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Programmwoche 38/2012 - Das Programm der ARD

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Samstag, 15. September <strong>2012</strong> - Fortsetzung<br />

New York nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11.09.2001:<br />

Auch diejenigen, die keine Angehörigen und Freunde zu betrauern haben, blieben von<br />

dem Terroranschlag nicht unberührt. Momentaufnahmen aus dem Alltag 'kleiner Leute'<br />

vermitteln einen Eindruck, wie das Leben weiter geht.<br />

Die geschlagene Metropole des mächtigsten Landes <strong>der</strong> Welt aus <strong>der</strong> Perspektive vier<br />

einfacher New Yorker, die neben ihrem täglichen Kampf für ein besseres Leben ihre<br />

eigene Antwort auf die Frage nach dem Umgang mit <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Realität suchen.<br />

(Erstsendung SWFS: 07.09.2002)<br />

WDR 13.00 Fischer, Schily: 'Mein 11. September!'<br />

Als <strong>der</strong> Anschlag die deutsche Bundesregierung traf<br />

Ein Film von Stephan Lamby und Michael Wech<br />

Der ehemalige Innenminister Otto Schily berichtet in <strong>der</strong> Dokumentation von seiner<br />

schwierigen Situation als Politiker und Familienvater. Schily hatte am 11. September<br />

2001 Angst, dass seine Tochter Anna unter den Opfern des Terror-Anschlags in New<br />

York war. Der damalige Bundesinnenminister stand an diesem Tag somit nicht nur<br />

unter großem beruflichen, son<strong>der</strong>n auch unter privatem Druck.<br />

In <strong>der</strong> Dokumentation 'Fischer, Schily: Mein 11. September - Als <strong>der</strong> Anschlag die<br />

deutsche Regierung traf' berichtet er: 'Ich hatte größte Sorge, dass meiner Tochter<br />

auch etwas zugestoßen sein könnte. Ich versuchte sie zu erreichen, doch <strong>der</strong><br />

Mobilfunk war total zusammengebrochen.' Die damals 20jährige Anna Schily arbeitete<br />

2001 als Assistentin in einem wissenschaftlichen Institut in unmittelbarer Nähe des<br />

World Trade Centers.<br />

Während ihr Vater im Berliner Krisenstab die Notfallmaßnahmen u. a. an deutschen<br />

Flughäfen koordinierte, versuchte er pausenlos, mehr über das Schicksal seiner<br />

Tochter zu erfahren: 'Meine Frau hat mich natürlich auch bedrängt in <strong>der</strong> Richtung.' Der<br />

damalige Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye war Zeuge: 'Der Innenminister hatte<br />

fast Tränen in den Augen'. Schließlich die Aufklärung: Anna Schily ist bei ihrer New<br />

Yorker Gastfamilie in Sicherheit.<br />

<strong>38</strong>/<strong>2012</strong><br />

Otto Schily berichtet in <strong>der</strong> Dokumentation von Stephan Lamby und Michael Wech<br />

ungewohnt freimütig von seinen Ängsten. Doch die will er nur als Familienvater<br />

empfunden haben, nicht aber als Innenminister. 'Als Innenminister darf man keine<br />

Angst haben'. Dennoch räumt Otto Schily ein, dass <strong>der</strong> 11. September ein Schrecken<br />

war, <strong>der</strong> ihn bis heute verfolgt: 'Ich kann das aus meinem Leben nicht mehr verbannen.<br />

Als Innenminister verbringt man schlaflose Nächte, ob man irgendwas versäumt hat und<br />

dann womöglich Mitverantwortung trägt für einen Anschlag gleicher Größenordnung in<br />

Deutschland. <strong>Das</strong> verlässt einen nicht wie<strong>der</strong> - bis zum Lebensende.'<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.09.2011)<br />

WDR 13.45 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Max Mutzke<br />

Mo<strong>der</strong>iert von Thilo Jahn<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.09.<strong>2012</strong>)<br />

Einsfestival live<br />

NDR 14.00 Tennis Davis Cup: Deutschland - Australien<br />

Übertragung aus dem Rothenbaum-Stadion, Hamburg<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Andreas Käckell<br />

Kommentatoren: Matthias Cammann, Hendrik Deichmann<br />

Stand: 14.09.<strong>2012</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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