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Programmwoche 38/2012 - Das Programm der ARD

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Samstag, 15. September <strong>2012</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>38</strong>/<strong>2012</strong><br />

Eine Seefahrt ist nicht nur lustig, son<strong>der</strong>n trotz mo<strong>der</strong>nster Technik auch nicht<br />

ungefährlich: Mehr als 200 Tanker, Fracht- und Passagierschiffe sind in den<br />

vergangenen 20 Jahren auf den Weltmeeren gesunken. Die Zahl <strong>der</strong> Toten geht dabei<br />

oft in die Hun<strong>der</strong>te. Doch wenn ein Schiff sinkt, muss es nicht zur Katastrophe<br />

kommen. Denn die Rettungskette auf dem Meer beginnt mit <strong>der</strong> Selbstrettung. Aber<br />

wann verlässt man am besten ein sinkendes Schiff? Wie sicher sind Rettungsboote?<br />

Wo ist <strong>der</strong> 'ideale' Platz, um über Bord zu gehen? Wie verhalte ich mich im Wasser,<br />

um nicht in die Schiffsschraube zu geraten? Kann man in einer Luftblase überleben?<br />

Und wie schütze ich mich gegen Haie? Für 'Alarm auf hoher See - Experimente am<br />

Limit' geht das Team von Kopfball diesen Fragen nach. Wissensreporter Klas Bömecke<br />

und Action-Experte Dirk Gion testen einige <strong>der</strong> gefährlichen Situationen, in die niemand<br />

gerne kommen möchte. <strong>Das</strong> Schiff sinkt. Alle Rettungsboote sind besetzt. Auf den<br />

SOS-Ruf hat noch niemand reagiert. Was also tun? Sofort ins Wasser springen und so<br />

schnell wie möglich wegschwimmen, um vom Sog des Schiffes nicht mit in die Tiefe<br />

gerissen zu werden? O<strong>der</strong> lieber warten und so spät wie möglich den Sprung ins meist<br />

eiskalte Wasser wagen? <strong>Das</strong> Team von Kopfball macht ein spektakuläres Experiment<br />

vor <strong>der</strong> Küste von Zypern: Action-Experte Dirk Gion steht auf einem UBoot, wenn es auf<br />

Tauschgang geht und findet so heraus, ob wirklich ein gefährlicher Sog entsteht.<br />

Wer je 'Titanic' gesehen hat, weiß, dass es nie genug Rettungsboote gibt, und dass<br />

selbst ein sicherer Platz darin keine Rettung garantiert. Die kleinen Nussschalen<br />

stürzen aus 20 Metern Höhe ins Meer, zerschellen an <strong>der</strong> Schiffswand o<strong>der</strong> kentern,<br />

sobald sie die Wasseroberfläche erreicht haben. Aber gibt es Rettungs-Alternativen? Ja<br />

- sagt das Team von Kopfball. Dirk Gion und Klas Bömecke zeigen in einem<br />

Experiment, wie ein normales Rettungsboot an einer Schiffswand zerschellt. Dann<br />

testen sie sogenannte Freifallboote, die bisher aber nur auf Frachtschiffen zum Einsatz<br />

kommen. Für Passagierschiffe gibt es bis heute keine idealen Rettungssysteme.<br />

Wie lange kann ein Passagier in einem gekenterten Schiff überleben, wenn er sich in<br />

eine Luftblase rettet? Kopfball-Reporterin Dionne Wudu und Extremsportler Dirk Gion<br />

gehen an Bord <strong>der</strong> Ex-Fregatte 'Köln' - und lassen nach und nach einen Raum so weit<br />

fluten, bis nur noch eine etwa ein Kubikmeter große Luftblase vorhanden ist. Die<br />

Probleme: <strong>Das</strong> Wasser steigt bis Oberkante Unterlippe und <strong>der</strong> Sauerstoff-Gehalt <strong>der</strong><br />

Luft wird immer geringen. Aber am gefährlichsten ist das Kohlendioxid, das die<br />

'Schiffbrüchigen' ausatmen.<br />

Mann über Bord! Im Film passiert so etwas ständig - aus Unachtsamkeit, weil man<br />

sich zu weit über die Reling lehnt, o<strong>der</strong> in (selbst)mör<strong>der</strong>ischer Absicht. Was ist die<br />

'ideale' Stelle, um über Bord zu gehen? Und was kann man tun, um nicht in die<br />

Schiffsschraube zu geraten? Wissensreporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk<br />

Gion machen den Selbstversuch. Zwar tragen sie Überlebensanzüge und<br />

Rettungswesten. Doch die Nordsee vor Amrum ist kalt und die Rettung dauert.<br />

Überhaupt: Wie findet man einen Menschen im Meer, von dem lediglich <strong>der</strong> Kopf aus<br />

dem Wasser ragt?<br />

Der Alptraum eines jeden Seefahrers: Sein Schiff kentert und er treibt hilflos im Meer -<br />

umgeben von Haien. Aber wie gefährlich sind die Raubtiere eigentlich? Was kann ich<br />

tun, um ihren scharfen Zähnen zu entgehen? Und was sollte ich auf keinen Fall<br />

machen? Wissensreporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion fliegen nach<br />

Südafrika. In Kapstadt steigen sie in ein riesiges Aquarium, in dem bis zu drei Meter<br />

lange Sandtigerhaie schwimmen. Die letzte Fütterung ist schon über eine Woche her<br />

und dann wird für das Experiment auch noch Blut ins Becken gekippt. Begleitet wird<br />

das Kopfball-Team von einem Sicherungstaucher, <strong>der</strong> im Notfall eingreifen soll. Zuerst<br />

ziehen die Haie ruhig im Wasser ihre Kreise. Doch dann kommen sie immer näher...<br />

(Erstsendung WDR FS: 26.08.2008)<br />

Stand: 14.09.<strong>2012</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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