D ie G ew erksch aftsen tw icklu n g - SPÖ Hainfeld

Der 1. Mai
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Diese großartige
Demonstration
sozialdemokratischer
„Organisationskunst“ sollte die
letzte öffentliche bis 1945
bleiben.
Von 1934 bis 1945 waren den
SozialdemokratInnen nur
illegale Aktionen möglich.
Die Opferbereitschaft für die
Partei war enorm. In der
angeführten Zeit wurden am
1. Mai zum Beispiel
Schornsteine und Lichtmasten
rot beflaggt, Millionen
Flugblätter und Zeitungen
verbreitet. Für die, die dabei
ertappt wurden, gab es
durchwegs drakonische
Strafen. Sehr viele
GenossInnen wanderten ins
Gefängnis, in Anhaltelager
oder KZ's. Viele wurden wegen
ihrer Gesinnungstreue
ermordet.
Massenverhaftungen in ganz Österreich
Maifeiern in Hainfeld 1963, 1979 und 1989
Der 1. Mai 1945 bot nach
mehr als einem Jahrzehnt
Faschistendiktatur und
Nationalsozialismus im Osten
Österreichs, im Westen wurde
noch gekämpft, die
Möglichkeit, zu der ersten
politischen Kundgebung in der
Zweiten Republik. Einmalig
dabei war, dass sich in vielen
Gemeinden ÖVP und
Kommunisten den Maifeiern
der SozialdemokratInnen
anschlossen.
Nach 1945 wurden die
Maifeiern im Bezirk Lilienfeld
noch in den einzelnen
Ortschaften abgehalten. Ab
1950 bis in die Achtzigerjahre
wurde klugerweise für das
gesamte Gölsental eine
gemeinsame Maifeier
durchgeführt.