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Programmwoche 38/2012 - Das Programm der ARD

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Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong> - Fortsetzung<br />

Am 29. August 1979 wird sie in Paris zum letzten Mal gesehen. Nach 10 Tagen wird<br />

ihre Leiche in einem Auto gefunden. Nackt, in eine Decke gehüllt. Neben ihr<br />

Schlaftabletten und ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin, aber die, die<br />

sie kannten, bezweifeln das bis heute.<br />

<strong>38</strong>/<strong>2012</strong><br />

Es begann als Märchen. Jean Seberg ist schon berühmt vor ihrem ersten Film, für den<br />

die unbekannte 17jährige 1955 unter 18.000 Bewerberinnen für die Rolle <strong>der</strong> Heiligen<br />

Johanna ausgewählt wird. Der Film wird ein Flop. Erst mit 'Außer Atem' wird sie 1960<br />

zu einer Kultfigur des neuen Kinos. Bis zu Ihrem Tod wird sie viele Filme drehen, aber<br />

nur zwei o<strong>der</strong> drei gelingen. Sie pendelt zwischen Frankreich und Hollywood, gerät in<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> Black Panther, wird vom FBI überwacht, das eine Schmutzkampagne in<br />

Gang setzt, um ihre Karriere zu ruinieren. Ihre gescheiterten Ehen haben gemeinsam,<br />

dass die Männer erfolglose Filme mit ihr drehen, einschließlich peinlicher<br />

biographischer Details. Die letzten Jahre werden schrecklich: Verfolgung und<br />

Verfolgungswahn (aus gutem Grund, wie man nach ihrem Tod erfährt), Drogen, Alkohol,<br />

Krankenhausaufenthalte.<br />

Der Film <strong>der</strong> Dubinis ist ein Film <strong>der</strong> Orte und <strong>der</strong> Erinnerungen: die noch immer<br />

unverän<strong>der</strong>te Wohnung in Paris, ein Provinznest in Iowa, ein Friedhof. Es erinnern sich<br />

ein Kameramann, ein Agent, ein Leibwächter, ein Ehemann, eine Nachbarin, ein<br />

Fotograf, ein Kinobesitzer. Die meisten Erinnerungen sind noch immer von tiefer<br />

Anteilnahme geprägt.<br />

(Erstsendung WDR FS: 25.12.1996)<br />

HR 22.35 Die großen Kriminalfälle<br />

<strong>Das</strong> falsche Geständnis des Günther Kaufmann<br />

Ein Film von Peter Gerhardt und Kamil Taylan<br />

Stand: 14.09.<strong>2012</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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