven dienen auch als Ausgleichsgefäss, um Unsicherheiten<br />
in der Prämienfestsetzung aufzufangen. Die Versicherten<br />
profi tieren dank der fi nanziellen Sicherheit der <strong>CSS</strong> also von einer<br />
möglichst stabilen und kontinuierlichen Prämienentwicklung.<br />
Franz Kappeler (57) ist stellvertretender Vorsitzender der<br />
Konzernleitung. Er leitet seit 2001 den Konzernbereich Finanzen<br />
bei der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>.
Frage<br />
26<br />
Haben Sie einen Schoggi-Job,<br />
Herr Hug?<br />
Seit 1877 kommen aus dem Hause HUG/Wernli<br />
Backspezialitäten, die die Schweiz prägen: das<br />
Willisauer Ringli, der Vollkorn-Cracker DAR-VIDA,<br />
das Chocoly. Andreas Hug führt den Familienbetrieb<br />
in der vierten Generation.<br />
Interview: Serge Hediger, Fotos: Marco Sieber<br />
Herr Hug, es ist zehn Uhr morgens. Wären wir in<br />
Italien, so hätten wir schon Guezli zum Zmorge<br />
gegessen. Wie sehr ist Gebäckkultur regional?<br />
ANDREAS HUG: Tatsächlich hat Süssgebäck zum Frühstück<br />
in den südeuropäischen Ländern Tradition. Der<br />
Kanton Tessin ist denn auch unser wichtigster Absatzmarkt<br />
für Zwieback. Generell kann man sagen, dass<br />
die Verbreitung aller Gebäcke mit einem härteren Biss<br />
an der Sprachgrenze zur Romandie aufhört. Willisauer<br />
Ringli und Anis-Chräbeli haben deshalb in der Westschweiz<br />
einen schweren Stand. Aber saisonale Guezli,<br />
etwa typisches Weihnachtsgebäck wie Zimtstern und<br />
Brunsli, fi nden schweizweit Anklang.<br />
Basler Läckerli, Zürcher Tirggel, Luzerner Lebkuchen:<br />
Ist Süssgebäck identitätsstiftend?<br />
Enorm. Das Willisauer Ringli stellt gar ein Kulturgut<br />
dar. Das zeigt sich schon allein an der sagenumwobenen<br />
Geschichte, wie das Rezept nach Willisau<br />
kam. Und an der Art und Weise, wie ein Willisauer<br />
Ringli korrekt gegessen wird: Man legt es in den Teller<br />
der linken Hand und bricht es beherzt in einem<br />
Stoss des rechten Ellbogens in vier Teile, die man genüsslich<br />
auf der Zunge zergehen lassen muss. Kein<br />
echter Willisauer würde ein Willisauer Ringli zerbeissen.<br />
Aus Respekt vor diesem Stück Kultur stellt HUG<br />
das Willisauer Ringli vor Ort her.<br />
Andreas Hug knackt ein Willisauer Ringli.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Ob Nuss-Stängeli oder Japonais – wir kennen HUG<br />
und Wernli von Kindesbeinen an. Wie sehr prägt<br />
Gebäck die Erinnerung an die Kindheit?<br />
Sehr stark. Denken wir nur an Chocoly und Choco<br />
Petit Beurre au lait von Wernli. An diese Guezli sind<br />
unzählige Erinnerungen von Kindern geknüpft, die<br />
die Guezli-Schicht abhoben, um erst die Schokolade<br />
zu schlecken. Oder die, welche den Zwieback als<br />
Götterspeise im Pfadilager kennengelernt<br />
haben. Man kann schon sa- Die HUG AG ist eine<br />
gen: Süssgebäck ist sehr emotionell. Bäckerei mit 130-jähriger<br />
HUG blickt auf eine über 130-jähri- Tradition. Das Unternehge<br />
Backtradition zurück. Was hat men mit Sitz in Malters LU<br />
sich in dieser Zeit verändert? entwickelt, produziert und<br />
Viele unserer Produkte sind Schwei- verkauft für zuhause und<br />
zer Originale. Originale dürfen nicht die Gastronomie Cracker<br />
verändert werden. Gleichzeitig sind und Zwieback, Apérogebä-<br />
wir angehalten, zeitgemäss zu bleicke, Pastetli und Guezli. Der<br />
ben. Ein Beispiel: 2011 haben wir die Familienbetrieb wird von<br />
Mini-Version des Choco Petit Beurre Andreas (52) und Werner<br />
mit grossem Erfolg eingeführt. Mit Hug (67) in der vierten<br />
Rezepturen dagegen müssen wir Generation geführt. Seit<br />
sehr behutsam umgehen und diese Mai 2008 gehört auch die<br />
in der gewohnten Qualität anbie- Wernli AG in Trimbach SO<br />
ten. Aber die Verpackung lässt Ver- zur HUG-Gruppe. Das<br />
änderungen zu. Allein im letzten Unternehmen beschäftigt<br />
Jahr haben wir auf diese Weise 14 rund 400 Personen und<br />
neue Produkte lanciert, <strong>2012</strong> wer- produzierte im letzten Jahr<br />
den es 19 sein.<br />
rund 9050 Tonnen Back-<br />
Liegen kleinere Gebäcke im Trend? waren, davon 100 Millionen<br />
Kleinere Guezli in kleineren Verpa- Willisauer Ringli.<br />
ckungen widerspiegeln die Gesell-<br />
Für die Krankentaggeld- und Unfall -<br />
schaft. Die Haushalte sind kleiner versicherung seiner Mitarbeitenden ist<br />
geworden, wir zählen heutzutage HUG AG Kunde der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>.<br />
viele Einpersonenhaushalte. Deshalb<br />
liegen konsumgerechte Packungen, passend für<br />
die Hemdentasche, im Trend. Auch der «On-the-go»-<br />
Konsum hat sich stark entwickelt, wofür die handlichen<br />
Kleinpackungen praktisch sind.<br />
Und geschmacklich?<br />
Am Geschmack der Menschen ändert sich wenig; sie<br />
mögen es traditionell. Der Schweizer probiert gerne<br />
Neues aus und kehrt gerne zum Bewährten zurück.<br />
Deshalb sind die wichtigsten Schweizer Guezli, von<br />
welchem Hersteller auch immer, Klassiker und seit<br />
mehr als einem halben Jahrhundert auf dem Markt.<br />
Ein Trend betriff t das Gesundheitsbewusstsein und<br />
die Ernährungsgewohnheiten der Konsumenten. Deshalb
«Man kann schon sagen:<br />
Süssgebäck ist sehr emotionell.»<br />
Andreas Hug, HUG AG
haben wir uns mit einer Rohstoff -Charta verpfl ichtet, keine<br />
künstlichen Farbstoff e, Konservierungsmittel und<br />
Aromen zu verwenden.<br />
Ihr Urgrossvater, der Luzerner Bäckermeister<br />
Joseph Hug-Meyer, legte mit der Erfi ndung des<br />
Zwiebacks 1877 den Grundstein Ihres Unternehmens.<br />
Wie war das möglich?<br />
Die Erfolgsgeschichte des Zwiebacks ist eng verknüpft<br />
mit der Geschichte des Tourismus in Luzern. Die ersten<br />
Feriengäste, die in den neuen Hotels am Vierwaldstättersee<br />
abstiegen, lernten den Zwieback aus der damals<br />
nahegelegenen Bäckerei HUG kennen. Er schmeckte<br />
ihnen, und sie liessen ihn an ihre Wohnorte liefern. So<br />
heisst es beispielsweise in den alten Auftragsbüchern:<br />
«1 Dose Zwieback nach Alexandria, zwei Dosen nach<br />
San Remo ...». 1913 dann zog das Unternehmen aus der<br />
Stadt nach Malters.<br />
Heute beliefert HUG die weltbesten Hotels wie das<br />
«Ceasars Palace» in Las Vegas oder das «Marina Bay<br />
Sands» in Singapur. Allerdings nicht mit Zwieback,<br />
sondern mit Tartelettes…<br />
Der Bereich Foodservice – tiefgekühlte<br />
Snacks wie Pizza und Chäs-Chüechli oder<br />
Vorgebackenes wie Pastetli und die Törtchenböden<br />
für Dessert- oder Apéro-Gebäck,<br />
genannt Tartelettes – macht inzwischen<br />
rund einen Drittel unseres<br />
Gesamtumsatzes aus. Solche Gebäcke<br />
nimmt der Privatmensch gar nicht als<br />
HUG-Produkte wahr, sondern geniesst sie<br />
im Restaurant oder kauft sie in seiner Bäckerei<br />
um die Ecke.<br />
HUG beschäftigt rund 400 Mitarbeiten-<br />
1877 erfand<br />
de. Wie wichtig ist Ihnen die Gesundheit<br />
Urgrossvater Hug Ihrer Angestellten?<br />
den Zwieback. Wir animieren unsere Mitarbeitenden sehr<br />
zu Bewegung, beispielsweise mit einer<br />
Nordic-Walking-Schulung. Stets ist unser Unternehmen<br />
mit einer Equipe am Luzerner Stadtlauf vertreten,<br />
an «bike to work» nehmen unsere Angestellten seit<br />
Jahren teil. Hinzu kommen Angebote wie ein Augentraining<br />
für Mitarbeitende am Bildschirm, der Besuch<br />
einer Physiotherapeutin für Fragen der Ergonomie<br />
oder ein Referat über «Ernährung und Schichtbetrieb».<br />
Damit fördern wir das Gesundheitsbewusstsein unserer<br />
Angestellten.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Sie pfl egen eine off ene Kultur. Mitarbeitende sind<br />
per du mit Ihnen.<br />
Eine off ene Kultur ist zentral für ein gutes Betriebsklima.<br />
Wir informieren off en über Geschäftsgang<br />
und Strategie. Diese Off enheit zeigt sich auch an<br />
unserem neu gebauten Bürogebäude, das keine Einzelbüros<br />
mehr kennt. Auch ich arbeite nicht hinter<br />
verschlossenen Türen. Ein off ener Bau passt zu<br />
uns als inhabergeführtes Familienunternehmen, das<br />
einem langfristigen Denken verpfl ichtet ist.<br />
Und was tun Sie für Ihre eigene Gesundheit?<br />
Ich setze stark auf gesunde Ernährung – auch wenn<br />
ich manchmal viel Chocoly probieren muss, auch<br />
wenn es mir mittags manchmal nur für eine Fertigsuppe,<br />
etwas DAR-VIDA und Wasser aus der fi rmeneigenen<br />
Quelle reicht. Ich merke, wie eine gute<br />
Work-Life-Balance immer wichtiger wird. Neben<br />
dem Biken, dem Skifahren und dem Wandern erhole<br />
ich mich beim Posaunenspiel in einer kleinen Formation,<br />
die Jazz und Evergreens spielt.<br />
Haben Sie eigentlich einen Schoggi-Job?<br />
Wir gehen einer sinnstiftenden Aufgabe nach und<br />
produzieren ein Lebensmittel. Kein Grundnahrungsmittel<br />
zwar, aber das macht es umso anspruchsvoller.<br />
Es gibt wahrscheinlich süssere Jobs, darum produziert<br />
HUG ja auch salzige Snacks …<br />
27<br />
Wie misst die <strong>CSS</strong><br />
die Kundenzufriedenheit?<br />
Frage<br />
Eine hohe Kundenzufriedenheit ist für die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong><br />
von grosser Wichtigkeit. Um die Zufriedenheit<br />
aber auch Kundenerwartungen zu erheben, werden ab<br />
Oktober <strong>2012</strong> Kundenbefragungen per SMS, E-Mail und<br />
Telefon durchgeführt. Die Teilnahme ist selbstverständlich<br />
freiwillig und nimmt nur wenig Zeit in<br />
Anspruch. Dank der wertvollen Rückmeldungen ihrer<br />
Kunden ist es der <strong>CSS</strong> möglich, weiterhin eine hohe<br />
Servicequalität sicherzustellen und Verbesserungen im<br />
Sinne der Versicherten vorzunehmen.<br />
Die Zufriedenheit wird durch ein externes Marktforschungsinstitut<br />
gemessen. Die Vertraulichkeit ist für<br />
die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> von zentraler Bedeutung, ausser<br />
den Kontaktdaten werden keine weiteren Informati-<br />
Der neue Chnusper-<br />
onen weitergegeben. Fragen zum Datenschutz können<br />
iStockphoto<br />
AG,<br />
Laden der Firma HUG im<br />
an die E-Mail-Adresse datenschutz@css.ch geschickt<br />
HUG<br />
luzernischen Malters. werden.<br />
©
28<br />
Woher kommen die weissen Flecken<br />
auf den Fingernägeln?<br />
Frage<br />
29<br />
Wie kann ich 2013<br />
Prämien sparen?<br />
2013 erhöht die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> die Prämien<br />
in der obligatorischen Grundversicherung<br />
durchschnittlich um nur rund 1 Prozent. Wer<br />
seine Prämien zusätzlich optimieren möchte,<br />
hat verschiedene Möglichkeiten.<br />
Text: Mario Righini<br />
Leser-Frage<br />
Sie sind zwar nicht schön, aber meist völlig<br />
harmlos: weisse Flecken auf den Fingernägeln.<br />
Immer wieder werden diese Flecken mit einem<br />
Mangel an Nährstoff en (z.B. Kalzium) in Verbindung<br />
gebracht. Dies ist jedoch nur selten der Grund.<br />
Vielmehr sind die weissen Punkte oder Streifen auf<br />
kleine Verletzungen des Nagels, insbesondere im<br />
Wahlfranchise<br />
Die ordentliche Franchise beträgt laut Gesetz für Erwachsene<br />
CHF 300 (Kinder CHF 0). Bei Versicherten,<br />
die selten zum Arzt gehen, lohnt es sich, die Franchise<br />
zu erhöhen. Die maximale Franchise beläuft<br />
sich auf CHF 2500 und führt zu einer Prämieneinsparung<br />
von 43 Prozent*.<br />
Gesundheitspraxisversicherung HMO<br />
Wer eine Gesundheitspraxisversicherung abschliessen<br />
möchte, muss im Einzugsgebiet einer HMO-Praxis oder<br />
eines Ärztenetzwerkes wohnen. Versicherte mit diesem<br />
Modell wählen einen der angeschlossenen Ärzte als<br />
persönlichen Hausarzt und suchen bei gesundheitlichen<br />
Problemen immer zuerst ihn auf. Sie sparen dadurch<br />
bis zu 25 Prozent * Prämien ein.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Bereich der Wachstumszone, zurückzuführen. Nach<br />
einem Schlag oder Druck auf den Fingernagel –<br />
etwa beim Zurückschieben der Nagelhaut – kommt<br />
es zu einer unregelmässigen Verhornung und in der<br />
Folge zu kleinen weissen Flecken. Diese sind<br />
ungefährlich und wachsen mit dem Fingernagel<br />
wieder heraus.<br />
Hausarztversicherung<br />
Die Hausarztversicherung ist eine Variante der Grundversicherung,<br />
bei der die Versicherten ihren persönlichen<br />
Hausarzt aus der <strong>CSS</strong>-Ärzteliste auswählen. Dieser<br />
ist erste Ansprechperson bei medizinischen Fragen<br />
– bei Bedarf erfolgt die Überweisung an einen Facharzt.<br />
Gewisse Spezialisten (z.B. Augen- oder Frauenarzt)<br />
können konsultiert werden, ohne zuerst den Hausarzt<br />
aufgesucht zu haben. Der Rabatt auf die Grundversicherung<br />
beträgt beim Hausarztmodell 10 Prozent*.<br />
Callmed<br />
Bei diesem <strong>Versicherung</strong>smodell wird immer zuerst<br />
das Schweizer Zentrum für Telemedizin der <strong>CSS</strong> (Medgate)<br />
für eine telefonische Beratung angerufen. Dieses<br />
steht jeden Tag rund um die Uhr zur Verfügung. Sofern<br />
ein Arzttermin notwendig ist, verweist das Schweizer<br />
Zentrum für Telemedizin der <strong>CSS</strong> die versicherte Person<br />
an einen Hausarzt oder Spezialisten. Wer dieses<br />
<strong>Versicherung</strong>smodell wählt, profi tiert von einer Prämienvergünstigung<br />
in der obligatorischen Krankenpfl egeversicherung<br />
von bis zu 16 Prozent*.<br />
www.css.ch/sparen<br />
* Aus gesetzlichen Gründen darf der kumulierte Rabatt (z.B. Gesundheitspraxisversicherung<br />
HMO, kombiniert mit Wahlfranchise) nicht<br />
mehr als 50 Prozent betragen.
Frage<br />
30<br />
Wie viele Menschen würden<br />
ein Organ spenden?<br />
In der Schweiz warteten Ende Juni 1064 Menschen auf ein neues<br />
Organ. Oft kommt dieses aber zu spät: Allein letztes Jahr starben<br />
61 Frauen und Männer, weil kein Organ zur Verfügung stand.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Seit Jahren fl ammt das Thema Organspende in der<br />
Schweiz immer wieder auf. Kein Wunder, warten<br />
doch derzeit 1064 Frauen und Männer auf ein Spenderorgan,<br />
846 davon auf eine Niere. Doch wie steht<br />
es um die Spendefreudigkeit der Schweizer Bevölkerung<br />
– und wie könnte das Problem der fehlenden<br />
Organe gelöst werden? Die <strong>CSS</strong> wollte es genau wissen<br />
und hat im Juli <strong>2012</strong> eine repräsentative Umfrage<br />
bei 503 Personen in der Deutsch- und Westschweiz<br />
durchführen lassen.<br />
Bereitschaft ist hoch<br />
Fazit: Lediglich 11 Prozent der Befragten sind überhaupt<br />
nicht bereit, im Todesfall ihre Organe zu spenden.<br />
60 Prozent haben die Frage mit «ja», 25 Prozent mit<br />
«vielleicht» beantwortet. Die potenzielle Spendebereitschaft<br />
beträgt also hohe 85 Prozent. Allerdings<br />
haben lediglich 24 Prozent der möglichen Spenderinnen<br />
und Spender auch tatsächlich eine Organspendekarte.<br />
Weitere 38 Prozent haben zumindest die Bereitschaft,<br />
eine solche zu unterzeichnen.<br />
<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />
Das Thema Organspende<br />
hat viele Facetten und<br />
weckt Emotionen.<br />
Freude bei Swisstransplant<br />
Erfreut über die Resultate zeigt sich<br />
auch Franz Immer, Direktor von<br />
Swisstransplant (Schweizerische<br />
<strong>Versicherung</strong>skarte<br />
Nationale Stiftung für Organspende<br />
und Transplantation). Die Umfrage<br />
zeige, dass in der Schweiz ein grosses<br />
als Lösung<br />
Spende-Potenzial vorhanden ist, das<br />
Eine Möglichkeit, die aber derzeit kaum genutzt werden<br />
Spendebereitschaft fest- könne: «Wir würden es deshalb sehr<br />
zuhalten, wäre die Kran- begrüssen, wenn die Spendebereitkenversicherungskarte,schaft<br />
datenschutzkonform erfasst<br />
die jede Person auf sich und auf der <strong>Versicherung</strong>skarte<br />
trägt. Fast die Hälfte aller vermerkt würde.» Man werde die<br />
Befragten (46 Prozent) <strong>CSS</strong> bei ihren Bestrebungen tatkräftig<br />
wäre bereit, auf der Ver- unterstützen.<br />
sicherungskarte ihre Bereitschaft<br />
zu einer Organ-<br />
www.swisstransplant.ch<br />
spende aufzuführen. Für weitere 27 Prozent wäre dies<br />
immerhin eine Möglichkeit. Georg Portmann, Vorsitzender<br />
der <strong>CSS</strong>-Konzernleitung, erachtet diese<br />
Zahlen als ein klares Spendesignal der Schweizer<br />
Bevölkerung, zumal es sich um mündige Bürgerinnen<br />
und Bürger handle. «Die <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong> wird<br />
sich deshalb dafür einsetzen, dass diese Möglichkeit<br />
von den zuständigen Stellen ernsthaft geprüft<br />
wird.»<br />
© Bildmontage <strong>CSS</strong> Grafik, Image Direkt
Frage<br />
31<br />
Muss mein Spital persönliche<br />
Daten an die <strong>CSS</strong> liefern?<br />
Um nach einer stationären Behandlung die<br />
Rechnungen überprüfen zu können, erhalten<br />
Krankenversicherer künftig alle notwendigen<br />
Angaben. Es gelten jedoch strikte Datenschutz-<br />
Vorschriften.<br />
Text: Roland Hügi<br />
Seit Januar <strong>2012</strong> werden stationäre Behandlungen<br />
oder Aufenthalte in Akutspitälern und Geburtshäusern<br />
mit Fallpauschalen abgerechnet. Die neue Abrechnungsart<br />
hat jedoch einen Haken: Aufgrund der<br />
Pauschale können die Krankenversicherungen nicht<br />
im Detail prüfen, ob die Rechnung korrekt ist und ob<br />
die Behandlung den Kriterien der Wirtschaftlichkeit<br />
entspricht, die das Gesetz vorschreibt. Der Bundesrat<br />
hat diesen Umstand erkannt und wird die Verordnung<br />
über die Krankenversicherung per 1. Januar<br />
2013 anpassen.<br />
Spitäler müssen Daten liefern<br />
Die Verordnung sieht vor, dass die Leistungserbringer<br />
(Spitäler) in ihren Rechnungen alle administrativen<br />
und medizinischen Angaben machen müssen,<br />
die für eine Überprüfung durch die Krankenversicherer<br />
notwendig sind. Allerdings ist diese Bestimmung<br />
alles andere als ein Freipass für einen<br />
unbeschränkten Datenaustausch. Der<br />
Bundesrat legt nämlich höchsten Wert<br />
auf den Datenschutz. So werden die<br />
Krankenkassen verpfl ichtet, so genannte<br />
Datenannahmestellen aufzubauen.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
einen elektronischen, automatisierten<br />
Prozess zur Überprüfung aller<br />
eingehenden Rechnungen.<br />
Beim Austausch von<br />
Spitaldaten gelten strikte<br />
Datenschutzvorschriften.<br />
Datenschutz ist zentral<br />
Nur auff ällige Rechnungen werden aussortiert und<br />
anschliessend von einem kleinen Kreis von Leistungsexperten<br />
oder – wenn es um hochsensible Gesundheitsdaten<br />
geht – durch den vertrauensärztlichen<br />
Dienst geprüft. Braucht die <strong>Versicherung</strong> weitere<br />
Angaben, muss sie diese beim Spital einfordern und<br />
zusätzlich die versicherte Person informieren. Die Datenannahmestelle<br />
muss durch eine unabhängige<br />
Stelle zertifi ziert werden. Die <strong>CSS</strong> sorgt dafür,<br />
Anschliessend wird auch noch der dass keine Prämien-<br />
eidgenössische Datenschutzbeauftraggelder unnötig<br />
te seine Zustimmung geben. Damit ist ausgegeben werden.<br />
sichergestellt, dass bezüglich Patientendaten<br />
alle Datenschutzbestimmungen eingehalten<br />
werden.<br />
Die <strong>CSS</strong> wird voraussichtlich bereits per 1. Januar<br />
2013 die Datenannahmestelle in Betrieb nehmen. Sie<br />
wird also umgehend nach Inkrafttreten der neuen Regelung<br />
die Spitalrechnungen prüfen können. Damit<br />
sorgt sie dafür, dass keine Prämiengelder unnötig<br />
ausgegeben werden.
Frage<br />
32<br />
Wissen Sie es?<br />
Testen Sie Ihr Wissen mit unserem Preisrätsel<br />
und gewinnen Sie einen Aufenthalt<br />
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Lösungswort:<br />
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Schreiben Sie das Lösungswort auf<br />
eine Postkarte und schicken Sie diese<br />
an folgende Adresse:<br />
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<strong>CSS</strong> <strong>Magazin</strong>, Tribschenstrasse 21,<br />
Postfach, 6002 Luzern.<br />
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an<br />
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Der Gewinner oder die Gewinnerin<br />
wird ausgelost. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
20. Dezember <strong>2012</strong>.<br />
Lösung des Kreuzworträtsels 3/12<br />
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SEVEN startet im Herbst <strong>2012</strong> seine Tour «The Art is King» mit dem<br />
gleichnamigen neuen Album. Neben Gitarre, Bass, Piano, Schlagzeug<br />
und Perkussion tritt SEVEN neu mit einem Saxofonisten und drei<br />
Background-Sänger/innen auf. Erleben Sie eine explosive Mischung,<br />
die sich während der brandneuen Live-Show auf der Bühne entzündet.<br />
Für 4 Konzerte sind je 10 x 2 Tickets exklusiv für Sie reserviert:<br />
Freitag, 16. November: Zürich, Volkshaus, 20 Uhr<br />
Freitag, 30. November: Basel, Volkshaus, 20 Uhr<br />
Freitag, 18. Januar: Lausanne, Les Docks, 20.30 Uhr<br />
Samstag, 26. Januar: Luzern, KKL, Luzerner-Saal, 20 Uhr<br />
Das <strong>CSS</strong>-Exklusiv-Angebot kostet pro Person/Ticket CHF 59 und umfasst:<br />
• Konzert auf Sitzplätzen der besten Kategorie<br />
• Exklusives «meet & greet» vor Ort inkl. Apéro von 16 bis ca. 16.30 Uhr<br />
• Persönlich signierte CD «The Art is King»<br />
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(pro Person 2 Tickets). Angebotsdetails und Registration<br />
bis 11.11.<strong>2012</strong> unter www.css.ch/seven. Die ausgelosten Teilnehmer<br />
dieses Exklusiv-Angebots werden danach per E-Mail informiert.