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Sonne - rheinkiesel

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Ein Rundgang durch … Bad Honnef (2)<br />

ander-von-Humboldt-Straße bis<br />

zum Ende durch, an dessen Ende<br />

sich vis-à-vis die Parkresidenz –<br />

frühere Drachenfelsklinik – befindet.<br />

Nach einem kleinen Linksschwenk<br />

biegen wir in die Straße<br />

St. Göddert, wo sich nach wenigen<br />

Metern rechts ansteigend der<br />

herrliche Reitersdorfer Park vor<br />

uns ausbreitet. Dort finden wir die<br />

Grundmauern der Burg Reitersdorf,<br />

„quasi das Wochenendhäuschen<br />

der Ritter der Löwenburg“,<br />

wie Frau Steinbach erklärt. Die<br />

Grundrisse wurden bei Grabungen<br />

im Jahre 1981 freigelegt. Am<br />

oberen Ende des Parks überqueren<br />

wir die Hauptstraße und stehen<br />

vor dem beeindruckenden Gebäude<br />

des Elly-Hölterhoff-Böcking-<br />

Stifts (Hauptstraße 5). Der heutige<br />

Sitz des DPG-Physikzentrums<br />

(Deutsche Physikalische Gesellschaft<br />

e. V.) wurde in den Jahren<br />

1904 bis 1909 von der Elly-<br />

Hölterhoff-Böcking-Stiftung errichtet<br />

als „Heim für Damen höherer<br />

Stände“ und als „Haushaltsschule<br />

für Mädchen aus dem<br />

Volk“; im Andenken an die bereits<br />

mit 44 Jahren verstorbene Elly<br />

Hölterhoff.<br />

Wir wenden uns nach links und<br />

schlendern der Innenstadt entgegen,<br />

und damit dem Ende unseres<br />

Stadtrundganges. Unterwegs biegen<br />

wir nach links aufwärts in die<br />

Bismarckstraße, vorbei an einer<br />

herrlichen Gründerzeitvilla sowie<br />

einem beeindruckenden Mammutbaum<br />

im Garten. Danach<br />

geht es nach rechts in die Königin-<br />

Sophie-Straße, nochmals gehen<br />

wir schweigend im Schatten der<br />

rechterhand liegenden wunderschönen<br />

Häuserreihe und genießen<br />

die stille Eleganz, die so typisch für<br />

Bad Honnef ist. „Früher standen<br />

Eher schwach tröpfelnd als sprudelnd: Thermalquelle im Kurpark<br />

hier Obstbäume“, weiß Frau<br />

Steinbach zu erzählen. Links grüßt<br />

„Haus Magdalena“, eine Begegnungsstätte<br />

der Franziskanerinnen<br />

der Insel Nonnenwerth. Bauherr<br />

war im Jahre 1900 der Juwelier<br />

Dix aus Bonn, weshalb die Straße<br />

einst auch „Dix-Straße“ genannt<br />

wurde. Am Ende der Straße biegen<br />

wir nach rechts und finden<br />

uns auf der Hauptstraße wieder.<br />

Dort schließt sich der Kreis am<br />

Startpunkt unseres ersten Rundgangs<br />

im vergangenen Monat. •<br />

Bettina Schmitt<br />

August 2010 7

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