Gemeinde - Nachrichten Nr. 4/2011 - Regau
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Rutzenmooserin bei Arbeitseinsatz in Ghana<br />
Krankenschwester Doris Priedler<br />
aus Rutzenmoos begibt sich<br />
ab Oktober für 1 Jahr als freiwillige<br />
Helferin nach Ghana,<br />
um das Projekt AfreakMed<br />
zu unterstützen. Hierbei wird<br />
eine Krankenstation aufgebaut,<br />
um 150.000 Menschen eine<br />
medizinische Versorgung zu<br />
gewährleisten. Geplant wäre die<br />
Eröffnung im Jänner 2012.<br />
Doris Priedler und Sonja Göttle<br />
(Krankenschwester aus Ried)<br />
werden in Ghana helfen, die<br />
Krankenstation fit zu machen,<br />
Container mit medizinischen<br />
Geräten, die bereits gesammelt<br />
wurden, ausladen, dass Gebäude<br />
einrichten und nebenbei in verschiedenen<br />
Krankenhäusern in<br />
Ghana schnuppern.<br />
Doris Priedler hatte bereits<br />
im April die Möglichkeit, das<br />
Projekt vor Ort sowie das Land<br />
kennenzulernen: "Ich kam mit<br />
so vielen positiven Eindrücken<br />
zurück und so stand der Entschluss<br />
für mich schnell fest. Ich<br />
möchte aktiv mithelfen und dazu<br />
Zur Fertigstellung der Krankenstation fehlen derzeit die finanziellen<br />
mittel.<br />
Hannes und Margit Huemer aus<br />
Rutzenmoos führten zum siebten<br />
Mal einen Hilfstransport<br />
durch. Diesmal wurden Fahrräder,<br />
Rollstühle und andere<br />
medizinische Heilbehelfe nach<br />
Moldawien verfrachtet.<br />
Moldawien, das ärmste Land<br />
Europas, liegt nordöstlich von<br />
Rumänien. 80% der Bevölkerung<br />
leben unter der Armutsgrenze.<br />
Eine Million der<br />
arbeitsfähigen Bevölkerung<br />
von 4,4 Mio. Einwohnern ging<br />
(großteils illegal) ins Ausland.<br />
Zehntausende Kinder und die<br />
alten Leute blieben zurück.<br />
Bereits Monate vor der Fahrt<br />
begann die Organisation. Sämtliche<br />
gesammelte Hilfsmittel<br />
wurden erfasst und mussten<br />
von der postkommunistischen<br />
Regierung zum Import bewilligt<br />
werden. Verfrachtet wurden<br />
Fahrräder, Rollstühle, Toilettenstühle,<br />
Pflegebetten, andere<br />
medizinische Heilbehelfe sowie<br />
im Handgepäck jede Menge<br />
aus dem gemeIndeLeben<br />
Süßigkeiten. Drei Firmen stellten<br />
kostenlos Transporter zur<br />
Verfügung. Herzlichen Dank an<br />
die Fa. Regina Schlafkomfort,<br />
Vöcklamarkt, Reha-Service Altenhof<br />
und Assista GmbH.<br />
Unterwegs war das Ehepaar Huemer<br />
mit 4 weiteren Personen.<br />
Nach 28-stündiger Fahrtzeit und<br />
so manchen Grenzformalitäten<br />
konnte mit der Verteilung der<br />
Hilfsmittel begonnen werden.<br />
das afreakmed team bei einem termin mit chief suleiman.<br />
beitragen, dass dieses Projekt<br />
sein Ziel erreicht!"<br />
Die Krankenstation steht und<br />
auch das Dach ist oben. Leider<br />
fehlen dem Verein momentan<br />
die finanziellen Mittel zur Fertigstellung<br />
des Baus.<br />
Als erstes fuhr die Gruppe nach<br />
Pirita, einem Ort an der Grenze<br />
zu Transnistrien. Die Hilfsorganisation<br />
Concordia beherbergt<br />
dort 300 Kinder. Es wurden<br />
hier Fahrräder, Spielsachen und<br />
Süßigkeiten verteilt.<br />
Weiters besichtigte die Gruppe<br />
Suppenküchen, Sozialstationen<br />
und private Wohnhäuser und<br />
brachte Heilbehelfe in staatliche<br />
Krankenhäuser und ein<br />
Wer mithelfen möchte, der kann<br />
seinen Beitrag als Spende leisten:<br />
Bankverbindung: Sparkasse<br />
Frankenmarkt, Blz. 20306, Kto.-<br />
<strong>Nr</strong>.: 00000-028084.<br />
Weitere Infos zum Projekt gibt<br />
es unter: www.afreakmed.org<br />
Siebenter Hilfstransport führte nach Moldawien<br />
große Freude bei den Kindern über die mitgebrachten Fahrräder.<br />
Invalidenheim. Sogar in staatlichen<br />
Einrichtungen fehlt es an<br />
allem. Die Patienten liegen auf<br />
niedrigen alten Bretterbetten,<br />
teils ohne Matratze.<br />
Privat leben die Leute in Ein-<br />
Raum-Häusern, welche aufgrund<br />
der schlechten Straßenverhältnisse<br />
meist nicht mit<br />
dem Auto, sondern nur mit dem<br />
Pferdefuhrwerk erreichbar sind.<br />
Sanitäranlagen gibt es nicht.<br />
Der Brunnen ist ausserhalb des<br />
Hauses, auch die Feuerstelle<br />
zum Kochen.<br />
Das mitgebrachte Spendengeld<br />
wurde diesmal gesamt der<br />
Concordia übergeben. Es wird<br />
damit eine neue Suppenküche<br />
zwei Jahre lang in Betrieb<br />
sein.<br />
Die Familie Huemer wird weitere<br />
Hilfstransporte durchführen.<br />
Spendengelder können<br />
jederzeit auf das separate Spendenkonto<br />
bei der Raiba <strong>Regau</strong>,<br />
Blz. 34710, Ktnr. 32109811<br />
überwiesen werden. Danke.<br />
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