Ausgabe lesen - Rheinkiesel
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09<br />
September 2013<br />
17. Jahrgang<br />
Weinfeste in der Region<br />
Feuerwerke<br />
der guten Laune<br />
14 Seiten Veranstaltungstips<br />
• Bonn • Königswinter • Oberpleis • Bad Honnef<br />
• Rheinbreitbach • Unkel • Erpel • Linz<br />
Brüder Grimm<br />
Ein märchenhafter Besuch<br />
Natur<br />
Die Bekassine im Porträt<br />
Ihr Recht<br />
Abschreiben – aber richtig!<br />
Rätsel<br />
Wer war der schreibende Mönch?
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Editorial<br />
Liebe Leserin<br />
und lieber Leser,<br />
packt Sie nach den sonnigen<br />
Ferientagen auch ein wenig<br />
Wehmut bei der Rückkehr in den<br />
Alltag? Die Tage werden allmählich<br />
kürzer, die Temperaturen sinken,<br />
kurzum: Der Herbst streckt<br />
seine Hand nach uns aus. Doch<br />
bekanntlich kann jede Jahreszeit<br />
mit gewissen Trümpfen aufwarten.<br />
Der September versteht es, Ihnen<br />
die Abende bei den hiesigen<br />
Winzer- und Weinfesten zu versüßen.<br />
Egal, ob in Rhöndorf, Unkel,<br />
Erpel, Linz, Leutesdorf oder –<br />
wenngleich erst im Oktober – in<br />
Königswinter oder Bad Hön nin -<br />
gen: Genießen Sie die Abende in<br />
stimmungsvoller Atmosphäre bei<br />
einem guten Schoppen unter freiem<br />
Himmel. Über Eines der<br />
größten Volksfeste am Rhein, das<br />
Winzerfest in Linz am Rhein,<br />
<strong>lesen</strong> Sie auf Seite 16/17.<br />
War es auch der edle Tropfen vom<br />
Menzenberg, der seinerzeit Wil -<br />
helm Grimm zur Sommerfrische<br />
ins schmucke Rheinbreitbach<br />
lock te? Der Gelehrte und Mär -<br />
chen sammler stattete seinerzeit<br />
Karl Simrock eine Märchenhafte<br />
Stipp visite ab. Details über den<br />
hohen Besuch <strong>lesen</strong> Sie auf Seite 4<br />
bis 6.<br />
Bekanntlich haben die Gebrüder<br />
Grimm ihre unsterblichen Mär -<br />
chen nicht selbst erfunden, sondern<br />
damals „nur“ aufgeschrieben,<br />
was sich das Volk einst so erzählte.<br />
Ob man dies heute als „abschreiben“<br />
bezeichnen würde? Gäbe es<br />
eine Internet-Bewegung „Grimm -<br />
Plague“, die entlehnte Zitate ohne<br />
Quellenangabe aufspürt? Alles<br />
abgeschrieben! behauptet heute<br />
auch Rechtsanwalt Christof Ankele.<br />
In diesem Fall meint er allerdings<br />
die Abschreibung im steuerlichen<br />
Sinne. Seine Tips finden Sie auf<br />
Seite 7.<br />
Gehörten Sie auch zu den knapp<br />
500 Einsendern unseres jüngsten<br />
Rätsels? Ausgerechnet in der von<br />
allen Medien gefürchteten „Saure-<br />
Gurken-Zeit“, den Sommerferien,<br />
überraschten die rheinkiesel-Leser<br />
uns mit einer Rekordzahl an Ein -<br />
sendungen zu unserem Sommer -<br />
rätsel. Die Lösung, Bad Honnefs<br />
schönstes Fotomotiv, ist natürlich<br />
der Aalschokker Aranka (Seite<br />
8). Versuchen Sie Ihr Glück doch<br />
auch in diesem Monat: Wir verlosen<br />
eine handgearbeitete Glas -<br />
schale aus dem Atelier der Glas -<br />
künstlerin Gabriela Mrozik aus<br />
Unkel. Einzelheiten finden Sie auf<br />
Seite 9.<br />
Wie gut, daß wir nicht nach der<br />
Bekassine gefragt hatten! Der<br />
unbekannte Vogel im Sturzflug<br />
ist zwar ein echter Star der Lüfte,<br />
doch ist die sympathische Schnepfe<br />
vom Aussterben bedroht. Ob ihr<br />
die Kür zum „Vogel des Jahres<br />
2013“ noch helfen kann? Lesen<br />
Sie mehr über die sogenannte<br />
Himmelsziege auf Seite 10/11.<br />
Übrigens: Ende des Monats Sep -<br />
tembers verwandelt sich Ober kas -<br />
sel erneut in eine Kulturmeile.<br />
Zum elften Mal hat ein kleines<br />
Team engagierter Bürgerinnen<br />
und Bürger ein bemerkenswertes<br />
Programm auf die Beine gestellt.<br />
Neben Konzerten, Theateraufführungen<br />
und Vernissagen öffnen<br />
Künstler die Pforten ihrer Ateliers.<br />
Details dazu <strong>lesen</strong> Sie auf Seite<br />
12/13. Denn das sollten Sie auf<br />
keinen Fall verpassen!<br />
Zum guten Schluß dreht es sich<br />
bei uns ganz um Eroberer auf<br />
leisen Pfoten. Auf der Kinderseite<br />
(14/15) zum Thema Katzen lüftet<br />
unser Kieselchen übrigens das Ge -<br />
heimnis der asiatischen Winke -<br />
katzen, die man auch hierzulande<br />
immer häufiger sieht. Vielleicht<br />
bekommen Sie ja Lust, auch das<br />
Glück mit einer solchen Figur zu<br />
sich zu locken? Halten Sie doch<br />
einmal auf dem nächsten Flohoder<br />
Trödelmarkt danach Aus -<br />
schau. Alle Termine finden Sie in<br />
unserem Veranstaltungskalender<br />
ab Seite 18.<br />
Einen herrlichen Herbst wünscht<br />
Ihnen und Ihren Lieben<br />
Impressum<br />
Titelbild: TouristinfoLinz/creativ picture<br />
(Die Aufnahme zeigt die Linzer Wein -<br />
königin und ihre Weinprinzessinnen<br />
am Linzer Buttermarkt )<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils zum Monatsende<br />
Redaktions- und Anzeigen -<br />
schlußtermin: 15. des Vormonats<br />
Verteilte Auflage: 15.000 Exemplare<br />
Druckunterlagen: nach Absprache<br />
(auch als pdf-, eps-, tif- oder jpg-Datei)<br />
Herausgeber: Verlag, Vertrieb und Anzeigenverwaltung<br />
Quartett-Verlag, Erwin Bidder, Im Sand 56,<br />
53619 Rheinbreitbach, Tel. 0 22 24 / 7 64 82,<br />
Fax 0 22 24 / 90 02 92, info@rheinkiesel.de<br />
Redaktion: Erwin Bidder (verantwortlich), Julia Bidder, RA Christof<br />
Ankele, Ursula Gilbert, Paulus Hinz, Ulrich Sander<br />
Gestaltung: DesignBüro Blümling, Köln<br />
Fotos: Lydia Böndgen, Deutsches Weininstitut, pixelio/Jorma<br />
Bork/Alexandra H., Erwin Martini, Gabriela Mrozik,<br />
NABU, RömerWelt, TouristinfoLinz/creativ picture,<br />
Wikipedia<br />
Anzeigen: Erwin Bidder (Verlag), Tel.: (0 22 24) 7 64 82<br />
Druck: Das Druckhaus Bernd Brümmer, www.druckhaus-bonn.de<br />
Internet: www.rheinkiesel.de, Rhein@Net Ansgar Federhen<br />
Beilage: Physiotherapie KörperFit, Rheinbreitbachbach (Teilbeilage)<br />
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September 2013 3
Kultur<br />
Märchenhafte<br />
Stippvisite<br />
Es war einmal ein berühmter Märchensammler und Ge lehr -<br />
ter, der kam mit seinem Weib und seinem Töchterlein ins<br />
Land hinter den sieben Bergen.<br />
Von niemand anderem als von<br />
Wilhelm Grimm ist hier die Rede,<br />
der einen Hälfte der „Gebrüder<br />
Grimm“. Vor genau 160 Jahren<br />
ver brachte er mit seiner Familie<br />
mehr als zwei Monate am Sieben -<br />
gebirge. Eigentlich sollte es eine<br />
Sommerfrische werden, doch Wil -<br />
helm Grimms Ehefrau Doro thea<br />
war krank geworden. Und so verzögerte<br />
sich ihre Ankunft um<br />
mehrere Wochen. Was in Zeiten<br />
ohne Handy, Internet und Telefon<br />
für große Aufregung auf Seiten<br />
desjenigen sorgte, der die Familie<br />
hier hin gelockt hatte. „Die Sache<br />
fängt an uns zu beunruhigen“,<br />
schreibt Karl Simrock am 18. Juni<br />
1853. Dabei hatte er, der seit den<br />
1830er-Jahren mit den Brüdern<br />
Grimm in freundschaftlichem<br />
Kontakt stand, so sehr für das<br />
„idyllische (Rhein-) Breitbach mit<br />
seinen Bergwerken [!] und Reben ge -<br />
länden“ geworben: „Es ist sehr viel<br />
heimlicher und traulicher da, … es<br />
ist keine Toilette nöthig …“ Für den<br />
großen Gelehrten, der aus der<br />
Metropole Berlin an reiste, war das<br />
Argument genug. Wenn Simrock<br />
schwärmte, „welch ein Mittelpunkt<br />
ist Breitbach!“ so hatte er jedoch<br />
wohl weniger die Kulturszene des<br />
Ortes im Sinn als vielmehr die<br />
Vorzüge seiner Infra struktur: „Wie<br />
nahe bei Rolandseck, bei Honnef,<br />
bei Unkel!“ Und wie nahe am<br />
Menzenberg, wo die Sim rocks<br />
wohnten!<br />
Beschaulicher<br />
Rhythmus<br />
Am 15. August 1853 kam die be -<br />
rühmte Familie schließlich in<br />
Rhein breitbach an und quartierte<br />
sich für die folgenden Wochen im<br />
Clouthschen Gasthof ein, der<br />
noch heute – wenn auch sehr verändert<br />
– steht.<br />
Wie aber gestaltete man seinen<br />
„Ur laub“ in Rheinbreitbach vor<br />
160 Jahren? Ohne Auto, ohne Ten -<br />
nis halle, ohne Einkaufszen trum?<br />
Ganz einfach: Man frühstückte mit<br />
den Simrocks. Man trank Kaffee<br />
mit den Simrocks. Man aß mit<br />
den Simrocks zu Abend. Man ging<br />
spazieren, durch die Weinberge,<br />
nach Honnef, an den Rhein. Dort<br />
setzte man über nach Remagen,<br />
um sich die – damals – neue Apo -<br />
llinariskirche anzusehen oder nach<br />
Rolandseck, wo das Dampfschiff<br />
Das Grimm-Denkmal in Hanau<br />
anlegte, das die Herrschaften nach<br />
Bonn brachte. In Bonn traf man<br />
sich mit den Ge lehrten der Uni -<br />
versität, mit dem Kollegen Dahl -<br />
mann, mit dem Kunst sammler<br />
Boisserée, Ernst Moritz Arndt,<br />
dem preußischen Minister Savigny,<br />
mit Achim und Bettine von Arnim,<br />
deren Tochter Gisela sechs Jahre<br />
später Wilhelms Sohn Herman<br />
heiraten sollte. Kurzum: Man ließ<br />
die Seele baumeln und netzwerkte<br />
nebenbei.<br />
Tagebuch im<br />
Protokoll-Stil<br />
Wilhelm Grimm hat über seine<br />
„Rheinreise“ Tagebuch geführt<br />
und darin penibel aufgelistet, wen<br />
er wo traf und wann er wohin<br />
ging. So poetisch Wilhelm Grimm<br />
die Kinder- und Hausmärchen<br />
aus schmückte, so nüchtern sind<br />
seine Tagebuch-Beschreibungen:<br />
„unwohl, regenhaftes wetter, vormittags<br />
Simrock“. Hier erzählt kein<br />
Märchenonkel, hier spricht der<br />
Wissenschaftler. Seine 21-jährige<br />
Tochter Auguste hatte beim Spa -<br />
zier gang eine Weintraube abgebrochen,<br />
„ward von dem Flur -<br />
schütz mit der ganzen Gesellschaft<br />
… arretiert und nach Unkel vor das<br />
Gericht geführt, verhört und zu<br />
4 September 2013
Kultur<br />
einem ½ Taler Strafe verurteilt“.<br />
Was für eine Mär hätte man daraus<br />
dichten können! Doch nicht<br />
so Wilhelm Grimm. War er verärgert?<br />
„<br />
Empört? Oder doch amüsiert?<br />
Er läßt es uns nicht wissen. Nur<br />
selten blitzt zwischen den Zeilen<br />
Grimmsche Ironie auf: „wir gingen<br />
in die Weinkelter in Clouths<br />
Haus, wo die Trauben gewogen<br />
wurden … wir ließen uns auch wiegen,<br />
ich war 149 Pfund schwer,<br />
Dortchen 110 und Gustchen 129.“<br />
Ganz anders dagegen der Ton seiner<br />
Briefe, die von einer tief empfun -<br />
denen Herzlichkeit und Freund -<br />
schaft gegenüber den Sim rocks<br />
und dem Rheinland erzählen:<br />
„Liebe Agnes, wie herrlich schmekken<br />
die Trauben vom Rhein …<br />
du hättest uns nichts besseres<br />
schenken können … Danke deinem<br />
Vater … sei glücklich und behalte<br />
lieb deinen treuen Freund Wilhelm<br />
Grimm“ (17. Oktober 1857).<br />
Jenseits der Märchen<br />
Auf seinen fast täglichen Spazier -<br />
gängen war Wilhelm Grimm häufig<br />
allein. Wer unter denen, denen<br />
er begegnete auf seinen Wegen,<br />
mag gewußt haben, wer der ältere<br />
Herr mit den melancholischen<br />
Augen war? Ohne den wir heute<br />
wohl kaum etwas wüssten von<br />
Rot käppchen, Schneewittchen<br />
oder Hänsel und Gretel. Oder<br />
auch dem Deutschen Wörter -<br />
buch. Denn die Brüder Grimm<br />
waren nicht nur Märchen samm -<br />
„Blicke, liebe Sonne … in das ein same<br />
Stübchen eines guten Kindes, und dein<br />
reiner Strahl berühre das Herz …“<br />
(Menzenberg 16. September 1853 Wilhelm Grimm)<br />
“<br />
ler. Ihre Forschungsleistun gen auf<br />
dem Gebiet der Germanistik, als<br />
deren Begründer sie gelten, sind<br />
mindestens ebenso so groß, wenn<br />
nicht größer. Das bislang größte<br />
Wörterbuch zur deutschen Spra -<br />
che hatten die Brüder Grimm<br />
1838 begonnen. Wilhelm Grimm<br />
bearbeitete bis zu seinem Tode mal<br />
gerade den Buchstaben D. In<br />
einem Brief an Gertrud Simrock<br />
klagt Wilhelms Frau (4. März<br />
1856): „Heraus müssen die Männer<br />
sonst verschimmeln sie ganz hinter<br />
dem Wörterbuch, das ackern geht<br />
vom Morgen bis in die Nacht“.<br />
Im Oktober reiste Familie Grimm<br />
wieder nach Berlin. „So Gott will<br />
und wir leben kommen wir nächstes<br />
Jahr wieder nach Breitbach“, schrieb<br />
Dorothea Grimm. Dieser Wunsch<br />
sollte nicht in Erfüllung gehen.<br />
Wilhelm Grimm starb 1859, ohne<br />
September 2013 5
Kultur<br />
den Menzenberg oder Breitbach je<br />
wieder gesehen zu haben. „Ihr<br />
wisst doch … wie lieb hatte Euch<br />
mein lieber Wilhelm … er wollte so<br />
gerne noch einmal nach Breitbach<br />
und zu Euch“ (Dorothea Grimm<br />
an Agnes und Dora Simrock,<br />
27. Mai 1860).<br />
Dornröschens Abbild?<br />
Wilhelm Grimms einzige Tochter<br />
aber findet den Weg zurück ins<br />
Siebengebirge: Auguste, die eine<br />
enge Freundschaft mit der Sim -<br />
rock-Tochter Agnes verbindet, er -<br />
wirbt gegen Ende des Jahr hun -<br />
derts ein Haus an der Zickelburg,<br />
das sie bis Anfang des 20. Jahr -<br />
hunderts bewohnt, bevor sie zu -<br />
rück nach Berlin zieht, wo sie<br />
1919 stirbt. Das Haus, in dem sie<br />
lebte, steht heute nicht mehr. Es<br />
ist überwuchert und umrankt wie<br />
Dornröschens Schloß, „dass gar<br />
nichts mehr davon zu sehen ist“.<br />
Wie im Märchen schlummert es<br />
verborgen oberhalb des Menzen -<br />
bergs im Wald. Würde es Grimms<br />
Märchen nicht schon geben, hier<br />
am Menzenberg hinter den sieben<br />
Bergen gäbe es genügend Stoff für<br />
Märchensammler. •<br />
Ursula Gilbert<br />
Gebrüder Grimm Festivalprogramm<br />
Sonntag, 8. und<br />
22. September<br />
14.30-17.30 Uhr Ausstellung<br />
„160 Jahre – Die Grimms in<br />
Rheinbreitbach“<br />
Heimatmuseum Rheinbreitbach,<br />
Hauptstr. 29, Rheinbreitbach<br />
14.-29. September<br />
Ausstellung „Märchencollage“<br />
Buchhandlung Heel,<br />
Hauptstraße 354, Königswinter<br />
14./15./21./22. September<br />
Jeweils 17.00, 19.00 und<br />
21.00 Uhr Die Grimms –<br />
Ein Märchen aus Deutschland<br />
Tourismus Siebengebirge:<br />
0 22 23 / 92 77 11<br />
Die Veranstaltung findet nur<br />
bei trockenem Wetter statt!<br />
Schloß Drachenburg, Königswinter<br />
Sonntag, 15. September<br />
11.30 – 16.00 Uhr<br />
„Grimms Entdeckungspfad“<br />
Märchenstraße, Vorlesewettbewerb,<br />
Märchenbilder wettbewerb,<br />
Luftballon-Aktion, Brüder-<br />
Grimm-Darsteller, Kinder -<br />
schminken, märchenhaftes Essen.<br />
Evangelische Kirche Aegidienberg<br />
Montag, 16. September<br />
19.00 Uhr Gestatten, Grimm<br />
(Spielraum-Theater Kassel)<br />
Alles über das Leben der Brüder<br />
Grimm. Eintritt: € 15<br />
Commundo Tagungshotel<br />
Dienstag, 17. September<br />
19.30 Uhr Vortrag „immer<br />
im fortschritt und zuwachs<br />
ihrer inneren kraft begriffen –<br />
Jacob und Wilhelm Grimm<br />
als Sprachwissenschaftler“<br />
Dr. Jan Seifert, Germanistische<br />
Linguistik, Eintritt: € 2,50 inkl.<br />
Museumseintritt<br />
Universität Bonn<br />
Siebengebirgsmuseum<br />
Donnerstag, 19. September<br />
19.30 Uhr Märchenhaft romantische<br />
Orte im Siebengebirge<br />
Vortrag von Gisela Götz. Eine<br />
launige literarische Lesung.<br />
Tel. 0 22 24 / 26 01, Eintritt: € 5<br />
Arp-Museum, Rolandseck<br />
Hauptstr. 40, Bad Honnef<br />
Freitag, 20. September<br />
19.30 Uhr Lesung:<br />
„Die rätselhafte Geige“<br />
Eine märchenhafte Erzählung aus<br />
dem Siebengebirge von Ursula<br />
Frank. Eintritt: € 7<br />
Kunstraum am Rathaus,<br />
Rathausplatz, Bad Honnef<br />
Samstag, 21. September<br />
14.00 Uhr„Märchen im Wald“<br />
Für Familien mit Kindern ab 4<br />
Jahren, Anmelde schluß: Montag,<br />
16. September 2013, 0 22 44 /<br />
9 18 53 20, kitastieldorf@web.de<br />
Familienzentrum St. Margareta,<br />
Stieldorf<br />
25. September<br />
16.00 Uhr Märchennachmittag<br />
Bibliothek Oberpleis,<br />
0 22 44 / 934 300<br />
Schulzentrum Oberpleis<br />
Dollendorfer Str. 66<br />
Donnerstag, 26. September<br />
19.00 Uhr Vortrag „Sex and<br />
Crime: Das Märchen vom<br />
Rotkäppchen“<br />
Bernhard Schmitz. Eintritt: frei<br />
Siebengebirgsmuseum,<br />
Kellerstr. 16, Königswinter<br />
Freitag, 27. September<br />
15.00 Uhr Märchennachmittag<br />
(Papiertheater) Eintritt: frei<br />
Gebrüder-Grimm-Schule<br />
Rheinbreitbach, Klassenraum 2c<br />
Samstag, 28. September<br />
15.00 Uhr „Auguste Grimm –<br />
Erinnerungen an meine Familie<br />
und die Zeit am Menzenberg“<br />
Literarischer Spaziergang auf<br />
den Spuren der Familie Grimm<br />
(von Rheinbreitbach zum<br />
Menzenberg) Teilnahme: frei<br />
Treffpunkt: Heimatmuseum<br />
Rheinbreitbach, Hauptstr. 29<br />
Sonntag, 29. September<br />
15.00 Uhr „Auf den Spuren<br />
der Brüder Grimm“<br />
Eine Produktion der<br />
„Rotkläppchen Film“<br />
„Lichtspiele“-Galerie für Video kunst,<br />
Hauptstraße 399, Königswinter<br />
6 September 2013
Steuertips<br />
Alles abgeschrieben!<br />
Was bei der Klassenarbeit schon verboten war, wird beim<br />
Erlangen der Doktorwürde nicht legal. Trotzdem gibt es er -<br />
laubte Versionen des Abschreibens. Im steuerlichen Sinn ist<br />
dies nicht nur legal, sondern mitunter recht attraktiv – und<br />
zwar ohne böses Erwachen.<br />
Die Regelungen für die Abschrei -<br />
bung ändern sich nahezu jährlich.<br />
Daran zeigt sich, welche Be deu -<br />
tung diesem Instrument der Steu -<br />
ergestaltung zukommt. Grundsätzlich<br />
kann eine Abschreibung<br />
bei jeder der insgesamt sieben<br />
steuerlich relevanten Einkunfts -<br />
arten eine Rolle spielen: von Ein -<br />
künften aus Vermietung- und Ver -<br />
pachtung bis zu den Einkünf ten<br />
aus Kapitalvermögen.<br />
Eine Frage der<br />
Beweglichkeit<br />
Eine Abschreibung kommt zum<br />
einen für die sogenannten beweg -<br />
lichen Wirtschaftsgüter infrage,<br />
also Computer, Fahrzeuge oder<br />
Möbel. Auch immaterielle Wirt -<br />
schaftsgüter wie Software oder un -<br />
bewegliche Wirtschaftsgüter wie<br />
Gebäude können abge schrie ben<br />
werden.<br />
Steuerpflichtige mit Gewinnein -<br />
kün ften – das sind Landwirte, Ge -<br />
werbetreibende und Freiberufler –<br />
können bewegliche Wirtschafts -<br />
güter mit Anschaffungs- be zie -<br />
hungs weise Herstellungs kosten<br />
von netto 150 Euro (also ohne<br />
Um satzsteuer) sofort absetzen.<br />
Für denjenigen, dessen Einkünfte<br />
nicht umsatzsteuerpflichtig sind,<br />
verschiebt sich diese Grenze ent -<br />
sprechend um sieben beziehungs -<br />
weise 19 Prozent nach oben.<br />
Liegt der Betrag zwischen 150 und<br />
1000 Euro, hat die oben genannte<br />
Personengruppe verschiedene Mög -<br />
lichkeiten, bewegliche Wirtschaftsgüter<br />
abzuschreiben: Der Steuer -<br />
pflichtige kann einen sogenannten<br />
Sammelposten bilden, in dem er<br />
sämtliche dieser Wirtschaftsgüter,<br />
die in einem Jahr angeschafft wurden,<br />
zusammenfasst. Diesen Sam -<br />
melposten muß er beginnend mit<br />
dem Jahr der Anschaffung, über<br />
fünf Jahre hinweg jedes Jahr mit<br />
20 Prozent des Gesamtbetrages<br />
auf lösen. Wenn in diesen fünf<br />
Jahren ein Wirtschaftsgut aus dem<br />
Sammelposten zerstört oder ver -<br />
kauft wird, ändert das an den an -<br />
zu setzenden Beträgen nichts.<br />
Solange die Kosten des Wirt -<br />
schafts gutes den Betrag von 410<br />
Euro netto nicht übersteigen,<br />
kann man diesen Betrag auch im<br />
Jahr der Anschaffung komplett<br />
gel tend machen. Bei Beträgen<br />
zwischen 150 und 1000 Euro<br />
kann man dabei die Kosten ent -<br />
sprechend der „betriebsgewöhnlichen<br />
Nutzungsdauer“ ab schreiben.<br />
Bei Investitionen über 1000<br />
Euro ist diese Vorgehensweise so -<br />
gar vorgeschrieben. Das Bundes -<br />
finanz ministerium hat auch über<br />
das Internet zugängliche sogenannte<br />
AfA-Tabellen (= Abschreibung<br />
für Abnutzung) herausgegeben,<br />
die die übliche Nutzungsdauer für<br />
viele Wirtschaftsgüter nennen.<br />
Wer dem Finanzamt eine stichhal -<br />
tige Begründung liefert, kann je -<br />
doch auch abweichende Abschrei -<br />
bungszeiträume geltend machen.<br />
Degressive<br />
Abschreibung adé<br />
Früher gab es zwei Abschreibungs -<br />
modelle: linear und degressiv.<br />
Mitt lerweile gibt es nur die lineare<br />
Abschreibung, bei der in jedem<br />
Jahr derselbe Betrag abgeschrieben<br />
wird. Ein Beispiel: Bei einer Nut -<br />
zungsdauer von zehn Jahren be -<br />
trägt die Abschreibung zehn Pro -<br />
zent der Kosten jährlich. Wenn die<br />
Anschaffung nicht im Januar, sondern<br />
im Lauf des Jahres erfolgte,<br />
ist der erste Abschreibungsbetrag<br />
ent sprechend zu kürzen, bei einem<br />
Kauf im Juni demnach auf 7/12<br />
der Jahres-AfA. Die restlichen<br />
5/12 fallen am Ende der<br />
Nutzungsdauer an.<br />
Die degressive Abschreibung er -<br />
laub te in den ersten Nutzungs -<br />
jahren höhere Abschreibungssätze.<br />
Sie wurde zum 1. Januar 2011 ab -<br />
geschafft. Steuerpflichtige mit<br />
Über schußeinkünften, also zum<br />
Beispiel Arbeitnehmer, haben nur<br />
bei Wirtschaftsgütern mit einem<br />
Wert unter 410 Euro netto ein<br />
Wahl recht. Sie können dann ent -<br />
weder die gesamten Kosten in<br />
einem Jahr oder aber den Betrag<br />
über die Nutzungsdauer hinweg<br />
an teilig absetzen. Für teurere Wirt -<br />
schaftsgüter gilt in jedem Fall die<br />
Abschreibung über die Nut zungs -<br />
dauer hinweg, die Bildung von<br />
Sammelposten ist nicht mög lich.<br />
Wie schreibt man das Laptop ab?<br />
Wer vergessen hat, einen Ab schreibungsbetrag<br />
steuerlich geltend zu<br />
machen, hat Pech gehabt: Eine<br />
ver gessene Abschreibung kann<br />
nicht nachgeholt werden. Die<br />
Höhe der Abschreibung für das<br />
laufende Jahr und die verblei ben -<br />
de Nutzungsdauer werden so er -<br />
mittelt, als ob die Abschreibung<br />
seit dem Datum der Anschaffung<br />
richtig berechnet worden wäre.<br />
Wird das Wirtschaftsgut vor Ab -<br />
lauf der Nutzungsdauer verkauft,<br />
nur noch privat genutzt oder zerstört,<br />
ist die Abschreibung zeitanteilig<br />
bis zu dem Ablauf des Mo -<br />
nats zulässig, in dem die steuerlich<br />
zu berücksichtigende Nutzung<br />
endete.<br />
•<br />
Rechtsanwalt Christof Ankele<br />
– auch Fachanwalt für Mietund<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
sunda-rechtsanwaelte-bad-honnef.de<br />
September 2013 7
Augenblick mal!<br />
Der fromme<br />
Schreiber<br />
Schon zu seinen Lebzeiten galt er als Legende. Wir suchen in<br />
diesem Monat eine wundersame Persönlichkeit, deren Ruhm<br />
schon Jahrhunderte währt.<br />
Im Siebengebirge wirkte er lange<br />
Zeit als Prior seines Klosters und<br />
als Novizenmeister. Kurz vor seinem<br />
Tode stellte er noch einen Ka -<br />
talog seiner Schriften auf und kam<br />
auf 36 Werke. Allerdings vergaß er<br />
offenbar seine „Acht Pre dig ten<br />
über Marienfeste“ dabei. Einer seiner<br />
sogenannten „Dialoge“ hat ihn<br />
berühmt gemacht; eine Art geistlicher<br />
Anekdotensammlung, die als<br />
wertvolle Quelle für die Sit ten- und<br />
Kulturgeschichte seiner Zeit gilt.<br />
Zu seinen lebendigsten Darstel -<br />
lungen gehören die Lebensbeschreibungen<br />
des Erzbischofs Engel bert<br />
von Berg und der Heiligen Elisa -<br />
beth von Thürin gen. Sein Todes -<br />
jahr ist nicht be kannt.<br />
Ein aus Leipzig stammender Künst -<br />
ler, den es später an den Rhein zog,<br />
schuf eine Skulptur, von der unser<br />
Foto einen Aus schnitt zeigt. •<br />
Als Gewinn winkt diesmal<br />
eine dekorative Glasschale<br />
(siehe Foto) – das Werk einer<br />
Unkeler Glaskünstlerin.<br />
Einzelheiten <strong>lesen</strong> Sie rechts.<br />
?<br />
Bitte schicken Sie uns Ihre<br />
Lösung bis zum 10. September<br />
2013, per Post: (Anschrift<br />
s. Seite 3), per E-Mail:<br />
info@rheinkiesel.de,<br />
per Fax: 0 22 24 / 900 292 oder<br />
telefonisch unter 0 22 24 / 7 64 82<br />
(Anrufe auf Anrufbeantworter<br />
kön nen nicht gewertet werden).<br />
Dazu unsere Fragen:<br />
• Von welcher Person<br />
ist hier die Rede?<br />
• Wie heißt sein wohl bekanntestes<br />
Werk?<br />
• Aus welcher Stadt stammt<br />
der Künstler, der die ab -<br />
gebildete Statue schuf?<br />
Der Sponsor des<br />
September-Rätsels<br />
Glaskunst für<br />
Entdecker<br />
Ob stylische Lampe oder atemberaubend<br />
schönes Design-Ge -<br />
schirr: Die Werk statt für Glas in<br />
Unkel bietet kunstvolle High -<br />
lights – nicht nur zum Ver schen -<br />
ken. Im Herzen von Unkel fertigt<br />
Gabriela Mrozik Unikate<br />
und kleine Serien aus Glas mit<br />
individuellem Charakter. Eine<br />
der Techniken, mit der sie das<br />
Flach glas verarbeitet ist sogenanntes<br />
Fusing, eine Form der<br />
Glasver schmelzung. Das englische<br />
Wort „to fuse“ steht für verschmelzen<br />
oder vereinigen.<br />
Atemberaubende Objekte<br />
Auch temperaturbeständige Ge -<br />
gen stände wie Metalle – zum Bei -<br />
spiel als Folie oder dünne Dräh -<br />
te, aber auch organische Ma teria<br />
lien wie Blätter, Gräser, Sand<br />
oder kleinste Muschel ge häuse<br />
verwendet Gabriela Mrozik<br />
gerne für ihre Arbeiten. Ihr<br />
Port folio umfaßt individuelle<br />
Tische mit künstlerisch einmaligen<br />
Glasplatten, Lampen, Scha -<br />
len, Geschirr, Untersetzer und<br />
Accessoires ebenso wie klassische<br />
und moderne Glasmalerei.<br />
WERKSTATT FÜR GLAS<br />
Gabriela Mrozik<br />
Frankfurter Straße 48<br />
53572 Unkel am Rhein<br />
Tel. 0 22 24 / 9 88 54 89<br />
www.gabriela-mrozik.de<br />
8 September 2013
Des Rätsels Lösung aus der August-<strong>Ausgabe</strong><br />
Die Liste der Gewinner des August-Rätsels:<br />
1. Preis, transportabler Grill:<br />
C. Sesterhenn, Bad Honnef<br />
Ein Frühstück für 2 Personen<br />
auf dem Oelberg:<br />
Walter Löbach, Königswinter<br />
Kompendium:<br />
Wienand Krupp, Unkel<br />
Vulkanologische Exkursion:<br />
Michael Hommerich, Unkel<br />
Jeweils 2 Eintrittskarten für<br />
Theater in Erpel „Die Brücke“:<br />
Adenauer, Ulrich, Rheinbreitbach<br />
Gyr, Herbert, Bad Honnef<br />
Hamacher, Peter, Königswinter<br />
Kayser, Claudia, Kalenborn<br />
Ringhoff, Reingard, Unkel<br />
Je 1 Wanderführer „Ahrsteig“:<br />
Drüppel, Hermine, Unkel<br />
Fuchs, Gisela, Bonn<br />
Kniebes, Hardy, Bad Honnef<br />
Martini, Erwin, Bad Honnef<br />
Zettelmeyer, Dr. Bernd,<br />
Rheinbreitbach<br />
Familieneintrittskarte<br />
für LVR-Kommern:<br />
Dahmen, Hans-Joachim, Erpel<br />
Pakebusch, Thea, Bad Honnef<br />
2 Eintrittskarten für<br />
das Bonner Labyrinth:<br />
Bertram, Rolf, Windhagen<br />
Börder, Sabine, Kasbach<br />
Braun, Thomas, Bonn<br />
Brock, Peter, Königswinter<br />
Dingers, Renate, Rheinbreitbach<br />
Drinhausen, Michaela,<br />
Königswinter<br />
Geyer, Christine, Königswinter<br />
Giershausen, Bärbel,<br />
Bad Honnef<br />
Graupner, Sabine, Bad Honnef<br />
Henseler, Hildegard,<br />
Königswinter<br />
Hepnar, Helga, Windhagen<br />
Höpfner, Marion, Dattenberg<br />
Hultgren, Helene,<br />
St. Katharinen<br />
Kätelhut, Antje, Rheinbreitbach<br />
Kieserg, Ralf, Königswinter<br />
Kippenberg, Christel,<br />
Sankt Augustin<br />
Klapdohr, Jörg, Linz<br />
Knickenberg, Petra,<br />
Bad Honnef<br />
Kötting, Heiko, Vettelschoß<br />
Landenberg, Erich von, Linz<br />
Lay, Günther, Unkel<br />
Limbach, Anneliese,<br />
Königswinter<br />
Märklin, Aylin, Windhagen<br />
Mertens, Hedi, Königswinter<br />
Mularczyk, Udo, Linz<br />
Messerschmidt, Gerti, Bad<br />
Honnef<br />
Oberbillig, Jutta, Bad Honnef<br />
Pannenbecker-Frings, Martina,<br />
Königswinter<br />
Pieper, Gisela, Bad Honnef<br />
Pietschnig, Margit, Bad Honnef<br />
Pink, Eugen, Bad Honnef<br />
Piszczek, Chr., Bonn<br />
Pluschke, Florentine, Bad Honnef<br />
Scholz, Annette, Königswinter<br />
Sent, Wilfried, Bad Honnef<br />
Turley, Maya, Windhagen<br />
Weißenfels, Simone, Linz<br />
Wessel, Sonja, Bad Honnef<br />
Familieneintrittskarten<br />
für die RömerWelt:<br />
Gerhardt, Karin, Asbach<br />
Richter, Dr. Ursula, Unkel<br />
Alle Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Bad Honnef schönstes Fotomotiv<br />
Na klar, das ist der Aalschokker „Aranka“, der im Toten<br />
Rhein arm vor der Insel Grafenwerth liegt. Besucher des<br />
Eilandes genießen beim Gang über die Brücke einen zauberhaften<br />
Blick auf Rhein, Siebengebirge, Drachenfels – und<br />
natürlich die „Aranka“.<br />
Das alles wissen aber offenbar<br />
nicht nur die Bewohner unserer<br />
Re gion, sondern auch zahlreiche<br />
Rätselrater, die als Besucher einmal<br />
hier waren. So erreichten uns<br />
unter anderem Lösungen aus Bad<br />
Säckingen, Sankt Augustin, Sinzig<br />
und Bad Breisig.<br />
Eine Rekordanzahl von (diesmal<br />
ausschließlich) richtigen Einlö sun -<br />
gen hat uns zum Sommerrätsel er -<br />
reicht: Insgesamt 478 Leserinnen<br />
und Leser haben sich die Mühe<br />
gemacht, uns zu schreiben – und<br />
dies beileibe nicht nur aus unserer<br />
Region. Ein Rätselfreund schrieb<br />
uns so gar seine Lösung aus dem<br />
Urlaub in Frankreich – und das<br />
auch noch per Post.<br />
Leser Erwin Martini aus Bad<br />
Honnef sandte uns sogar ein wunderbares<br />
Foto, das wir Ihnen nicht<br />
vorenthalten möchten. •<br />
Hier die richtigen<br />
Antworten:<br />
Was ist auf unserem Foto zu sehen?<br />
Der Aalschokker „Aranka“<br />
Welche Tierart spielte in<br />
der Ge schichte des hier vorgestellten<br />
Ob jektes eine überragende<br />
Rolle? Der Aal<br />
Wie heißt der „Monarch“, der<br />
ihr zu Ehren seit einigen Jahren<br />
wieder gekürt wird? Aalkönig<br />
September 2013 9
Natur<br />
Ein Vogel<br />
im Sturzflug<br />
Der Jahresvogel 2013 steht nicht nur im Fokus einer<br />
Öffentlichkeits-Kampagne, sondern ist zudem aktuell ein<br />
trauriger Rekordhalter. Wer trotzdem noch nie von der<br />
Bekassine gehört hat, befindet sich in bester Gesellschaft.<br />
Zugegeben: Wer nicht gerade Bio -<br />
logie studiert hat oder begeisterter<br />
Hobby-Ornithologe ist, kann<br />
nicht alle 300 Vogelarten in<br />
Deutsch land kennen. Bei Um -<br />
fragen konnten nur 20 Prozent der<br />
Deutschen sagen (oder vermuten),<br />
daß es sich bei der Bekassine um<br />
einen Vogel handelt. Sein bevorzugter<br />
Lebensraum sind große<br />
Feuchtgebiete und Moore. Diese<br />
sind nicht nur in unserer Region<br />
rar. In der ganzen Republik haben<br />
diese Gebiete stark abgenommen<br />
und einige der ohnehin seltenen<br />
Moore werden immer noch trokkengelegt<br />
und der Torf abgebaut.<br />
Die Bekassine ist in Deutschland<br />
inzwischen so selten, daß man sich<br />
– sarkastisch formuliert – fragen<br />
kann, ob es sich überhaupt noch<br />
lohnt, sich den Namen zu merken<br />
und etwas über den Vogel zu er -<br />
fahren.<br />
Die Bekassine zählt zur Gruppe<br />
der langbeinigen Watvögel und<br />
ge hört zur Familie der Schnepfen.<br />
Mit ihrem fast karrikaturartigem<br />
Aussehen, ihrer ungewöhnlichen<br />
Art der Lauterzeugung und der<br />
höchst merkwürdigen Balz ist sie<br />
ein einzigartiges Naturerbe in<br />
Deutschland. Ob unsere Kinder<br />
diesen einheimischen Vogel noch<br />
mit der immer einhergehenden<br />
Verwunderung hören oder beobachten<br />
können ist offen: So wie<br />
die Dinge stehen, ist sie vom Aus -<br />
sterben bedroht.<br />
In früheren Zeiten war die Be kas -<br />
sine nicht nur häufiger, sondern<br />
auch bekannter. Davon zeugen<br />
etliche deutsche Namensbezei ch -<br />
nungen wie Himmelsziege, Mec -<br />
ker vogel, Sumpfschnepfe, Kleine<br />
(Wald-) Schnepfe, Him mels geiß,<br />
Haberziege oder Haberlämmchen.<br />
Selbstverständlich spielte sie auch<br />
im Aberglauben eine Rolle. Nach<br />
einer Überlieferung aus dem 19.<br />
Jahrhundert sollte ihr Flug Ge -<br />
witter verkünden. Deshalb trug sie<br />
auch die Beinamen Donnerziege<br />
oder Donnerstagspferd. Sie war so -<br />
mit ein Bote des westgermanischen<br />
Gottes Donar, des Donne rers,<br />
der bei den nordischen Stämmen<br />
als Thor bekannt ist.<br />
Der gegenwärtig geläufige deutsche<br />
Name Bekassine ist übrigens<br />
dem Französischen entlehnt. Dort<br />
ist Bécasse die (größere) verwandte<br />
Art Waldschnepfe, die auch bei<br />
Vom Aussterben bedroht: die Bekassine<br />
uns vorkommt. In der Ver kleinerungsform<br />
wird daraus die „kleine<br />
Waldschnepfe“ – Bekassine.<br />
Dieser Name geht wohl auf das<br />
fran zösische „bec“ zurück: Schna -<br />
bel. Auch „Schnepfe“ leitet sich<br />
ver mutlich aus dem germanischen<br />
Wort für Schnabel ab, womit wir<br />
beim Aussehen des Vogels wären.<br />
Die etwa amselgroße Bekassine ist<br />
mit ihrem gestreiften Kopf und<br />
dem gefleckten Körper in dunkelbraunen,<br />
hellbraunen, beige- und<br />
cremefarbenen Tönen hervorragend<br />
getarnt. Wenn sie am Boden<br />
hockt und sich duckt, ist sie fast<br />
nie zu entdecken. Vor Feinden<br />
fliegt sie erst im allerletzten Mo -<br />
ment hoch, sorgt durch dieses<br />
Überraschungsmanöver für einen<br />
Schrecken und nutzt diesen Mo -<br />
ment zur Flucht. Es folgt entweder<br />
ein Senkrechtflug in den Himmel<br />
oder ein hektischer Zickzackflug<br />
parallel zur Oberfläche. Eine<br />
schne lle Landung in sicherer Ent -<br />
fernung gewährleistet sogleich<br />
wieder die Tarnung.<br />
Höchst markant und (sofern der<br />
Vogel in Bewegung ist) nicht zu<br />
verbergen ist der ungewöhnlich<br />
lange Schnabel: Auf den ersten<br />
Blick scheint es, als bestünde die<br />
Hälfte der Schnepfe aus Schnabel.<br />
Dabei macht er, gemessen am ge -<br />
streckten Körper, mit seinen stolzen<br />
sieben Zentimetern Länge nur<br />
ein Drittel des Vogels aus. Dank<br />
des Schnabels wirkt der Vogel<br />
auch größer als eine Amsel, hat<br />
dabei aber kürzere Flügel als diese.<br />
Vielfältiges Werkzeug<br />
Für den Vogel ist der famose<br />
Schna bel ein perfektes Werkzeug.<br />
Auch wenn sein Aussehen und<br />
sein Gebrauch bei der Nah rungs -<br />
suche im weichen Untergrund da -<br />
ran erinnert: Er ist nicht bloß ein<br />
Stock, der zum Stochern dient. Er<br />
ist Bohrer, Sonde, Klemmspange,<br />
Pinzette, Förderrohr und Spreiz -<br />
dübel in einem. Die Zahl der<br />
Funk tionen kann es locker mit<br />
einem Schweizer Taschenmesser<br />
aufnehmen. Mit diesem „Multi-<br />
Tool“ erbeutet die Sumpfschnepfe<br />
vorwiegend tierische Nahrung wie<br />
Insekten, Würmer und diverse<br />
weitere Kleintiere. Die obere<br />
Schna belhälfte ist sogar beweglich<br />
und kann zum Beispiel, wenn der<br />
Schnabel im Bohrloch steckt,<br />
nach oben gebogen werden. Mit<br />
Schnabel- und Zungenakrobatik<br />
ver mag die kleine Schnepfe<br />
Nahrung nach oben zu befördern<br />
und zu schlucken, ohne den<br />
Schnabel aus einem besonders er -<br />
giebigen Bohrloch jedes Mal hinauszuziehen.<br />
Außerdem kann sie<br />
so das Bohrloch unterirdisch er wei -<br />
tern, etwa unter einer harten, an -<br />
getrockneten Schlammkruste. Die<br />
Sonderfunktion „Klemmspange“<br />
kommt bei einer anderen Ge le -<br />
gen heit zum Tragen: Wenn Gefahr<br />
droht und die Jungen evakuiert<br />
werden müssen, kann der Vogel<br />
die Jungen mit dem Schnabel an<br />
die Brust klemmen und davonfliegen.<br />
Ein vergleichbares Verhalten<br />
zeigen nur ganz wenige Arten<br />
weltweit.<br />
Die größte Besonderheit der Be -<br />
kas sine aber – und diese übertrifft<br />
den imposanten Schnabel – sind<br />
ihre Lautäußerungen zur Balzzeit.<br />
10 September 2013
Natur<br />
Die kurzen Flug-, Verständigungsund<br />
Revierrufe wie „ätsch“, „käätsch“<br />
oder „tick-a tick“ sind un -<br />
spek takulär und erinnern an heiseres<br />
Schmatzen, unterdrücktes Nie -<br />
sen oder mechanisches Tickern.<br />
Die Balz eines Männchens, das ein<br />
Weibchen anlocken beziehungsweise<br />
beeindrucken möchte, mün -<br />
det hingegen in eine Flug- und<br />
Akustik-Show. Von Februar bis<br />
Mai findet der artistische Kunst -<br />
flug statt. Dabei steigen die Männ -<br />
chen im Zickzack bis zu 50 Meter<br />
hoch in den Himmel auf. Am<br />
höchsten Punkt angekommen,<br />
lassen sich die Tiere seitlich im<br />
Sturz flug hinunterfallen, wobei sie<br />
die beiden äußeren Schwanz fe -<br />
dern abstellen. Der starke Luftzug,<br />
der beim Sturzflug an den Federn<br />
vorbeiströmt, versetzt sie in<br />
Schwin gung. Das Ergebnis ist ein<br />
wimmernder, wummernder, mekkernder,<br />
jammernder Ton. Er entsteht<br />
ähnlich wie bei einem<br />
schwingenden Stimmblatt bei<br />
einem Blasinstrument. Wissen -<br />
weil man die agilen Instrumen ta -<br />
listen im Zwielicht gar nicht erspähen<br />
kann.<br />
Wie lange wir die Himmelsziege<br />
in Deutschland überhaupt noch<br />
sehen können, steht – wie eingangs<br />
erwähnt – in den Sternen.<br />
Zwar unternehmen Naturschutz -<br />
ver bände und Behörden Anstren -<br />
gun gen die restlichen Lebens -<br />
räume (bei Mooren sind es fünf<br />
Pro zent der ursprünglichen Flä che)<br />
zu schützen oder verloren ge gan -<br />
gene wiederherzustellen. Doch der<br />
Abwärtstrend konnte noch nicht<br />
gebremst werden. Bisher handelt<br />
es sich um den berühmten Trop -<br />
fen auf dem heißen Stein. In den<br />
letzten 20 Jahren hat sich der Be -<br />
stand der Bekassine bei uns nochmals<br />
halbiert. In Deutschland liegt<br />
er bei 5.500 bis 6.700 Brutpaaren.<br />
In Nordrhein-Westfalen werden<br />
nur noch klägliche 80 Paare registriert,<br />
in Rheinland-Pfalz sind es<br />
so gar nur noch vereinzelte Brut -<br />
vor kommen. Die Heftigkeit des<br />
Rück gangs ist in der einheimi-<br />
auf ihrem Zugweg trotz der akuten<br />
Gefährdung schätzungsweise<br />
500.000 Tiere pro Jahr in der<br />
europäischen Union der Jagd zum<br />
Opfer fallen. Zwar ist die Art in<br />
den meisten europäischen Län -<br />
dern geschützt, doch werden entweder<br />
Ausnahmen erlassen oder<br />
die illegale Jagd geduldet, etwa in<br />
Frankreich, Italien, Bulgarien und<br />
Rumänien. Die europäische Kom -<br />
mission bleibt seit Jahren untätig.<br />
Dabei führt dieses Treiben millionenschwere,<br />
von der EU geförderte<br />
Hilfsprojekte in Feuchtgebieten<br />
zum Schutz bedrohter Arten ad<br />
absurdum. Weder das Meckern der<br />
Himmelsziegen noch das Jam -<br />
mern der Naturschutz-Organisa -<br />
tio nen konnte bisher in die Köpfe<br />
der Funktionäre in Brüssel vor -<br />
dringen.<br />
Was die Bekassine nun außer<br />
einem langen Schnabel nun noch<br />
braucht? Einen langen Atem. •<br />
Ulrich Sander<br />
1. September 2013:<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Oberpleis<br />
Café „Küchenfee“<br />
im Hinterhof<br />
• Individuelle Anfertigung<br />
und Um arbeitung in Gold,<br />
Silber und Platin nach Ihren<br />
Wünschen.<br />
• Ausstellung eigener Arbeiten<br />
und namhafter<br />
Schmuckdesigner.<br />
• Goldschmiede-Kurse<br />
Dollendorfer Str. 5<br />
53639 Königswinter-<br />
Oberpleis<br />
Tel. 0 22 44 / 9 27 95 08<br />
www.schmuckwerkstattmondstein.de<br />
Bei der Nahrungsaufnahme leistet der lange Schnabel<br />
ausgezeichnete Dienste<br />
schaft lich handelt es sich tatsächlich<br />
um einen Instrumentallaut,<br />
den die Schnepfe anstelle eines Ge -<br />
sangs kunstvoll erzeugt. Das Schau -<br />
spiel wiederholen die Männ chen<br />
oft minutenlang. Je doller und lauter,<br />
desto attraktiver findet dies das<br />
weibliche Schnepfen-Publikum.<br />
Menschliche Zuhörer sind bisweilen<br />
irritiert, zumal die Richtung,<br />
aus der das Geräusch kommt, nur<br />
sehr schwer zu orten ist. In der<br />
späten Dämmerung vorgetragen,<br />
klingt das „himmlische“ Jammern<br />
oder Meckern sogar unheimlich,<br />
schen Vogelfauna derzeit beispiellos.<br />
Es ist kaum vorzustellbar, daß<br />
Deutschland einmal ein Schnep -<br />
fen-Land gewesen sein muß, wenn<br />
der bekannte Dichter Wieland im<br />
19. Jahrhundert schreibt: „man<br />
fährt was eszbar ist, gans, ente, truthahn,<br />
schneppe und würste aller art<br />
zu ganzen fudern ein.“<br />
Da die kleine Schnepfe den langen<br />
Schnabel im Winter schlecht in<br />
gefrorenen Boden stecken kann,<br />
macht sie sich als Zugvogel auf<br />
in Richtung Afrika. Geradezu<br />
skandalös ist es, wenn obendrein<br />
September 2013 11
Oberkassel<br />
11.Oberkasseler Kulturtage<br />
27. September bis 6. Oktober 2013<br />
Freitag, 27. September<br />
18:00 Uhr Vernissage Brechtje<br />
Hendriks<br />
Junge Malerei – „Toskana“<br />
Weinhaus Kinkel-Stuben,<br />
Kinkelstraße 1<br />
20:00 Uhr Auftaktkonzert<br />
Vielseitigkeit und Klangtiefe<br />
Fanfare, Bolero und Toccata auf<br />
der Orgel, Stefanie Dröscher<br />
spielt Werke von Bach, Lemmens,<br />
Gigout u.a.<br />
Große Evangelische Kirche,<br />
Kinkelstraße<br />
Samstag, 28. September<br />
10:00 Uhr Schulfest des<br />
Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums<br />
Schulgelände, Königswinterer<br />
Str. 526-536, und vor Ort<br />
10:30 Uhr Kubanische Musik<br />
14:00 Uhr Eröffnungsver<br />
an stal tung Oberkasseler<br />
Kulturtage<br />
„Die Kultur hält am Busch Hof“<br />
Am Buschhof 5<br />
Zur Eröffnung gibt es neben<br />
Malerei, Plastik, Objekten<br />
und Fotografie auch Kulinarisches<br />
in beschwingter Atmosphäre.<br />
Es spielen u.a.: Swinging<br />
Trident – Das Jazz-Trio,<br />
Panmeyer & Friends Tilman<br />
14:00-18:00 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür<br />
Circusschule Corelli,<br />
Am Buschhof 25<br />
17:30 Uhr „A little Jazz Mass“<br />
von Bob Chilcott<br />
Der Frauenkammerchor Bonn-<br />
Sonata gestaltet musikalisch die<br />
Vorabend messe in der Katho li schen<br />
Kirche St. Cäcilia.<br />
Pfarrkirche St. Cäcilia,<br />
Am Magdalenenkreuz<br />
19:00 Uhr Gitarrenkonzert<br />
mit Simon Wahl<br />
Akustische Fingerstyle Gitarre<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
20:00 Uhr Musik im Hof<br />
„Victoria Station“<br />
Funk & Jazz der 70er bis heute.<br />
Kartonagenfabrik Gemein,<br />
Königswinterer Str. 596<br />
Sonntag, 29. September<br />
11:00 Uhr „Night & Day“ –<br />
eine Jazz-Matinée<br />
Songs, Blues, Bossas und mehr<br />
Rittersaal der Kommende<br />
Ramersdorf, Oberkasseler Str. 10,<br />
Bonn-Ramersdorf<br />
16:30 Uhr „Ohren vergnü gendes<br />
Tafelconfect“ Mit Premiere<br />
der Ober kassel-Hymne<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
19:30 Uhr Kurt Tucholsky<br />
„Es sind bewegte Zeiten“<br />
Literarisch-musikalische Soirée<br />
mit Trio LiteraTON<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
Montag, 30. September<br />
19:00 Uhr Arbeiterlieder<br />
Eine Mitsingveranstaltung<br />
Halle der Dachdeckerei &<br />
Klempnerei Behm, Basaltraße 41<br />
19:00 Uhr „Gott ist nicht nett“<br />
Autorenlesung mit Pater Heiner<br />
Willmer, mit anschl. Gespräch<br />
Katholisches Pfarrheim,<br />
Kastellstraße 21<br />
Dienstag, 1. Oktober<br />
15:00-17:00 Uhr „Alte Spiele<br />
neu entdecken“<br />
Spielenachmittag für Jung<br />
und Alt<br />
Evangelischer Kindergarten,<br />
Kinkelstraße 5<br />
19:00 Uhr Vernissage „Der<br />
Stoff, aus dem die Bilder sind“<br />
Werkstatt Kleidermacher,<br />
Königswinterer Str. 687<br />
Und im Anschluß am gleichen Ort<br />
20:00 Uhr Kunst im Gehirn<br />
Von der Sinneswahrnehmung bis<br />
zum bewußten Denken, der Weg<br />
durch die „Instanzen“ – eine<br />
humorvolle Wanderung durch<br />
unsere Hirnwindungen.<br />
Uschi Margraf (Künstlerin),<br />
Arno Margraf (Wanderführer)<br />
20:00 Uhr Der Leibarzt<br />
des Kurfürsten<br />
Susanne Kuhfuß liest eine<br />
Erzählung von Karl August<br />
„Ritter von Heigel“ über<br />
Dr. Moses Abraham Wolff,<br />
den Leibarzt von Kurfürst<br />
Clemens August.<br />
Kleines Jüdisches Lehrhaus,<br />
Königswinterer Str. 647,<br />
Eingang Jakobstraße<br />
20:00 Uhr Music of the<br />
Gentlemen Pipers<br />
Amüsante Gesellschaftsmusik<br />
in keltischem Kolorit<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
Mittwoch, 2. Oktober<br />
20:00 Uhr Wave of Joy<br />
Gospelkonzert<br />
Große Evangelische Kirche,<br />
Kinkelstraße<br />
20:00 Uhr Der Welt<br />
auf den krummen Leib<br />
geschrieben<br />
Georg Aescht liest<br />
zeitgenössische<br />
rumänische Lyrik<br />
Weinhaus Kinkel-Stuben,<br />
Kinkelstraße 1<br />
Donnerstag, 3. Oktober<br />
11:00 Uhr Das Leben,<br />
die Liebe und der Tod<br />
Eine musikalische Lesung<br />
mit Tom Hanusch.<br />
Eiscafé Don Camillo,<br />
Königswinterer Str. 617<br />
14:30 Uhr Les-bon(n)-mots<br />
under cover<br />
Improvisationstheater<br />
Ein unterhaltsamer<br />
Nachmittag mit vielen<br />
Facetten.<br />
Probenzelt Circusschule Corelli,<br />
Am Buschhof 25<br />
16:00 Uhr „Seitenwechsel“ –<br />
eine musikalische Lesung<br />
Am Buschhof 5<br />
Donnerstag, 3. Oktober<br />
18:00 Uhr Mord ohne<br />
Leiche<br />
Theaterkrimi mit der Theater -<br />
gruppe der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Evangelisches Jugendheim,<br />
Kinkelstraße 2a<br />
18:00 Uhr Denk ich an<br />
Deutschland in der Nacht<br />
Gedichte von Heinrich<br />
Heine und Gitarrenmusik.<br />
Jörg Schulze (Rezitation) und<br />
Zhenia Zhidkow (Gitarre).<br />
Werkstatt Kleidermacher,<br />
Königswinterer Str. 687<br />
12 September 2013
19:00 Uhr Taizé-Abend<br />
Film und Informationen über<br />
die ökumenische Gemein schaft<br />
von Taizé<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
20:00 Uhr Taizé-Andacht<br />
Anschl.: Ausklang bei Brot,<br />
Käse & Wein<br />
Pfarrer Jens Anders;<br />
Markus Koropp & Team<br />
20:00 Uhr Bonner Oberton-<br />
Konzert „vox intra voces“<br />
Kath. Pfarrkirche St. Cäcilia,<br />
Am Magdalenenkreuz<br />
Freitag, 4. Oktober<br />
18:30 Uhr Morgenstern<br />
am Abend<br />
Duo „Schein & Sein“ – Soirée<br />
mit Gedichten, Gebeten und<br />
Gesprächen, Liedern, Apho -<br />
rismen und Legenden.<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
20:00 Uhr Café International<br />
Singeding-Livemusik zum<br />
Mitsingen<br />
Evang. Jugendheim,<br />
Kinkelstraße 2a<br />
Samstag, 5. Oktober<br />
10:00 - 18:00 Uhr Offene Tür<br />
im Arboretum Park Härle<br />
Führungen durch den einzig -<br />
artigen Pflanzen- und Baum -<br />
bestand um 10:00 Uhr, 13:00<br />
Uhr & 16:00 Uhr<br />
Arboretum Park Härle,<br />
Büchelstraße 40<br />
Oberkassel<br />
15:00 Uhr Jazz im Park<br />
Marion & Sobo – Jazz-Weltmusik<br />
Terrasse des Fachwerkhauses<br />
im Park Härle, Büchelstraße 40<br />
18:00 Uhr Deutsche Schlager<br />
Mitsing-Veranstaltung mit<br />
dem Castel-Chor Oberkassel<br />
Kindertagesstätte „Taubenschlag“<br />
Königswinterer Straße 682<br />
19:00 Uhr Klavierabend<br />
Felix Wahl spielt Werke von<br />
J.S. Bach, L.v. Beethoven u.a.<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
20:00 Uhr Leben links,<br />
Pony hof rechts<br />
Optimistisches musikalisches<br />
Kabarett mit Markus Sauer<br />
Lippesches Palais,<br />
Königswinterer Straße 707<br />
20:00 Uhr Let’s Party<br />
Meine Lieblingsplatte – Ihr macht<br />
die Party! Bringt Eure Schallplatte<br />
oder Single mit. Wir legen sie auf!<br />
Evangelisches Jugendheim,<br />
Kinkelstraße 2a<br />
Sonntag, 6. Oktober<br />
11:00 Uhr Matinée mit<br />
der Heinzelmann-Band<br />
Melodramatischer Akustik-Pop<br />
Lippesches Palais,<br />
Königswinterer Straße 707<br />
12:00-17:00 Uhr<br />
Offenes Atelier<br />
Patchwork-Gruppe<br />
Quilt-Café mit herzhaften und<br />
süßen Kuchen, Ausstel lung der<br />
Newspaper-Quilts<br />
13:30-15:00 Uhr<br />
Nähen mit Kindern ab 6 Jahren<br />
Evangelisches Jugendheim,<br />
Kinkelstraße 2a<br />
19:00 Uhr Abschlußkonzert<br />
der Oberkasseler Kulturtage<br />
Junge Musikerinnen und Musiker<br />
spielen Klassische Musik aus<br />
unterschiedlichen Epochen.<br />
Alte Evangelische Kirche,<br />
Zipperstraße<br />
Ausführliche Informationen:<br />
Email:<br />
info@oberkasseler-kulturtage.de<br />
Internet:<br />
www.oberkasseler-kulturtage.de<br />
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Telefax: (02 28) 9 70 87-15<br />
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September 2013 13
Kieselchen<br />
Eroberer auf<br />
leisen Pfoten<br />
Sie können im Dunkeln sehen und haben angeblich sieben<br />
Leben: Katzen sind ganz besondere Wesen, die sich auf samtenen<br />
Pfoten in unser Herz schleichen.<br />
Sind sie nicht süß? Fast niemand<br />
kann dem Anblick von kleinen<br />
Kätz chen widerstehen: So weiches<br />
Fell, so ein tapsiges Auftreten –<br />
und immer bereit zum Spielen.<br />
Doch selbst wenn erwachsene Kat -<br />
zen um unsere Beine streichen, laut<br />
schnurren und uns zu Strei chel -<br />
einheiten auffordern, schmelzen<br />
unsere Herzen dahin.<br />
Mensch und Katze sind schon seit<br />
Tausenden von Jahren Freunde.<br />
Ver mutlich begann die Geschichte<br />
aber mit Ratten und Mäusen: In<br />
der Nähe der Menschen fanden<br />
die hungrigen Nager stets reich ge -<br />
deckten Tisch. Katzen entdeckten<br />
reiche Beute und suchten deshalb<br />
ebenfalls die Nähe des Menschen.<br />
Wer eine Katze im Haus besaß,<br />
hatte Glück, weil weniger Mäuse<br />
und Ratten die Vorräte auffraßen.<br />
Vermutlich haben die Menschen<br />
damals begonnen, die Katzen ge -<br />
zielt anzulocken und sie zu zähmen.<br />
Die ersten Katzen sahen un -<br />
se ren heutigen Hauskatzen vermutlich<br />
schon sehr ähnlich. Sie<br />
lebten ebenfalls von kleinen Säu ge -<br />
Wer kann da noch widerstehen?<br />
tieren, die sie selbst jagten. Selbst<br />
heutzutage, wo die meisten Haus -<br />
katzen bei „ihrem“ Men schen stets<br />
Freßbares im Futternapf finden,<br />
ist der Jagdinstinkt noch nicht er -<br />
loschen. Vor allem junge Katzen<br />
sind fast immer zu einem Spiel<br />
aufgelegt – oder jagen ihrem eigenen<br />
Schatten oder eigenem<br />
Schwanz nach.<br />
Verehrte Göttinnen<br />
Im alten Ägypten verkörperten<br />
Katzen sogar die göttliche Tochter<br />
des Sonnengottes. Ihr Name ist<br />
Bastet. Starb eine heilige Katze, er -<br />
hielt sie sogar Mäuse als Grab bei -<br />
gabe, damit sie im Jenseits nicht<br />
hungern mußte.<br />
Hierzulande hat die Katze dagegen<br />
nicht immer nur ein gutes Bild ge -<br />
habt: Vor allem im Mittel alter fanden<br />
die Menschen, daß ihr etwas<br />
Dämonisches anhaftet. Mög -<br />
licherweise lag dies daran, daß sich<br />
Katzen nahezu lautlos be wegen, in<br />
der Dunkelheit gut zu rechtfinden<br />
können und Stürze auch aus großer<br />
Höhe überleben, weil sie sich<br />
in der Luft so drehen, daß sie stets<br />
mit den Pfoten auf dem Boden<br />
landen – man sagt daher auch,<br />
daß Katzen sieben Leben haben.<br />
Nächtliche Jäger<br />
Katzen gehen häufig in der Däm -<br />
me rung auf die Jagd. Ihre Augen<br />
funkeln bekanntlich, wenn man<br />
mit einer Taschenlampe oder einem<br />
Autoscheinwerfer hinein leuchtet.<br />
Das liegt an einer besonderen<br />
Haut im Auge, die wie ein Spiegel<br />
das restliche Tageslicht noch einmal<br />
spiegelt, sodaß die Katze alles<br />
etwas heller sieht als wir. Katzen<br />
können deshalb in der Dämme -<br />
rung ziemlich gut sehen. In totaler<br />
Dunkelheit sind auch sie blind –<br />
aber wo gibt es schon absolute<br />
Dun kelheit? Etwas Mondlicht<br />
oder der Schein einer Straßen la -<br />
terne sind meist vorhanden und<br />
bieten den Samtpfoten mehr als<br />
genug Licht. Außerdem verfügen<br />
Katzen über extrem feinfühlige<br />
Schnurrhaare, mit denen sie sich<br />
14 September 2013
Kieselchen<br />
ebenfalls zurechtfinden, und über<br />
ein ausgezeichnetes Gehör. Kein<br />
Wu nder, daß man ihnen im Mit -<br />
tel alter mystische Kräfte nachsagte!<br />
Verfolgte Dämonen<br />
Damals sollen vor allem schwarze<br />
Katzen mit Hexen und dem Teufel<br />
im Bunde gewesen sein. Manche<br />
Menschen glauben bis heute, daß<br />
eine schwarze Katze, die von rechts<br />
nach links läuft, Glück bringt –<br />
läuft sie dagegen von links nach<br />
rechts, droht Unheil. Das geht vermutlich<br />
darauf zurück, daß die<br />
linke Seite immer die „schlechte“<br />
Seite ist, während rechts die „gute“<br />
Seite darstellt – so geben wir uns ja<br />
auch die rechte Hand.<br />
Doch galten Katzen mitunter<br />
auch als Glücksbringer: Dreifar -<br />
bige Katzen boten angeblich sicheren<br />
Schutz vor Feuer – sehr zum<br />
Leidwesen der Tiere, die bisweilen<br />
in die Flammen geworfen wurden,<br />
um sie zu löschen, oder sogar bei<br />
lebendigem Leibe ins Fundament<br />
gemauert wurden, um ein Gebäu -<br />
de vor Feuer zu bewahren. Vieler -<br />
orts glaubte man, daß Besuch ins<br />
Haus steht, wenn die Katze sich<br />
putzt. Je nachdem, wie sich die<br />
Kat ze putzte, wollte man auch<br />
Regen oder Frost aus ihrem Ver -<br />
halten vorhersagen können. Kat zen<br />
galten auch als Orakel, um vorherzusagen,<br />
ob jemand eine schwere<br />
Krankheit übersteht oder aber<br />
sterben wird. Sich streitende oder<br />
prügelnde Kater sollten auch<br />
einen Streit im Haus ankündigen.<br />
Schnurrende<br />
Stubentiger<br />
Heutzutage sind die meisten Men -<br />
schen gottlob so klug und geben<br />
nichts auf den Aberglauben. Viele<br />
Menschen halten sich Katzen, weil<br />
sie – anders als Hunde – problemlos<br />
den ganzen Tag allein sein können.<br />
Katzen sind sehr reinlich und<br />
verrichten ihr „Geschäft“ grundsätzlich<br />
draußen oder in Katzen -<br />
klos. Dies müssen sie aber auch<br />
erst lernen. Dafür belohnen sie<br />
„ihren“ Menschen damit, daß sie<br />
sich zu ihm gesellen und von ihm<br />
streicheln lassen – und dabei das<br />
unnachahmliche Schnurren ertönen<br />
lassen. Das können übrigens<br />
nur Kleinkatzen wie unsere Haus -<br />
katze. Großkatzen – dazu zählen<br />
zum Beispiel Löwe und Tiger –<br />
schnurren nicht, können dafür<br />
aber bekanntlich brüllen. Schnurr -<br />
laute Laute sind ein Ausdruck des<br />
Wohlbefindens. Katzen schnurren<br />
zum Beispiel, wenn man sie streichelt<br />
und sie gern noch mehr<br />
Streicheleinheiten hätten. Und –<br />
wer könnte da widerstehen? •<br />
Euer Kieselchen<br />
Wenn das Glück winkt<br />
In Asien – und mittlerweile auch hierzulande – stößt man häufig<br />
auf bemalte Katzen, bei denen eine Pfote automatisch winkt. Diese<br />
Katzen sind in Japan und China ein weit verbreitetes Glücks -<br />
symbol. Ladenbesitzer stellen sie auf, um das Glück (und Kunden)<br />
zu sich zu locken. Mehrere Legenden ranken sich um die Glücks -<br />
katzen. Eine davon soll hier erzählt werden: Ein armer Mönch lebt<br />
mit seiner Katze in einer alten Tempelruine in der Nähe von Tokio.<br />
Eines Tages bereist ein reicher Fürst die Gegend. In der Nähe des<br />
Tempels wird er von einem Unwetter überrascht. Der Fürst sucht<br />
unter einem Baum Schutz, wo er bemerkt, daß vor dem Tempel<br />
eine Katze sitzt und ihm zuwinkt. Der Fürst fühlt sich von der<br />
Katze eingeladen und betritt die Ruine. In diesem Mo ment schlägt<br />
in dem Baum, unter dem der Fürst vorher stand, der Blitz ein. Der<br />
Fürst ist der Katze und dem Mönch sehr dankbar für seine Rettung<br />
und spendet viel Geld, damit der Tempel wieder aufgebaut werden<br />
kann. Die Katze hat also allen Glück gebracht: Dem Fürsten hat<br />
sie das Leben gerettet und dem Mönch zu Reich tum verholfen.<br />
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Im Mühlenbruch 18<br />
53639 Königswinter<br />
September 2013 15
Linz<br />
Eines der größten Volks -<br />
feste am Mittelrhein<br />
Weinkönigin Nora und die Weinprinzessinnen Mona und Christina (siehe unser<br />
Foto auf der Titelseite) sind die diesjährigen Re prä sentantinnen beim viertägigen<br />
Weinfest im fröhlichen Weindorf in der Linzer Altstadt.<br />
Ausführliche Informationen:<br />
Stadtentwicklungsund<br />
Touristikgesellschaft<br />
Linz am Rhein<br />
Linz Marktplatz<br />
Telefon 0 26 44 / 25 26<br />
Fax 98 11 26<br />
Email: info@linz.de<br />
Internet: www.linz.de<br />
Die Eröffnungsveranstaltung für<br />
die wein seligen Festivitäten ist am<br />
Freitag, 6. September 2013, um<br />
19:30 Uhr im Weindorf auf dem<br />
historischen Marktplatz – mit<br />
Verabschiedung des Winzerfest-<br />
Trios 2011/12 und Vorstellung der<br />
neuen Weinkönigin 2013/14 Nora<br />
mit ihren Weinprinzessinnen Mona<br />
und Christina. Unser Titelbild zeigt<br />
sie auf dem Buttermarkt in Linz.<br />
Wie es weitergeht, zeigt ein Blick<br />
auf das umfangreiche Programm<br />
(siehe Seite 17).<br />
Gemütliche Weinstände<br />
erwarten die Besucher.<br />
Die Öffnungszeiten:<br />
Freitag, 6. September<br />
ab 16:00 Uhr,<br />
Samstag 7. September<br />
ab 11:00 Uhr,<br />
Sonntag 8. September<br />
ab 11:30 Uhr,<br />
Montag 9. Sep tem ber<br />
ab 14:00 Uhr.<br />
Bemerkenswert: Es sind hauptsächlich<br />
einheimische Be treiber aus den<br />
Köstlicher Rebensaft winkt auf den Weinfesten der Region<br />
Vereinen und Unter neh men der<br />
Bunten Stadt und der Linzer<br />
Umgebung, die den Be suchern<br />
des Linzer Winzer festes fröhliche<br />
Stunden bereiten.<br />
Einer der Höhepunkte ist sicherlich<br />
der Festzug der Weinköniginnen am<br />
Sonntag, dem 8. September um<br />
15:00 Uhr ab Burgplatz durch die<br />
Linzer Altstadt.<br />
Vier Tage und vier Nächte spätsommerliche<br />
Partystimmung unter<br />
freiem Himmel, Musik für jeden<br />
Geschmack und ein vielseitiges<br />
Wein angebot und eine wie gehabt<br />
ausgelassen-fröhliche Atmosphäre<br />
im urigen Weindorf erwarten die<br />
Besucher.<br />
•<br />
16 September 2013
Linz<br />
Programm<br />
Freitag, 6. September 2013<br />
16.00-16.30 Uhr deejay4event<br />
16.30-20.30 Uhr Musikverein Rahms<br />
21.00-02.00 Uhr Lasterbacher Musikanten<br />
Samstag, 7. September 2013<br />
11.00-12.30 Uhr deejay4event<br />
12.30-15.30 Uhr Musikzug der Freiwillige Feuerwehr Leubsdorf<br />
16.00-19.00 Uhr Musikvereinigung Wiedklang<br />
19.00-20.00 Uhr deejay4event<br />
20.00-02.00 Uhr Betty Booster Band<br />
Sonntag, 8. September 2013<br />
11.30-12.15 Uhr deejay4event<br />
12.15-14.15 Uhr Fanfarencorps TV 1882 e. V. Linz<br />
15.30-18.30 Uhr Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf<br />
19.30-22.00 Uhr Westerwald Orchester Oberlahr<br />
Montag, 9. September 2013<br />
15.00-19.00 Uhr deejay4event<br />
19.00-24.00 Uhr „Nice Partyband“<br />
Alles für das Büro<br />
Schulbedarf<br />
Tiernahrung und -bedarf<br />
Lebensmittel<br />
Tabakwaren<br />
Zeitschriften<br />
Lotto<br />
Inh. A. Lange<br />
Königswinterer Str. 303<br />
53639 Königswinter-Ittenbach<br />
NEU: Jetzt auch in<br />
Sankt Augustin-Buisdorf<br />
Frankfurter Str. 23<br />
Mo-Fr 7.00 bis 18.30 Uhr<br />
Sa 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
September 2013 17