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2010-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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Zuhause<br />

Wie entwickeln sich die<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienpreise<br />

in der Krise?<br />

Crisis? What Crisis? mag<br />

manch <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienbesitzer<br />

sich in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

fragen. Scheinbar unbeschadet externer<br />

Einflüsse laufen Verkäufe und<br />

Vermietungen weiter auf dem Niveau<br />

vergangener Jahre. Heißt es doch „Die<br />

Immobilie ist auch in Krisenzeiten eine<br />

sichere Anlage“. Schaut man sich den<br />

im Oktober 2009 erschienenen Preisspiegel<br />

des RDM Bezirksverband <strong>Düsseldorf</strong><br />

e.V. an, sieht man die Trendpfeile<br />

lediglich bei Gewerbeimmobilien nach<br />

unten zeigen, alle anderen ermittelten<br />

Preise zeigen <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong> leicht nach<br />

oben, trotz oder wegen der Krise.<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zeigt sich, auch nach den<br />

Ermittlungen des IVD Bundesverbandes,<br />

von seiner robusten Seite und man<br />

verzeichnet auch hier Tendenzen nach<br />

oben, natürlich auch nur im wohnwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Der Wohnungsmarkt in <strong>Düsseldorf</strong><br />

scheint danach intakt zu sein, sowohl<br />

<strong>für</strong> Vermieter und Mieter, als auch <strong>für</strong><br />

Verkäufer und Käufer. Doch natürlich<br />

liegt in <strong>Düsseldorf</strong> nicht jede Wohnung<br />

oder jedes Haus am Rhein oder an<br />

der Königsallee.<br />

Lagen wie Oberkassel, Kaiserswerth,<br />

Benrath, Ludenberg, Karlstadt oder<br />

Zoo reagieren weniger sensibel auf äußere<br />

Einflüsse als einfache Lagen. Nach<br />

wie vor gefragt sind auch Stadtteile wie<br />

Bilk, Unterbilk (Hafen), Derendorf,<br />

Pempelfort, Volmerswerth/Flehe oder<br />

Golzheim.<br />

Wichtig <strong>für</strong> die Erzielung nachhaltiger<br />

Mieten und Kaufpreise ist (besonders<br />

in Krisenzeiten) neben der Lage<br />

der Zustand der Wohnung/des Hauses:<br />

Erwartet werden von Mietern und<br />

Käufern gepflegte Bäder und Bodenbeläge<br />

sowie günstige Nebenkosten,<br />

insbesondere Heizkosten. So kann man<br />

über den Energieausweis denken wie<br />

man möchte, er hat in Zeiten steigender<br />

Energiekosten die Interessenten<br />

sensibilisiert. Holzfenster mit Einfachverglasung,<br />

veraltete Gasthermen<br />

oder Nachtstromspeicher führen regelmäßig<br />

zu längeren Leerständen mit<br />

einhergehenden Kosten oder deutlich<br />

reduzierten Miet-/Kaufpreisen. Diesen<br />

Aspekten der Nachfrage lässt sich nur<br />

durch entsprechende Investitionen<br />

entgegenwirken.<br />

Der Blick nach vorne ist, wie immer,<br />

ungewiss. Immobilienpreise, auch die<br />

in <strong>Düsseldorf</strong>, unterliegen dem Spiel<br />

von Angebot und Nachfrage. Die Wirtschaftskrise,<br />

mit einhergehendem<br />

günstigen Zinsniveau, hat den Markt<br />

möglicherweise durch „Flucht in Sachwerte“<br />

nicht nur stabilisiert, mithin<br />

Nachfrage erzeugt, die sonst nicht vorhanden<br />

gewesen wäre, sondern auch<br />

<strong>für</strong> höheres Preisniveau gesorgt.<br />

Es ist jedoch nicht so, dass die Preise<br />

krisenbedingt in <strong>Düsseldorf</strong> sprunghaft<br />

angestiegen wären, vielmehr haben<br />

Käufer wie Verkäufer Augenmaß<br />

behalten. Auch ist nicht zu vermuten,<br />

dass die Preise gravierend fallen, wenn<br />

die krisenbedingte Nachfrage nachlassen<br />

sollte.<br />

<strong>Düsseldorf</strong> erweist sich <strong>für</strong> den Investor<br />

und den Eigennutzer auch in diesen<br />

Zeiten als solides Pflaster. Die Preise<br />

sind in den einzelnen Vierteln dann<br />

stabil geblieben, wenn die Immobilie<br />

nicht vernachlässigt wurde. Interessante,<br />

z.T. langfristige Perspektiven<br />

entwickeln weiterhin Stadtteile wie<br />

Flingern oder auch Oberbilk. Hier sind<br />

die Preise im Entwicklungsstadium.<br />

Den Blick auf den Rhein hingegen wird<br />

man immer gut bezahlen (müssen).<br />

Dipl.-Kfm. Gero Fischer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Fischer-Sturm Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Düsseldorf</strong><br />

28 29<br />

Immobiliensuche im Internet:<br />

Jeder Vierte ist auf<br />

Schnäppchenjagd<br />

Berlin (ots) - 41 Prozent der deutschen Internetnutzer haben<br />

im letzten Jahr nach einer neuen Immobilie gesucht.<br />

Jeder Vierte hält dabei ohne konkreten Bedarf nach einer<br />

Schnäppchen-Immobilie Ausschau. <strong>Das</strong> hat eine aktuelle<br />

Umfrage der Scout24-Gruppe zum Suchverhalten der Deutschen<br />

ergeben.<br />

Die deutschen Internetuser haben Lust am Stöbern und Suchen<br />

– vor allem, wenn es um Häuser und Wohnungen geht.<br />

Jeder dritte Internetnutzer auf Immobiliensuche hat in den<br />

letzten 12 Monaten ohne einen konkreten Bedarf nach einer<br />

neuen Bleibe recherchiert. Hauptbeweggrund: Drei Viertel<br />

davon hoffen, aufgrund der aktuell günstigen Immobilienpreise<br />

ein echtes Schnäppchen zu machen. 40 Prozent der<br />

Hobbysucher gaben an, dass sie Spaß an der Suche haben,<br />

und weitere 37 Prozent reizt die Lust am Vergleichen.<br />

<strong>Das</strong> Internet spielt bei der Suche nach einer Immobilie die<br />

Bepflanzbare Taschen, genannt Woolly<br />

Pockets, sind die neueste Erfindung seit es<br />

Düngestäbchen gibt. Die wolligen Behältnisse<br />

sind allerdings nicht, wie der Name<br />

glauben macht, aus Wolle, sondern aus recycelten<br />

PET-Flaschen. Wasserdicht, aber<br />

atmungsaktiv bieten die Taschen die Möglichkeit,<br />

sich einen vertikalen Garten anzulegen<br />

– sprich die Wände zu begrünen.<br />

<strong>Das</strong> macht vor allem natürlich in Städten<br />

Sinn, in denen zwar oft genug Platz <strong>für</strong> einen<br />

Garten ist, aber eben meist kein frei-<br />

Woolly Pockets -<br />

Pflanzentaschen<br />

begrünen<br />

Tisch und Wand<br />

Mehr Infos:<br />

www.woollypocket.com<br />

wichtigste Rolle. 85 Prozent haben laut<br />

der Umfrage auf einem Onlinemarktplatz<br />

wie zum Beispiel ImmobilienScout24 nach<br />

Häusern und Wohnungen gesucht.<br />

Von allen Befragten, die im letzten Jahr nach<br />

einer Immobilie gesucht haben, sind rund 41<br />

Prozent auf ihre Traumimmobilie gestoßen. <strong>Das</strong> Internet<br />

weist dabei die höchste Erfolgsquote auf: Mehr als<br />

jeder Zweite ist auf einer Onlinebörse fündig geworden.<br />

Dagegen haben nur 15 Prozent ihre Immobilie über eine Tageszeitungsannonce<br />

gefunden. Die Suchdauer der Befragten<br />

betrug im Schnitt rund drei Monate.<br />

Insgesamt wurden vom Marktforschungsinstitut Innofact<br />

539 deutsche Internetnutzer befragt, die im letzten Jahr aktiv<br />

nach einer Immobilie gesucht haben.<br />

es Land da<strong>für</strong> vorhanden. Und so macht<br />

man es eben wie die Städteplaner mit ihren<br />

Hochäusern: man pflanzt alles in die Höhe.<br />

Von den Woolly Pockets gibt es allerdings<br />

nicht nur Modelle, die man an der Wand<br />

befestigen, sondern auch solche, die man<br />

auf den Boden oder die Fensterbank setzen<br />

kann – und die um ein vielfaches besser <strong>für</strong><br />

die Pflanze als herkömmliche Töpfe sind,<br />

da sie <strong>für</strong> ein optimales Klima im Boden<br />

sorgen. Grüner geht’s nicht!<br />

http://blog.tadenberg.de

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