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Die Erste Republik
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ERSTE REPUBLIK
Unruhige und gefährliche
Zeiten für
SozialdemokratInnen
Die Versammlungen der
SozialdemokratInnen wurden
schon vor und in den 20iger-
Jahren wiederholt von
rechtsgerichteten, bewaffneten
Schlägertrupps gestört. Als
Reaktion darauf gründeten die
Sozialdemokraten aus ihren
Ordnungskräften 1923 den
Republikanischen Schutzbund.
Die schon Richtung Diktatur
Obmann wurde Dr. Julius tendierenden Christlich-
Deutsch sozialen, Landbund und
Ihm zur Seite standen
Heimwehr rüsteten u.a. mit
Stabschefs Alexander Eifler enormer Unterstützung des
und General Theodor Körner. österreichischen, ungarischen
1928 war mit 80.000
und italienischen Geldadels die
Mitgliedern der Höchststand Heimwehren, das ebenfalls
erreicht.
Abb.:Ausrufung der Ersten Republik
am 12. November 1918
vor dem Parlament in Wien
Abb.:Republikanischer Schutzbund
Statuten und Ausweis
paramilitärische Gegenstück
zum Republikanischen
Schutzbund, mit modernsten
Kriegsgeräten und enormen
Geldmitteln aus.
Die politischen Auseinandersetzungen
zwischen
Christlichsozialen und Sozialdemokraten
wurden immer
schärfer. Bei den Wahlen 1930
wurden die Sozialdemokraten
die stärkste Fraktion im
Parlament. Eine Regierungsbeteiligung
wurde aufgrund
der undemokratischen und mit
dem Programm der Sozialdemokraten
in völligem
Widerspruch stehenden
Vorstellungen der
Rechtskonservativen
Schutzbund Hainfeld um 1928 abgelehnt.