Download - Berufsverband Deutscher Markt
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BVM <strong>Berufsverband</strong><br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Markt</strong>- und<br />
Sozialforscher e.V.<br />
www.bvm.org<br />
�<br />
Jahresprogramm 2012<br />
BVM-Seminare<br />
Wissen durch Weiter bildung –<br />
Treiber für Innovation<br />
Attraktive Rabatte siehe www.bvm.org/seminare
Veranstalter<br />
BVM<br />
<strong>Berufsverband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher e. V.<br />
Kontorhaus Mitte<br />
Friedrichstraße 187<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30-49 90 74-20<br />
Fax: +49 (0) 30-49 90 74-21<br />
E-Mail: info@bvm.org<br />
www.bvm.org<br />
Bundesvorstand<br />
Dr. Frank Knapp, Vorstandsvorsitzender, Rückersdorf<br />
Prof. Dr. Raimund Wildner, stellv. Vorsitzender, Nürnberg<br />
Dr. Michael Bartl, München<br />
Dipl.-Volkswirt Joerg Ermert, Bonn<br />
Dipl.-Kff. Sabine Menzel, Düsseldorf<br />
Dipl.-Psych. Michael Pusler, Erding<br />
Dr. Ulrike Schöneberg, Fürth<br />
Geschäftsführerin<br />
Dipl.-Soz. Ellen Didszus, Berlin<br />
Ressortverantwortung BVM-Seminare<br />
Dipl.-Psych. Michael Pusler, Erding<br />
Seminar-Koordination<br />
Dieter Reigber, M.A.<br />
Blumenstraße 9<br />
35043 Marburg an der Lahn<br />
Tel.: +49 (0) 6421-167 14 38<br />
E-Mail: seminar-koordination@bvm.org<br />
E-Mail: dieter.reigber@t-online.de<br />
Themengestaltung<br />
Die Dozenten<br />
Organisation, Assistenz und Anmeldung<br />
Dipl.-Kff. Jeannette Bongé<br />
BVM-Bundesgeschäftsstelle<br />
Kontorhaus Mitte<br />
Friedrichstraße 187<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30-49 90 74-25<br />
Fax: +49 (0) 30-49 90 74-21<br />
E-Mail: seminar-anmeldung@bvm.org<br />
Anmeldeformular: www.bvm.org/seminare<br />
www.bvm.org/seminare
Zeitplan Seminare 2012<br />
Januar Februar März April Mai Juni<br />
1 1 1 1 1 1<br />
So Mi Do So Di Fr<br />
<strong>Markt</strong>forscher =<br />
Morphologische<br />
Mo Do Fr<br />
1242f<br />
Mo<br />
Medienwirkungsforschung<br />
Mi Sa<br />
Di Fr Sa Di Do So<br />
Rechtsexperte?<br />
2 2 2 2 <strong>Markt</strong>- und 2 2<br />
3 3 3 3 1214f 3 3<br />
4 4 4 4 4 4<br />
Mi Sa So Mi Fr Mo<br />
Der Fragebogen<br />
Do So Mo Do Sa Di<br />
5 5 5 1204f 5 5 5<br />
6 6 6 6 6 6<br />
Fr Mo Di Fr So Mi<br />
Einführung in<br />
NLP für die <strong>Markt</strong>-<br />
Sa Di Mi<br />
forschung<br />
Sa Mo<br />
1212f<br />
Do<br />
Einführung in die<br />
1205f<br />
So Mi<br />
1201f<br />
Do So Di Fr<br />
7 7 7 die Umfrage- 7 7 forschungspraxis 7<br />
8 8 <strong>Markt</strong>forschung 8 8 8 8<br />
9 9 9 9 9 9<br />
Mo Do Fr Mo Mi Sa<br />
Di Fr Sa Di<br />
International<br />
Do<br />
Management<br />
1239f<br />
So<br />
Mi Sa So Mi Fr Mo<br />
10 10 10 10 10 Research & Project 10<br />
11 11 11 11 11 11<br />
Kreativ-Workshops Grundlagen der<br />
Do So Mo<br />
Erfahren<br />
Do<br />
1219f<br />
Sa Di<br />
Multivariate<br />
1218f<br />
Fr Mo<br />
Praxis<br />
1221f<br />
Di Fr So Mi<br />
Sa Di Mi Sa Mo Do<br />
12 12 12 – Gestalten und 12 Statistik 12 12<br />
13 13 Verfahren in der 13 13 13 13<br />
14 14 14 14 14 14<br />
So Mi<br />
Vertiefung<br />
Do<br />
schungspraxis<br />
So Di Fr<br />
Conjoint Analyse – 1202f<br />
Mobile Research<br />
Mo Do<br />
geführt<br />
1222f<br />
Fr Mo Mi Sa<br />
Di Fr Sa Di Do So<br />
15 15 15 der <strong>Markt</strong>for- 15 15 15<br />
16 16 praktisch durch- 16 16 1238f 16 16<br />
17 17 17 17 17 17<br />
Mi Sa So<br />
Moderation<br />
Mi<br />
diskussionen<br />
Fr Mo<br />
Der <strong>Markt</strong>forscher 1209f<br />
Do So Mo<br />
Verkäufer<br />
1241f<br />
Do<br />
Open Innovation<br />
Sa Di<br />
Fr Mo Di Fr<br />
1229f<br />
So Mi<br />
Moderation von<br />
Ethnographische<br />
Sa Di Mi<br />
net 1217f Präsenz<br />
Sa Mo<br />
1213f<br />
Do<br />
18 18 18 18 von Gruppen- 18 18<br />
19 19 19 als erfolgreicher 19 19 19<br />
und Co-Creation<br />
20 20 20 20 20 20<br />
Gruppen im Inter-<br />
21 21 21 21 21 <strong>Markt</strong>forschung 21<br />
22 22 22 22 22 22<br />
So Mi Do So Di Fr<br />
Mo Do Fr<br />
Grundlagen der<br />
Mo<br />
forschung<br />
1224f<br />
Mi Sa<br />
Di Fr Sa Di Do So<br />
23 23 23 23 Werbewirkungs- 23 23<br />
24 24 24 24 24 24<br />
Online Research<br />
Mi Sa So Mi Fr Mo<br />
25 25 25 25 1236f 25 25<br />
Do So<br />
Semiologische<br />
Mo<br />
der <strong>Markt</strong>for-<br />
Do Sa Di<br />
SPSS für<br />
schung<br />
Fr Mo<br />
Anwendung von<br />
Di Fr So Mi<br />
Statistik<br />
Betriebliche<br />
Sa Di Mi<br />
schung<br />
1232f<br />
Sa Mo Do<br />
So Mi Do So Di Fr<br />
26 26 26 Analysen in 26 26 26<br />
27 27 <strong>Markt</strong>forscher – 27 1215f 27 27 27<br />
28 28 1220f 28 <strong>Markt</strong>for- 28 28 28<br />
29 29 29 29 29 29<br />
30 30 30 30 30<br />
Mo Fr Mo Mi Sa<br />
31 31 31<br />
Di Sa Do<br />
14. – 20.03. online<br />
22. – 28.03. online<br />
www.bvm.org/seminare<br />
3
Juli August September Oktober November Dezember<br />
1 1 1 1 1 1<br />
So Mi Sa Mo Do Sa<br />
2 2 2 2 2 2<br />
Mo Do So Di Fr So<br />
Aktualisierung der<br />
Finanzmarkt-<br />
Di Fr Mo<br />
praxis<br />
1203h<br />
Mi Sa Mo forschung<br />
1235h<br />
Mi Sa Di Do So Di<br />
Präsentations-<br />
Neuro-Marketing<br />
Kundenzufrieden-<br />
Do So Mi<br />
optimieren<br />
Fr Mo<br />
forschung 1226h<br />
Mi heit und Servicequalität<br />
als<br />
1240h<br />
Frage- und<br />
Erfolgsfaktor<br />
Fr Mo Do Sa Di<br />
techniken<br />
1210h<br />
Do 1227h<br />
Sa Di Fr So Mi Fr<br />
3 3 3 <strong>Markt</strong>forschungs- 3 3 3<br />
4 4 4 4 4 4<br />
5 5 5 techniken<br />
und Neuro-<strong>Markt</strong>-<br />
5 5 5<br />
6 6 6 6 6 Explorations- 6<br />
7 7 7 7 7 7<br />
So Mi Sa Mo<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
Do<br />
Messverfahren<br />
Sa<br />
Professionelle<br />
1216h<br />
Mo Do So Di<br />
1234h<br />
Fr So<br />
8 8 8 8 8 mit impliziten 8<br />
9 9 9 9 Preisoptimierung 9 9<br />
10 10 10 10 10 10<br />
Di Fr Mo Mi Sa Mo<br />
Mi Sa Di<br />
Conjoint Analyse<br />
Do<br />
Anwenderpraxis<br />
1223h<br />
So Di<br />
Do So Mi Fr Mo Mi<br />
11 11 11 11 – Modelle und 11 11<br />
12 12 12 12 12 12<br />
Online-Panels<br />
Inside<br />
13 13 13 13 13 13<br />
Fr Mo Do Sa Di<br />
1237h<br />
Einführung in die<br />
Do<br />
Sa Di Fr So Mi<br />
1201h<br />
Fr<br />
So Mi Sa<br />
Competitive<br />
Mo<br />
1230h<br />
Do Sa<br />
14 14 14 14 14 <strong>Markt</strong>forschung 14<br />
15 15 15 15 Intelligence 15 15<br />
16 16 16 16 16 16<br />
Mo Do So Di Fr So<br />
Social Media<br />
Di Fr Mo Mi Sa Mo<br />
17 17 17 17 1231h 17 17<br />
18 18 18 18 18 18<br />
Mi Sa Di Do So Di<br />
<strong>Markt</strong>forscher =<br />
Pharma-<br />
Do So Mi Fr<br />
1242h<br />
Mo<br />
1228h<br />
Mi<br />
Rechtsexperte?<br />
19 19 19 19 19 marktforschung 19<br />
20 20 20 20 20 20<br />
Fr Mo Do Sa Di Do<br />
Aktuelle Trends in<br />
der Werbewirkungs-<br />
21 21 21 21 21 21<br />
Sa Di Fr So Mi<br />
forschung 1225h<br />
Fr<br />
Vertiefung der<br />
Kreativitäts-<br />
So Mi Sa Mo<br />
schungspraxis<br />
1206h<br />
Do<br />
1211h<br />
Sa<br />
Mo Do So Di Fr So<br />
22 22 22 22 Umfragefor- 22 techniken 22<br />
23 23 23 23 23 23<br />
24 24 24 24 24 24<br />
Di Fr Mo Mi Sa Mo<br />
Mi Sa Di<br />
Grundlagen der<br />
Forschung<br />
1207h<br />
Do So<br />
Open Innovation<br />
Di<br />
Do So Mi Fr Mo<br />
1229h<br />
Mi<br />
Auswertung<br />
Beratertraining<br />
Fr Mo Do<br />
psychologischer<br />
Sa Di<br />
<strong>Markt</strong>forscher<br />
Do<br />
Untersuchungen<br />
1233h<br />
Sa Di Fr So Mi Fr<br />
25 25 25 qualitativen 25 25 25<br />
und Co-Creation<br />
26 26 26 26 26 26<br />
27 27 27 qualitativ- 27 27 für betriebliche 27<br />
28 28 28 1208h 28 28 28<br />
Moderation<br />
Datenschutz<br />
So Mi Sa Mo<br />
diskussionen<br />
1209h<br />
Do Sa<br />
Mo Do So Di Fr So<br />
29 29 29 29 von Gruppen- 29 1243h 29<br />
30 30 30 30 30 30<br />
31 31 31 31<br />
Di Fr Mi Mo<br />
4<br />
www.bvm.org/seminare
Aus- und Weiterbildung für die <strong>Markt</strong>forschung<br />
Auf neuen Wegen<br />
Erkenntnisgewinn und Erfolg hat nur, wer sich darum bemüht. Wer es schafft, die Kernfragen<br />
und Herausforderungen unserer Zeit zu erkennen, mit den entsprechenden methodischen und<br />
finanziellen Mitteln darauf Antworten zu finden und diese den Entscheidern überzeugend zu<br />
vermitteln, hat viel gewonnen.<br />
Dafür gilt es, im Methodenspektrum der <strong>Markt</strong>forschung auf dem neuesten Stand zu sein, die<br />
Sachkenntnis im Institut oder Unternehmen umzusetzen und weiterzuentwickeln und letztlich<br />
Studien fachgerecht auszuwerten. Natürlich sollen wertvolle und anwendbare bzw. umsetzbare<br />
Erkenntnisse auch mit einer überzeugenden Präsentation vermittelt werden.<br />
Das BVM-Seminarprogramm unterstützt Sie mit einem Angebot von 43 Themen in jeder Hinsicht,<br />
um den vielfältigen Anforderungen, die an die <strong>Markt</strong>forschung heute gestellt werden, gewachsen<br />
zu sein.<br />
Hierzu gehören die Standards der <strong>Markt</strong>forschungsausbildung und insbesondere aktuelle Themen,<br />
die Innovationen im <strong>Markt</strong>forschungsmarkt aufgreifen.<br />
Dazu gehört auch ein Seminar, das als Kombination aus eintägiger Präsenz und zweiwöchigem<br />
Online-Training veranstaltet wird. In den letzten beiden Jahren haben wir mit zwei Seminarangeboten<br />
gute Erfahrungen in der webbasierten Weiterbildung machen können. E-Learning<br />
und E- Training sind ein neuer Weg, Wissen zu vermitteln und Gelerntes zu üben. Der BVM wird<br />
diese Art der Weiterbildung fördern und in den kommenden Jahren ausbauen.<br />
Unser breitgefächertes Angebot wendet sich vornehmlich an Praktiker, die unter Anleitung ausgewiesener<br />
Experten in bestimmte Themengebiete neu einsteigen möchten oder am aktuellen<br />
Stand der Entwicklungen interessiert sind.<br />
Die Seminarbroschüre für das Jahr 2012 liegt in zwei Fassungen vor: eine gedruckte Version, die<br />
alle Seminare und Themenübersichten kurz und bündig darstellt. Die konventionelle und ausführliche<br />
Fassung der Seminarbroschüre bieten wir im Internet auf www.bvm.org/seminare an.<br />
Hier können die Anmeldeformalitäten abgerufen werden und es besteht zudem die Möglichkeit,<br />
sich direkt für ein Seminar anzumelden.<br />
Fast alle unsere Seminare werden in Berlin gehalten, wo der BVM auch „beheimatet“ ist. Hier<br />
können Sie – abseits des oft hektischen Alltags im Büro – Kollegen treffen, die an den gleichen<br />
Themen interessiert sind, Erfahrungen (best-practice) austauschen und Ihr Netzwerk ausbauen.<br />
Näheres zu den Themen, den Dozenten und der Seminarkonzeption finden Sie auf den nächsten<br />
Seiten.<br />
Michael Pusler Dieter Reigber<br />
Mitglied im BVM-Vorstand Koordinator BVM-Seminare<br />
www.bvm.org/seminare<br />
5
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Zum Programm der BVM-Seminare 8<br />
Übersicht: Seminarthemen nach <strong>Markt</strong>forschungserfahrung 10<br />
Einführungs-/Grundlagenseminare 12<br />
01. Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung 12<br />
02. Vertiefung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis 13<br />
03. Aktualisierung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis 14<br />
04. Der Fragebogen 15<br />
05. Einführung in die Umfrageforschung 16<br />
06. Vertiefung der Umfrageforschungspraxis 17<br />
Qualitativ-psychologische Forschung 18<br />
07. Grundlagen der qualitativen Forschung 18<br />
08. Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen 19<br />
09. Moderation von Gruppendiskussionen 20<br />
10. Frage- und Explorationstechniken 21<br />
11. Kreativitätstechniken 22<br />
12. NLP für die <strong>Markt</strong>forschungspraxis 23<br />
13. Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung 24<br />
14. Morphologische <strong>Markt</strong>-/Medienwirkungsforschung 25<br />
15. Semiologische Analysen in der <strong>Markt</strong>forschung 26<br />
16. <strong>Markt</strong>forschung mit impliziten Messverfahren 27<br />
17. Moderation von Gruppen im Internet 28<br />
18. Kreativ-Workshops – Gestalten und Erfahren 29<br />
Statistik 30<br />
19. Grundlagen der Statistik 30<br />
20. SPSS für <strong>Markt</strong>forscher – Anwendung von Statistik 31<br />
21. Multivariate Verfahren in der Praxis 32<br />
22. Conjoint-Analyse – praktisch durchgeführt 33<br />
23. Conjoint-Analyse – Modelle und Anwenderpraxis 34<br />
6<br />
www.bvm.org/seminare
Seite<br />
Marketingforschung 35<br />
24. Grundlagen der Werbewirkungsforschung 35<br />
25. Aktuelle Trends in der Werbewirkungsforschung 36<br />
26. Neuro-Marketing und Neuro-<strong>Markt</strong>forschung 37<br />
27. Kundenzufriedenheit und Servicequalität als Erfolgsfaktor 38<br />
28. Pharmamarktforschung 39<br />
29. Open Innovation und Co-Creation 40<br />
30. Competitive Intelligence 41<br />
31. Social Media 42<br />
Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung 43<br />
32. Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung 43<br />
33. Beratertraining für betriebliche <strong>Markt</strong>forscher 44<br />
34. Professionelle Preisoptimierung 45<br />
35. Finanzmarktforschung 46<br />
Management 47<br />
36. Online Research 47<br />
37. Online-Panels Inside 48<br />
38. Mobile Research 49<br />
39. International Research & Project Management 50<br />
40. Präsentationstechniken optimieren 51<br />
41. Der <strong>Markt</strong>forscher als erfolgreicher Verkäufer 52<br />
42. <strong>Markt</strong>forscher = Rechtsexperte? 53<br />
43. Datenschutz 54<br />
Seminarmodalitäten 55<br />
Seminargebühren 56<br />
7<br />
www.bvm.org/seminare
Zum Programm der BVM-Seminare<br />
Der BVM <strong>Berufsverband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher e.V. ist seit über 40 Jahren Anbieter von Seminaren<br />
zur <strong>Markt</strong>forschung. Das diesjährige Seminarprogramm ist darauf ausgerichtet, den mit <strong>Markt</strong>forschungsaufgaben<br />
betrauten Praktikern in Instituten und Betrieben die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, um<br />
den heutigen Anforderungen in Marketing und Kommunikation, Service und Vertrieb, Handel und Dienstleistungen<br />
sowie in Politik und Verwaltung gerecht zu werden. Es ist inhaltlich auf die Methoden der Forschung ausgerichtet<br />
und lässt sich von folgenden Zielen leiten:<br />
Die vier Ausbildungsziele<br />
1 Methodenauswahl<br />
Der Teilnehmer soll Sicherheit erlangen, welche Methoden für welche Problemstellung geeignet sind.<br />
2 Methodenverständnis<br />
Es soll erreicht werden, dass eine Methode von ihrem Ansatz verstanden wird; es geht dabei um den wissenschaftlichen<br />
Erklärungsansatz und die daraus abgeleitete Logik der Vorgehensweise.<br />
3 Anwendung<br />
Jeder Schritt der praktischen Anwendung wird nachvollziehbar dargestellt, damit der Teilnehmer in seiner Berufspraxis<br />
selbstständig mit der jeweiligen Methode umgehen kann.<br />
4 Bewertung<br />
Es soll auch der kritische Blick dafür geschärft werden, welcher Aufwand mit dem Einsatz einer Methode verbunden<br />
ist und was sie leisten kann.<br />
Die Zielgruppen<br />
Berufseinsteiger(innen) in der <strong>Markt</strong>forschung von Unternehmen und Instituten finden im Seminarangebot das<br />
Rüstzeug für die Berufspraxis, das in der akademischen Ausbildung meist nicht in dieser Tiefe und Praxisnähe geboten<br />
wurde.<br />
Erfahrene <strong>Markt</strong>forscher(innen), die über ihr eigenes Wissen hinaus bestimmte Kenntnisse ergänzen und sich im<br />
Rahmen des lebenslangen Lernens auf dem Laufenden halten wollen, können in den BVM-Seminaren den Überblick<br />
über methodische Entwicklungen behalten und ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand halten.<br />
Fachleute in Marketing und Kommunikation, Service und Vertrieb, Handel und Dienstleistungen sowie in Politik und<br />
Verwaltung, die zwar <strong>Markt</strong>forschung einsetzen und nutzen, selbst aber nicht aus der <strong>Markt</strong>forschung kommen,<br />
erhalten in den Seminaren die nötigen Kenntnisse, um mit der <strong>Markt</strong>-/Meinungs- und Sozialforschung optimal umzugehen.<br />
Die Themenauswahl<br />
Die Auswahl der angebotenen Themen stellt sich dem Anspruch, die Breite der methodischen Anforderungen in der<br />
Praxis der <strong>Markt</strong>forschung widerzuspiegeln. Sie reicht von einer allgemeinen Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung über<br />
spezielle Analysetechniken bis zur Präsentation von Ergebnissen. Sie bildet damit auch den funktionalen Ablauf des<br />
<strong>Markt</strong>forschungsberufs ab.<br />
Insbesondere sind die Themen auf die Anwendung in der modernen Berufspraxis von Marketing und Werbung bezogen.<br />
Etabliert haben sich die seit 2005 durchgeführten Praxisseminare, die sich an <strong>Markt</strong>forscher richten, die ihre<br />
Kenntnisse in Statistik mit einer Einführung in die relevanten Statistikprogramme und Recherchetools anwenden<br />
wollen. Stetig wachsender Beliebtheit erfreuen sich auch die auf die qualitativ-psychologische Forschung ausgerichteten<br />
Seminare. Hierzu wird ein webbasiertes Seminar angeboten, das sich auf die Datenerhebung im Internet<br />
stützt.<br />
Die Dozenten<br />
Bei der Dozentenauswahl kommen die Verbindungen des BVM zu den führenden Fachleuten der Branche voll zum<br />
Tragen: Die Dozenten sind erfahrene Praktiker, die einerseits aus ihrer meist akademischen Ausbildung eine wissenschaftliche<br />
Denkweise mitbringen und andererseits ihre Erfahrungen mit dem Einsatz des Instrumentariums in<br />
der beruflichen Praxis einbringen. Darüber hinaus verfügen sie als professionelle Kommunikatoren auch über die<br />
didaktischen Fähigkeiten, die einen guten Lehrer ausmachen.<br />
www.bvm.org/seminare<br />
8
Das Seminarkonzept<br />
Alle Seminare entsprechen in ihrem didaktischen Konzept einer aktuellen Form der Wissensvermittlung.<br />
Dementsprechend kommt ein didaktischer Mix zum Einsatz,<br />
der sich aus<br />
Referentenvortrag,<br />
Teilnehmerdialog,<br />
Gruppenarbeit und<br />
Diskussion<br />
zusammensetzt.<br />
Der Veranstalter versucht damit, lerntheoretische Erkenntnisse umzu setzen und gruppendynamische Effekte zu<br />
erschließen.<br />
Ein wichtiger Aspekt ist der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern in der persönlichen Begegnung bei den<br />
Seminaren vor Ort in Berlin bzw. München oder im Forum bei den webbasierten Seminaren.<br />
Die Verwirklichung eines Seminarkonzepts mit diesem Anspruch setzt ein optimales Verhältnis von Referenten und<br />
Teilnehmern voraus. Daher liegt die Obergrenze für BVM-Seminare bei ca. zwölf Teilnehmern. Dozenten und Teilnehmer<br />
sind eingeladen, im Vorfeld des Seminars Kontakt aufzunehmen, Wünsche einzubringen und ggf. kleine<br />
seminarvorbereitende Hausaufgaben zu erledigen.<br />
Die über 40-jährige Erfahrung als Seminarveranstalter hat den BVM zu dem Anbieter von <strong>Markt</strong>forschungsseminaren<br />
schlechthin gemacht. Partizipieren Sie von dieser Erfahrung und seien Sie willkommen bei einem BVM-Seminar<br />
Ihrer Wahl!<br />
Das Programm – der Tagesablauf<br />
Der Standort für die BVM-Seminare ist Berlin. Die Seminare zum Themenkreis Recht finden in München statt. Die<br />
Zeiten für Seminarbeginn und -ende sind an das veränderte Reiseverhalten angepasst. Um An reisen zum Seminarstandort<br />
zu erleichtern, wurde der Seminarbeginn bei eintägigen Seminaren auf 9:30 Uhr gelegt. Bei mehrtägigen<br />
Seminaren werden die Schulungszeiten unterschiedlich gehandhabt. Am Anreisetag beginnt das Seminar um 10:00<br />
Uhr. Am letzten Seminartag endet es um 16:30 Uhr.<br />
Die Schulungszeit umfasst pro Seminartag sechs Stunden. Dazwischen werden zwei Kaffeepausen und eine Mittagspause<br />
eingelegt. Bei mehr tägigen Seminaren variieren die Pausen nach Zeit und Umfang.<br />
Die Schulungszeiten im Einzelnen:<br />
Für eintägige Seminare:<br />
Seminarbeginn um 09:30 Uhr – Seminarende um 18:00 Uhr<br />
Für zweitägige Seminare:<br />
1. Tag: Seminarbeginn um 10.00 Uhr – Seminarende um 18.15 Uhr<br />
2. Tag: Seminarbeginn um 08.30 Uhr – Seminarende um 16.30 Uhr<br />
Für zweieinhalbtägige Seminare:<br />
1. Tag: Seminarbeginn um 10.00 Uhr – Seminarende um 18.15 Uhr<br />
2. Tag: Seminarbeginn um 09.30 Uhr – Seminarende um 18.00 Uhr<br />
3. Tag: Seminarbeginn um 09.00 Uhr – Seminarende um 12.30 Uhr<br />
Für dreitägige Seminare:<br />
1. Tag: Seminarbeginn um 10.00 Uhr – Seminarende um 18.15 Uhr<br />
2. Tag: Seminarbeginn um 09.30 Uhr – Seminarende um 18.00 Uhr<br />
3. Tag: Seminarbeginn um 08.30 Uhr – Seminarende um 16.30 Uhr<br />
www.bvm.org/seminare<br />
9
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
Qualitativ-<br />
psychologische<br />
Forschung<br />
Übersicht:<br />
Seminarthemen nach <strong>Markt</strong>forschungserfahrung<br />
Die Suche nach einem geeigneten Weiterbildungsseminar möchten wir erleichtern, indem wir<br />
die Veranstaltungen in dieser Übersicht entsprechend der <strong>Markt</strong>forschungserfahrung, für die<br />
sie gedacht sind, klassifizieren. Auf den folgenden Seiten sind alle Seminare mit einem entsprechenden<br />
Buchstaben im Quadrat vor dem Seminartitel gekennzeichnet.<br />
Junior<br />
Einsteiger in die <strong>Markt</strong>forschung<br />
01. Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung<br />
02. Vertiefung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
04. Der Fragebogen<br />
05. Einführung in die Umfrageforschung<br />
06. Vertiefung der Umfrageforschungspraxis<br />
07. Grundlagen der qualitativen Forschung<br />
08. Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen<br />
09. Moderation von Gruppendiskussionen<br />
Statistik 19. Grundlagen der Statistik<br />
Marketingforschung<br />
Betriebliche<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
J<br />
20. SPSS für <strong>Markt</strong>forscher – Anwendung von Statistik<br />
24. Grundlagen der Werbewirkungsforschung<br />
28. Pharmamarktforschung<br />
32. Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung<br />
Management 36. Online Research<br />
40. Präsentationstechniken optimieren<br />
10<br />
www.bvm.org/seminare
F Fortgeschritten S<br />
Senior<br />
zwei- bis dreijährige <strong>Markt</strong>forschungstätigkeit mehrjährige <strong>Markt</strong>forschungstätigkeit<br />
03. Aktualisierung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
10. Frage- und Explorationstechniken 12. NLP für die <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
11. Kreativitätstechniken 16. <strong>Markt</strong>forschung mit impliziten Messverfahren<br />
13. Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung 18. Kreativ-Workshops – Gestalten und Erfahren<br />
14. Morphologische <strong>Markt</strong>- und Medienwirkungs forschung<br />
15. Semiologische Analysen in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
17. Moderation von Gruppen im Internet<br />
21. Multivariate Verfahren in der Praxis 23. Conjoint-Analyse – Modelle und Anwenderpraxis<br />
22. Conjoint Analyse – praktisch durchgeführt<br />
25. Aktuelle Trends in der Werbewirkungsforschung 26. Neuro-Marketing und Neuro-<strong>Markt</strong>forschung<br />
27. Kundenzufriedenheit und Servicequalität als<br />
Erfolgsfaktor<br />
29. Open Innovation und Co-Creation<br />
30. Competitive Intelligence<br />
31. Social Media<br />
33. Beratertraining für betriebliche <strong>Markt</strong>forscher 34. Professionelle Preisoptimierung<br />
35. Finanzmarktforschung<br />
37. Online-Panels Inside 38. Mobile Research<br />
39. International Research & Project Management 42. <strong>Markt</strong>forscher = Rechtsexperte?<br />
41. Der <strong>Markt</strong>forscher als erfolgreicher Verkäufer<br />
43. Datenschutz<br />
11<br />
www.bvm.org/seminare
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
J<br />
Prof. Dr. Werner Hagstotz<br />
Geboren 1951 in Mühlacker,<br />
Baden-Württemberg.<br />
Abitur 1970. Studium der<br />
Volkswirtschaftslehre an<br />
der Universität Mannheim.<br />
Promotion zum Dr. rer.<br />
pol. 1981. Projektleiter am<br />
Zentrum für Umfragen,<br />
Methoden und Analysen<br />
(ZUMA) in Mannheim.<br />
1986 Motor- Presse<br />
Stuttgart als Leiter der<br />
<strong>Markt</strong>forschung. Seit 1992<br />
Professor für <strong>Markt</strong>- und<br />
Kommunikationsforschung<br />
an der Hochschule Pforzheim.<br />
Freiberufliche Tätigkeit<br />
in Marketing, Kommunikation<br />
und Vertrieb,<br />
insbesondere in den<br />
Branchen Automobil und<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
08. – 10.02.2012 Berlin, NH Berlin-Friedrichstraße www.bvm.org/seminare/1201f<br />
14. – 16.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1201h<br />
Veranstaltungsdauer 3 Tage<br />
Gebühren: 1.600 € Mitglieder, 1.990 € Nichtmitglieder<br />
01. Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung<br />
Der perfekte Einstieg in die <strong>Markt</strong>forschung<br />
Inhalte<br />
Für Einsteiger in Instituts- und betriebliche <strong>Markt</strong>forschung werden in systematischem Aufbau und anhand zahlreicher<br />
Praxisbeispiele die grundlegenden Methoden und Instrumente der <strong>Markt</strong>forschung vermittelt. Anhand<br />
eines typischen Anwendungsbeispiels aus dem Bereich der Messung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung<br />
wird das Gelernte abschließend in einem Fallbeispiel ganzheitlich angewandt. Vielfältige Praxistipps für<br />
eine effektive und effiziente <strong>Markt</strong>forschung runden das Seminar ab.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und Anwendung in Form von praktischen Übungen in Gruppenarbeiten.<br />
Zielgruppe<br />
1. Für Einsteiger sowohl in die Instituts- als auch in die betriebliche <strong>Markt</strong>forschung oder in Agenturen<br />
2. Nutzer von <strong>Markt</strong>forschung, z.B. in Marketing, Vertrieb, Kommunikation, technischen Berufen, Verbänden oder<br />
Gebietskörperschaften<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
<strong>Markt</strong>forschung: Branche, Aufgaben und Nutzen<br />
Wie ist <strong>Markt</strong>forschung in Unternehmen und Instituten organisiert?<br />
<strong>Markt</strong>forschungsprojekte: Konzeptfindung, Kalkulation und Angebot<br />
Projektstart Sekundärforschung (Desk Research)<br />
2. Tag<br />
Grundlagen der Primärforschung<br />
Auswahl der Zielpersonen<br />
Quantitative Befragungsmethoden vom Face-to-face-Interview bis zu Online-Umfragen<br />
Qualitative Methoden (<strong>Markt</strong>psychologie)<br />
Ergänzende Forschungsmethoden<br />
3. Tag<br />
Auswertung, Analyse und Präsentation<br />
Anwendungsbeispiel Kundenzufriedenheit und Kundenbindung (Fallstudie)<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
12
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
J<br />
Prof. Dr. Werner Hagstotz<br />
Geboren 1951 in Mühlacker,<br />
Baden-Württemberg.<br />
Abitur 1970. Studium der<br />
Volkswirtschaftslehre an<br />
der Universität Mannheim.<br />
Promotion zum Dr. rer.<br />
pol. 1981. Projektleiter am<br />
Zentrum für Umfragen,<br />
Methoden und Analysen<br />
(ZUMA) in Mannheim.<br />
1986 Motor- Presse<br />
Stuttgart als Leiter der<br />
<strong>Markt</strong>forschung. Seit 1992<br />
Professor für <strong>Markt</strong>- und<br />
Kommunikationsforschung<br />
an der Hochschule Pforzheim.<br />
Freiberufliche Tätigkeit<br />
in Marketing, Kommunikation<br />
und Vertrieb,<br />
insbesondere in den<br />
Branchen Automobil und<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
15. – 16.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1202f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
02. Vertiefung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
Am Ball bleiben<br />
Inhalte<br />
Fortgeschrittene <strong>Markt</strong>forscher in Unternehmen, Instituten oder Agenturen, die über eine Vertiefung und Aktualisierung<br />
des Grundwissens hinaus weiterführende Kenntnisse zur <strong>Markt</strong>forschungspraxis erlangen wollen.<br />
Nach erfolgter Wissensauffrischung werden typische Praxisthemen aus Marketing, Vertrieb und Kommunikation<br />
behandelt. Dabei liegen neben der Methodenanwendung vor allem die Umsetzung und Erfolgskontrolle im Fokus<br />
des Seminars.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und Anwendung in Form von praktischen Übungen in Gruppenarbeiten.<br />
Zielgruppe<br />
1. Teilnehmer des Seminars „Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung“ oder anderer Einstiegsseminare<br />
2. Nutzer von <strong>Markt</strong>forschung, insbesondere in Marketing, Vertrieb und Kommunikation, mit Interesse an den<br />
obengenannten Themen<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Wissensauffrischung mit Praxisübungen<br />
Erhebungsmethoden quantitativ und qualitativ<br />
Auswertung und Interpretation<br />
Präsentation<br />
2. Tag<br />
Wichtige Praxisthemen<br />
Vertiefung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung<br />
Image-Analysen und Markenwert-Messung<br />
Wirkungsmessung in Marketing, Vertrieb und Kommunikation (Erfolgskontrolle)<br />
Zukunftsthema: strategische <strong>Markt</strong>forschung<br />
Low-Budget-<strong>Markt</strong>forschung: pragmatische Ansätze<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
13
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
NEU<br />
F<br />
Prof. Dr. Werner Hagstotz<br />
Geboren 1951 in Mühlacker,<br />
Baden-Württemberg.<br />
Abitur 1970. Studium der<br />
Volkswirtschaftslehre an<br />
der Universität Mannheim.<br />
Promotion zum Dr. rer.<br />
pol. 1981. Projektleiter am<br />
Zentrum für Umfragen,<br />
Methoden und Analysen<br />
(ZUMA) in Mannheim.<br />
1986 Motor- Presse<br />
Stuttgart als Leiter der<br />
<strong>Markt</strong>forschung. Seit 1992<br />
Professor für <strong>Markt</strong>- und<br />
Kommunikationsforschung<br />
an der Hochschule Pforzheim.<br />
Freiberufliche Tätigkeit<br />
in Marketing, Kommunikation<br />
und Vertrieb,<br />
insbesondere in den<br />
Branchen Automobil und<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
03. – 04.09.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1203h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
03. Aktualisierung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
Und nun geht’s ans Eingemachte<br />
Inhalte<br />
Fortgeschrittene <strong>Markt</strong>forscher in Unternehmen, Instituten oder Agenturen, die ihr <strong>Markt</strong>forschungswissen<br />
durch neue Themen und Umsetzungskonzepte auffrischen wollen. Dazu werden die sich wandelnden Anforderungen<br />
an die <strong>Markt</strong>forschung ebenso behandelt wie aktuelle Praxisbeispiele von Social Media Research bis zur<br />
Trendforschung. Zur Stärkung der Umsetzungsorientierung folgen Beispiele aus Produktentwicklung und -einführung,<br />
der Systematisierung von Kunden-Feedback und der Markensteuerung sowie Praxisbeispiele aus dem<br />
Teilnehmerkreis.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und Anwendung in Form von praktischen Übungen in Gruppenarbeiten.<br />
Zielgruppe<br />
1. Teilnehmer des Seminars „Vertiefung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis“ oder <strong>Markt</strong>forscher mit mehrjähriger <strong>Markt</strong>forschungserfahrung<br />
2. Nutzer von <strong>Markt</strong>forschung, insbesondere in Marketing, Produktentwicklung, Markenmanagement oder Kommunikation,<br />
mit Interesse an den genannten Themen<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
<strong>Markt</strong>forschung im Wandel: veränderte Anforderungen<br />
Neue Themen<br />
Rollenwechsel – vom Datensammler zum Inhome Consultant<br />
Social Media Research<br />
Trend- und Zukunftsforschung<br />
2. Tag<br />
Neue Umsetzung<br />
<strong>Markt</strong>forschung im Produkt-Lebenszyklus: Ideenfindung, Entwicklung und Produkteinführung<br />
Kunden-Feedback und CRM<br />
<strong>Markt</strong>forschung als Instrument der Markensteuerung<br />
<strong>Markt</strong>forschung als Wissensmanagement zur Unternehmenssteuerung<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
14
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
NEU<br />
J<br />
Claudia Gaspar,<br />
Leiterin „Wissensmanagement“<br />
im GfK Verein,<br />
Nürnberg. Sie hat 21 Jahre<br />
Erfahrung im operativen<br />
Geschäft verschiedener<br />
<strong>Markt</strong>forschungsbereiche<br />
(in Finanzmarktpanel,<br />
Wirtschaftstrendforschung,Telekommunikationsforschung)<br />
der<br />
GfK gesammelt und ein<br />
umfangreiches Portfolio an<br />
Studien in verschiedenen<br />
Märkten und mit diversen<br />
Methoden betreut bzw.<br />
geleitet.<br />
05. – 06.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1204f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
04. Der Fragebogen<br />
Strategien für die Erstellung praxistauglicher Fragebogen<br />
Inhalte<br />
Fragen stellen kann eigentlich jeder. Dennoch ist die Erstellung eines professionellen Fragebogens alles andere<br />
als banal. Was im normalen Gespräch bereits durch den Kontext eindeutig ist oder durch Rückfragen schnell<br />
geklärt werden kann, muss bei einem für eine Umfrage standardisierten Fragebogen vom Gestalter vorab berücksichtigt<br />
bzw. vorweggenommen werden. Wenn eine Befragung schlecht durchgeführt wurde, kann das auch<br />
durch die raffiniertesten Analysen kaum ausgeglichen werden. Das Seminar gibt einen Überblick über die Grundregeln<br />
der Gestaltung und schafft Sensibilität für die vielfältigen Möglichkeiten und häufigsten Fallstricke.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung durch einführende Präsentation; Vertiefung der Erkenntnisse durch gemeinsames Erarbeiten<br />
von Praxisbeispielen sowohl im Plenum als auch durch Kleingruppenarbeiten mit anschließendem Austausch.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, die mit der Entwicklung von Fragebögen befasst sind<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Einführung in die Fragebogenentwicklung<br />
Grundlagen zu Fragebogenaufbau und -gestaltung<br />
– Möglichkeiten und Grenzen von standardisierten Befragungen<br />
– Fragetypen und ihr richtiger Einsatz<br />
– Doe’s und Don‘ts bei der Itembildung<br />
– Mögliche Messfehler und andere ‚Effekte‘<br />
– Grundsätze bei der Entwicklung des Fragebogendesigns<br />
– Die heilsame Wirkung des richtigen Pretests<br />
Vor-, Nachteile und Besonderheiten verschiedener Erhebungsverfahren<br />
Vermeidung der häufigsten Fallstricke bei der Fragebogenentwicklung<br />
Gemeinsames Aufspüren der wichtigsten Fallstricke im Plenum (Moderation)<br />
– Brainstorming im Plenum<br />
– Fehlersuche in einem vorgegebenen Fragebogen<br />
Praxisübung: Optimierung eines ‚Mängel‘-Fragebogens in Kleingruppen<br />
Erarbeitung von ‚Golden Rules‘ in Kleingruppen<br />
2. Tag<br />
‚Best Practice‘<br />
Gemeinsame Aus- und Bewertung einer Beispielskala<br />
Beispiele für erfolgreiche Fragebogen-Tools und innovative Befragungsdesigns (z.B. Price Sensitive Meter,<br />
Max-Diff-Verfahren, Conjoint-Verfahren, Standardsegmentationen, visuelle Skalen)<br />
Rekapitulation und gemeinsame Diskussion der am Vortag erarbeiteten ‚Golden Rules‘<br />
Praxisübung Fragebogenentwicklung in Kleingruppen (vorgegebenes Thema) mit anschließenden gegenseitigen<br />
Pretests, Austausch, Vorstellung und Diskussion im Plenum<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
15
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
Dr. Thomas Krüger<br />
Geschäftsführer Umfragezentrum<br />
Bonn GmbH (uzbonn<br />
GmbH), Studium der<br />
Psychologie, Mathematik<br />
und Informatik. Schwerpunkt:<br />
Umfrageforschung.<br />
J<br />
Dr. Astrid Mayerböck<br />
Psychologin,<br />
Projektleiterin am Umfragezentrum<br />
Bonn (uzbonn<br />
GmbH). Sie betreut dort<br />
nationale und internationale<br />
<strong>Markt</strong>forschungsstudien.<br />
Studium Psychologie<br />
und BWL. Schwerpunkt:<br />
Telefonumfragen, Online-<br />
Umfragen, Paper-and-<br />
Pencil-Befragungen.<br />
07. – 09.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1205f<br />
Veranstaltungsdauer 3 Tage<br />
Gebühren: 1.600 € Mitglieder, 1.990 € Nichtmitglieder<br />
05. Einführung in die Umfrageforschung<br />
Best Practice: Wie läuft eine optimale Umfragestudie ab?<br />
Inhalte<br />
Im Rahmen der <strong>Markt</strong>- und Meinungsforschung werden (quantitative) Befragungen – sei es telefonisch, online,<br />
per Papierfragebogen oder persönlich face-to-face – durchgeführt. Um zu vermeiden, dass die <strong>Markt</strong>forschung<br />
Fragen beantwortet, die eigentlich nicht interessieren, oder – schlimmer – Fragen, die unternehmensrelevant<br />
sind, nicht durch die Erhebung beantwortet werden können, muss das Erhebungsinstrument nach gewissen<br />
Standards entworfen und umgesetzt werden. Ziel des Seminars ist es, den kompletten Erhebungsprozess von<br />
der Fragestellung über Fragebogenkonstruktion und Erhebung bis hin zu Pretest und Auswertung darzustellen<br />
und anhand einiger Beispiele praktisch zu erarbeiten.<br />
Methode<br />
Der Ablauf einer <strong>Markt</strong>forschungsstudie wird an Beispielen besprochen. Alle Phasen werden in Gruppenarbeiten<br />
erprobt und in Diskussionen veranschaulicht.<br />
Zielgruppe<br />
Berufseinsteiger im Bereich <strong>Markt</strong>- und Meinungsforschung sowie an der Thematik interessierte <strong>Markt</strong>- und<br />
Meinungsforscher.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Best Practice – Wie läuft eigentlich eine optimale<br />
<strong>Markt</strong>forschung ab?<br />
– Studienablauf von A bis Z<br />
– Unterschiede Qualitativ vs. Quantitativ<br />
– Primär- vs. Sekundärforschung<br />
Von der Fragestellung zur konkreten Studie –<br />
Wer will was von wem wissen?<br />
– Die Forschungsfrage der Studie: Was will ich<br />
eigentlich wissen?<br />
– Zielgruppe I: Über wen will ich etwas erfahren?<br />
2. Tag<br />
Umsetzung: Wie komme ich zu meinen Daten?<br />
Zielgruppe II: Über wen will ich etwas erfahren?<br />
– Stichprobe und Repräsentativität, Stichprobenpläne,<br />
Stichprobengröße und Schätzgenauigkeit<br />
– Ausschöpfung und Non-Response<br />
Studiendesign: Welche Studienart kann<br />
Forschungsinteresse beantworten?<br />
– Querschnitt und Längsschnitt<br />
– Exkurs: Kausalaussagen (Experiment/Quasiexperiment)<br />
Erhebungsmethoden und Fragebogenkonstruktion<br />
Erhebungsmethoden: Wie befrage ich am besten<br />
meine Zielgruppe?<br />
– Erreichbare Zielgruppen und Selbstselektion,<br />
Ausschöpfungsquote und Kosten, zeitlicher<br />
Aufwand und Datenqualität<br />
– Klassische Erhebungsmethoden (F2F/CAPI,<br />
schriftlich, CATI, online)<br />
– Sampling-Ansätze der verschiedenen Methoden;<br />
Methodenmix: Die Effizienz weiter<br />
steigern …<br />
Zusammenarbeit Auftraggeber und Institut<br />
Fragebogen/Erhebungsinstrument<br />
– Konstruktion eines Fragebogens<br />
– Wie viel Soziodemografie ist notwendig/<br />
sinnvoll?<br />
3. Tag<br />
Vom Fragebogen zu den Daten<br />
Fortsetzung Fragebogen/Erhebungsinstrumente<br />
– Von der Fragestellung zum Itemsatz –<br />
die zehn Gebote der Fragebogenerstellung<br />
– Qualitätskontrolle für Fragebögen: Objektivität,<br />
Reliabilität, Validität … und Ökonomie<br />
– Konstrukte und Indikatoren<br />
– Präsentation eines Fragebogens in verschiedenen<br />
Erhebungsmodi (schriftlich-postalisch,<br />
online)<br />
– Praktische Beispiele: Datenerhebung in verschiedenen<br />
Erhebungsmodi<br />
Datenauswertung – ein wenig Statistik …<br />
Auswertung und Darstellung<br />
– Grundlagen Statistikprogramm (Excel und<br />
SPSS)<br />
– Datenfriedhöfe vermeiden – Datendokumentation<br />
– Welche Daten erhält der Auftraggeber?<br />
– Wie „lese“ ich die Daten, die ich erhalte? Stat.<br />
Grundauswertung (qualitativ, quantitativ)<br />
– Welcher Kennwert beantwortet welche Frage? –<br />
Maße zentraler Tendenz und Streuungsmaße<br />
– Was kann Statistik alles zaubern? Wie lese und<br />
vermittle ich Ergebnisse korrekt?<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior 16<br />
www.bvm.org/seminare
Einführungs-/<br />
Grundlagenseminare<br />
J<br />
Dr. Thomas Krüger<br />
Geschäftsführer Umfragezentrum<br />
Bonn GmbH<br />
(uzbonn GmbH),<br />
Studium der Psychologie,<br />
Mathematik und<br />
Informatik. Schwerpunkt:<br />
Umfrageforschung.<br />
22. – 23.10.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1206h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
06. Vertiefung der Umfrageforschungspraxis<br />
Inhalte<br />
In der <strong>Markt</strong>forschung gibt es ein breites Methodenspektrum: verschiedene Erhebungsmodi wie telefonische<br />
oder schriftliche Befragungen, persönliche Interviews mit oder ohne Computerunterstützung und Online-Surveys.<br />
Dazu gibt es verschiedene Designs, wie Ad-hoc-Befragungen, Omnibus, Tracking und Panel. Aktuell werden neue<br />
Ansätze angewendet, welche intensiv die Möglichkeiten sozialer Netzwerke nutzen und schnelle, kostengünstige<br />
Antworten liefern. Was sind Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden, Verfahren und Designs? Welche Methode<br />
soll bei welcher Zielgruppe und welchen Fragestellungen eingesetzt werden? Ist es sinnvoll, verschiedene<br />
Methoden parallel zu verwenden? Im Seminar werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden und<br />
Verfahren aus Sicht der angewandten <strong>Markt</strong>forschung dargestellt. Auch wenn es keinen Königsweg gibt, wird an<br />
verschiedenen Beispielen aus der Praxis dargestellt, wie – ausgehend von konkreten Fragestellungen – effiziente<br />
<strong>Markt</strong>forschung konzipiert, durchgeführt und ausgewertet werden kann.<br />
Methode<br />
Das Seminar gibt einen Abriss über alle Phasen einer <strong>Markt</strong>forschungsstudie und vertieft diese mit Übungen und<br />
Diskussionen. Es werden vor allem die Designs, das Sampling und die Auswertung vertieft.<br />
Zielgruppe<br />
Berufseinsteiger mit ersten Erfahrungen im Bereich <strong>Markt</strong>- und Meinungsforschung sowie <strong>Markt</strong>- und Meinungsforscher,<br />
die ihre Kenntnisse vertiefen wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Von der Fragestellung zur konkreten Studie<br />
– Die Forschungsfrage der Studie<br />
– Zielgruppe<br />
– Forschungsökonomie<br />
Repräsentative Studien<br />
– Repräsentativität<br />
– Stichprobenpläne: Quoten-, Zufalls- und Klumpenstichproben<br />
– Stichprobengröße und Schätzgenauigkeit<br />
– Konfidenzintervall<br />
– Ausschöpfung und Non-Response<br />
– Gewichtung von Daten<br />
Neue Wege in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
– Social Media und DIY-Online-Research<br />
– Vor- und Nachteile im Vergleich zu Repräsentativerhebungen<br />
2. Tag<br />
Erhebungsmethoden und Designs<br />
– Ad-hoc-Befragungen, Omnibus, querschnittliche Befragungen, Panelerhebungen<br />
– Experiment und Quasiexperiment<br />
– Erhebungsmethoden (F2F/CAPI, schriftlich, CATI, online, mobil)<br />
Fragebogenkonstruktion<br />
– Von der Fragestellung zum Itemsatz; formative und reflektive Indikatoren<br />
– Qualitätskontrolle (Validität, Reliabilität, Objektivität, Ökonomie)<br />
Auswertung und Präsentation<br />
– Zentrale Kennwerte, Inferenzstatistik (Überblick)<br />
– Multivariate Auswertungsverfahren (Überblick)<br />
– Darstellung von Ergebnissen<br />
Zusammenarbeit Auftraggeber und Institut<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior 17<br />
www.bvm.org/seminare
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
Prof. Gabriele Naderer<br />
Professorin für <strong>Markt</strong>psychologie<br />
und Käuferverhalten,<br />
Hochschule<br />
Pforzheim. Gesellschafterin<br />
IFM MANNHEIM.<br />
Franz Liebel<br />
Diplom-Psychologe,<br />
Geschäftsführer des<br />
Compagnon <strong>Markt</strong>forschungsinstituts,<br />
Stuttgart.<br />
J<br />
25. – 26.09.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1207h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
07. Grundlagen der qualitativen Forschung<br />
Grundlagen zur qualitativen <strong>Markt</strong>forschung<br />
Inhalte<br />
Modernes Marketing geht von vielfältigen Annahmen über das Verhalten der <strong>Markt</strong>partner, insbesondere der<br />
Verbraucher, aus. Diese Annahmen beruhen oft auf Ergebnissen der qualitativ-psychologischen <strong>Markt</strong>forschung<br />
oder müssen durch sie überprüft werden. Die <strong>Markt</strong>psychologie hat dazu theoretische und methodische Grundlagen<br />
entwickelt. Das Seminar gibt einen Überblick über die qualitativen Auswahl- und Erhebungsmethoden der<br />
<strong>Markt</strong>-, Kommunikations- und Sozialforschung.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung. Beide Referenten stehen gemeinsam für Fragen und Diskussionen am Nachmittag des ersten<br />
Tages und am Vormittag des zweiten Tages zur Verfügung.<br />
Zielgruppe<br />
Berufseinsteiger sowie alle Instituts- und betrieblichen <strong>Markt</strong>forscher, die sich mit qualitativ-psychologischer<br />
<strong>Markt</strong>-, Kommunikations- und Sozialforschung befassen und ihre Kenntnisse vertiefen wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Abgrenzung und Definition der qualitativen Forschung, theoretische Grundlagen<br />
– Psychodynamik, Kognitionspsychologie, Morphologie, Hermeneutik, Ethnologie, Sozialpsychologie<br />
Qualitative Stichprobenkonzepte<br />
– Theoretisches Sampling, Grounded Theory<br />
Methodenkonzepte<br />
– Befragung, Beobachtung, Experiment<br />
Nachmittags<br />
Qualitative Befragungsinstrumente<br />
– Exploration, Tiefeninterview<br />
– Spezielle Befragungstechniken: non-direktiv, narrativ, assoziativ, projektiv, kreativ<br />
Beobachtungsverfahren<br />
– Teilnehmende Beobachtung<br />
– Ethnografische, biografische Ansätze<br />
– Apparative Verfahren<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Grundlagen der Gruppendiskussion<br />
– Vorbereitung einer Gruppendiskussion<br />
– Eignung der Gruppendiskussionen für welche Fragestellungen<br />
– Typen von Gruppendiskussionen<br />
– Durchführung von Gruppendiskussionen<br />
Nachmittags<br />
Praxis qualitativ-psychologischer Forschung<br />
– Pilotstudie, Hauptstudie<br />
– Grundlagenstudie, Ergänzungsstudie ad hoc<br />
– Kombinatorische Ansätze<br />
Qualitätsstandards<br />
– Auswahl und Bewertung von Dienstleistern<br />
– Angebot, Durchführung, Präsentation, Berichts legung und Umsetzungsempfehlungen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
18
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
J<br />
Prof. Gabriele Naderer<br />
Professorin für <strong>Markt</strong>psychologie<br />
und Käuferverhalten,<br />
Hochschule<br />
Pforzheim. Gesellschafterin<br />
IFM MANNHEIM.<br />
27. – 28.09.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1208h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
08. Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen<br />
Know-how zur Auswertung qualitativer Daten<br />
Inhalte<br />
Die Auswertung von Gruppendiskussionen, Explorationen und Tiefeninterviews dient in erster Linie nicht der<br />
querschnittlichen Sammlung von Einzelantworten und deren Zusammenfassung als Stichprobenergebnis, sondern<br />
der Beschreibung und Erklärung von ganzheitlichem Individualverhalten. Erst nach der Einzeldiagnose folgt<br />
die Zusammenfassung und Verallgemeinerung in Form von Hypothesengenerierung und Entwicklung komplexer<br />
Erklärungsmodelle.<br />
Methode<br />
Anhand anschaulicher Beispiele aus dem Praxisalltag und mittels praktischer Übungen werden verschiedene<br />
Analysemethoden in der Durchführung, Darstellung und Interpretation erläutert.<br />
Zielgruppe<br />
Institutsmarktforscher, die selbst qualitative Daten auswerten, und betriebliche <strong>Markt</strong>forscher, die einen vertiefenden<br />
Einblick in die Analyse qualitativer Daten erhalten möchten.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einführung<br />
– Grundannahmen qualitativer Forschung<br />
– Die Dokumentation und die Ambivalenz der Technik<br />
– Die Bedeutung von Auswertungssystemen<br />
Generelle Merkmale qualitativer Auswertungssysteme<br />
– Theoriebildend vs. theoriegeleitet<br />
– Abhängigkeit von Erhebung und Auswertung<br />
– Deskriptive Analyseverfahren – Codierung<br />
– Horizontale und vertikale Analyse<br />
Nachmittags<br />
Auswertung verbaler Daten<br />
– Qualitative Inhaltsanalyse<br />
– Biografische Ansätze<br />
– Psychodynamische Ansätze<br />
– Objektive Hermeneutik<br />
Gruppendiskussion<br />
– Konversationsanalyse<br />
– Diskursanalyse<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Exkurs<br />
– Computergestützte Verfahren<br />
– Auswertung visueller Daten<br />
– Expressive Verfahren, Collagen<br />
– Analyse der Körpersprache<br />
Praktische Beispiele und Übung<br />
– Einzelexploration, Tiefeninterview<br />
Nachmittags<br />
Praktische Beispiele und Übung (Fortsetzung)<br />
– Gruppendiskussion<br />
Güte und Qualität<br />
– Bewertung und Qualitätskontrolle<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
19
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
Petra Fetzer<br />
Politologin, NLP-Master<br />
(DVNLP), Ausbildung zur<br />
systemischen Therapeutin<br />
(IGST). Geschäftsführerin<br />
des Instituts für Zielgruppenkommunikation<br />
und<br />
der hucon akademie,<br />
Heidelberg.<br />
Susanne Breuer<br />
Staatlich anerkannte<br />
Ergo- und Lehrtherapeutin,<br />
NLP-Lehrtrainerin (DVNLP),<br />
Sport-, Mental- und<br />
Businesscoach. Leiterin<br />
eines therapeutischen<br />
Ausbildungsinstituts. Geschäftsführerin<br />
der hucon<br />
akademie, Heidelberg.<br />
J<br />
18. – 19.04.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1209f<br />
29. – 30.10.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1209h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
09. Moderation von Gruppendiskussionen<br />
Basics zur qualitativen <strong>Markt</strong>forschung<br />
Inhalte<br />
Kennen Sie das? Sie müssen eine Gruppendiskussion, einen Workshop oder eine Teamsitzung moderieren. Sie<br />
haben ein durchdachtes Konzept und sind inhaltlich bestens vorbereitet. Dennoch läuft die Gruppe nicht so, wie<br />
Sie oder Ihre Auftraggeber sich das wünschen. Wie kann es Ihnen dann gelingen, Ruhe zu bewahren, Abstand zu<br />
gewinnen und die Gruppe professionell zu Ihrem angestrebten Ziel zu steuern?<br />
In unserem Seminar erhalten Sie Hintergrundwissen darüber, wie gruppendynamische Prozesse entstehen und<br />
woran Sie sie erkennen. Sie bekommen einen umfangreichen Werkzeugkasten bestehend aus nonverbalen und<br />
verbalen Techniken, mit denen Sie auf Störungen professionell reagieren können. Und zuletzt erfahren Sie etwas<br />
darüber, wie Sie sich nicht nur inhaltlich, sondern auch mental optimal vorbereiten und auch in schwierigen<br />
Situationen die Fassung bewahren.<br />
Methode<br />
Sie speichern und erinnern Informationen am besten, wenn Sie es mit persönlichen Erlebenissen und Fähigkeiten<br />
verknüpfen können. Unsere Seminare sind daher prozessorientiert angelegt. Alle Themen werden durch<br />
Beispiele und praktische Anwendungen, die an Ihren Kompetenzen und Ihrem Alltagswissen ansetzen, illustriert<br />
und erfahrbar.<br />
Zielgruppe<br />
Für alle, die Gruppenprozesse (insbesondere Fokusgruppen, aber auch Workshops, Meetings usw.) moderieren<br />
wollen und solche, die Gruppendiskussionen als Beobachter beiwohnen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Kommunikationstheoretische Grundlagen<br />
– Wie Menschen sich ihre Weltbilder konstruieren und dies für die Wirklichkeit halten<br />
Gruppendynamik und Gruppenphasen<br />
– Die Gruppe als soziales System<br />
– Gruppenverlaufsmodell nach Lamnek<br />
– Abbau von Fremdheit, Herstellung von Vertrautheit<br />
Rollenbildung und -verteilung in Gruppen<br />
– Die soziodynamische Grundformel nach Raoul Schindler<br />
– Die Rolle des Moderators und funktionales Rollenverhalten<br />
– Selbstmanagement<br />
2. Tag<br />
Umgang mit Störungen<br />
– Gruppenregeln und Szenarien gruppendynamischer Phänomene<br />
– Tipps für den Umgang mit Störern und Störungen<br />
– Umgang mit Einwänden und Kritik<br />
– Fragen als Interventionstechnik<br />
– Transaktionen erkennen<br />
Fragetechniken<br />
– Grundlagen zielführenden Fragens in Gruppendiskussionen<br />
– Fragenverlaufsmodell nach Loos/Schäffer<br />
– Das Meta-Modell der Sprache<br />
– Konkretisierungsfragen anstelle von Warum-Fragen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
20
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
Petra Fetzer<br />
Politologin, NLP-Master<br />
(DVNLP), Ausbildung zur<br />
systemischen Therapeutin<br />
(IGST). Geschäftsführerin<br />
des Instituts für Zielgruppenkommunikation<br />
und<br />
der hucon akademie,<br />
Heidelberg.<br />
F<br />
Susanne Breuer<br />
Staatlich anerkannte<br />
Ergo- und Lehrtherapeutin,<br />
NLP-Lehrtrainerin (DVNLP),<br />
Sport-, Mental- und<br />
Businesscoach. Leiterin<br />
eines therapeutischen<br />
Ausbildungsinstituts. Geschäftsführerin<br />
der hucon<br />
akademie, Heidelberg.<br />
06. – 07.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1210h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
10. Frage- und Explorationstechniken<br />
in Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen<br />
Inhalte<br />
Fragen lenken Denken (M. Schmidt-Tanger)! Je nachdem, welche Frage Sie stellen, fokussieren Sie die Aufmerksamkeit<br />
der befragten Person in eine bestimmte Richtung. Durch Ihre gezielten Fragen können Sie Interviewpartner<br />
beispielsweise dazu bringen, entweder über das Problem nachzudenken oder die Lösung. Sie können sie<br />
dazu veranlassen, nach Erklärungen zu suchen oder emotionale Erlebnisse zu vergegenwärtigen.<br />
Das Geheimnis erfolgreichen Fragens liegt darin, die richtigen Fragen zu stellen, dann ganz genau zuzuhören,<br />
was geantwortet wird, um daraufhin die nächste Frage anzuschließen. In unserem Seminar lernen Sie daher einerseits,<br />
präzise zu beobachten und zu zuhören. Dann trainieren wir mit Ihnen schrittweise ein breites Spektrum<br />
wirkungsvoller Fragetechniken. Dies versetzt Sie letztendlich in die Lage, Ihre Gesprächspartner dazu zu bringen,<br />
über das nachzudenken, was SIE wollen.<br />
Methode<br />
Alle Hintergrundinformationen und Techniken wenden wir mit Ihnen in Kleingruppen oder paarweise an. Die<br />
Übungsgruppen werden von uns betreut und Sie erhalten konstruktives Feedback, sofern Sie das wollen.<br />
Zielgruppe<br />
Alle <strong>Markt</strong>forscher, die offene Interviews, Fokusgruppen oder Workshops mit Konsumenten oder Experten durchführen<br />
müssen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Grundlagen<br />
– Wie Menschen sich ihre Weltbilder konstruieren und dies für die Wirklichkeit halten<br />
– Der Prozess von der erlebten zur erzählten Wirklichkeit<br />
– Der prekäre Charakter alltäglicher Verständigung<br />
Grundlegende Gesprächsführungstechniken<br />
– Spiegeln und Angleichen<br />
– Genau wahrnehmen<br />
– Satzorientiertes Zuhören<br />
– Schlüsselbegriffe erkennen<br />
– Veränderungen von Körpersprache und Stimme beobachten<br />
Regeln für die Kunst des Fragens<br />
– Prinzipien richtigen Fragens<br />
– Idealtypisches Fragenverlaufsmodell<br />
– Der Nicht-Warum-Rahmen und Konkretisierungsfragen<br />
2. Tag<br />
Fragetechniken<br />
– Fragen zum Wechsel der Abstraktionsebenen<br />
– Fragen in die Wirklichkeit<br />
– Fragen in die Möglichkeit<br />
– Fragen, die Unterschiede verdeutlichen<br />
– Alternative Fragen<br />
– Direkte Fragen und indirekte Fragen<br />
– Fragen in die neurologischen Ebenen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
21
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
Petra Fetzer<br />
Politologin, NLP-Master<br />
(DVNLP), Ausbildung zur<br />
systemischen Therapeutin<br />
(IGST). Geschäftsführerin<br />
des Instituts für Zielgruppenkommunikation<br />
und<br />
der hucon akademie,<br />
Heidelberg.<br />
F<br />
Susanne Breuer<br />
Staatlich anerkannte<br />
Ergo- und Lehrtherapeutin,<br />
NLP-Lehrtrainerin (DVNLP),<br />
Sport-, Mental- und<br />
Businesscoach. Leiterin<br />
eines therapeutischen<br />
Ausbildungsinstituts. Geschäftsführerin<br />
der hucon<br />
akademie, Heidelberg.<br />
22. – 23.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1211h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
11. Kreativitätstechniken<br />
Kreative Potenziale für qualitative <strong>Markt</strong>forschung nutzen<br />
Inhalte<br />
Viele Märkte sind heiß umkämpft und die Unternehmen stehen unter ständigem Innovationsdruck. Bei Neuentwicklungen<br />
von Produkt- und Kommunikationskonzepten oder der Neupositionierung der Marke wird daher die<br />
qualitative <strong>Markt</strong>forschung schon früh eingebunden. Sie soll helfen, die Zielgruppen und ihre Probleme besser<br />
zu verstehen und im Ergebnis Ideen für innovative Problemlösungen zu entwickeln. Häufig wird von Ihnen als<br />
<strong>Markt</strong>forscherin und <strong>Markt</strong>forscher erwartet, diese Anforderung durch die Anwendung kreativer Methoden zu<br />
erfüllen. Aber nicht jede Methode passt zu jeder Zielgruppe, zu jeder Forschungsfrage und auch nicht zu Ihnen<br />
als Person.<br />
In unserem Seminar erhalten Sie fundiertes Hintergrundwissen, unter welchen Rahmenbedingungen Menschen<br />
kreativ werden. Sie bekommen einen bunten Strauß an unterschiedlichsten Methoden und Techniken, die dem<br />
neuesten Stand der Kreativitätsforschung entsprechen. Sie lernen, wie Sie diese Techniken flexibel verändern und<br />
kombinieren können. Dies versetzt Sie in die Lage, eine Auswahl zu treffen, die zu Ihnen selbst, zum Kunden, zur<br />
Zielgruppe und zum Thema passt.<br />
Methode<br />
Eine Auswahl grundlegender Methoden wenden wir gemeinsam mit Ihnen an und erläutern diese im Anschluss.<br />
Wir stellen Ihnen Variationsmöglichkeiten vor und zeigen Ihnen anhand konkreter Beispiele aus unseren Projekten,<br />
welche Methoden sich am besten für welche Forschungsfragestellungen eignen.<br />
Zielgruppe<br />
Für <strong>Markt</strong>forscherinnen und <strong>Markt</strong>forscher, die bereits Moderationserfahrung haben und Kreativitätstechniken<br />
souverän und flexibel einsetzen wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Kreativitätsfördernde und -hemmende Rahmenbedingungen<br />
– Definition aus neurologischer Perspektive<br />
– Das eigene kreative Potenzial entdecken und<br />
erhöhen<br />
– Das kreative Potenzial bei anderen wecken<br />
– Die Rolle der Gruppe und der Gruppendynamik<br />
– Die Rolle von Zieldefinitionen und Verhaltensregeln<br />
– Das Gesetz der Harmonie<br />
– Kreativitätsfördernde Einstiege und Anfangs-/<br />
Vorstellungsrunden<br />
Assoziative Verfahren<br />
– Hintergrundwissen<br />
– Auswahl an Brainstormingtechniken, z.B.<br />
klassisches Brainstorming und automatisches<br />
Schreiben, Brain-Writing<br />
Perspektivenwechsel<br />
– Verfremdungstechniken, z.B. Kopfstandtechnik<br />
– Konfrontationstechniken, z.B. Reizwortanalyse<br />
– De Bonos Denk-Hüte<br />
Projektive Techniken und Sprachbilder<br />
– Einfache projektive Fragestellung<br />
– Produktpersonifizierung<br />
– Analogien<br />
– Metaphern und Erzählungen<br />
– Familienbildung und ihre Variationen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
2. Tag<br />
Visualisierungen<br />
– Bild-/Symbolzuordnungen<br />
– Bildmappen-Brainstorming<br />
– Zeichentest<br />
– Systemaufstellung<br />
– Skulpturenbau<br />
Stukturierungsmethoden/Workshopdesigns<br />
– Die Walt-Disney-Methode<br />
– Die neurologischen Ebenen<br />
Analytisch-systematische Techniken<br />
– Morphologischer Kasten<br />
www.bvm.org/seminare<br />
22
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
S<br />
Petra Fetzer<br />
Politologin, NLP-Master<br />
(DVNLP), Ausbildung zur<br />
systemischen Therapeutin<br />
(IGST). Geschäftsführerin<br />
des Instituts für Zielgruppenkommunikation<br />
und<br />
der hucon akademie,<br />
Heidelberg.<br />
Susanne Breuer<br />
Staatlich anerkannte<br />
Ergo- und Lehrtherapeutin,<br />
NLP-Lehrtrainerin (DVNLP),<br />
Sport-, Mental- und<br />
Businesscoach. Leiterin<br />
eines therapeutischen<br />
Ausbildungsinstituts. Geschäftsführerin<br />
der hucon<br />
akademie, Heidelberg.<br />
07. – 08.05.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1212f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
12. NLP für die <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
Kommunikationstraining – Einführung in grundlegende Annahmen und Methoden<br />
Inhalte<br />
Wussten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns missverstehen, höher ist, als dass wir uns verstehen? Es<br />
ist ein Allgemeinplatz, dass die alltägliche Verständigung eine höchst prekäre Angelegenheit ist. Die menschliche<br />
Kommunikation besteht nämlich zu 55 Prozent aus Körpersprache, zu 38 Prozent aus Stimmlage und nur zu 7<br />
Prozent aus Inhalt. Stimmlage, Sprechweise und Körpersprache enthüllen Ansichten und Befindlichkeiten, die<br />
wir nicht aussprechen. Erschwerend kommt hinzu, dass Menschen dazu neigen, nur das wahrzunehmen, was sie<br />
schon wissen, ganz nach dem Motto, „Die Welt ist, wofür wir sie halten“.<br />
Das genaue Verstehen der Probleme und Anliegen anderer (Konsumenten, Experten, Auftraggeber) ist aber unsere<br />
Hauptaufgabe als <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher. In diesem Seminar lernen Sie, diese Fähigkeit zu perfektionieren.<br />
Sie trainieren konsequent multiperspektivisch zu denken, Ihre Sinneswahrnehmung zu schärfen und Ihre Gesprächsführung<br />
zu verfeinern. Sie verändern einschränkende Überzeugungen und erhöhen Ihre Verhaltensflexibilität<br />
in allen Phasen des Forschungsprozesses, angefangen bei Briefing-Gesprächen über die Entwicklung der<br />
Forschungsinstrumente und der eigentlichen Erhebung bis hin zur Präsentation der Ergebnisse.<br />
Methode<br />
Wir verknüpfen die Annahmen, Modelle und Methoden des NLP konsequent mit Ihrer beruflichen Alltagswirklichkeit.<br />
Das Seminar ist daher interaktiv angelegt sowie handlungs- und prozessorientiert.<br />
Zielgruppe<br />
Für alle <strong>Markt</strong>forscher (auch Berufseinsteiger), die besser kommunizieren wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Einführung in die neurolinguistische Programmierung<br />
– Hintergründe und Historie<br />
– Gestaltungsräume und Einsatzmöglichkeiten in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Grundannahmen des NLP<br />
– Respekt gegenüber den Menschen, Respektlosigkeit gegenüber vermeintlichen Wahrheiten<br />
– Professionelle Trennung von Beobachtung, Interpretation und Bewertung in allen Phasen des Forschungsprozesses<br />
– Die Wahrnehmungspositionen im NLP: ICH, DU, WIR, Meta<br />
Präzise beobachten<br />
– Die Technik des Pacens: Eine Gesprächsführungstechnik zum Aufbau einer tragfähigen Gesprächssituation<br />
– Die Technik des Kalibrierens: Veränderungen von Körpersprache und Stimme präzise beobachten und<br />
deuten lernen<br />
– Augenmustererkennung<br />
2. Tag<br />
Repräsentationssysteme<br />
– Visuelle, auditive oder kinästhetische Informationsverarbeitungsmuster erkennen und nutzen<br />
Sinnesspezifische Sprachmuster<br />
– Sinnesspezifische Sprachmuster erkennen und entsprechend kommunizieren lernen<br />
– Übertragung auf die Konzeption, Durchführung und Auswertung qualitativer Studien<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
23
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
F<br />
Jeanne Carré<br />
ist Geschäftsführerin der<br />
insight europe international<br />
marketing research<br />
& consulting GmbH, einer<br />
internationalen Agentur<br />
mit Sitz in Frankfurt am<br />
Main, welche sich auf<br />
die qualitative <strong>Markt</strong>forschung<br />
spezialisiert hat.<br />
Jeanne Carré gründete das<br />
Unternehmen zusammen<br />
mit Eva Caspary im Jahr<br />
1999. Jeanne Carré besitzt<br />
zwei Abschlüsse: einen in<br />
Soziologie der Universität<br />
Rennes, Frankreich,<br />
und einen in kultureller<br />
Anthropologie, den sie in<br />
Deutschland erlangt hat.<br />
Ihre Erfahrungen im Bereich<br />
der <strong>Markt</strong>forschung,<br />
was Methodiken, Branchen<br />
und Märkte angeht, sind<br />
äußerst vielfältig. Ihr<br />
Haupt augenmerk liegt vor<br />
allem auf europäischen<br />
und hier insbesondere<br />
auf deutsch-französischen<br />
Projekten.<br />
21. – 22.05.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1213f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
13. Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung<br />
Ethnographie bringt die Forschung zum Menschen<br />
Inhalte<br />
Der ethnographische Forscher beobachtet den Konsumenten in seinem natürlichen Umfeld – zu Hause, am Arbeitsplatz,<br />
im Auto oder beim Einkaufen. Somit liefern die Daten einen ganzheitlichen Einblick in die Alltagswelt<br />
des Verbrauchers. Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung ermöglicht es, Menschen zu beobachten, wie sie Marken,<br />
Produkte oder Dienstleistungen in ihrer natürlichen Umwelt tatsächlich nutzen. So hilft sie, auch Verhaltensweisen<br />
zu verstehen, welche nicht explizit erfragt werden können, denn Konsumenten verhalten sich oft ganz<br />
anders, als sie es mitteilen.<br />
Seit den achtziger Jahren haben Marketingexperten den Mehrwert der ethnographischen Forschung für ihre<br />
Disziplin erkannt und vermehrt umgesetzt. Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in die ethnographische <strong>Markt</strong>forschung<br />
sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene zu gewinnen.<br />
Methode<br />
Es werden sowohl theoretische Grundlagen vermittelt als auch der Einsatz der Methode anhand praxisrelevanter<br />
Beispiele demonstriert. Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, das angeeignete Wissen in Gruppenarbeit<br />
und individuellen Übungen anzuwenden und zu vertiefen.<br />
Zielgruppe<br />
Betriebliche <strong>Markt</strong>forscher sowie Institutsmarktforscher, die ethnographische <strong>Markt</strong>forschung einsetzen möchten<br />
oder bereits erste Erfahrungen in diesem Feld gesammelt haben.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Theoretische Grundlagen: Was ist Ethnographie? Kurze Reise in die Geschichte der Ethnologie bis zur Anthropologie<br />
von Boas, Levi-Strauss bis zu Margaret Mead und Malinowski<br />
Ethnographie und Marketing: Welche Verbindung besteht zwischen Ethnographie und Marketing?<br />
Der Einsatz ethnographischer Methoden in der <strong>Markt</strong>forschung – von der teilnehmenden Beobachtung bis<br />
zum ethnographischen Interview<br />
Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung – ein dehnbarer Begriff. Von der idealen ethnographischen Untersuchung<br />
zur reduzierten Form: teilnehmende Beobachtung, begleitende Einkaufstouren, In-home-Interviews<br />
Praxis: Gruppenarbeit – von der Erstellung einer Beobachtungsmatrix (Handlung), eines Leitfadens (Bedeutung)<br />
bis zur Durchführung einer kurzen ethnographischen Untersuchung bei vorrekrutierten Testpersonen<br />
Zusammenführung: Austausch der Erfahrungen, typische Probleme und Lösungsansätze<br />
2. Tag<br />
Gruppenarbeit: Schlüsselkompetenzen des Ethnographen, typische Problemstellungen<br />
Typischer Aufbau einer ethnographischen Untersuchung (Worauf sollte man achten? Rekrutierung, Beobachtungsmatrix,<br />
Time Codes etc.)<br />
Typische Studienbeispiele/Felder der ethnographischen Forschung<br />
Nutzen, Vor- und Nachteile der ethnographischen Forschung<br />
Datenschutzproblematik bei der Datenerhebung und Datenauswertung<br />
Gruppenarbeit: Analyse der Videos (des vorherigen Tages)<br />
Fallstudien: Beispiele von Berichten und Videos<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
24
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
F<br />
Christine Liebers<br />
Senior Consultant bei der<br />
Ipsos GmbH, Hamburg.<br />
Leitet das Team ‚Depth<br />
Psychology‘ im Department<br />
Ipsos Marketing<br />
Qualitative.<br />
Diplom-Psychologin und<br />
Einzelhandelskauffrau.<br />
Ausbildung in Morphologischer<br />
Psychologie an der<br />
Universität Köln.<br />
Grundausbildung in klientenzentrierterGesprächstherapie<br />
nach C. Rogers.<br />
14 Jahre Erfahrung in der<br />
qualitativen und quantitativen<br />
<strong>Markt</strong>- und Medienforschung.<br />
6 Jahre aktiv im BVM-<br />
Arbeitskreis Qualitative<br />
<strong>Markt</strong>- und Sozialforschung<br />
(AKQua).<br />
02. – 03.04.2012, Berlin, NH Berlin-Friedrichstraße www.bvm.org/seminare/1214f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
14. Morphologische <strong>Markt</strong>-/Medienwirkungsforschung<br />
Consumer Insights durch Morphologie<br />
Inhalte<br />
Konsumenten in ihrem Alltag zu verstehen, ist Voraussetzung für erfolgreiches Marketing.<br />
Morphologische <strong>Markt</strong>forschung erkennt die Wurzeln des Verhaltens und Erlebens von Konsumenten in einer<br />
sich ständig wandelnden Wirklichkeit. Sie beantwortet damit ein breites Spektrum von <strong>Markt</strong>forschungsfragen –<br />
von Motivforschung bis Imageanalyse.<br />
Ihr USP ist die Integration der handlungstreibenden Dynamik des Unbewussten in den übergreifenden Kontext<br />
des Konsumentenalltags.<br />
In der Exploration werden dazu insbesondere die bewussten und unbewussten (impliziten) psychologischen<br />
Prozesse der Konsumenten im Umgang mit einzelnen Produkten, Dienstleistungen und Marken nachvollzogen.<br />
Das ganzheitliche, morphologische Analysesystem identifiziert auf dieser Basis die wirksamen, überdauernden<br />
Strukturen des jeweiligen Konsumverhaltens und die darin verborgenen psychologischen Entwicklungsziele der<br />
Konsumenten.<br />
Alle relevanten, psychologischen Faktoren, die in ihrem Zusammenwirken die jeweiligen Konsumentscheidungen<br />
beeinflussen, werden dabei berücksichtigt.<br />
Die psychologische Dynamik in den generellen Kategorien der jeweils untersuchten Produkte, Dienstleistungen<br />
und Marken sowie deren spezifische <strong>Markt</strong>dynamiken werden als Bewertungshintergrund in die Ergebnisfindung<br />
einbezogen.<br />
Auf Basis all dieser Informationen identifiziert Morphologische <strong>Markt</strong>forschung tragfähige Consumer Insights,<br />
entwickelt zielführende Marketingstrategien und erstellt nachhaltige Prognosen, inklusive klarer Umsetzungsempfehlungen.<br />
Das geplante Seminar wird einen ersten, praxisbezogenen Einblick in die Hintergründe der Morphologischen<br />
Psychologie geben. Es wird deren wichtigste ‚Tiefen-Tools‘ im Überblick vorstellen und den Ablauf typischer Morphologischer<br />
Forschungsprojekte erläutern. Auch aktuelle Forschungstrends werden diskutiert.<br />
Methode<br />
Die Teilnehmer werden gebeten, im Vorfeld des Seminars eine kleine Hausaufgabe anzufertigen. Im Seminar<br />
wird die Morphologische Sicht auf die Wirklichkeit anhand der Hausaufgabe erklärt und eingeübt. Die bei der<br />
Praxisübung gemachten Erfahrungen zu handlungstreibenden, unbewussten Prozessen werden dann in die theoretischen<br />
Grundlagen der Morphologischen <strong>Markt</strong>forschung eingebettet. An Beispielen aus der Forschungspraxis<br />
wird die ‚Methode Morphologie’ weiterführend und im Überblick von der Planung bis zur Analyse erläutert.<br />
In Gruppenarbeit wird eine gemeinsame Fragestellung entwickelt und kurz ‚projektanalog‘ besprochen bzw. eingeübt.<br />
Zielgruppe<br />
Qualitative <strong>Markt</strong>forscher und Kreative in Betrieben, Instituten und Agenturen, die die Grundlagen der Morphologischen<br />
<strong>Markt</strong>- und Medienforschung kennen lernen und (besser) verstehen wollen. Das Seminar ist geeignet für<br />
Einsteiger und Teilnehmer, die bereits erste Vorerfahrungen mit Morphologie gemacht haben.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einführung in den Tätigkeitsbereich der Morphologischen<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
Besprechung der Hausaufgabe und Einübung der<br />
‚Morphologischen Sichtweise‘<br />
Erörterung der wichtigsten Grundbegriffe<br />
Darstellung der Methode<br />
Nachmittags<br />
Morphologische Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen<br />
Morphologische Erhebungstechniken<br />
Analyseverfahren und Analyseschritte<br />
Kleine Hausaufgabe für Tag 2: Projektives Set-up<br />
eines Morphologischen Projektes<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Besprechung der Hausaufgabe im Vergleich zu<br />
klassischen Projekt-Set-ups<br />
Kurze Einübung der ‚Morphologischen Vorgehensweise‘<br />
– Praxisübung: Anwendung der Erhebungstechniken<br />
– Praxisübung: Erste Analyseschritte<br />
Einblick in Morphologisches Reporting<br />
Nachmittags<br />
Überblick über spezielle Forschungsbereiche der<br />
‚Morphologie‘<br />
– Morphologische Medienwirkungsforschung<br />
– Internationale Morphologische Forschung<br />
– Online-Forschung und Morphologie<br />
– Quantitative Forschung und Morphologie<br />
www.bvm.org/seminare<br />
25
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
F<br />
Isabel Schützer de<br />
Magalhães<br />
Studium und Promotion<br />
der Veterinärmedizin<br />
und Psychologie an der<br />
Universidade de São Paulo,<br />
Brasilien, sowie Kommunikationswissenschaft<br />
und<br />
Bewegungsanalyse am<br />
New York Laban Institute.<br />
Am IF Weinheim absolvierte<br />
sie eine Ausbildung als<br />
systemische Therapeutin.<br />
Tätig bei Bayer do Brazil,<br />
der Citibank New York,<br />
bei Daimler Benz als interkulturelleKommunikationstrainerin<br />
sowie bei Sinus<br />
Sociovision, Heidelberg.<br />
Mitbegründerin von sociodimensions.<br />
Michael Schipperges<br />
Studium der Mathematik,<br />
Philosophie und Politikwissenschaften<br />
in Heidelberg,<br />
Berlin und Urbino sowie<br />
Internationale Beziehungen<br />
am Bologna Center der<br />
Johns Hopkins University,<br />
School of Advanced<br />
International Studies. Tätig<br />
bei Sinus Sociovision, Heidelberg.<br />
Lehrtätigkeit an<br />
verschiedenen Bildungseinrichtungen.<br />
Mitbegründer<br />
von sociodimensions.<br />
26. – 27.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1215f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
15. Semiologische Analysen in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Zeichen als Grundlage von Kommunikation<br />
Inhalte<br />
„Ein Zeichen ist ein Ding, das für ein anderes Ding steht“.<br />
Wir kommunizieren durch Zeichen. Die Semiologie (oder Semiotik) als „Lehre von den Zeichen“ befasst sich insofern<br />
mit den Grundlagen jeder Art von Kommunikation. Sie zielt darauf, das, was im Alltag ständig, oft unbewusst<br />
und meist intuitiv geschieht, systematisch zu analysieren und genauer zu verstehen. Indem sie die verwendeten<br />
Zeichen dekodiert, stellt sie Techniken bereit, um das, was tatsächlich als Botschaft übermittelt wird, hinter dem<br />
scheinbar Gemeinten offenzulegen.<br />
Als Methode zur Analyse insbesondere von non-verbalen Materialien wie Psycho-Drawings, Collagen etc., aber<br />
auch von Zeichen, die die Verbraucher in ihrem Alltag verwenden (z.B. in ihrer Wohnungseinrichtung) eröffnet die<br />
Semiologie in der <strong>Markt</strong>forschung Zugänge zum Erleben der Verbraucher, die über klassische Befragungstechniken<br />
hinausgehen. Darüber hinaus ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten bei der Umsetzung von <strong>Markt</strong>forschungsergebnissen<br />
– von Empfehlungen für die Produktgestaltung oder für Kommunikationsstrategien bis hin<br />
zur prägnanteren Darstellung der eigenen Forschungsergebnisse.<br />
Methode<br />
Vermittlung theoretischer Grundlagen und anwendungsbezogener Techniken. In praktischen Übungen wird das<br />
erworbene Wissen anhand von zahlreichen Einzelbeispielen angewandt.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, die ihr Repertoire an qualitativen Methoden erweitern wollen, sowie Marketing- bzw. Kommunikationsverantwortliche<br />
und Kreative, die ihre Strategien bewusster und gezielter gestalten wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einführung Herkunft, Grundlagen und Ziele der Semiologie als der „Lehre von den Zeichen“; wichtige<br />
Vertreter der Semiotik/Semiologie und ihr Verständnis von Zeichensystemen und Kommunikation<br />
Relevanz und Anwendungsmöglichkeiten der Semiologie in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Praktische Übung: Identifikation von Principal Attractors, vorhandenen Zeichen und der daraus<br />
resultierenden Narrative anhand von Werbebeispielen<br />
Unterschiedliche Zeichenarten, Denotation und Konnotation, Symbole, Mythen etc.<br />
Praktische Übung: Mythen im Alltag<br />
Nachmittags<br />
Vorgehen und Techniken der Anwendung: Systematisieren eines Corpus von Zeichen, Identifikation und<br />
Interpretation unterschiedlicher Zeichenarten<br />
Praktische Übung: Zeichen in Zeitschriften-Covers<br />
Praktische Übung: Zeichen in Prospekten<br />
Praktische Übung: Zeichen auf Verpackungen<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Der semantische Raum in einem Produktbereich<br />
Praktische Übung: Unterschiedliche Werbung für unterschiedliche Marken in einem Produktbereich<br />
Praktische Übung: Ein Produkt als Träger von Zeichen<br />
Nachmittags<br />
Semiologische Analyse von Psycho-Drawings, Collagen, Pencil-Papern etc.<br />
Praktische Übung: Interpretation von non-verbalem Material aus Verbraucherstudien<br />
Manifestation von Trends in alltäglichen Zeichen<br />
Semiologie in der Design-Forschung<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
26
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
S<br />
Dr. Martin Scarabis<br />
Partner bei der decode<br />
Marketingberatung.<br />
Der Psychologe ist eine<br />
anerkannte Kapazität für<br />
Werbe- und Marketingpsychologie<br />
sowie Spezialist<br />
für implizite Konsumentenforschung.<br />
Er ist Lehrbeauftragter an<br />
der Zeppelin University<br />
Friedrichshafen. Seit 2007<br />
berät er Unternehmen in<br />
Fragen der Markenführung<br />
und Kommunikationsentwicklung<br />
und führt regelmäßig<br />
Studien mit Hilfe<br />
impliziter Mess verfahren<br />
durch.<br />
Dr. Björn Held<br />
Senior Brand Advisor Brand<br />
Strategy and Tracking<br />
bei der Beiersdorf AG,<br />
Hamburg. Der Psychologe<br />
und <strong>Markt</strong>forscher hat<br />
langjährige Erfahrung in<br />
der quantitativen und qualitativen<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
großer Markenartikler<br />
wie Unilever, ebenso bei<br />
namhaften Instituten wie<br />
Millward Brown und TNS<br />
Infratest.<br />
08. – 09.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1216h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
16. <strong>Markt</strong>forschung mit impliziten Messverfahren<br />
Innovative Methoden für die <strong>Markt</strong>forschungspraxis<br />
Inhalte<br />
Konsumenten sind heute einer Flut von Werbe- und Produktbotschaften ausgesetzt. Die Wirkung dieser Botschaften<br />
auf Verhalten, Einstellungen und Wahrnehmung der Konsumenten kann nur verstanden werden, wenn die<br />
Erkenntnisse der Hirnforschung und Kognitionspsychologie bei Erhebung und Interpretation von Daten berücksichtigt<br />
werden. Dabei spielen innovative Verfahren (z.B. implizite Messungen) zunehmend eine Rolle.<br />
In dem Seminar werden die für Marketing und <strong>Markt</strong>forschung relevanten Erkenntnisse, Methoden und Konstrukte<br />
(z.B. Pilot/Autopilot, Implizit/Explizit) aus Hirnforschung und Kognitionspsychologie anhand von typischen<br />
Marketing- und <strong>Markt</strong>forschungsfragestellungen vorgestellt und diskutiert. Ziel ist die Vermittlung von Basiswissen<br />
zu Chancen und Herausforderungen der neuen Verfahren und deren Anwendung im konkreten Marketingkontext.<br />
Das breite Spektrum von Methoden, das vorgestellt und diskutiert wird, reicht von aufwendigen<br />
bildgebenden Verfahren, wie fMRI und PET, bis zu praxisnahen qualitativen und quantitativen Verfahren, wie dem<br />
Eye-Tracking, der Reaktionszeitmessung (RT), dem Implicit Association Test (IAT) und objektiv-hermeneutischen<br />
Analysen.<br />
Der Fokus des Seminars liegt auf der praxisorientierten Vermittlung von Wissen über marketingrelevante Forschungsparadigmen<br />
und deren zugrundeliegenden theoretischen Konzepten, um so eine kompetent-kritische<br />
Auseinandersetzung mit Forschungsmethoden und -ergebnissen zu ermöglichen. Außerdem werden erfolgskritische<br />
Aspekte bei der Implementierung impliziter Forschungsmethoden in bestehende Prozesse und die übliche<br />
Testlandschaft besprochen.<br />
Methode<br />
Vorstellung und Demonstration der apparativen Methoden der Hirnforschung und Kognitionspsychologie.<br />
Anhand konkreter Übungen mit Methoden der impliziten Wirkungsmessung wird der Einsatz der vorgestellten<br />
Konzepte und Verfahren in der <strong>Markt</strong>forschung innerhalb der eigenen Arbeit vorbereitet. Spezielle eigene Fragestellungen<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eingebunden werden.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich an <strong>Markt</strong>forscher und Marketers, die innovative Konzepte und Verfahren zukünftig praktisch<br />
anwenden möchten oder dies bereits tun. Insbesondere sind die Kollegen angesprochen, die Erfahrungs-<br />
und/oder Kenntnislücken bezüglich der Besonderheiten dieser Methoden auffüllen möchten.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Background: Was wissen wir heute über den Konsumenten?<br />
Welche Konsequenzen hat das für das Marketing als interne Zielgruppe und damit auch die <strong>Markt</strong>forschung?<br />
Welche innovativen Methoden gibt es, was leisten sie (nicht) und für welche Fragestellungen sind sie geeignet<br />
(Überblick)?<br />
Wie lassen sich neue Verfahren der <strong>Markt</strong>forschung in bestehende Testplattformen integrieren?<br />
Welche konkreten Fragestellungen können wir nun besser angehen und welche Tools sind dafür geeignet?<br />
2. Tag<br />
Live Demonstration innovativer Verfahren<br />
Praxis Cases aus der Anwendung innovativer Verfahren<br />
Bearbeitung eines Fallbeispiels<br />
Diskussion eigener Fragestellungen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
27
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
NEU<br />
F<br />
Lisa Neundorfer<br />
studierte Geisteswissenschaften<br />
und ist seit über<br />
20 Jahren in der Institutsmarktforschung<br />
tätig. Als<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
beim IFAK Institut ist<br />
sie verantwortlich für den<br />
Geschäftsbereich Consumer<br />
& Customer und leitet<br />
die qualitative Forschung<br />
des IFAK Instituts. Qualitative<br />
Onlineforschung gehört<br />
zu ihrem Spezialgebiet.<br />
Dr. Gerhard Keim<br />
leitet den Bereich FMCG<br />
und Services bei der GIM,<br />
Gesellschaft für Innovative<br />
<strong>Markt</strong>forschung, ist<br />
Mitglied des Management<br />
Boards und betreut<br />
seit mehreren Jahren<br />
die qualitative Online-<br />
Forschung des Institutes.<br />
Er hat in Tübingen und St.<br />
Louis studiert und im Fach<br />
empirische Kulturwissenschaften<br />
promoviert.<br />
14. – 20.03.2012 und 22. – 28.03.2012 online zu Hause/am Arbeitsplatz www.bvm.org/seminare/1217f<br />
21.03.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle<br />
Veranstaltungsdauer 2 Wochen online, 1 Tag Präsenz<br />
Gebühren: 1.900 € Mitglieder, 2.280 € Nichtmitglieder<br />
17. Moderation von Gruppen im Internet<br />
Online eModeration Know-how<br />
Inhalte<br />
Qualitative Research goes online. Diskussionen in Chats und Foren gewinnen als Ergänzung zu Gruppendiskussionen<br />
‚real life‘ an Bedeutung. Doch im „Online-Studio“ herrscht eine andere Kommunikationskultur und wer<br />
ergebnisorientiert <strong>Markt</strong>forschungsfragen explorieren möchte, sollte diese spezifischen Bedingen in seiner Konzeption<br />
und Moderation berücksichtigen. Das Seminar wird die Chancen und Fallstricke der Online-Moderation<br />
von synchronen und asynchronen <strong>Markt</strong>forschungsdiskussionen aufzeigen und auch die Einsatzmöglichkeiten<br />
von aktuellen Kommunikations- und Motivations-Tools auf MROC-Plattformen (Market Research Online Communities)<br />
zeigen.<br />
Methode<br />
Das Seminarkonzept sieht eine Kombination aus Präsenzseminar (für die Lerninhalte) und praktischen Übungen<br />
online auf MROC-Plattformen vor. Theoretisches Wissen wird mit konkretem Erproben, Erfahren und Reflektieren<br />
verknüpft.<br />
Die Kombination aus Theorie und Praxis bietet den Teilnehmern in einem überschaubaren Zeitraum möglichst<br />
unterschiedliche Aktions- und Herangehensweisen. In einer einwöchigen Pre-Phase nehmen die Teilnehmer zunächst<br />
selbst den Blickwinkel des Gruppenteilnehmers ein, im eintägigen Präsenzseminar werden theoretische<br />
Kenntnisse und Praxiserfahrungen vermittelt und von den Teilnehmern ein Moderationskonzept erstellt. Es folgt<br />
die eigentliche Trial-Phase mit echten, über ein Online-Accesspanel rekrutierten Probanden über eine Woche. Im<br />
Anschluss haben die Teilnehmer weitere zwei bis drei Tage die Möglichkeit zu Reflexion, zum Austausch und zur<br />
Klärung konkreter noch offener Fragen mit den Referenten im Rahmen einer Online-Review-Phase.<br />
Zielgruppe<br />
Betriebliche <strong>Markt</strong>forscher und Institutsmarktforscher, die sich mit den spezifischen Rahmenbedingungen von<br />
online moderierten Gruppen vertraut machen bzw. die Techniken der qualitativen Diskussionen online erlernen<br />
möchten.<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 12 Personen!<br />
Für die Teilnahme am Präsenztag wird ein internetfähiges Notebook benötigt!<br />
Programm<br />
1. Pre-Phase – Online<br />
Nutzung einer MROC-Plattform aus der Teilnehmersicht:<br />
Teilnahme<br />
– Einloggen, Profil anlegen<br />
– Posten eigener Beiträge im Rahmen eines Bulletin<br />
Boards<br />
– Kick-off Chat zu einem vorbereiteten Thema<br />
2. Präsenzseminar in Berlin<br />
Theoretische Grundlagen:<br />
– Asynchrone/synchrone Diskussionen<br />
– Anforderung an eine Research-Plattform<br />
– Technischer Support<br />
Schwerpunkt Moderation:<br />
– Kommunikationsstil<br />
– Fragenformulierung<br />
– Motivationselemente<br />
– Do’s and Don’ts<br />
– Gemeinsame Leitfadenentwicklung für Phase 3<br />
3. Trial-Phase – Online<br />
Real-Life-Moderation eines Online-Projektes: Die<br />
Seminarteilnehmer bekommen rotierend Moderationstage<br />
zugeteilt, alle Teilnehmer können als<br />
Beobachter teilnehmen.<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
4. Review + Reflexionsphase<br />
– Einzelarbeit und gemeinsame Reflektion via<br />
online<br />
– Review-Phase der Erfahrung durch Teilnehmer<br />
und Trainer<br />
– Abschlussdiskussion (als Forum) mit Feedbackrunde<br />
mit allen Teilnehmern<br />
www.bvm.org/seminare<br />
28
Qualitativpsychologische<br />
Forschung<br />
S<br />
Franz Liebel<br />
Diplom-Psychologe,<br />
Geschäftsführer des<br />
Compagnon <strong>Markt</strong>forschungsinstituts,<br />
Stuttgart.<br />
Melanie Henke<br />
Diplom-Psychologin,<br />
Projekt leiterin beim<br />
Compagnon <strong>Markt</strong>forschungsinstitut,<br />
Stuttgart.<br />
12. – 13.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1218f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
18. Kreativ-Workshops – Gestalten und Erfahren<br />
Das Seminar ist Workshop – der Workshop ist Seminar<br />
Inhalte<br />
Neue Ideen fallen nicht vom Himmel, auch wenn sie manchmal aus dem Nichts zu kommen scheinen.<br />
Sie liegen in der Luft, man müsste nur danach greifen und kriegt sie doch nicht richtig zu fassen.<br />
Jeder kann kreativ sein, man muss nur das kreative Potenzial richtig stimulieren. In der qualitativen Konzeptforschung<br />
wird in Workshops die Kreativität der Zielgruppe angeregt, um aus latenten Bedürfnissen neue Ideen, z.B.<br />
für Produkte, Dienstleistungen und Werbung zu kreieren. Die Dynamik der Gruppe wird dabei weit mehr als bei<br />
klassischen Gruppendiskussionen genutzt, um zielgruppengerechte Produktinnovationen oder neue Kommunikationskonzepte<br />
zu entwickeln. Kreative Impulse werden hierbei gezielt gefördert, um ein breites Spektrum an<br />
Ideen zu generieren und anschließend zu verfeinern.<br />
Methode<br />
Lernen durch eigene Erfahrungen. Kreativtechniken werden vorgestellt und mit den Teilnehmern anhand von<br />
konkreten Beispielen ausprobiert, so dass die Teilnehmer nach dem Seminar diese beurteilen und eigenständig<br />
anwenden können. Das vermittelte theoretische Wissen bildet die Basis für die praktische Anwendung.<br />
Alle Teilnehmer werden ca. zwei Wochen vor Start des Seminars kontaktiert und erhalten ein paar kleinere Aufgaben,<br />
die sie bis zum Seminar nach Anleitung bearbeiten sollten. Diese dienen dann als Input für die Übungsbeispiele<br />
im Seminar.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher mit grundlegenden Kenntnissen und Erfahrungen mit qualitativer <strong>Markt</strong>forschung, insbesondere<br />
Gruppendiskussionen, die ihr Methodenspektrum erweitern wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Theoretische Grundlagen<br />
– Was ist Kreativität?<br />
– Was passiert im Gehirn, wenn wir kreativ sind?<br />
– Was sind Brain-Tools?<br />
– Wie kann man die Kreativität von Gruppen aktivieren<br />
und nutzen?<br />
– Was passiert mit einer Gruppe, wenn sie gemeinsam<br />
kreativ ist?<br />
Anwendungsorientierte Grundlagen<br />
– Welche Arten von Kreativ-Workshops gibt es?<br />
– Was ist bei der Organisation von Kreativ-Workshops<br />
zu beachten?<br />
– Wie werden die Teilnehmer für Kreativ-Workshops<br />
selektiert?<br />
– Welche Kreativtechniken gibt es?<br />
– Welche Technik passt am besten zu welcher<br />
Fragestellung?<br />
Anwendung von Kreativtechniken<br />
– Auf der Verhaltensebene<br />
– Auf der kognitiv-verbalen Ebene<br />
– Auf der emotionalen Ebene<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
2. Tag<br />
Gemeinsames Erarbeiten von kreativen Produktideen<br />
und Konzepten mit Methoden aus dem<br />
Kreativ-Baukasten, z. B.<br />
– Brainstorming/Metaplan-Technik<br />
– Brain-Writing/Methode 635<br />
– Visualisierungen/Collagen<br />
– Rollenspiele/Gedankenreisen<br />
– Reizwortanalysen<br />
– Assoziative und projektive Techniken<br />
– Morphologischer Kasten<br />
– etc.<br />
Auswertung und Analyse von Kreativ-Workshops<br />
– Ergebnisaufbereitung und Strukturierung<br />
– Von der Idee zum Konzept<br />
Wichtig!<br />
Die Auswahl intensiver angewandter Techniken richtet<br />
sich nach der jeweils definierten Zielsetzung der<br />
Übungen sowie nach den Wünschen der Teilnehmer.<br />
Theoretische und praktische Teile wechseln sich im<br />
Verlauf der beiden Seminartage ab.<br />
www.bvm.org/seminare<br />
29
Statistik 12. – 13.04.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1219f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
J<br />
Dr. Johannes Gladitz<br />
Dipl.-Mathematiker, wissenschaftlicher<br />
Leiter von<br />
Statistik-Service in Berlin<br />
(Analysen, Software, Training).<br />
Vorher an der Akademie<br />
der Wissenschaften<br />
und bei SPSS als Statistiker<br />
tätig. Regelmäßig Statistik-<br />
und SPSS-Seminare, Lehraufträge<br />
an der UdK und<br />
der FHTW zu statistischen<br />
Methoden.<br />
19. Grundlagen der Statistik<br />
Auffrischen der Statistikkenntnisse<br />
Inhalte<br />
Die quantitative <strong>Markt</strong>forschung nutzt als empirische Wissenschaft wesentlich Methoden der beschreibenden<br />
und schließenden Statistik.<br />
Methode<br />
Das Seminar behandelt systematisch die grundlegenden Begriffe und Denkweisen anhand praktischer Beispiele<br />
bei weitgehendem Verzicht auf mathematische Formalismen.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar ist konzipiert für Berufsanfänger, Quereinsteiger, Autodidakten und alle, die ihre Statistikkenntnisse<br />
systematisieren und auffrischen möchten.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Überblick: beschreibende und schließende Statistik, explorative Datenanalyse, Data Mining<br />
Datenmatrix, Fälle, Merkmale, Skalentypen, Grundgesamtheit, Stichprobe, Repräsentativität, Gewichtung,<br />
Stichprobenverfahren<br />
Relative Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitsverteilung, diskrete und stetige Verteilungen,<br />
kumulative Summenfunktion, Histogramm, Verteilungsfunktion und Wahrscheinlichkeitsdichte<br />
Nachmittags<br />
Parameter von Häufigkeitsverteilungen: Lokations-, Skalen- und Gestaltsparameter, Boxplots<br />
Spezielle Verteilungen: Binomial-, Poisson-, Normal-, T-, F- und Chi-Quadrat-Verteilung<br />
Zentraler Grenzwertsatz und Robustheit statistischer Verfahren<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Parameterschätzungen: Standardfehler und Konfidenzintervalle, Fehlerbalkenplots<br />
Signifikanztests, Fehler erster und zweiter Art, Bestimmung des Stichprobenumfangs, Signifikanz und Relevanz<br />
Mittelwertvergleiche: t-Test für unabhängige und abhängige Stichproben, Mann-Whitney-U-Test, Wilcoxon-Test,<br />
Einfaktorielle ANOVA, Kruskal-Wallis-Test, Jonckheere-Terpstra-Test<br />
Tests auf Normalverteilung und Q-Q-Plots<br />
Nachmittags<br />
Zusammenhänge zwischen metrischen Merkmalen: Korrelation und Regression<br />
Zusammenhänge zwischen kategorialen Merkmalen: Kreuztabellen, Chi-Quadrat-Test nach Pearson und Mantel-Haenszel-Chi-Quadrat,<br />
Konfigurationsfrequenzanalyse<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
30
Statistik<br />
J<br />
Traugott Wierer<br />
Wirtschaftsmathematiker,<br />
Senior Analyst und SPSS-<br />
Trainer bei Statistik-Service<br />
und an der FH für Technik<br />
und Wirtschaft in Berlin.<br />
27. – 28.02.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1220f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
20. SPSS für <strong>Markt</strong>forscher – Anwendung von Statistik<br />
Praktisches Üben mit SPSS<br />
Inhalte<br />
Das Seminar gibt eine gründliche und systematische Einführung in die Arbeit mit IBM SPSS Statistics. Im Fokus<br />
stehen Programmphilosophie, Oberfläche, grundlegendes Vorgehen, Merkmalsdefinitionen, Datenaufbereitung,<br />
Anwendung statistischer Analysen in der <strong>Markt</strong>forschung, Ergebnistabellen und Grafiken, alles mit Datenbeispielen<br />
aus der <strong>Markt</strong>forschung.<br />
Methode<br />
Der Trainer erläutert alle Schritte detailliert, die Teilnehmer machen am PC mit. Nach einem Themenblock werden<br />
Übungen durchgeführt, die das Gelernte vertiefen sollen. Ein zusätzliches Skript überdeckt den Kursinhalt und<br />
enthält die Übungen. Als Programmversion dient die aktuelle SPSS-Version. Der Trainer verfügt über langjährige<br />
Erfahrungen in der Anwendung von SPSS in der <strong>Markt</strong>forschung und hält viele nützliche Tricks und Tipps bereit.<br />
Zielgruppe<br />
Die Teilnehmer verfügen über gute Kenntnisse im Umgang mit Windows-Programmen und wollen einfache statistische<br />
Analysen für Anwendungen aus der <strong>Markt</strong>forschung selber mit SPSS durchführen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Umgang mit IBM SPSS Statistics Datendateien<br />
– Einlesen von Dateien aus anderen Formaten<br />
– Klassieren, Recodieren, Aggregieren<br />
– Dateien zusammenfügen<br />
– Skalenniveaus<br />
Nachmittags<br />
Tabellierung mit IBM SPSS Statistics (Modul: Benutzerdefinierte Tabellen)<br />
– Tabellen für kategoriale Merkmale<br />
– Tabellen für ordinale Merkmale<br />
– Tabellen für metrische Merkmale<br />
– Tabellen für Mehrfachantworten<br />
– Tabellenvorlagen<br />
– Anwendungsbeispiel: Syntaxautomatisierung<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Grafische Darstellungsmöglichkeiten<br />
– Gruppenunterschiede<br />
– Zusammenhänge<br />
– Grafikvorlagen<br />
Nachmittags<br />
Testen von Gruppenunterschieden<br />
– Statistische Tests für den Fall von zwei und mehr als zwei unabhängigen Stichproben<br />
Prüfen von Zusammenhängen<br />
– Chi-Quadrat-Test<br />
– Korrelationsanalyse<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
31
Statistik<br />
NEU<br />
F<br />
Dr. Johannes Gladitz<br />
Dipl.-Mathematiker, wissenschaftlicher<br />
Leiter von<br />
Statistik-Service in Berlin<br />
(Analysen, Software, Training).<br />
Vorher an der Akademie<br />
der Wissenschaften<br />
und bei SPSS als Statistiker<br />
tätig. Regelmäßig Statistik-<br />
und SPSS-Seminare, Lehraufträge<br />
an der UdK und<br />
der FHTW zu statistischen<br />
Methoden.<br />
Dr. Matthias Glowatzki<br />
Consulting Project Manager<br />
für Deutschland, Österreich<br />
und SPSS Ltd (UK). Schwerpunkte<br />
der aktuellen<br />
Beratungsprojekte in den<br />
Bereichen Statistik, Data<br />
Mining, quantitative <strong>Markt</strong>forschung<br />
und Biometrie.<br />
Seit 1997 Dozent an verschiedenen<br />
Universitäten,<br />
Hochschulen und privaten<br />
Akademien mit Vorträgen<br />
und Seminaren zu Statistik,<br />
Data Mining und empirischer<br />
Sozialforschung.<br />
13. – 15.02.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1221f<br />
Veranstaltungsdauer: 3 Tage<br />
Gebühren: 1.600 € Mitglieder, 1.990 € Nichtmitglieder<br />
21. Multivariate Verfahren in der Praxis<br />
Strukturen entdecken und prüfen<br />
Inhalte<br />
Multivariate statistische Verfahren haben sich in der praktischen <strong>Markt</strong>forschung in den letzten Jahren mehr und<br />
mehr als Standard etabliert. Sie erhöhen den Wert von Studien über die klassischen statistischen Kennzahlen<br />
hinaus, da sie insbesondere vertiefende Einblicke in Zusammenhänge und Abhängigkeiten, Unterschiede und<br />
Muster, Segmente und Zielgruppen geben. Kann man die Kunden einer Firma in homogene Untergruppen einteilen?<br />
Was sind die wichtigsten Treiber für Kundenzufriedenheit und welche Dimensionen stecken wirklich dahinter?<br />
Wie können Streuverluste bei der Zielgruppenselektion vermieden werden? Die enorme Relevanz solcher<br />
Analysen ist für optimierte Handlungsempfehlungen und ein effizienteres Marketing inzwischen unumstritten.<br />
Das Seminar will daher einen Überblick über die Grundideen, Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele aus multivariater<br />
Statistik und Data Mining in der <strong>Markt</strong>forschung geben.<br />
Methode<br />
Anhand von Beispielen aus der Praxis werden typische Anwendungen für multivariate Techniken vorgestellt, das<br />
methodische Herangehen erläutert und die Ergebnisse bewertet. Voraussetzungen, Stärken und Schwächen der verschiedenen<br />
Verfahren werden diskutiert. Die praktischen Übungen verwenden das Statistikpaket IBM SPSS Statistics.<br />
Zielgruppe<br />
Die Teilnehmer wollen sich einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten multivariater Verfahren verschaffen.<br />
Typischerweise führen Sie die Analysen selbst durch oder vergeben sie an externe Dienstleister. Sie wollen<br />
erfahren, in welchen Situationen welche Verfahren sinnvoll sind, welche Ergebnisse man davon erwarten kann<br />
und wie diese richtig interpretiert werden können.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einfache Statistik, multivariate Verfahren und Data<br />
Mining – ein vergleichender Überblick der Verfahren<br />
Methodik, Voraussetzungen und Fallstricke in der<br />
Anwendung<br />
Faktorenanalysen: Strukturfindung innerhalb von<br />
Merkmalen<br />
Typische Anwendungen in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Grundideen der Dimensionsreduktion<br />
Das typische Vorgehen anhand eines Beispiels<br />
Nachmittags<br />
Clusteranalysen: Segmentierung von Fällen<br />
Grundidee der Clusteranalyse, Voraussetzungen<br />
Typische Anwendungen der Clusteranalyse<br />
Verfahren: Clusterzentren, hierarchische und Two-<br />
Step-Methode, Vor- und Nachteile der einzelnen<br />
Verfahren<br />
Wie finde ich die „richige“ Clusterlösung?<br />
Exemplarische Durchführung einer typischen<br />
Clusteranalyse, Bewertung der Ergebnisse,<br />
Beschreibung der gefundenen Segmente<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Korrelation und Regression – Zusammenhänge und<br />
Abhängigkeiten<br />
Typische Anwendungen in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Das Modell der multiplen linearen Regression<br />
Anwendungsvoraussetzungen<br />
Variablenauswahlverfahren<br />
Modellgüte, Modelldiagnose und Multikollinearität<br />
Beispiel: Treiberanalyse für Kundenzufriedenheit<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
Nachmittags<br />
Das Modell der Varianzanalyse als Spezialfall der<br />
Regression<br />
Beispiel: Prognose des <strong>Markt</strong>wertes von Gebrauchtwagen<br />
Logistische Regression zur Ereignisprognose<br />
Typische Anwendungen in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Das Modell der logistischen Regression<br />
Anwendungsvoraussetzungen<br />
Variablenauswahlverfahren<br />
Modellgüte- und Modelldiagnose<br />
Beispiel: Wer reagiert auf ein Mailing (Zielgruppenselektion)?<br />
3. Tag<br />
Vormittags<br />
Entscheidungsbäume (Decision Trees) als Verfahren<br />
des Data Mining<br />
Die Rolle von Data Mining Verfahren im Marketing<br />
Verschiedene Algorithmen bei Entscheidungsbäumen<br />
Anwendungsvoraussetzungen und -beispiele<br />
Regelwerke zur Fallselektion<br />
Beispiel: Effizienzsteigerung von Marketingkampagnen<br />
Nachmittags<br />
Übungen und Beispiele mit kombinierten Techniken<br />
Entscheidungsbäume als Alternative zu Regressionsmodellen<br />
Ergebnisvergleich von logistischer Regression und<br />
Entscheidungsbäumen<br />
Weitere Techniken (Perceptual Mappings, MDS,<br />
Penalty Reward Analysen u.a.)<br />
Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />
www.bvm.org/seminare<br />
32
Statistik<br />
F<br />
Stefan Kuhlen<br />
Geschäftsführer bei Mindline<br />
GmbH in Hamburg;<br />
geboren 1962; Studium der<br />
Mathematik; 1991 – 2008<br />
bei Research International<br />
tätig – zuletzt als CEO<br />
Germany; Forschungsschwerpunkte:<strong>Markt</strong>modelle,<br />
Segmentierung,<br />
Telekommunikation,<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
Dr. Matthias Glowatzki<br />
Consulting Project Manager<br />
für Deutschland, Österreich<br />
und SPSS Ltd (UK). Schwerpunkte<br />
der aktuellen<br />
Beratungsprojekte in den<br />
Bereichen Statistik, Data<br />
Mining, quantitative <strong>Markt</strong>forschung<br />
und Biometrie.<br />
Seit 1997 Dozent an verschiedenen<br />
Universitäten,<br />
Hochschulen und privaten<br />
Akademien mit Vorträgen<br />
und Seminaren zu Statistik,<br />
Data Mining und empirischer<br />
Sozialforschung.<br />
16. – 17.02.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1222f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
22. Conjoint Analyse – praktisch durchgeführt<br />
Grundlagen und praktische Anwendung mit SPSS<br />
Inhalte<br />
Richtig angewendet liefert die Conjoint Analyse eine valide Grundlage für das Verständnis von Verbraucherbedürfnissen<br />
und ermöglicht schließlich die Simulation denkbarer Produkt- und Marketingstrategien im<br />
Konkurrenzumfeld.<br />
Die optimale Anwendung dieses ausgesprochen starken Instruments setzt eine sehr gute Kenntnis des betrachteten<br />
<strong>Markt</strong>es, aber auch ein gutes Verständnis der Modellgrundlagen und insbesondere Erfahrung in der praktischen<br />
Durchführung und Interpretation voraus.<br />
Methode<br />
Das Seminar legt daher neben den Modellgrundlagen besonderen Wert auf die praktische Arbeit mit diesem<br />
Instrument. In Beispielen wird der Prozess vom Aufsetzen eines Modells, über die Datenerhebung bis hin zur<br />
Analyse und Interpretation praktisch durchgeführt.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, Marketing- und Produktmanager, die die Grundlagen der Conjoint Analyse kennen lernen möchten.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Zielsetzung und Anwendungsgebiete<br />
Grundbegriffe und Modellannahmen<br />
Definition Stimulus, orthogonales Design und additives Modell<br />
Nachmittags<br />
Gruppenarbeit: Gemeinsame Entwicklung eines Modells<br />
Datenerhebung zur Durchführung einer Conjoint Analyse<br />
Praktische Umsetzung des Modells mit der SPSS Software PASW Statistics Conjoint<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Schätzung von Nutzenwerten (theoretisch und praktisch mit PASW Statistics Conjoint)<br />
Individuelle und gruppierte Ergebnisinterpretation<br />
Umsetzung von Nutzenwerten zu einem Simulationsmodell<br />
Möglichkeiten zur Modellanpassung<br />
Nachmittags<br />
Interpretation<br />
Ausblick: Weitere Erhebungsarten<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
33
Statistik<br />
S<br />
Stefan Kuhlen<br />
Geschäftsführer bei Mindline<br />
GmbH in Hamburg;<br />
geboren 1962; Studium der<br />
Mathematik; 1991 – 2008<br />
bei Research International<br />
tätig – zuletzt als CEO<br />
Germany; Forschungsschwerpunkte:<strong>Markt</strong>modelle,<br />
Segmentierung,<br />
Telekommunikation,<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
11. – 12.10.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1223h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
23. Conjoint Analyse – Modelle und Anwenderpraxis<br />
Modelle und Beispiele aus der Praxis<br />
Inhalte<br />
Die optimale Anwendung der Conjoint Analyse setzt eine sehr gute Kenntnis des betrachteten <strong>Markt</strong>es, aber<br />
auch ein gutes Verständnis der Modellgrundlagen und insbesondere Erfahrung in der praktischen Durchführung<br />
voraus. Das Seminar legt daher neben den Modellgrundlagen und der Vorstellung verschiedener „Conjoint-Spielarten“<br />
besonderen Wert auf die praktische Arbeit mit diesem Instrument. Auch die Gefahren, die sich beim allzu<br />
„unwissenden“ Umgang mit der Methode ergeben, haben ihren Stellenwert.<br />
Die Erfahrung zeigte, dass sich Seminarteilnehmer neben einem strukturierten Überblick über die Methode, ihre<br />
Möglichkeiten und Einschränkungen auch Antworten auf konkrete Problemstellungen aus der persönlichen Praxis<br />
erwarten. Das Seminar greift daher auf Beispiele aus der Praxis der Teilnehmer zurück.<br />
Methode<br />
Anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmer wird das Vorgehen von Modellbildung bis zur Ableitung von<br />
Strategien erarbeitet.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, Marketing- und Produktmanager, die konkrete Conjoint-Problemstellungen aus ihrer Praxis<br />
diskutieren möchten.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 10 Personen!<br />
Programm<br />
Heimarbeit (mindestens 2 Wochen vor Seminarbeginn)<br />
Diskussion eines aktuellen oder anstehenden Conjoint-Projektes mit dem Referenten<br />
Vorbereitung einer Problembeschreibung (4 – 5 Charts nach entsprechender Vorlage)<br />
Seminararbeit<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Zielsetzung und Anwendungsgebiete<br />
Grundbegriffe und Modellannahmen<br />
Häufige Erhebungsarten<br />
Nachmittags<br />
Modellbildung und Wahl der Erhebungsmethodik<br />
Relative Nutzenwerte und relative Wichtigkeiten<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Simulationsmodelle<br />
Modellanpassung<br />
Strategieentwicklung<br />
Nachmittags<br />
Strategieentwicklung auf Basis von Simulationsergebnissen<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
34
Marketingforschung<br />
J<br />
Dr. Sven Dierks<br />
Geboren 1965, Studium<br />
der Soziologie, Psychologie<br />
und Statistik an der<br />
Uni Hamburg. Danach<br />
als <strong>Markt</strong>forscher bei<br />
GfM-Getas tätig. Es folgten<br />
Stationen bei RMS als<br />
Leiter der Werbeforschung<br />
und beim Spiegel-Verlag als<br />
Leiter <strong>Markt</strong>forschung. Seit<br />
2006 ist er Geschäftsführer<br />
von IFCom.<br />
Norbert Dube<br />
Geboren 1958, Studium der<br />
Politischen Wissenschaften<br />
an der Freien Universität<br />
Berlin, Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum<br />
für Sozialforschung<br />
in Berlin. 1998<br />
und 1999 verantwortlich für<br />
Schulung und Training auf<br />
dem Gebiet der Werbeforschung<br />
bei Research International<br />
Headquarters in<br />
London. Seit 2000 Mitglied<br />
der Ge schäftsleitung von<br />
Research International in<br />
Hamburg.<br />
23. – 24.04.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1224f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
24. Grundlagen der Werbewirkungsforschung<br />
Für das Werbe-Testen fit machen<br />
Inhalte<br />
Der Werbewirkungsforschung kommt im Unternehmensalltag ein hoher Stellenwert zu, denn dahinter stehen<br />
millionenschwere Entscheidungen. Umso wichtiger ist es, dass diese Entscheidungen über Forschung abgesichert<br />
sind. Die Werbewirkungsforschung entwickelte und verfeinerte kontinuierlich ihre Methoden. Welche Ansätze<br />
aktuell zielführend sind, welche Werbewirkungsparameter zum Einsatz kommen und welche Erhebungsinstrumente<br />
geeignet sind, um Werbekampagnen differenziert zu analysieren und zu bewerten, sind Themen des<br />
Seminars. Mit konkreten Fallbeispielen aus Tests wird das Wissen vertieft. Zentral für den Erfolg der Werbewirkungsforschung<br />
ist aber auch, wie die Forschung in die betrieblichen Prozesse eingebunden wird und wie der<br />
betriebliche <strong>Markt</strong>forscher Akzeptanz für den Test und seine Ergebnisse schafft.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und Anwendung von Praxisbeispielen.<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar bietet einen Überblick für alle, die sich zum Thema Werbetesting fit machen wollen: <strong>Markt</strong>forscher,<br />
Marketing- und Produktmanager.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Was ist überhaupt Werbe wirkung?<br />
Was sind Pretests und warum sind sie notwendig?<br />
Wann wird Werbewirkungsforschung im Prozess der Marketing- und Werbeplanung und Durch führung<br />
eingesetzt?<br />
Modelle der Werbewirkung und Werbeziele<br />
Übersicht zu den grundsätz lichen Ansätzen<br />
Welche Entscheidungen muss der <strong>Markt</strong>forscher im Vorfeld treffen?<br />
Die Einsatzbereiche im Überblick<br />
Die Akzeptanz der Ergebnisse sicherstellen – Tipps zur praktischen Umsetzung<br />
Übersicht zu den Standard instrumenten<br />
Worauf sollte man besonders achten, um gute Werbewirkungsforschung zu machen?<br />
Nutzen und Grenzen der Verfahren: Was sagen diese Tests über die Werbewirklichkeit aus?<br />
2. Tag<br />
Einsatzbereiche und Frage stellungen von Werbe tracking<br />
Fallzahlen und Frequenzen: Wellen versus kontinuierliche Beobachtung<br />
Mediabudget und das Design des Trackings<br />
Probleme der Zielgruppen und Zielgruppen bestimmung<br />
Feldarbeit und Precoding: Fallstricke des Alltags<br />
Themen des Werbetrackings: Werbung, Marke und die Kreativität<br />
Mediendaten, Bruttowerbeaufwendungen, Absatzzahlen: Was kann und muss sinnvoll integriert werden?<br />
Kommunikationskanäle, klassische Medien und below-the-line: Wie integriert man integrierte<br />
Kommunikation?<br />
Zusammenarbeit mit Kunden, Kreativagenturen, Media agenturen<br />
Fallbeispiele: Werbetracking als kontinuierlicher Lern prozess<br />
Kampagnen beschützen und/oder die Rezipienten beschützen: Werbetracking und der „Hygienefaktor“<br />
Learnings: Werbetracking ist Markentracking<br />
Markenführung mit Tracking<br />
Was kann man alles raus holen: Sonderanalysen und Sonderdiskussionen und die großen Ausnahmefälle<br />
„Do’s and Dont’s“ – warum Werbetracking Spaß macht<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
35
Marketingforschung<br />
F<br />
Dr. Thomas Rodenhausen<br />
ist Vorstandssprecher der<br />
Harris Interactive AG in<br />
Hamburg, die für innovative<br />
interaktive Ansätze wie<br />
virtuelle Werbe-, Regal- und<br />
Produkttests bekannt ist.<br />
Thomas Rodenhausen hat<br />
bereits vor einer Dekade<br />
mit namhaften FMCG-<br />
Kunden strenge Qualitätsrichtlinien<br />
für Online-<br />
<strong>Markt</strong>forschung formuliert<br />
und in zahlreichen Fach-<br />
und Kongressbeiträgen zu<br />
<strong>Markt</strong>forschungsfragen<br />
Stellung bezogen. Er ist<br />
Psychologe und lehrt an<br />
der Hochschule Fresenius<br />
in Hamburg.<br />
Frank Drewes<br />
verantwortet als Associate<br />
Director Marketing Science<br />
der Harris Interactive AG<br />
seit 2008 die Entwicklung<br />
und Anwendung innovativer<strong>Markt</strong>forschungsansätze<br />
und unterstützt das<br />
Projektmanagement in<br />
methodischen Fragen. Der<br />
Diplom-Psychologe verfügt<br />
über insgesamt zehn Jahre<br />
Institutserfahrung mit den<br />
Branchenschwerpunkten<br />
Finance, Automotive, Agrar<br />
und FMCG.<br />
21.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1225h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.100 € Nichtmitglieder<br />
25. Aktuelle Trends in der Werbewirkungsforschung<br />
Suche nach zeitgemäßen optimalen Instrumenten<br />
Inhalte<br />
In gesättigten Märkten mit hohem Wettbewerbsdruck ist die Werbewirkung entscheidend für den Erfolg eines<br />
Produkts, einer Marke oder eines Herstellers. Die möglichen Kriterien der Wirksamkeit sind dabei ebenso vielfältig<br />
wie die Zielsetzungen der Werbung: Wird die Werbung wahrgenommen und erinnert? Gefällt ihre Ausführung?<br />
Wird ihre Botschaft verstanden und verinnerlicht? Steigert sie die Bekanntheit von Produkt und Marke?<br />
Die <strong>Markt</strong>forschung prüft diese emotionalen und kognitiven Werbewirkungen üblicherweise durch Befragungen.<br />
Der Nachteil dieses Vorgehens: Die unmittelbaren physischen Werbewirkungen bleiben verborgen. Der Einsatz<br />
apparativer Verfahren verspricht, diese Erkenntnislücke zu schließen: Wie werden Anzeigen exploriert – Blick für<br />
Blick mit millisekundengenauer Auflösung? Wie wirkt sich die Anzeigenexploration auf Puls, Herzschlag, Atmung<br />
und Hautleitwiderstand aus? Welche Hirnregionen werden während der Anzeigenexploration aktiviert?<br />
Am anderen Ende des Spektrums von Werbewirkungen steht das Verhältnis zwischen den Kosten für Werbung<br />
und ihrem Ertrag bzw. Return-on-Investment. Hier gilt es, die Werbewirkung von anderen Einflüssen auf Absatz,<br />
Umsatz und Gewinn zu isolieren und den unterschiedlichen Komponenten einer Kampagne eindeutig zuzuordnen.<br />
Das Seminar wird einen umfassenden Einblick in die aktuellen Trends der Werbewirkungsforschung geben:<br />
Welche Verfahren werden derzeit vor allem eingesetzt? Was sind ihre Stärken, was ihre Schwächen? Inwieweit<br />
können sie durch neue Verfahren ergänzt, vielleicht sogar ersetzt werden? Wie kann die Werbewirkung komplexer<br />
multimedialer Werbekampagnen evaluiert werden? Erhöhen neue, z.B. neurowissenschaftliche Verfahren die<br />
Handlungsrelevanz der Ergebnisse?<br />
Verschaffen Sie sich einen Eindruck: Wie wird die Werbewirksamkeitsforschung in zwei, fünf, zehn Jahren aussehen?<br />
Methode<br />
Involvierender Vortrag im Wechsel mit betreuter Kleingruppenarbeit<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich an alle Entscheider, die über den Einkauf und die Gestaltung von Werbung entscheiden<br />
und nach den optimalen <strong>Markt</strong>forschungsinstrumenten zur Entscheidungsunterstützung suchen: <strong>Markt</strong>forschungs-,<br />
Marketing- und Produktmanager.<br />
Programm<br />
Einführung<br />
– Zielsetzungen der Werbung<br />
– Formen der Werbewirkung<br />
– Zusammenhang zwischen Zielsetzung von<br />
Werbung und der Überprüfung ihrer Wirkung<br />
Verfahren zur Messung der Werbewirkung<br />
– Emotionale und kognitive Werbewirkungen<br />
– Werbemittelpretest – Print, Radio, TV, online<br />
– Copytest<br />
– Werbetracking<br />
– Kritische Würdigung und Ausblick<br />
– Fallstudien<br />
Unmittelbare physische Werbewirkungen<br />
– Blickaufzeichnung<br />
– EEG, EKG, Atemfrequenzmessung, Hautleitwiderstandsmessung,<br />
Plethysmographie<br />
– Bildgebende Verfahren<br />
– Kritische Würdigung und Ausblick<br />
– Vorstellung aktueller neurowissenschaftlicher<br />
Fragestellungen und Erkenntnisse<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
Werbeausgaben – Return-on-Investment<br />
– Return-on-Investment: Definition<br />
– Bestimmung des monetären Gegenwerts der<br />
Werbewirkung<br />
– Isolierung des ROI der einzelnen Elemente einer<br />
komplexen multimedialen Werbekampagne<br />
Kritische Würdigung und Ausblick<br />
– Fallstudien<br />
Übung: Erstellung optimaler Untersuchungsansätze<br />
für spezifische Fragestellungen in Kleingruppen,<br />
anschließend Vorstellung und Diskussion<br />
Ausblick: Werbewirkungsforschung in zwei, fünf,<br />
zehn Jahren<br />
www.bvm.org/seminare<br />
36
Marketingforschung<br />
S<br />
Dr. Christian Scheier<br />
ist weltweit einer der wenigen<br />
Neuropsychologen,<br />
der Forschungs- und Praxiskompetenz<br />
in der Marketingberatung<br />
kombiniert.<br />
Nach einer wissenschaftlichen<br />
Karriere am renommierten<br />
California Institute<br />
of Technology und dem<br />
erfolgreichen Aufbau einer<br />
Agentur für Marketingforschung<br />
gründete er zusammen<br />
mit Dirk Held die<br />
decode Marketingberatung<br />
GmbH. Er ist gemeinsam<br />
mit Dirk Held Autor des<br />
Bestsellers „Wie Werbung<br />
wirkt – Erkenntnisse des<br />
Neuromarketing“ (Haufe<br />
2006) und des Buches<br />
„Was Marken erfolgreich<br />
macht. Neuropsychologie<br />
in der Markenführung“<br />
(Haufe September 2007).<br />
Ferner ist er Autor des<br />
Standardwerks der neuen<br />
Künstlichen Intelligenz<br />
(MIT Press) und zahlreicher<br />
wissenschaftlicher Publikationen.<br />
Dr. Scheier ist<br />
gefragter Referent im In-<br />
und Ausland und wurde mit<br />
dem „Best Speaker“- und<br />
„Best Presentation“-Award<br />
an der ESOMAR Technovate<br />
Konferenz ausgezeichnet.<br />
05.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1226h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.100 € Nichtmitglieder<br />
26. Neuro-Marketing und Neuro-<strong>Markt</strong>forschung<br />
Mehrwert der Hirnforschung für die Marketingforschung<br />
Inhalte<br />
Erkenntnisse und Methoden der Hirnforschung gewinnen zunehmende Relevanz für die <strong>Markt</strong>- und Marketingforschung.<br />
Voraussetzung für die Einordnung der Methoden sind Kenntnisse über das Gehirn und seine Funktionsweise.<br />
Das Basiswissen ermöglicht Einblicke in die Chancen und Risiken der neurowissenschaftlichen Verfahren<br />
und seine Anwendung im konkreten Marketingalltag. Ergebnisse liefern bildgebende Verfahren (fMRT, PET)<br />
sowie weitere, praxisnähere qualitative und quantitative Verfahren der impliziten Wirkungsmessung (u. a. ZMET,<br />
IAT). Zudem gilt es, die Restriktionen zu kennen, die beim Einsatz derartiger Verfahren zu beachten sind. Der Fokus<br />
des Seminars liegt auf der Vermittlung von Praxiswissen, der kritischen Reflexion und Diskussion.<br />
Methode<br />
Vorstellung der apparativen Methoden der Hirnforschung. Anhand konkreter Übungen mit Methoden der<br />
impliziten Wirkungsmessung wird der Einsatz der vorgestellten Konzepte und Verfahren in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
innerhalb der eigenen Arbeit vorbereitet.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich an <strong>Markt</strong>forscher und Marketers, die neurowissenschaftliche Konzepte und Verfahren<br />
zukünftig praktisch anwenden möchten oder dies bereits tun. Insbesondere sind die Kollegen angesprochen, die<br />
Erfahrungs- und/oder Kenntnislücken bezüglich der Besonderheiten dieser Methoden auffüllen möchten.<br />
Programm<br />
Vormittags<br />
Einführung, Hintergrund und Grundlagen der Hirnforschung und der neurowissenschaftlichen Verfahren<br />
Wie funktioniert das Gehirn?<br />
Welche zusätzlichen Informationen liefern neuro wissenschaftliche Verfahren?<br />
Überblick und Bewertung bestehender Studien zum Neuro-Marketing<br />
Unterschied explizites Wissen über Marken/Produkte und implizites Wissen<br />
Wer braucht diese Informa tionen, wofür kann man sie verwenden?<br />
Überblick über existierende neurowissenschaftliche Verfahren (fMRI, PET, MEG, ZMET, IAT etc.)<br />
Vor- und Nachteile neurowissenschaftlicher Verfahren<br />
Typische Anwendungsfelder im Marketing und in der <strong>Markt</strong>forschung<br />
Fallbeispiele<br />
Nachmittags<br />
Praxis des Neuro-Marketing und der Neuro-<strong>Markt</strong>forschung<br />
Live Demonstration impliziter Messverfahren<br />
Restriktionen und Grenzen neurowissenschaftlicher Verfahren aus theoretischer, aber auch praktischer Sicht<br />
Kosten, Timings und Akzeptanz bei den internen und externen Zielgruppen<br />
Einsatzfelder und Do’s & Dont’s<br />
Übung in Gruppenarbeit: Bei welchen Frage stellungen können/sollten neurowissenschaftliche Verfahren<br />
zum Einsatz kommen?<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
37
Marketingforschung<br />
NEU<br />
F<br />
Oliver Bössow<br />
Leiter der <strong>Markt</strong>forschung<br />
bei Vocatus. Der diplomierte<br />
Politikwissenschaftler<br />
der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg hat seinen<br />
Arbeitsschwerpunkt seit<br />
mehreren Jahren auf die<br />
Themen „Kundenzufriedenheit“<br />
und „Kundenbindung“<br />
gelegt und ist bei Vocatus<br />
auch für die inhaltliche<br />
Weiterentwicklung des<br />
Themenfeldes zuständig.<br />
Sein besonderes Interesse<br />
gilt der Analyse der Beziehungsebenen<br />
im Verhältnis<br />
zwischen Anbieter und<br />
Kunden.<br />
Mark Lendrich<br />
Senior-Projektleiter bei<br />
Vocatus. Der diplomierte<br />
Wirtschaftsingenieur<br />
hat seinen Fokus auf die<br />
Messung der Servicequalität<br />
gelegt und hier in<br />
den vergangenen Jahren<br />
national wie international<br />
zahlreiche quantitative<br />
und qualitative Studien<br />
für Unternehmen aus den<br />
verschiedensten Branchen<br />
durchgeführt.<br />
05. – 06.12.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1227h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
27. Kundenzufriedenheit und Servicequalität als Erfolgsfaktor<br />
Inhalte<br />
Kundenorientierung gilt als eine wesentliche Grundlage für den Aufbau und Erhalt von Kundenbeziehungen<br />
und damit für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Kundenorientierung nimmt auf eine Vielzahl interner und<br />
externer Aktivitäten im Unternehmen Einfluss.<br />
Vor diesem Hintergrund kommen der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung und dem Qualitätsmanagement zentrale<br />
Rollen zu, wenn es darum geht, Kundenzufriedenheit sowie externe und interne Servicequalität ganzheitlich zu<br />
messen, die Ergebnisse zu verzahnen und die hieraus abgeleiteten Verbesserungsmaßnahmen in die Organisation<br />
zu tragen.<br />
Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden die hierbei auftretenden konzeptionellen, organisatorischen und methodischen<br />
Herausforderungen und Fallstricke in dem Seminar näher beleuchtet.<br />
Zielsetzung des Seminars ist es, den Teilnehmern<br />
die Wirkungszusammenhänge von Kundenzufriedenheit und Servicequalität auf die Kundenbindung aufzuzeigen<br />
und verständlich zu machen,<br />
anhand von Fallbeispielen für die kritischen Momente in der Studienumsetzung zu sensibilisieren,<br />
Denkanstöße für „andere“ und innovative Herangehensweisen zu liefern.<br />
Mit anderen Worten, Hilfestellung zu leisten, den bestmöglichen Nutzen aus entsprechenden Kundenbefragungen<br />
zu ziehen.<br />
Methode<br />
Das Seminar gibt einen strukturierten Überblick über Konzepte und Methoden und verbindet dies mit praktischen<br />
Übungen. Fallbeispielen und konkreten Fragestellungen der Teilnehmer wird in der Diskussion mit und<br />
zwischen den Teilnehmern viel Platz eingeräumt.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich vorrangig an alle betrieblichen <strong>Markt</strong>forscher und Manager, die im Unternehmen für die<br />
Qualitätssicherung und -verbesserung von kundenrelevanten externen und internen Prozessen und Leistungen<br />
verantwortlich sind.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Kundenzufriedenheit in der Krise? – Eine kritische Reflexion des Status Quo<br />
Kundenzufriedenheit und -bindung – Grundlagen und Zusammenhänge im Überblick<br />
Nachmittags<br />
Wie wichtig ist die Wichtigkeit? – Zielsetzung und Grenzen von Treiberanalysen<br />
Der Sonderfall B2B<br />
Von der Kundenzufriedenheit zum Kundenerleben<br />
Studienumsetzung – Problemfelder, Fallstricke, Lösungsansätze<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Servicequalität – Grundlagen und Zusammenhänge im Überblick<br />
Methoden zur Messung der Servicequalität<br />
Der Praxisfall: Bewertung eines Service-Calls<br />
Nachmittags<br />
Der Praxisfall: Testkauf<br />
Interne Servicequalität – sinnvoll oder zu vernachlässigen?<br />
Ergebniskommunikation, Maßnahmenableitung und -umsetzung<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
38
Marketingforschung<br />
J<br />
Werner Braun M.A.<br />
Director Market Research<br />
Sanofi-Aventis<br />
Deutschland GmbH seit<br />
2005. Seit 2000 betrieblicher<br />
<strong>Markt</strong>forscher bei<br />
Sanofi-Aventis bzw. dem<br />
Vorgängerunternehmen<br />
Sanofi-Synthélabo. 2002:<br />
Auslandsdelegation<br />
bei Sanofi-Synthélabo<br />
Minsheng Ltd., Shanghai.<br />
1995 – 1999 Studienassistent<br />
und Studienleiter bei<br />
Pharmalink GmbH, Bonn-<br />
Bad Godesberg. Studium<br />
der mittelalterlichen und<br />
neueren Geschichte, politische<br />
Wissenschaften und<br />
Philosophie.<br />
Dr. Barbara Lang<br />
Unit Director Healthcare.<br />
Point-Blank International,<br />
Berlin. Zuvor Senior Market<br />
Research Manager bei Sanofi-Aventis<br />
verantwortlich<br />
für den Bereich Diabetes.<br />
Davor mehrjährige Tätigkeit<br />
als Senior Manager bei<br />
GIM, Gesellschaft für<br />
Innovative <strong>Markt</strong>forschung.<br />
Studium der empirischen<br />
Kulturwissenschaft.<br />
19. – 20.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1228h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
28. Pharmamarktforschung<br />
Meilensteine, Datenquellen und Methoden<br />
Inhalte<br />
Der Pharmamarkt, genauer der <strong>Markt</strong> rezeptpflichtiger Arzneimittel, stellt an die <strong>Markt</strong>- und Meinungsforschung<br />
besondere Herausforderungen: Produkte/Innovationen werden im Labor entwickelt und nicht aus Trendforschung<br />
und <strong>Markt</strong>bedürfnissen abgeleitet. Auch können Bedarfe nicht werblich geweckt bzw. neue Zielgruppen<br />
gefunden werden, sondern sie müssen epidemiologisch fundiert und klinisch erwiesen sein. Dennoch müssen<br />
die Präparate ihre Abnehmer finden. Wie kann dies im Rahmen der <strong>Markt</strong>forschung vorbereitet, unterstützt und<br />
begleitet werden – auch unter verschärften gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen (Stichwort: Gesundheitsfonds,<br />
Rabattverträge, IQWIG)? Auf diese Fragen will das Seminar anhand von praktischen Beispielen und<br />
Übungen Antworten geben.<br />
Methode<br />
Das Seminar orientiert sich am fiktiven Lebenszyklus eines Produktes und wird exemplarisch auf die unterschiedlichen<br />
Problemstellungen im jeweiligen Stadium des Produktes eingehen. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten<br />
der Primärforschung, aber auch verfügbare Sekundärdatenquellen werden vorgestellt.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer, die bereits über Grundkenntnisse der <strong>Markt</strong>forschung verfügen (Institutsmarktforscher,<br />
betriebliche <strong>Markt</strong>forscher anderer Branchen), jedoch Neueinsteiger im Bereich der Pharmamarktforschung<br />
sind.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einführung<br />
Der Pharmamarkt tickt anders – oder auch nicht!<br />
<strong>Markt</strong>forschung im Produktlebenszyklus: Der idealtypische Verlauf und der Rahmen des Seminars<br />
Stunde Null / Launchvorbereitung<br />
<strong>Markt</strong>potenzial: Daten, Quellen, Fakten – Basisanalysen und klassische Konzepttests<br />
Preisfindungsstudien<br />
Entwicklung von Marketingmaterialien<br />
Nachmittags<br />
Launch – Erfolgsmonitoring und Wettbewerbsbeobachtung<br />
Übung: Launchvorbereitung am Beispiel eines fiktiven Produkts<br />
Erfolgstracking: Performance und Message Tracking, Day After Visit Studien – Do’s and Don’ts – Möglichkeiten<br />
und Grenzen<br />
Neue und alte Wettbewerber: War Game, Präferenzanalysen, Conjoint Studien<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Line Extensions / neue Zielgruppen / <strong>Markt</strong> ausdehnung<br />
Source of Business: Zielgruppen, Days on Treatment, Persistenz und Compliance – Welche Daten? Welche<br />
Fakten?<br />
Exkurs 1: Die Welt des Web 2.0 im Rahmen der Pharmamarktforschung<br />
Übung: Erfolgsmessung eines neuen Präparats – Erfolgsmonitoring eines „reifen“ Produkts<br />
Nachmittags<br />
Generifizierung / Patentauslauf und Wrap up<br />
Exkurs 2: Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und neue Stakeholder im <strong>Markt</strong> – „Payor Research“,<br />
Delphi Studien<br />
Begleitung des Patentauslaufs<br />
Resümee der Veranstaltung<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
39
Marketingforschung<br />
F<br />
Dr. Michael Bartl<br />
ist Vorstand der HYVE AG in<br />
München. Zuvor war er in<br />
der F&E Elektrik/Elektronik<br />
der Audi AG in Ingolstadt<br />
tätig. Seine Promotion und<br />
Studien der Wirtschaftswissenschaften<br />
schloss er<br />
in London, München und<br />
an der Wissenschaftlichen<br />
Hochschule für Unternehmensführung<br />
(WHU) in Vallendar<br />
ab. Sein Augenmerk<br />
und Engagement als Autor,<br />
Reviewer und Redner auf<br />
internationalen Konferenzen<br />
richten sich seit<br />
Jahren auf das erfolgreiche<br />
Management von Innovationen<br />
und insbesondere<br />
die Themenfelder Open<br />
Innovation und Co-Creation.<br />
20.04.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1229f<br />
26.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1229h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.110 € Nichtmitglieder<br />
29. Open Innovation und Co-Creation<br />
Innovative <strong>Markt</strong>forschung in Zeiten des Web 2.0<br />
Inhalte<br />
Open Innovation und Co-Creation prägen die aktuellen Entwicklungen in der Marketing- und Innovationsforschung.<br />
Im Fokus steht das sich ändernde Rollenbild der Kunden von passiven Leistungsempfängern hin zu<br />
aktiven Partnern in einer vernetzten Wertschöpfung. Die aktive Einbindung des Wissens, der Ideen und der<br />
Kreativität der Konsumenten ist angetrieben durch die heutige mediale Umgebung, in der soziale Netzwerke<br />
und das Mitmach-Internet bedeutende Aspekte des Lebens geworden sind. Das Seminar bietet neben der<br />
konzeptionellen Einordnung einen ganzheitlichen Überblick zu Methoden, Tools, Potenzialen und Risiken von<br />
Open Innovation und Co-Creation. Die Vermittlung von Wissen und Erfahrungen aus der Praxis und die kritische<br />
Diskussion sowie die Anwendbarkeit in der eigenen Arbeit der Teilnehmer stehen im Vordergrund. Anhand vieler<br />
Fallbeispiele werden die praktische Relevanz und die unterschiedlichen Formen der Umsetzung der Konzepte in<br />
Unternehmen aufgezeigt.<br />
Methode<br />
Das Seminar vermittelt theoretische Grundlagen und den neuesten Kenntnisstand zu den noch jungen Ansätzen<br />
Open Innovation und Co-Creation. Vortrag, Diskussion und Übungen sorgen für eine interaktive Gestaltung des<br />
Seminars.<br />
Zielgruppe<br />
Da es sich bei Open Innovation und Co-Creation um übergreifende Ansätze handelt, richtet sich das Seminar an<br />
unterschiedliche funktionale Bereiche wie <strong>Markt</strong>forschung, Marketing, Produktentwicklung, Kommunikation oder<br />
Social Media. Großen praktischen Nutzen haben die Seminarinhalte zudem für Unternehmensvertreter, die Open<br />
Innovation-Initiativen starten wollen, und auch für Vertreter von Instituten und Agenturen, die diese Ansätze in<br />
ihre Tätigkeit aufnehmen wollen.<br />
Programm<br />
Theoretische und konzeptionelle Grundlagen<br />
Vorstellung und Abgrenzung von Methoden und Tools<br />
– Crowdsourcing<br />
– Co-Creation Toolkits<br />
– Lead User Integration<br />
– Netnography<br />
– Enterprise 2.0<br />
Überblick und Beispiele zu Anwendungsfeldern aus unterschiedlichsten Branchen<br />
Praxisorientierte Leitlinie zur Gestaltung von Open Innovation- und Co-Creation-Initiativen<br />
Identifikation und Teilnahmemotive innovativer Kunden<br />
Ganzheitliche Open Innovation- und Co-Creation-Programme<br />
Kompetenzen, organisatorische Umsetzung und Verantwortlichkeiten aus Unternehmenssicht<br />
Praktische Übungen zu den unterschiedlichen Gliederungspunkten<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
40<br />
www.bvm.org/seminare
Marketingforschung<br />
F<br />
Gloria Reyes<br />
Director Reyes Consulting,<br />
Köln. Nach dem Studium<br />
an der University of<br />
California, Berkeley, und<br />
an der Harvard University<br />
übersiedelte Gloria Reyes<br />
1975 nach Deutschland.<br />
Sie war zuerst im Bereich<br />
Kulturpolitik bei der<br />
Bertelsmann Stiftung tätig.<br />
Nach einer dreijährigen Tätigkeit<br />
bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
BDO Binder Dijker war<br />
sie fünf Jahre bei der<br />
agiplan Aktiengesellschaft<br />
für Industrie planung.<br />
Danach war sie bei Diebold<br />
Managementberatern, bei<br />
Booz Allen & Hamilton und<br />
bei The Boston Consulting<br />
Group. Seit 1995 ist sie<br />
selbstständige Beraterin<br />
mit den Schwerpunkten<br />
Konkurrenzforschung,<br />
Ermittlungen in Sachen<br />
Wirtschafts kriminalität und<br />
investigativer Journalismus.<br />
Sie ist CFE Certified Fraud<br />
Examiner, Mitglied in IRE<br />
Investigative Reporters<br />
and Editors sowie aktiv in<br />
zahlreichen Gremien.<br />
15. – 16.10.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1230h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
30. Competitive Intelligence<br />
Der Konkurrenz legal auf der Spur<br />
Inhalte<br />
Competitive Intelligence oder die Konkurrenzforschung hat nichts mit Wirtschaftsspionage zu tun. Mit ganz legalen<br />
Mitteln kann man eine erstaunliche Menge über den Wettbewerber erfahren – unabhängig davon, ob<br />
dieser um die Ecke oder um den Globus zu finden ist. Aber die Recherche ist eine Kunst, die weit über Google<br />
hinausgeht. Deshalb wird in diesem zweitägigen Kursus auf Internet-Techniken extensiv eingegangen. Es werden<br />
zahlreiche Übungen online durchgeführt. Dabei werden nicht nur die bekannten Multis angeschaut, sondern<br />
auch kleinere spezialisierte Unternehmen unter der Lupe betrachtet. Neben dem Internet spielen auch eine Reihe<br />
in Deutschland leider vernachlässigter Quellen eine Rolle: Öffentlich zugängliche Daten aus Behörden, das<br />
Informationsfreiheitsgesetz, Think Tanks usw. Diese Quellen werden intensiv besprochen und mit Fallbeispielen<br />
illustriert. Teilnehmer werden ermuntert, VORAB ihre speziellen Fragen einzubringen, sodass diese ins Programm<br />
eingebunden werden können.<br />
Methode<br />
Internetübungen werden hauptsächlich einzeln durchgeführt.<br />
Für die Teilnahme wird ein internetfähiges Notebook gewünscht!<br />
Zielgruppe<br />
Anfänger und etablierte <strong>Markt</strong> forscher, Marketingfachkräfte, wie Produktmanager, Werbe manager, unabhängig<br />
von Indust rie oder Branche.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Was ist Competitive Intelligence? Wo liegt die Grenze<br />
zur Wirtschaftsspionage?<br />
Wer sind überhaupt unsere Wettbewerber?<br />
Das Internet als Quelle<br />
Was umfasst das Internet? WWW, IRC, Usenet<br />
Suchmaschinen: Nicht nur Google<br />
Wer steht hinter einer Domain? Whois<br />
Wo steckt er bloß? Lokalisieren mit IP-Adresse<br />
Wurde die Nachricht gelesen? Weitergeleitet?<br />
Foren und Newsgroups – mehr als nur „Chatten“<br />
Archiv im Internet: Die „Wayback Machine“<br />
Blogs: Reden lassen und Experten finden<br />
Personen- und Firmenrecherchen<br />
Wikileaks<br />
Insgeheim: Verschlüsselung, anonymes Surfen,<br />
Remailers<br />
Google-Tricks für Fortgeschrittene<br />
Und viel mehr<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
2. Tag<br />
Weitere Recherchetechniken:<br />
Informationsfreiheitsgesetz<br />
Behördliche Informationen<br />
Alerts und Monitoring-Systeme<br />
Strategische Patentanalyse<br />
Profiling: Profil von Schlüsselpersönlichkeiten<br />
Interviewtechniken: Einsatz von „Human Intelligence“<br />
Analysetechniken:<br />
War Room, Red Team/Blue Team<br />
Benchmarking<br />
Media Resonanzanalyse<br />
Vor Ort: Beobachtungstechniken<br />
Wie wir das eigene Know-how schützen<br />
Counter-Intelligence: Wenn wir merken, dass die<br />
merken ...<br />
Exkurs: Aufbau eines Konkurrenzbeobachtungssystems<br />
im eigenen Unternehmen<br />
www.bvm.org/seminare<br />
41
Marketingforschung<br />
S<br />
Dr. Thomas Rodenhausen<br />
ist Vorstandssprecher der<br />
Harris Interactive AG in<br />
Hamburg, die für innovative<br />
interaktive Ansätze wie<br />
virtuelle Werbe-, Regal- und<br />
Produkttests bekannt ist.<br />
Thomas Rodenhausen hat<br />
bereits vor einer Dekade<br />
mit namhaften FMCG-<br />
Kunden strenge Qualitätsrichtlinien<br />
für Online-<br />
<strong>Markt</strong>forschung formuliert<br />
und in zahlreichen Fach-<br />
und Kongressbeiträgen zu<br />
<strong>Markt</strong>forschungsfragen<br />
Stellung bezogen. Er ist<br />
Psychologe und lehrt an<br />
der Hochschule Fresenius<br />
in Hamburg.<br />
Frank Drewes<br />
verantwortet als Associate<br />
Director Marketing Science<br />
der Harris Interactive AG<br />
seit 2008 die Entwicklung<br />
und Anwendung innovativer<strong>Markt</strong>forschungsansätze<br />
und unterstützt das<br />
Projektmanagement in<br />
methodischen Fragen. Der<br />
Diplom-Psychologe verfügt<br />
über insgesamt zehn Jahre<br />
Institutserfahrung mit den<br />
Branchenschwerpunkten<br />
Finance, Automotive, Agrar<br />
und FMCG.<br />
17.10.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1231h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.110 € Nichtmitglieder<br />
31. Social Media<br />
Revolutionäre Neuerung oder evolutionäre Ergänzung<br />
Inhalte<br />
Bloggen, twittern, chatten, posten – selbstverständlicher Alltag für immer mehr Menschen. Unablässig werden<br />
Informationen online publiziert mit unmittelbarer Relevanz für Unternehmen und Marken, Produkt- und Dienstleistungsangebote.<br />
Die Herausforderung für Unternehmen: Wie können die relevanten Informationen aus der<br />
enormen Datenmenge herausgefiltert, ausgewertet und interpretiert werden? Die <strong>Markt</strong>forschung ist für diese<br />
Aufgabe prädestiniert. Das Seminar wird eine anwendungsorientierte Einführung in die marktforscherische Nutzung<br />
sozialer Medien geben: Welche sozialen Medien gibt es? Aus welchen Gründen werden sie genutzt? Wie „repräsentativ“<br />
sind die Inhalte sozialer Medien für die Einstellungen, Interessen und Bedürfnisse einer bedeutungsvollen<br />
Grundgesamtheit? Welche Relevanz haben diese Inhalte jenseits von Repräsentativitätserwägungen?<br />
Der praktische Seminarteil besteht aus computergestützten Übungen: Welche webbasierten Erhebungs- und<br />
Analysetools gibt es? Welche Stärken und Schwächen haben sie? Wie werden sie am sinnvollsten eingesetzt?<br />
Zum Abschluss des Seminars wird ein Ausblick in die Zukunft riskiert: Wohin werden sich die sozialen Medien und<br />
ihre Nutzung entwickeln? Werden immer mehr Menschen immer mehr soziale Medien immer intensiver nutzen?<br />
Wird die Trennung zwischen „klassischen“ und sozialen Medien noch Bestand haben? Gibt es soziale Medien, die<br />
ihren Zenit bereits überschritten haben – Stichwort „Second Life“? Und schlussendlich: Was bedeutet all dies für<br />
uns <strong>Markt</strong>forscher?<br />
Methode<br />
Das Seminar vermittelt theoretische und anwendungsbezogene Grundlagen. Das vermittelte Wissen wird in<br />
Übungen direkt und konkret umgesetzt.<br />
Für die Teilnahme wird ein internetfähiges Notebook gewünscht!<br />
Zielgruppe<br />
Entscheider und Berater, die das Erscheinungsbild ihres Unternehmens und seiner Marken und Produkte in den<br />
sozialen Medien kennen und steuern lernen wollen.<br />
Programm<br />
Vormittags<br />
Überblick über soziale Medien<br />
– Arten<br />
– Inhalte<br />
– Verwendung<br />
– Reichweite<br />
Social Media Monitoring<br />
– Grundüberlegungen zur Philosophie, zum<br />
Menschen-, Gesellschafts- und Wissenschaftsbild<br />
des Social Media Monitoring<br />
– Explizite und implizite Erwartungen und<br />
Ansprüche an ein Social Media Monitoring aus<br />
marktforscherischer Sicht<br />
– Vorstellung verfügbarer automatisierter<br />
Verfahren<br />
– ÜBUNG: Praktische Erprobung verfügbarer automatisierter<br />
Verfahren<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
Nachmittags<br />
Soziale Medien und <strong>Markt</strong>forschung<br />
– <strong>Markt</strong>forscherische Fragestellungen<br />
– Vorstellung klassischer marktforscherischer<br />
Methoden für die jeweilige Fragestellung<br />
– Relevanz sozialer Medien für die jeweilige Fragestellung<br />
– (zusätzlicher) Erkenntnisgewinn durch Social<br />
Media Monitoring<br />
– ÜBUNG: Praktische Anwendung von Social Media<br />
Monitoring auf eine konkrete marktforscherische<br />
Fragestellung und Vergleich mit den Ergebnissen<br />
klassischer (Befragungs-)verfahren<br />
Social Media Monitoring: Wie würde es ein <strong>Markt</strong>forscher<br />
umsetzen?<br />
– Einführung: Social Media Monitoring als marktforscherische<br />
Fragestellung, nicht Methode<br />
– Diskussion der Vor- und Nachteile automatisierter<br />
vs. „manueller“ Datenerhebungs- und Auswertungsverfahren<br />
Ausblick: SMM und <strong>Markt</strong>forschung in zehn Jahren<br />
– Social-Media-Trends – Annäherung an klassische<br />
Medien durch Professionalisierung des Angebots<br />
und Fokussierung der Nachfrage?<br />
– Social Media Monitoring und Online-Access-<br />
Panel: Kanalisierung der Social-Media-Aktivitäten<br />
von Panelmitgliedern in einen stetigen „Research<br />
Life Streaming“<br />
www.bvm.org/seminare<br />
42
Betriebliche<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
J<br />
Jutta Wiedenfeld<br />
Jutta Wiedenfeld leitet den<br />
Bereich Market Intelligence<br />
für die Region CEMEA/<br />
Indien sowie das weltweite<br />
Center of Excellence<br />
für Customer Insights<br />
bei Fujitsu. Sie studierte<br />
Diplom-Psychologie in Trier<br />
und Köln.<br />
Als Research Managerin im<br />
Beratungsumfeld (Training<br />
Systems GmbH) und bei<br />
der Deutschen Post World<br />
Net baute sie ihre Erfahrungen<br />
in der industriellen<br />
<strong>Markt</strong>forschung aus. Bei<br />
Kienbaum Executive Consultants<br />
übernahm sie den<br />
Aufbau und die Leitung des<br />
Researchbereiches. Durch<br />
eine zusätzliche Coachingausbildung<br />
ergänzte sie<br />
ihre Erfahrungen im Aufbau<br />
und der Entwicklung<br />
von <strong>Markt</strong>forschungsteams<br />
um den systemischen<br />
Beratungsansatz.<br />
28. – 29.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1232f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
32. Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung<br />
Projektmanagement optimieren<br />
Inhalte<br />
Der betriebliche <strong>Markt</strong>forscher ist in seiner täglichen Arbeit mit einem breiten Spektrum an Anforderungen<br />
konfrontiert. Er ist der verantwortliche Partner im Unternehmen, der zu Fragestellungen aus verschiedensten<br />
Unternehmensbereichen unter Kosten-Nutzenabwägung optimale und umsetzbare Antworten generiert. Er ist<br />
Bindeglied zwischen den Fachabteilungen im Unternehmen und externen <strong>Markt</strong>forschungsdienstleistern und<br />
stellt die Qualität und Umsetzbarkeit der Ergebnisse sicher.<br />
In diesem Seminar werden Methoden, Instrumente und Prozesse aufgezeigt, die den betrieblichen <strong>Markt</strong> forscher<br />
unterstützen,<br />
mit internen Auftraggebern bestmöglich zusammenzuarbeiten,<br />
geeignete externe Partner auszuwählen und effektiv zu steuern,<br />
gezielte Handlungsempfehlungen für die Fragestellungen der verschiedenen Unternehmensbereiche zu vermitteln<br />
und sich aktiv als interner Berater zu positionieren.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und praktische Übungen in Gruppenarbeit, die Bearbeitung von Fragestellungen der Teilnehmer<br />
ist möglich.<br />
Zielgruppe<br />
Dieses Seminar richtet sich speziell an betriebliche <strong>Markt</strong>forscher, Quereinsteiger und betriebliche <strong>Markt</strong> forscher/<br />
Analysten mit ein- bis fünfjähriger Berufserfahrung, die ein umfassendes Verständnis über die Felder und Methoden<br />
der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung gewinnen und ihre Beratungskompetenz weiter ausbauen wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Ziele und Aufgaben der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung<br />
<strong>Markt</strong>analyse und <strong>Markt</strong>forschung für verschiedene Unternehmensfelder<br />
Grenzen der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung<br />
Informationsquellen der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung im Überblick (Primärmarktforschung,<br />
Sekundärforschung, Wettbewerbsforschung)<br />
<strong>Markt</strong>forschungsprojektmanagement Teil 1: Konzeption<br />
– Bedarfsermittlung und Auftragsklärung<br />
– Auswahl der geeigneten Informationsquellen und Methoden<br />
– Erstellung des <strong>Markt</strong>forschungsdesigns<br />
– Die Auswahl des passenden externen Partners<br />
2. Tag<br />
<strong>Markt</strong>forschungsprojektmanagement Teil 2: Durchführung<br />
– Steuerung des Projektablaufs<br />
– Qualitätssicherung<br />
<strong>Markt</strong>forschungsprojektmanagement Teil 3: Auswertung und Präsentation<br />
– Analyse und Auswertung<br />
– Zielgruppenadäquate Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse<br />
– Erarbeitung von Empfehlungen und Umsetzbarkeit der Ergebnisse<br />
– Projektabschluss und Feedback<br />
Qualitätskriterien für die betriebliche <strong>Markt</strong>forschung<br />
Die Rolle des/der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschers/-in: vom Informationslieferanten zum Berater<br />
<strong>Markt</strong>forschung intern „verkaufen“<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
43
Betriebliche<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
F<br />
Jutta Wiedenfeld<br />
Jutta Wiedenfeld leitet den<br />
Bereich Market Intelligence<br />
für die Region CEMEA/<br />
Indien sowie das weltweite<br />
Center of Excellence<br />
für Customer Insights<br />
bei Fujitsu. Sie studierte<br />
Diplom-Psychologie in Trier<br />
und Köln.<br />
Als Research Managerin im<br />
Beratungsumfeld (Training<br />
Systems GmbH) und bei<br />
der Deutschen Post World<br />
Net baute sie ihre Erfahrungen<br />
in der industriellen<br />
<strong>Markt</strong>forschung aus. Bei<br />
Kienbaum Executive Consultants<br />
übernahm sie den<br />
Aufbau und die Leitung des<br />
Researchbereiches. Durch<br />
eine zusätzliche Coachingausbildung<br />
ergänzte sie<br />
ihre Erfahrungen im Aufbau<br />
und der Entwicklung<br />
von <strong>Markt</strong>forschungsteams<br />
um den systemischen<br />
Beratungsansatz.<br />
Dr. Detlef Struck<br />
Inhaber/Vorstand der alegas<br />
ag. Unternehmensberater<br />
bei McKinsey, langjährig<br />
für die Infratest Gruppe<br />
tätig in London als Board<br />
Member und Managing<br />
Director. Studium der Informatik<br />
mit Schwerpunkt<br />
künst liche Intelligenz und<br />
Kognitionspsychologie. In<br />
Frankreich an der Grande<br />
École ENST Paris zum<br />
Thema Kommunikation in<br />
Unternehmen promoviert.<br />
27. – 28.11.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1233h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
33. Beratertraining für betriebliche <strong>Markt</strong>forscher<br />
Beratungskompetenz gezielt ausbauen<br />
Inhalte<br />
Der Wert der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung für das Unternehmen ergibt sich aus ihrer positiven Wirkung auf die<br />
geschäftlichen Entscheidungen und Maßnahmen. Eine reine Schnittstellenfunktion kann diese nicht sicherstellen.<br />
Vielmehr ist es die Aufgabe der betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung, interne Kunden und Entscheidergruppen im<br />
Marketing und in der Unternehmensführung zu verstehen und im Sinne des Unternehmenswohls zu beraten und<br />
mit Integrität zu beeinflussen.<br />
In diesem Seminar werden unverzichtbare Konzepte, Vorgehensweisen und Instrumente vorgestellt, die der<br />
betrieblichen <strong>Markt</strong>forschung helfen, genau diese kommunikative Herausforderung erfolgreich zu meistern:<br />
Die Ziele und Anforderungen der internen Entscheider auf der inhaltlichen und persönlichen Ebene zu verstehen<br />
Darauf zugeschnittene Konzepte und Handlungsstrategien zu entwickeln<br />
Zielgruppengerechte Berichte zu erstellen und strukturiert auf den Punkt zu kommunizieren<br />
Entscheidungsprozesse zu verstehen und zu beeinflussen<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung mit starker Betonung von praktischen Übungen und Rollenspielen sowie der Einbeziehung<br />
von Praxisbeispielen der Teilnehmer.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich speziell an betriebliche <strong>Markt</strong>forscher/-innen mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung,<br />
die ihre Beratungskompetenz gezielt ausbauen wollen.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Der interne Berater<br />
– Anforderungen an den <strong>Markt</strong>forscher aus Sicht der internen Kunden und der Unternehmensführung<br />
– Aufbau von professionellen Beratungsbeziehungen<br />
– Impact erzeugen: Auftrags- und Kontextklärung, Abstimmen und Weiterverfolgen von Ergebnissen<br />
Tools: Effektive Strukturierung von Berichten<br />
2. Tag<br />
Gesprächs- und Verhandlungstechniken<br />
Reflexion und Optimierung des Beratungsstils<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
44
Betriebliche<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
S<br />
Dr. Florian Bauer<br />
studierte Psychologie und<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
an der TU Darmstadt, am<br />
MIT und an der Harvard<br />
University, danach tätig<br />
als Strategieberater bei<br />
Booz, Allen & Hamilton.<br />
Promotion über die „Psychologie<br />
der Preisstruktur“.<br />
1999 mit zwei Kollegen<br />
Gründung des <strong>Markt</strong>forschungsinstituts<br />
Vocatus<br />
AG in München, heute als<br />
Vorstand tätig. Dr. Bauer<br />
ist Lehrbeauftragter der<br />
Technischen Universität<br />
Darmstadt sowie der<br />
Bayerischen Akademie für<br />
Werbung und Marketing.<br />
Dr. Peter Schneider<br />
ist Senior Projektleiter<br />
und beschäftigt sich bei<br />
Vocatus insbesondere mit<br />
<strong>Markt</strong>forschungsstudien<br />
zur Preisfindung, Kaufverhaltens-<br />
und Absatzprognosen<br />
sowie Untersuchungen<br />
zur Produkt optimierung.<br />
Zuvor war er mehrere<br />
Jahre Senior Consultant<br />
und Leiter <strong>Markt</strong>forschung<br />
bei einer Frankfurter<br />
Marketingberatung. Der<br />
Wirtschaftsingenieur hat<br />
an der TU Berlin studiert<br />
und promoviert.<br />
09. – 10.10.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1234h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
34. Professionelle Preisoptimierung<br />
Fundierte Methoden, erfolgreiche Umsetzung<br />
Inhalte<br />
Die Preisforschung ist eines der schwierigsten Themen der <strong>Markt</strong>forschung und gleichzeitig eines, das unmittelbaren<br />
Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Unternehmens hat. Gute Preisforschung beginnt immer<br />
mit einem tiefgehenden Verständnis des Entscheidungsprozesses, den der Kunde durchläuft. Nur dann kann<br />
man die Bedeutung und die Optimierungsmöglichkeiten gesichert abschätzen. Gute Preisforschungsmethoden<br />
müssen auf einer validen Theorie aufbauen. Für Produkte und Dienstleistungen, die aus mehreren Preiselementen<br />
bestehen, ist es wichtig, mit einem Multimethoden-Ansatz zu arbeiten. Ein weiteres Kriterium ist die Umsetzung<br />
der Ergebnisse. Von der Interpretation bis zu den üblichen Entscheidungsdiskussionen im Unternehmen soll hier<br />
ein Einblick in die Praxis und „Lessons Learned“ der Ergebnisumsetzung gegeben werden.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung und Anwendung anhand konkreter Fall beispiele. Die Veranstaltung soll auch den Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Teilnehmern fördern.<br />
Zielgruppe<br />
Zur Zielgruppe dieses Seminars gehören Entscheider und <strong>Markt</strong>forscher mit der Aufgabe, Preise für Produkte<br />
und Dienstleistungen, insbesondere mit komplexeren Preisstrukturen, zu optimieren. Damit richtet sich die Veranstaltung<br />
exklusiv an betriebliche <strong>Markt</strong>forscher, Marketingmanager und Mitglieder der Geschäftsführung – kurz<br />
alle, die mit der Preisfindung in ihren Unternehmen beschäftigt sind.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Einführung in die Preisforschung<br />
Thesen und typische Fragestellungen<br />
Der Preis aus Unter nehmenssicht<br />
Das klassische Preismanagement und die Preis politik in der Praxis<br />
Nachmittags<br />
Der Preis aus Kundensicht<br />
Einführung in die Psychologie des Preises als Grundlage aller Forschungsansätze anhand verschiedener<br />
Beispielexperimente und relevanter Theorien zum Kaufverhalten<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Praxis der Preisforschung<br />
Unsere konzeptionelle Grundlage, das „Preis psychologische Profil“ und daraus abgeleitete Anforderungen an<br />
Preisforschungsmethoden<br />
Nachmittags<br />
Praxis der Preisforschung<br />
(Fortsetzung:) Darstellung der Methoden der Preisforschung und Vergleich der verschiedenen Ansätze<br />
in Bezug auf Zielsetzung, Stärken und Schwächen anhand konkreter Projektbeispiele, Gruppen arbeit und<br />
Diskussion zum Methodeneinsatz, Austausch von „Lessons Learned“ mit den Teilnehmern<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
45
Betriebliche<br />
<strong>Markt</strong>forschung<br />
NEU<br />
S<br />
Manfred Kreileder<br />
Seit 1991 bei TNS Infratest<br />
Business & Finance<br />
(Prokurist); Dipl.-Soziologe<br />
(Uni München); früher<br />
Projektleiter bei SINUS<br />
und im IJF Institut für<br />
Jugendforschung.<br />
Andreas Pohle<br />
Seit 2004 bei TNS Infratest<br />
Business & Finance,<br />
zuerst Teamleiter seit<br />
2007 Prokurist; Studium<br />
BWL (Mainz und Karlstad/<br />
Schweden).<br />
Berufliche Stationen:<br />
Consultant bei THE CORE<br />
GROUP, Unternehmensberatung<br />
mit Beratungsfokus<br />
auf Pricing Automobil- und<br />
Finanzindustrie und Senior<br />
Consultant im EUROPEAN<br />
NFO VALUE•MANAGER<br />
Centre, Competence-Center<br />
von NFO Europe, spezialisiert<br />
auf die branchenübergreifende,<br />
weltweite<br />
Pricing-Beratung.<br />
03. – 04.12.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1235h<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
35. Finanzmarktforschung<br />
<strong>Markt</strong>- und methodenspezifisches Know-how<br />
Inhalte<br />
Die Unternehmen im Bereich der Banken, Bausparkassen und Versicherungen stellen den bedeutendsten Dienstleistungsbereich<br />
in der deutschen Wirtschaft dar.<br />
In einem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld gelingt es den Anbietern sich am <strong>Markt</strong> erfolgreich zu behaupten,<br />
die die spezifischen Bedürfnisse ihrer potenziellen Kunden zuverlässig erkennen und erfolgreich in ihr<br />
Service- und Produktangebot umsetzen. Damit verbunden ist häufig eine Fokussierung auf spezielle Zielgruppen.<br />
Welche Spezifika in diesem besonders sensiblen Forschungsbereich bei der Implementierung und Umsetzung<br />
von <strong>Markt</strong>forschung zu beachten sind, ist Inhalt des Seminars.<br />
Methode<br />
Anhand konkreter Beispiele und praktischer Übungen werden die Besonderheiten der <strong>Markt</strong>forschung in diesem<br />
Dienstleistungssektor herausgearbeitet.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, Marketing- und Produktmanager im Finanzdienstleistungsbereich<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vormittags<br />
Verfahren, Zielsetzung und Einsatzgebiete von Zielgruppenanalysen:<br />
– Geografisch<br />
– Soziodemografisch<br />
– Sozioökonomisch<br />
– Psychografisch<br />
Gruppenarbeit<br />
Nachmittags<br />
Konkrete Beispiele aus der Finanzmarktforschung zu Zielgruppen wie:<br />
– Onliner<br />
– Einsteigermarkt<br />
– Affluent<br />
– Firmenkunden<br />
2. Tag<br />
Vormittags<br />
Der Innovationsprozess bei Finanzdienstleistern<br />
– Besonderheiten bei Finanzprodukten<br />
– Qualitative und quantitative Verfahren<br />
– Fallbeispiele aus der Praxis<br />
Nachmittags<br />
Großbanken, Sparkassen, regionale Banken, Versicherungen, Bausparkassen<br />
– Spezifische Anforderungen der Institutsgruppen<br />
Web 2.0 und Social Media<br />
– Der digitale Finanzkunde, das unbekannte Wesen?<br />
– Verfahren, Erfahrungen, Trends und Ergebnisse<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
46
Management<br />
NEU<br />
Marc Smaluhn<br />
Managing Director Central<br />
Europe bei Research Now.<br />
Der Diplom-Informatiker<br />
studierte an der Universität<br />
Karlsruhe. Er begann seine<br />
berufliche Laufbahn im<br />
Telekommunikations- und<br />
IT-Sektor mit Stationen wie<br />
Philips, Unisys und leitenden<br />
Positionen bei Information<br />
Builders, DoubleClick,<br />
AdTech und bei Ciao.<br />
Dr. Axel Theobald<br />
Prokurist bei der Rogator<br />
AG in Nürnberg. Dipl.-<br />
Wirtschaftsingenieur.<br />
Onlineforscher seit 1997.<br />
Langjährige Erfahrung<br />
als Projektleiter in der<br />
Online-<strong>Markt</strong>forschung.<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen<br />
und Vorträge zum<br />
Thema. Nebenberuflicher<br />
Dozent an der Berufsakademie<br />
Mannheim.<br />
J<br />
25. – 26.04.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1236f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
36. Online Research<br />
Grundlagen und Praxis in der Online-Forschung<br />
Inhalte<br />
Das zweitägige Seminar bietet einen praktisch orientierten Einstieg in die Online-Forschung. Unterschiedliche<br />
Methoden der Online-Forschung werden vorgestellt und diskutiert – von der klassischen Online-Befragung über<br />
den Einsatz der am <strong>Markt</strong> verfügbaren oder den Aufbau eines eigenen Online-Panels bis hin zur Verwendung<br />
des mobilen Internet oder der Social-Media-Plattformen für die <strong>Markt</strong>forschung. Der Schwerpunkt liegt bei der<br />
quantitativen Primärerhebung.<br />
Im Seminar werden die Voraussetzungen, die Vorteile, aber auch die Restriktionen internetbasierter <strong>Markt</strong>forschungserhebungen<br />
kritisch erläutert, wobei der Praxisbezug und die Vermittlung von Erfahrungswissen im Vordergrund<br />
stehen. Welche Einsatzmöglichkeiten von Online-Erhebungen gibt es in der <strong>Markt</strong>- und Meinungsforschung<br />
und welche können für konkrete Anwendungen sinnvoll sein?<br />
Darüber hinaus gibt es Praxistipps, wie anhand von To-Do-Listen, Fallbeispielen und Live Demonstrationen Online-<br />
Umfragen praktisch umgesetzt und durchgeführt werden. Dabei wird vor allem deutlich, welche Unterschiede bei<br />
der Erstellung von Online-Fragebögen im Vergleich zu konventionellen Erhebungsmethoden bestehen. Weitere<br />
Punkte sind die Umsetzung von Panel-Studien oder Online-Mitarbeiterbefragungen.<br />
Methode<br />
Vortrag, Diskussion und Übung sorgen für ein lebendiges Seminar, bei dem die anwendungsbezogenen Grundlagen<br />
sowie die spätere Umsetzung in der Praxis im Mittelpunkt stehen. Alle Fragen werden systematisch und<br />
tiefergehend erläutert. Hinzu kommt der gegenseitige Erfahrungsaustausch der Teilnehmer. Sie erhalten mit<br />
dem Seminar die Präsentationsunterlagen, vertiefende Hinweise und Tipps auf weiterführende Literatur.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich sowohl an Instituts- als auch an betriebliche <strong>Markt</strong>forscher sowie an Manager, die die<br />
Online-Forschung entweder als Betreiber oder auch als Auftraggeber nutzen möchten. Andere Berufsgruppen<br />
können ebenfalls wertvolle Impulse erhalten, um durch die Online-Methode die Wertigkeit der <strong>Markt</strong>forschung<br />
im Rahmen ihrer Tätigkeiten zu erhöhen und diese als Steuerungsinstrument einzusetzen, z.B. im Marketing, im<br />
Produktmanagement, in der Werbung etc.<br />
Programm<br />
Grundlagen<br />
Vorstellung Online-<strong>Markt</strong>forschung: Methoden und<br />
Instrumente<br />
Methodenmix: Online oder Offline, Unterschiede zu<br />
klassischen Methoden<br />
Vor- und Nachteile der Online-<strong>Markt</strong>forschung<br />
Einsatz von Online-Umfragen<br />
Typische und ungeeignete Anwendungsfelder:<br />
Auswahl der richtigen Methode<br />
Erfahrungsberichte, Fallstudien<br />
Stichprobenbildung und Repräsentativität<br />
Online-Forschung: make or buy?<br />
Institutsauswahl<br />
Kostenfaktoren: Aufwand und benötigte<br />
Ressourcen<br />
Besonderheiten beim Einsatz von Smartphones<br />
Durchführung von Online-Mitarbeiter befragungen<br />
Online-Access-Panels<br />
Qualität eines Panels: Kriterien und Normen<br />
Ablauf einer Panel-Umfrage<br />
Grundlagen zum Aufbau eines eigenen Panels:<br />
Zielsetzungen, Panelstruktur, Teilnahmeregeln,<br />
Panelgröße, Rekrutierung, Incentivierung, Erhalt<br />
und Ausbau<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
Programmierung von Online-Fragebögen<br />
Do’s and Don’ts: Was ist ein guter Online-<br />
Fragebogen?<br />
Fragebogenkonstruktion: Wie bekomme ich meinen<br />
Fragebogen ins Netz?<br />
Angebot von Software für Online-Befragungen:<br />
Auswahl eines passenden Anbieters<br />
Live-Demos zur Fragebogenprogrammierung<br />
Multimedia in Online-Fragebögen<br />
Qualitative Methoden<br />
Usability-Tests<br />
Blickregistrierung und Eye Tracking<br />
Online-Fokusgruppen<br />
Monitoring von Social Media<br />
Co-Creation und Online-Communities<br />
www.bvm.org/seminare<br />
47
Management<br />
F<br />
Christian Loeb<br />
ist Vorstand IT, Panel und Finanzen<br />
bei der Harris Interactive<br />
AG. Nach Stationen<br />
als TV-Redakteur für Pro7<br />
und als selbstständiger<br />
Softwareentwickler trat er<br />
1997 als Gründungsgesellschafter<br />
und Verantwortlicher<br />
für IT und Panel in die<br />
MediaTransfer AG ein.<br />
Er verantwortet den Auf-<br />
und Ausbau der Online-<br />
Panels in Zentral- und<br />
Osteuropa, in Asien sowie<br />
das Sampling. Der Fokus<br />
liegt vor allem auf der Entwicklung<br />
von Instrumenten<br />
zur kontinuierlichen Optimierung<br />
der Datenqualität<br />
und Reliabilität der<br />
Harris Interactive-eigenen<br />
Online-Panels sowie dem<br />
Datenschutz.<br />
13.11.2012, Berlin, BVM-Geschäftsstelle www.bvm.org/seminare/1237h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.110 € Nichtmitglieder<br />
37. Online-Panels Inside<br />
Online-Panel und -Communities in der Praxis<br />
Inhalte<br />
Online-Panels sind in kurzer Zeit zu einer Option der Feldarbeit geworden, die aus der <strong>Markt</strong>forschung kaum<br />
mehr wegzudenken ist. Allerdings ist die Situation für Kunden nicht völlig transparent: Allgemein verbindliche<br />
Standards existieren nicht und täglich drängen neue Anbieter in den <strong>Markt</strong>. Ist der Aufbau eines Panels mittlerweile<br />
technisch eher einfach, wird die Gewinnung und Bindung von Teilnehmern immer schwieriger.<br />
Das Seminar soll in der Auseinandersetzung mit bestehenden Ansätzen des Panel-Aufbaus und -Managements<br />
umfangreiche Einblicke hinter die Kulissen bieten und eine fundierte, den eigenen Anforderungen entsprechende<br />
Strategie zum Umgang mit Online-Panels entwickeln.<br />
Methode<br />
Vortrag, Diskussion, Übungen mit Test-Panel/-Community.<br />
Zielgruppe<br />
Betriebliche und Institutsmarktforscher. Marketingentscheider mit ersten Online-Research-Erfahrungen. Endkunden,<br />
die den Aufbau eines eigenen Panels erwägen.<br />
Programm<br />
Vormittags<br />
Der <strong>Markt</strong><br />
Sample-only-Anbieter, Institutpanels, Netzwerke, neue <strong>Markt</strong>teilnehmer<br />
Aktuelle Entwicklungen wie Research Communities, River Sampling, Respondent-Routing<br />
Strategien zur Beurteilung von Sampling-Anbietern<br />
Das Online-Panel-Nähkästchen oder was Sie schon immer über Online-Panels wissen wollten und Ihnen die<br />
Panel-Betreiber meist verschweigen<br />
Qualitätsstandards, ESOMAR, BVM etc., Datenschutzaspekte<br />
Nachmittags<br />
Das eigene Online-Panel<br />
Modelle für eine Online-Panel-Infrastruktur (Prozesse, Software, Ressourcen)<br />
Die aktive Research-Community/Portalstrategien<br />
Übung mit Test-Panel/-Community<br />
Teilnehmergewinnung: klassisches Online-Marketing vs. Web 2.0<br />
Incentives, Kosten- und Nutzenbetrachtung unterschiedlicher Modelle<br />
Ausblick: Build vs. Buy? Wann lohnt sich ein eigenes Panel? Was sind die Alternativen?<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
48
Management<br />
NEU S<br />
Daniel Rieber<br />
leitet den Bereich Mobile<br />
Research bei dem auf<br />
digitale Erhebungskanäle<br />
spezialisierten <strong>Markt</strong>forschungsinstitut<br />
Interrogare.<br />
Der Fokus seiner Arbeit<br />
liegt aktuell auf der Erforschung<br />
neuer Möglichkeiten<br />
bei dem Einsatz von<br />
mobilen Geräten und Apps<br />
für die <strong>Markt</strong>forschung. An<br />
der Fachhochschule des<br />
Mittelstands (FHM) ist er<br />
darüber hinaus als Dozent<br />
für das Fachgebiet „Mobile<br />
Commerce“ tätig und vermittelt<br />
dort Wissen über<br />
das mobile Internet und<br />
dessen Einsatzmöglichkeiten<br />
für den Handel.<br />
Malte Friedrich-Freksa<br />
ist geschäftsführender<br />
Gesellschafter von idalab,<br />
einer Organisationsberatung<br />
für <strong>Markt</strong>forschung<br />
und Statistiklösungen<br />
in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />
liegen auf<br />
innovativen Research-<br />
Formaten wie Prognosemärkten<br />
sowie digitalen<br />
Befragungsdesigns. Im<br />
Bereich Mobile <strong>Markt</strong>forschung<br />
leistet er seit<br />
Jahren Pionierarbeit: Er<br />
berät Anbieter für Mobile<br />
Marketing und Advertising<br />
in der Realisierung<br />
anspruchsvoller mobiler<br />
<strong>Markt</strong>forschungsprojekte.<br />
Darüber hinaus hält er zu<br />
diesem Thema Vorträge auf<br />
internationalen Konferenzen.<br />
16. – 17.04.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1238f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
38. Mobile Research<br />
Digitale <strong>Markt</strong>forschung im mobilen Zeitalter<br />
Inhalte<br />
Die Verbreitung von Smartphones und der damit verbundene Anstieg der Nutzung mobiler Angebote hat zu<br />
einem Anstieg der Bedeutung von Mobile für den Handel und die Gesellschaft geführt. Ob es der Aufbau mobiler<br />
Panels, die Durchführung von Ad-hoc-Befragungen auf mobilen Endgeräten oder die Messung der Werbewirkung<br />
mobiler Kampagnen im mobilen Internet oder innerhalb von Apps ist – Mobile hat sich mittlerweile zum festen<br />
Bestandteil für die <strong>Markt</strong>forschung etabliert. In dem zweitägigen Seminar steht sowohl die Rolle des mobilen<br />
Gerätes als weiteres Erhebungsinstrument im digitalen <strong>Markt</strong>forschungsmix als auch die Herausarbeitung der<br />
Alleinstellungsmerkmale und neuen Möglichkeiten im Vordergrund.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung, Vorstellung und Diskussion von Fallbeispielen, Herausarbeiten von Best Practices und Durchführung<br />
von Praxisübungen.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich an <strong>Markt</strong>forscher, die sich mit den neuen Möglichkeiten befassen, die durch den Ein -<br />
satz mobiler Geräte als Erhebungsinstrument entstehen. Ein Verständnis für die Grundlagen der <strong>Markt</strong>forschung<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Technische Grundlagen (Mobiles Internet, Smartphones, Apps, …)<br />
Mobile <strong>Markt</strong>forschung: Aktueller Stand, Entwicklung und <strong>Markt</strong>übersicht<br />
Die Rolle von Mobile im <strong>Markt</strong>forschungsmix (Multi-Mode Studien)<br />
Alleinstellungsmerkmale und neue Möglichkeiten (Mobile-Only Studien)<br />
2. Tag<br />
Diskussion von Fallbeispielen aus der Praxis<br />
Herausarbeitung von Best Practices (Do’s and Don’ts)<br />
Praxisübungen für die Gestaltung mobiler Studiendesigns<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
49<br />
www.bvm.org/seminare
Management<br />
F<br />
Ruth McNeil<br />
Independent consultant<br />
and expert for international<br />
research projects. Initially<br />
at customer level with Unilever<br />
and then at institute<br />
level with Research International<br />
(GB) in B2B and<br />
B2C research. Ruth McNeil<br />
was responsible for the<br />
market research projects<br />
of major multinational<br />
clients. She also led the<br />
“International Research”<br />
seminar, among others, at<br />
the market research training<br />
program run by Market<br />
Research Society (MRS) in<br />
London.<br />
10. – 11.05.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1239f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
39. International Research & Project Management<br />
Cross-cultural knowledge in conjunction with project management<br />
Content<br />
Many major enterprises have a global presence and medium-sized companies are also moving into other markets<br />
or entering into international partnerships. Consequently there is a rising demand for international market<br />
research surveys with comparable findings. This therefore places particular demands on the project management<br />
of institute, commercial market and social research, which must take into account multicultural contexts, such<br />
as language barriers and cultural influences, when it comes to project planning, in terms of both the working<br />
relationship between researchers and in relation to respondents/test subjects.<br />
The seminar will provide greater understanding of the current development of global market research. It will<br />
deliver insights on conducting international market research surveys and involve practical exercises to experiment<br />
with project management. The main focus will be on source research, coordination between headquarters<br />
and local companies, questions relating to methodology and technical matters, and incorporation of customer<br />
requests. In the practical application of international market research, it is very important to ensure that the<br />
intercultural purpose of questions, answers and scales is reflected in the questionnaires and interview structure.<br />
Methods<br />
The seminar will provide participants with knowledge on conducting international surveys and project management,<br />
as well as highlighting specific considerations when creating questionnaires for qualitative-psychological<br />
and quantitative research. Through group work, this knowledge will be immediately applied in a targeted way.<br />
The entire seminar will be conducted in English.<br />
Target group<br />
This seminar is intended for all market researchers and marketing and advertising specialists who have either<br />
been entrusted with international projects or have already acquired experience and wish to extend their knowledge.<br />
Good knowledge of English is a prerequisite for the seminar.<br />
Program<br />
Day 1<br />
Morning<br />
Demands placed on international market research<br />
projects<br />
Current trends, innovative thinking in international<br />
research<br />
Particulars of research practices<br />
Requirements of research approach<br />
Specifics of data protection regulations<br />
Comparable standards = comparable findings<br />
Afternoon<br />
Characteristics of intercultural research<br />
With regard to research methods and procedures<br />
When conducting qualitative-psychological<br />
research<br />
When designing questionnaires, questions, multiple<br />
choice options, scales<br />
Group exercise: short questionnaires based on<br />
guidelines (program questions)<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
Day 2<br />
Morning<br />
International project management:<br />
Project planning<br />
Source research, research<br />
Communication with project participants in other<br />
countries/cultures<br />
Client/customer requests<br />
Central and/or local processing<br />
Design/implementation of project contracts<br />
Design/implementation of research design<br />
Afternoon<br />
Group exercise: translate a briefing into a project<br />
contract and/or convert a project contract into a<br />
research design<br />
Specifics of reporting<br />
Group exercise: create a detailed study concept or<br />
study profile for a report/presentation<br />
Outlook and impact of market research “back<br />
home”<br />
www.bvm.org/seminare<br />
50
Management<br />
Prof. Christoph Ewert<br />
Professor für Strategische<br />
Unternehmensführung,<br />
FH Karlsruhe. Zusätzlich<br />
ist er als Referent und Berater<br />
tätig für Audi, BMW,<br />
Provinzial etc. Er arbeitete<br />
viele Jahre in führenden<br />
Managementpositionen<br />
multinationaler Unternehmen<br />
(Unilever GmbH,<br />
Danone AG). Er ist Autor<br />
der Bücher „Personality<br />
Marketing“ und „Das Marathon<br />
Prinzip“.<br />
J<br />
05. – 07.09.2012, Berlin, NH Berlin-Friedrichstraße www.bvm.org/seminare/1240h<br />
Veranstaltungsdauer 3 Tage<br />
Gebühren: 1.600 € Mitglieder, 1.990 € Nichtmitglieder<br />
40. Präsentationstechniken optimieren<br />
<strong>Markt</strong>forschungsergebnisse verständlich und wirkungsvoll präsentieren<br />
Inhalte<br />
Der <strong>Markt</strong>forscher sieht sich oftmals dem Problem gegenüber, eine komplexe Datenvielfalt einem Publikum<br />
präsentieren zu müssen, von dem weder fachliche Kompetenz noch geduldiges Zuhören erwartet werden kann.<br />
Ziel einer jeden Präsentation von <strong>Markt</strong>forschungsergebnissen muss demnach sein: die zielgruppenspezifische<br />
Aufbereitung der Daten, uneingeschränktes Vertrauen in die Kompetenz des Vortragenden, Glaubwürdigkeit<br />
der präsentierten Zahlen, ein das Interesse und die Aufmerksamkeit weckender Vortrag und das Aufzeigen des<br />
Nutzens der präsentierten Ergebnisse. Im Seminar werden Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, sowohl die eigene<br />
Person als auch die nackten Zahlen wirkungsvoller „rüberzubringen“.<br />
Methode<br />
Das Seminar ist so aufgebaut, dass ein ständiger Wechsel von Wissensvermittlung (Verstehen) und Wissensumsetzung<br />
(Anwendung) gewährleistet ist: Gruppenübungen, Videotraining, Redetraining.<br />
Zielgruppe<br />
Berufsanfänger und <strong>Markt</strong> forscher, die Rhetorik und Präsentationstechniken optimieren wollen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt auf 12 Personen!<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Die eigene Persönlichkeit erkennen<br />
Grundprinzipien der Eigen darstellung<br />
<strong>Markt</strong>forschung und Verkauf (Die vier Stufen des Verkaufs von Informationen)<br />
Grundlagen der Kommuni kation<br />
Grundgesetze der Rhetorik<br />
2. Tag<br />
Die freie Rede (ohne Manuskript und Stichwortzettel)<br />
Die Vermittlung von Wissen<br />
Der Spannungsbogen<br />
Die Präsentation als inter aktiver Prozess<br />
Widerspruch, Einspruch, Kritik<br />
3. Tag<br />
Sinnvoller Einsatz von Medien<br />
Perfektion versus Spontaneität<br />
Die Moderation einer Diskussion<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
51
Management<br />
F<br />
Doris Valentin-Kruse<br />
VALENTIN Management- &<br />
Verkaufstraining. Diplom-<br />
Sozialwissenschaftlerin,<br />
Verkaufs- und Management-Trainerin<br />
mit über<br />
25-jähriger Erfahrung. Im<br />
Mittelpunkt stehen für sie<br />
die individuelle Kundensituation<br />
und die praktische<br />
Umsetzbarkeit ihrer Seminarinhalte<br />
auf den Alltag<br />
der <strong>Markt</strong>forschung.<br />
19. – 20.03.2012, Berlin, NH Berlin-Mitte www.bvm.org/seminare/1241f<br />
Veranstaltungsdauer 2 Tage<br />
Gebühren: 1.290 € Mitglieder, 1.600 € Nichtmitglieder<br />
41. Der <strong>Markt</strong>forscher als erfolgreicher Verkäufer<br />
Erfolgsfaktoren für qualifizierte Verkaufsgespräche<br />
Inhalte<br />
Das Seminar vermittelt Basiswissen für den <strong>Markt</strong>forscher als erfolgreichen Verkäufer und motiviert zum aktiven<br />
Verkaufen. Der Widerspruch von Forschung und Akquise wird aufgelöst, systematische Kunden-Akquisition und<br />
Spaß an Verkaufserfolgen sollen durch praxisorientierte Tipps und Übungen gefördert werden.<br />
Methode<br />
Kurzvorträge, Diskussionen, Einzel- und Gruppenübungen, Rollenspiele und Erfahrungsaustausch garantieren ein<br />
praxisnahes Seminar mit hoher Effizienz.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, die ihr verkäuferisches Potenzial erweitern möchten.<br />
Programm<br />
1. Tag<br />
Vom Forscher zum Verkäufer<br />
Selbstverständnis und Funktionen des Verkaufens<br />
Grundlagen der Kommunikationstechnik als Basis für das erfolgreiche Verkaufsgespräch<br />
Grundlagen der Verkaufspsychologie<br />
Erfolgsfaktoren für qualifizierte Verkaufsgespräche<br />
Beziehungsmanagement als Erfolgsfaktor<br />
Bedürfnisse des Kunden erkennen und Nutzen liefern<br />
Formulieren der eigenen USPs – worin unterscheiden wir uns von anderen Anbietern?<br />
Verkaufschancen in der <strong>Markt</strong>forschung erkennen und nutzen<br />
2. Tag<br />
Erfolgreiche Akquisition für <strong>Markt</strong>forscher<br />
Typische Fehler beim Verkaufen von <strong>Markt</strong>forschung<br />
Akquise-Methoden für <strong>Markt</strong>forscher: welche sind Erfolg versprechend?<br />
Effizientes Telefon-Marketing<br />
Zielsetzungen für die Praxis<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
52
Management<br />
S<br />
RA Ulrich-Schäfer-Newiger<br />
Rechtsanwalt in der<br />
Kanzlei Prof. Schweizer in<br />
München, studierte Jura,<br />
Germanistik und Soziologie<br />
(Vordiplom). Er arbeitet<br />
dort seit mehr als 20 Jahren<br />
auf den Gebieten Recht<br />
der <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung<br />
sowie <strong>Markt</strong>- und<br />
Sozialforschung für das<br />
Recht, Wettbewerbsrecht,<br />
Datenschutzrecht, Arbeits-<br />
und Sozialrecht, Werbe-<br />
und Vertriebsrecht.<br />
02.03.2012, München, Kempinski Hotel Airport München www.bvm.org/seminare/1242f<br />
19.10.2012, München, Kempinski Hotel Airport München www.bvm.org/seminare/1242h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.110 € Nichtmitglieder<br />
42. <strong>Markt</strong>forscher = Rechtsexperte?<br />
Die rechtlichen Regulierungen für die Markforscher nehmen stetig zu<br />
Inhalte<br />
Die <strong>Markt</strong>forschung ist einer ständig wachsenden Zahl von gesetzlichen Regulierungen ausgesetzt. Sie reichen<br />
vom Bürgerlichen Gesetzbuch über das Datenschutz- und Telemediengesetz, dem Arzneimittelgesetz bis zu den<br />
Sozialgesetzen, dem Arbeits- und Steuerrecht, Urheberrecht dem Europarecht (z.B. Cookie-Richtlinie) und dem internationalen<br />
Rechtsverkehr, um nur einige zu nennen. Die <strong>Markt</strong>forschung sieht sich darüber hinaus zunehmend<br />
Gerichtsurteilen gegenüber, die ihr bisheriges, seit Jahrzehnten für selbstverständlich gehaltenes Forschungshandeln,<br />
vor allem bei Kunden- und Telefonbefragungen, immer weiter einschränkt. Schließlich konfrontieren die<br />
Auftraggeber – nicht selten aus den gleichen Gründen – die <strong>Markt</strong>forscher bei der Auftragsvergabe mit einem<br />
immer komplizierteren und umfangreicheren Vertragswerk und Pflichtenkatalog. Mit neuen Forschungs- und<br />
Erhebungsmethoden (Stichworte: Online-<strong>Markt</strong>forschung, Webtracking, Cookies, Messung von Internet-Traffic,<br />
digitale Erfassung verkaufter Produkte, teilnehmende Beobachtung usw.) entstehen zudem neue, bisher nicht<br />
gekannte Rechtsprobleme.<br />
Einzelheiten und Folgen dieser umfassenden Einflussnahme des Rechts in den Forschungsprozess kann ein<br />
<strong>Markt</strong>forscher kaum mehr überblicken, es sei denn, er ist zugleich ein ausgewiesener Rechtsexperte. Gleichzeitig<br />
steigt die Anforderung an die unbedingte Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen und gerichtlichen Entscheidungen<br />
(‚Compliance‘).<br />
Das Seminar gibt – anhand von Beispielfällen – einen Überblick über die für die <strong>Markt</strong>forschung wichtigsten gesetzlichen<br />
Regelungen insbesondere im Zusammenhang mit neuen Forschungsmethoden. Neueste Urteile werden<br />
vorgestellt und ihre Folgen besprochen. Unterrichtet wird über Rechtsfallen bei der Auftragsvereinbarung<br />
mit Kunden. Es werden Verhaltensmöglichkeiten und Lösungsvorschläge unterbreitet, vor allem unter Berücksichtigung<br />
der Berufsethik (Kodizes, Standesregeln). Die Seminarteilnehmer haben Gelegenheit, vorher Beispielfälle<br />
aus der Praxis mitzuteilen, welche in den Ablauf des Seminars eingebettet und besprochen werden können.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung. Praktische Beispiele, Diskussionen und Fragen sollen den gelernten Stoff vertiefen helfen.<br />
Zielgruppe<br />
Das Seminar richtet sich hauptsächlich an <strong>Markt</strong>forscher, die als Projektleiter, betriebliche <strong>Markt</strong>forscher oder<br />
Geschäftsführer eines Institutes verantwortlich sind für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Stichwort:<br />
‚Compliance-Officer‘) und für die Ausarbeitung, das Verhandeln, die Annahme und die Durchführung von <strong>Markt</strong>forschungsaufträgen.<br />
Programm<br />
Vormittags<br />
Einleitung und Überblick über die besonders inte ressierenden Rechtsgebiete<br />
Vertragsrechtliche Besonderheiten bei einem <strong>Markt</strong> forschungsauftrag<br />
Was ist bei der Durchführung des Auftrages im Verhältnis zur Feldorganisation und den Interviewern<br />
besonders zu beachten?<br />
Urheberrechte und verwandte Schutzrechte der <strong>Markt</strong> forschung: Dürfen die Ergebnisse und Ergebnisberichte<br />
einer Studie uneingeschränkt verwendet werden?<br />
Werbung mit <strong>Markt</strong> forschungsdaten<br />
Fragen/Diskussion<br />
Nachmittags<br />
Das Recht der telefonischen <strong>Markt</strong>forschung: Wie muss man sich bei einer Ab mahnung wegen eines<br />
Telefonanrufes zu <strong>Markt</strong>forschungszwecken verhalten?<br />
Arbeits-, sozial- und steuerrechtliche Behandlung der Interviewer<br />
Berufsstandsregeln, Trennung von <strong>Markt</strong>forschung und Direktmarketing<br />
Fragen/Diskussion<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
53
Management<br />
F<br />
RA Ulrich-Schäfer-Newiger<br />
Rechtsanwalt in der<br />
Kanzlei Prof. Schweizer in<br />
München, studierte Jura,<br />
Germanistik und Soziologie<br />
(Vordiplom). Er arbeitet<br />
dort seit mehr als 20 Jahren<br />
auf den Gebieten Recht<br />
der <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung<br />
sowie <strong>Markt</strong>- und<br />
Sozialforschung für das<br />
Recht, Wettbewerbsrecht,<br />
Datenschutzrecht, Arbeits-<br />
und Sozialrecht, Werbe-<br />
und Vertriebsrecht.<br />
29.11.2012, München, Kempinski Hotel Airport München www.bvm.org/seminare/1243h<br />
Veranstaltungsdauer 1 Tag<br />
Gebühren: 890 € Mitglieder, 1.110 € Nichtmitglieder<br />
43. Datenschutz<br />
Datenschutz wird für die <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung immer wichtiger<br />
Inhalte<br />
Neue Erhebungs- und Forschungsmethoden (Webtracking, Cookie-Verwendung, Social Media, ) und die technische<br />
Möglichkeit, quasi von jedem Ort der Welt aus Online-Forschung zu betreiben, lassen den nationalen und<br />
internationalen Datenschutz für die <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung immer wichtiger werden. Gleichzeitig steigt das<br />
Bestreben des Gesetzgebers und der Gerichte, das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen weiter zu stärken.<br />
Das Seminar gibt einen kurzen Überblick über die Grundlagen des Datenschutzes und die verschiedenen datenschützenden<br />
gesetzlichen Regelungen. Die Bedeutung des § 30a BDSG und der datenschutzrechtlichen Bestimmungen<br />
des Telemedien- und Telekommunikationsgesetzes für die <strong>Markt</strong>forschung in der Praxis wird dargestellt.<br />
Ein Schwerpunkt ist die Datenverarbeitung im Auftrag, über deren Voraussetzungen und Folgen, Vor- und Nachteile<br />
weithin Unklarheit herrscht. Ein weiterer Schwerpunkt sind der internationale Datenschutz und die komplizierten<br />
innereuropäischen Regelungen dazu. Auch das Verhältnis der Berufsstandregeln zum Datenschutz wird<br />
verdeutlicht. Die Seminarteilnehmer haben Gelegenheit, vorher Beispielfälle aus ihrer Praxis mitzuteilen, welche<br />
in den Ablauf des Seminars eingebettet und besprochen werden können.<br />
Methode<br />
Wissensvermittlung anhand von praktischen Beispielen, Fragen und Diskussionen, die den vermittelten Stoff<br />
vertiefen sollen.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Markt</strong>forscher, die sich mit der Erhebung personenbezogener Daten beschäftigen, betriebliche Datenschutzbeauftragte,<br />
Projektleiter und Geschäftsführer, die für die Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen<br />
verantwortlich sind.<br />
Programm<br />
Vormittags<br />
Grundsatz des Datenschutzes<br />
Was sind personenbezogene Daten? (z.B. IP-Adresse, Videoaufzeichnungen u.ä.)<br />
Bedeutung des § 30a BDSG (erste Erfahrungen aus der Praxis)<br />
Zulässigkeit der Datenverwendung nach dem Telemediengesetz und dem Telekommunikationsgesetz<br />
(Bestandsdaten, Nutzungsdaten, Inhaltsdaten)<br />
Nachmittags<br />
Zum Verhältnis von Datenschutz, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb und Berufsethik<br />
Datenverarbeitung im Auftrag, § 11 BDSG<br />
Befugnisse der Aufsichtsbehörde, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten<br />
Internationaler Datenschutz und -austausch (Save Harbour, Standartvertragsklauseln, Datenübermittlung in<br />
Drittländer, Datenerhebung aus Drittländern in Deutschland)<br />
J Junior F Fortgeschritten S Senior<br />
www.bvm.org/seminare<br />
54
Seminarmodalitäten<br />
Anmeldung<br />
Anmeldung möglichst bis spätestens 6 Wochen vor Seminarbeginn<br />
erbeten an die:<br />
BVM-Bundesgeschäftsstelle<br />
Kontorhaus Mitte<br />
Friedrichstraße 187<br />
10117 Berlin<br />
oder Telefax: (030) 49 90 74 21<br />
Frau Jeannette Bongé<br />
seminar-anmeldung@bvm.org<br />
Mit der unterschriebenen Anmeldung werden die Modalitäten<br />
und Konditionen des gebuchten Seminars anerkannt.<br />
Gebühren<br />
Die Teilnehmergebühren sind bei den einzelnen Seminarthemen<br />
angegeben.<br />
Leistungen:<br />
Seminarunterlagen<br />
Begrüßungskaffee<br />
Tagungstechnik<br />
Kaffeepause vormittags mit Snacks<br />
Mittagessen: 3-Gänge-Menü oder Buffet<br />
1 Getränk zum Mittagessen<br />
Kaffeepause nachmittags mit Snacks<br />
Konferenzgetränke im Tagungsraum<br />
Halbtage: Tagungstechnik, Kaffeepause und<br />
Konferenzgetränke<br />
Jeder Teilnehmer erhält nach der Anmeldung eine Gebührenrechnung.<br />
Bitte erst dann den Betrag überweisen.<br />
Veranstaltungsorte (Anschriften siehe Hotel-Adressen)<br />
NH Berlin-Friedrichstraße<br />
NH Berlin-Mitte<br />
BVM-Bundesgeschäftsstelle<br />
Kontorhaus Mitte, Friedrichstraße 187, 10117 Berlin<br />
Kempinski Hotel Airport München<br />
Teilnehmer<br />
Mindestens 8, höchstens ca. 12 Personen. Berücksichtigung der<br />
Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs (Datum des Poststempels).<br />
Frühbucher-Rabatt<br />
Für Seminare, die bis zu den jeweiligen Stichtagen (Frühjahrsseminare<br />
20.12.2011, Herbstseminare 20.07.2012) gebucht werden<br />
(Datum des Poststempels), wird folgender Rabatt gewährt:<br />
a) 50 Euro für Ein-Tagesseminare<br />
b) 100 Euro für Zwei- und Mehrtagesseminare<br />
Rücktritt<br />
Wird die Anmeldung bis spätestens 6 Wochen vor Beginn eines<br />
belegten Seminars zurückgezogen, wird die Teilnehmergebühr in<br />
voller Höhe zurückerstattet. Bis 4 Wochen vor Seminarbeginn wird<br />
eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 120 Euro erhoben. Danach<br />
ist keine Gutschrift mehr möglich. In jedem Fall können Sie jedoch<br />
eine(n) Ersatzteilnehmer(in) anmelden. Ermäßigte Kostenbeiträge<br />
können Ersatzteilnehmer-(innen) jedoch nur bei bestehender BVM-<br />
Mitgliedschaft bean spruchen.<br />
Absage<br />
Haben sich bis 10 Tage vor Beginn eines Seminars weniger als<br />
8 Teilnehmer angemeldet, kann der BVM die Veranstaltung<br />
ab sagen. Das gleiche gilt für den Fall, dass der oder die Seminarreferenten<br />
so kurzfristig absagen, dass ein Ersatz für sie ohne<br />
Verlegung des Seminars nicht gefunden werden kann.<br />
Die Teilnehmergebühren werden dann in voller Höhe zurückerstattet,<br />
Stornogebühren des BVM fallen nicht an. Der BVM kann<br />
keine Stornierungskosten für vorgenommene Reisebuchungen bei<br />
Ausfall des Seminars – gleich aus welchen Gründen – übernehmen.<br />
Referentenänderungen und Änderungen zum Seminarprogramm<br />
behält sich der BVM vor. Informieren Sie sich hierzu bitte auf der<br />
BVM-Homepage www.bvm.org/seminare.<br />
Gerichtsstand ist Berlin.<br />
Bahn-Special<br />
Das besondere Angebot zu den BVM-Seminaren:<br />
mit der Bahn für 99 Euro nach Berlin<br />
Wer die BVM-Seminare 2012 besuchen möchte, hat die Möglichkeit,<br />
Zugtickets der Deutschen Bahn zu besonders attraktiven Konditionen<br />
zu erwerben.<br />
Der Preis für die Hin- und Rückfahrt nach Berlin beträgt:<br />
1. Klasse 159 Euro und<br />
2. Klasse 99 Euro<br />
Informationen zur Buchung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung<br />
zu den Seminaren durch die BVM-Geschäftsstelle.<br />
Hotel-Adressen (Abrufkontingent unter dem Stichwort „BVM“. Bitte buchen Sie selbst! Gültig bis 4 Wochen vor Seminarbeginn.)<br />
NH Berlin-Friedrichstraße<br />
Friedrichstraße 96<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: 01805 003 783<br />
Fax: 01805 003 784<br />
nh-hotels.com<br />
4**** Hotel<br />
Preis: EZ 115,– Euro pro Tag<br />
Übernachtung + Frühstück<br />
NH Berlin-Mitte<br />
Leipziger Straße 106 – 111<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: (030) 20 37 60<br />
Fax: (030) 20 37 66 00<br />
nh-hotels.com<br />
4**** Hotel<br />
Preis: EZ 110,– Euro pro Tag<br />
Übernachtung + Frühstück<br />
Kempinski Hotel<br />
Airport München<br />
Terminalstraße Mitte 20<br />
85356 München<br />
Tel.: (089) 9782 2530<br />
Fax: (089) 9782 2513<br />
www.kempinski.com/<br />
munichairport<br />
5 ***** Hotel<br />
Zimmer auf Anfrage<br />
Call Center visitBerlin<br />
Tel.: (030) 25 00 25<br />
Fax: (030) 25 00 24 24<br />
reservierung@visitBerlin.de<br />
http://buchung2.visitberlin.de/<br />
hotelbuchung/<br />
55<br />
www.bvm.org/seminare
Seminargebühren<br />
Thema Seite Nummer Frühjahr Nummer Herbst Tage Gebühren<br />
BVM-Mitglieder Nicht-Mitglieder<br />
Einführungs-/Grundlagenseminare<br />
01. Einführung in die <strong>Markt</strong>forschung 12 1201f 08. – 10.02. 1) 1201h 14. – 16.11. 2) 3 1.600 € 1.990 €<br />
02. Vertiefung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis 13 1202f 15. – 16.03. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
03. Aktualisierung der <strong>Markt</strong>forschungspraxis 14 1203h 03. – 04.09. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
04. Der Fragebogen 15 1204f 05. – 06.03. 2)<br />
05. Einführung in die Umfrageforschung 16 1205f 07. – 09.03. 2)<br />
06. Vertiefung der Umfrageforschungspraxis 17 1206h 22. – 23.10. 2)<br />
Qualitativ-psychologische Forschung<br />
07. Grundlagen der qualitativen Forschung 18 1207h 25. – 26.09. 2)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
3 1.600 € 1.990 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
08. Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen 19 1208h 27. – 28.09. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
09. Moderation von Gruppendiskussionen 20 1209f 18. – 19.04. 2)<br />
1209h 29. – 30.10. 2)<br />
10. Frage- und Explorationstechniken 21 1210h 06. – 07.11. 2)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
11. Kreativitätstechniken 22 1211h 22. – 23.11. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
12. NLP für die <strong>Markt</strong>forschungspraxis 23 1212f 07. – 08.05. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
13. Ethnographische <strong>Markt</strong>forschung 24 1213f 21. – 22.05. 2)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
14. Morphologische <strong>Markt</strong>- und Medienwirkungsforschung 25 1214f 02. – 03.04. 1) 2 1.290 € 1.600 €<br />
15. Semiologische Analysen in der <strong>Markt</strong>forschung 26 1215f 26. – 27.03. 2)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
16. <strong>Markt</strong>forschung mit impliziten Messverfahren 27 1216h 08. – 09.11. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
17. Moderation von Gruppen im Internet 28 1217f 21.03. Präsenz 3) 1T/2 Wo 1.900 € 2.280 €<br />
18. Kreativ-Workshops – Gestalten und Erfahren 29 1218f 12. – 13.03. 2)<br />
Statistik<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
19. Grundlagen der Statistik 30 1219f 12. – 13.04. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
20. SPSS für <strong>Markt</strong>forscher – Anwendung von Statistik 31 1220f 27. – 28.02. 3)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
21. Multivariate Verfahren in der Praxis 32 1221f 13. – 15.02. 3) 3 1.600 € 1.990 €<br />
22. Conjoint Analyse – praktisch durchgeführt 33 1222f 16. – 17.02. 3) 2 1.290 € 1.600 €<br />
23. Conjoint Analyse – Modelle und Anwenderpraxis 34 1223h 11. – 12.10. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
Marketingforschung<br />
24. Grundlagen der Werbewirkungsforschung 35 1224f 23. – 24.04. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
25. Aktuelle Trends in der Werbewirkungsforschung 36 1225h 21.11. 2)<br />
26. Neuro-Marketing und Neuro-<strong>Markt</strong>forschung 37 1226h 05.11. 2)<br />
1 890 € 1.110 €<br />
1 890 € 1.110 €<br />
27. Kundenzufriedenheit und Servicequalität als Erfolgsfaktor 38 1227h 05. – 06.12. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
28. Pharmamarktforschung 39 1228h 19. – 20.11. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
29. Open Innovation und Co-Creation 40 1229f 20.04. 2)<br />
1229h 26.11. 2)<br />
1 890 € 1.110 €<br />
30. Competitive Intelligence 41 1230h 15. – 16.10. 3) 2 1.290 € 1.600 €<br />
31. Social Media 42 1231h 17.10. 3)<br />
Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung<br />
32. Betriebliche <strong>Markt</strong>forschung 43 1232f 28. – 29.03. 2)<br />
33. Beratertraining für betriebliche <strong>Markt</strong>forscher 44 1233h 27. – 28.11. 2)<br />
1 890 € 1.110 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
34. Professionelle Preisoptimierung 45 1234h 09. – 10.10. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
35. Finanzmarktforschung 46 1235h 03. – 04.12. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
Management<br />
36. Online Research 47 1236f 25. – 26.04. 3)<br />
37. Online-Panels Inside 48 1237h 13.11. 3)<br />
38. Mobile Research 49 1238f 16. – 17.04. 2)<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
1 890 € 1.110 €<br />
2 1.290 € 1.600 €<br />
39. International Research & Project Management 50 1239f 10. – 11.05. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
40. Präsentationstechniken optimieren 51 1240h 05. – 07.09. 1)<br />
3 1.600 € 1.990 €<br />
41. Der <strong>Markt</strong>forscher als erfolgreicher Verkäufer 52 1241f 19. – 20.03. 2) 2 1.290 € 1.600 €<br />
42. <strong>Markt</strong>forscher = Rechtsexperte? 53 1242f 02.03. 4)<br />
1242h 19.10. 4)<br />
43. Datenschutz 54 1243h 29.11. 4)<br />
Veranstaltungsorte<br />
1) Veranstaltungsort und Übernachtung: Berlin, NH Berlin-Friedrichstraße<br />
2) Veranstaltungsort und Übernachtung: Berlin, NH Berlin-Mitte<br />
1 890 € 1.110 €<br />
1 890 € 1.110 €<br />
3) Veranstaltungsort: BVM-Bundesgeschäftsstelle<br />
4) Veranstaltungsort: München, Kempinski Hotel Airport München<br />
56<br />
www.bvm.org/seminare
BVM <strong>Berufsverband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher e.V.<br />
Der starke Partner an Ihrer Seite<br />
Unsere Aufgabe<br />
Der BVM ist die wichtigste Interessenvertretung der <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher in Deutschland.<br />
Als Sprachrohr der Branche wirbt er für Vertrauen und Akzeptanz und verdeutlicht den Nutzen<br />
der <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung gegenüber Auftraggebern, Befragten, Politik und Öffentlichkeit.<br />
Der BVM setzt Maßstäbe, indem er die Qualitätsstandards der deutschen <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung<br />
entwickelt, bewertet und festlegt. Er sorgt so für die Validität und Vergleichbarkeit<br />
der Forschungsergebnisse. Er ist eine Institution für fachliche Qualifikation und für Know-how-<br />
Transfer. Mit seinem umfassenden Angebot an Seminaren, Fachtagungen und dem Jahreskongress<br />
ist er das führende Kompetenzzentrum der Branche.<br />
Unsere Leistungen<br />
Wir informieren umfassend zu Branche und Profession<br />
� www.bvm.org: hier erfahren Sie, was läuft<br />
� BVM inbrief: die Mitgliederzeitschrift zu Themen, die Verbände und Branche bewegen<br />
� BVM newsletter: die schnelle Mitgliederinformation per E-Mail<br />
� BVM NET www.bvm-net.de: die Suchmaschine, die schnell zu Instituten und Dienstleistern<br />
führt<br />
� BVM Handbuch: das Nachschlagewerk für Ihre <strong>Markt</strong>recherche<br />
� BVM ExpertenServiceLine: Expertenwissen zu Richtlinien, Datenschutz und Ausbildung<br />
� BVMwiki www.bvmwiki.de: der Wissenspool der Branche, zu dem Sie selbst beitragen können<br />
Wir bieten das breiteste Bildungsprogramm für <strong>Markt</strong>forschung<br />
� BVM-Seminare: umfassendes Aus- und Fortbildungsangebot in Theorie und Praxis<br />
� BVM-Fachtagungen: Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen<br />
� BVM-Edition: Fachpublikationen rund um das Thema <strong>Markt</strong>forschung<br />
Wir schaffen den Raum für Fachkommunikation und Networking<br />
� BVM-Kongress: das jährliche Branchen-Highlight der <strong>Markt</strong>forschung<br />
� BVM-Regionalgruppen: der direkte Kontakt zu Kollegen in Ihrer Nähe<br />
� BVM-Arbeitskreise: die Möglichkeit, Wissen aus Berufspraxis und Fachgebiet auszutauschen<br />
� BVM-Gremien: mitreden und mitgestalten!<br />
Wir setzen uns ein für Forschungsstandards und Verbraucherschutz<br />
� BVM-Mitwirkung: bei der Aktualisierung des ESOMAR/ICC-Kodex<br />
� BVM-Kooperation: mit Verbänden und Partnern im In- und Ausland<br />
� BVM-Präsenz: im Rat der Deutschen <strong>Markt</strong>forschung<br />
� BVM-Beteiligung: an PR-Aktivitäten wie der Initiative <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung<br />
Wir vergeben das Qualitätssiegel „<strong>Markt</strong>forscher BVM“ an persönliche Mitglieder.<br />
Unsere Angebote für Mitglieder<br />
Profitieren Sie von den Vorteilen unseres <strong>Berufsverband</strong>es. Und: Nutzen Sie so auch die Möglichkeit<br />
zur Mitgestaltung Ihrer eigenen Berufsbranche. Ob als Einzelperson oder als Unternehmen.<br />
Wählen Sie zwischen den zwei maßgeschneiderten Formen der Mitgliedschaft.<br />
57<br />
www.bvm.org/seminare
Zwei Möglichkeiten der Mitgliedschaft im BVM<br />
Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft<br />
Wer kann persönliches Mitglied werden?<br />
Grundsätzlich jede in der <strong>Markt</strong>-/Sozialforschung tätige Einzelperson. Voraussetzung für die<br />
Aufnahme als persönliches Mitglied ist ein Qualifikationsniveau, das ein Arbeiten auf wissenschaftlicher<br />
Grundlage – auch in Teilbereichen – einschließt.<br />
Studenten, die eine berufliche Tätigkeit in der <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung anstreben, haben die<br />
Möglichkeit, bis zum Abschluss des Studiums dem BVM als außerordentliches Mitglied anzugehören.<br />
Und davon profitieren Sie<br />
Fachliches Know-how, Erfahrungsaustausch, Qualifikation und geschäftliche Kontakte bilden<br />
heutzutage das Fundament des beruflichen Erfolgs. Der BVM und seine 1500 Mitglieder sind die<br />
optimale Plattform, um die Vorteile eines <strong>Berufsverband</strong>es im Sinne der eigenen Qualifizierung<br />
nutzen zu können.<br />
Die überzeugenden Argumente für eine persönliche Mitgliedschaft im BVM liegen daher auf<br />
der Hand:<br />
� Mitgestaltung der eigenen Branche<br />
� Wissensvertiefung, Fortbildung und Karriereförderung<br />
� Netzwerkpflege und Kundenakquise<br />
Wer kann korporatives Mitglied werden?<br />
Unternehmen als Anbieter von <strong>Markt</strong>- oder Sozialforschungsdienstleistungen oder als Inhaber<br />
betrieblicher <strong>Markt</strong>forschungsabteilungen sowie Vereine, Stiftungen oder Verbände, die die<br />
Förderung der <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung zum Zweck haben.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme als korporatives Mitglied ist eine Selbstauskunft, die Verpflichtung<br />
des Unternehmens auf den „ICC/ESOMAR Internationaler Kodex für die <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung“<br />
– und insbesondere die deutsche Annahmeerklärung –, die Richtlinien und Qualitätsstandards<br />
für die deutsche <strong>Markt</strong>- und Sozialforschung und die Satzung und Verbandsordnungen<br />
des BVM sowie eine klare Trennung zwischen Forschung und forschungsfremden Tätigkeiten.<br />
Und das bieten wir<br />
Mit seinem leistungsstarken Netzwerk, seinem hochwertigen Bildungsprogramm und seinen<br />
umfassenden Informationsportalen ist der BVM der ideale Partner, um die Interessen Ihres Unternehmens<br />
und Ihrer Mitarbeiter zu vertreten. Aber auch die der gesamten <strong>Markt</strong>forschungsbranche.<br />
Wir stärken das Ansehen von <strong>Markt</strong>forschern und <strong>Markt</strong>forschung in der Öffentlichkeit<br />
und optimieren die Qualifikation von Forschern sowie die Qualität der Forschung.<br />
Last, but not least gilt auch hier:<br />
� Mitgestaltung der eigenen Branche<br />
� Wissensvertiefung, Fortbildung und Karriereförderung<br />
� Netzwerkpflege und Kundenakquise<br />
Gemeinsam stark – Mitglied werden und Vorteile nutzen<br />
58<br />
www.bvm.org/seminare
BVM<br />
<strong>Berufsverband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Markt</strong>- und Sozialforscher e. V.<br />
Kontorhaus Mitte<br />
Friedrichstraße 187<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30-49 90 74-20<br />
Fax: +49 (0) 30-49 90 74-21<br />
E-Mail: info@bvm.org<br />
www.bvm.org<br />
www.bvm.org/seminare