Abi92PDS-Yearbook

TheiDa : UIDwelt
ES werden jetzt drei verschiedene
Reaktionen Eurerseits ausgehen.
Die einen verdrehen die Augen,
schlagen die Hände über'm
Kopf zusammen und beschwören
die vor ihnen aufgeschlagene Seite:
"Bitte nicht schon wieder!" • Die
zweite Gruppe ist begeistert und findet
es ganz toll, daß wir hier auch
dieses Thema ansprechen. Und wie
das so mit der berühmten dritten
Gruppe ist, besteht sie entweder aus
Mitläufern, weil sie keine eigene
Meinung haben oder aus Leuten,
denen alles total egal ist.
Übrigens schreibe ich über das
bedeutende Thema "Umwelt". Der
Satz "die Natur geht uns alle an,
denn ohne sie können wir nicht
leben", dürfte sich mittlerweile
weitgehend rumgesprochen haben.
Wie sieht's denn mit unserem Umweltbewußtsein
aus? Laut Eurer
Antworten auf die Frage: "Was tut
Ihr für die Umwelt?" - aus unseren
Umfragebögen - wird in den meisten
Haushalten dafür gesorgt, daß
der Müll seperat entsorgt wird, wie
zum Beispiel die Trennung von
Glas, Altpapier und Küchenabfallen
(für was gibt' s schließlich den praktischen
Selbstkompostierer, der in
jedem Garten Platz finden könnte).
Außerdem plädiert Ihr gegen das
-90-
Haarspray (wegen des FCKW-Gehaltes).
Eine natürliche Konsequenz,
wenn Mann/Frau bedenkt,
daß sich dadurch der Beitrag zur
Vergrößerung des Ozonlochs entscheidend
verringert. Daneben gibt
es allerdings noch einige Faktoren,
die ebenfalls dazu beitragen. Dabei
müssen wir nur an die Autoabgase
denken (Bahnfahren ist schließlich
uncool), die einen gehörigen Anteil
an der Vernichtung der Ozonschicht
haben oder allein das Weltraumprogramm,
bei nur einem Shuttleabschuß
wird ein riesiges "Loch"
aufgerissen, ganz abgesehen von
den völlig unnötigen Atomversuchen.
Mal anders gefragt, was würde
denn schon geschehen, wenn wir
weiterleben würden wie bisher?
Abgeschirmt von allen Informationsquellen
bekämen wir doch gar
nicht so recht mit, was sich um uns
so abspielt. Irgendwann, aufschauend,
sähen wir, daß es keine Wälder
mehr gäbe, ästhetische Funktion der
Natur würde überflüssig werden,
eingenommen für den Luxus der
Menschen, von denen allerdings
auch nicht mehr allzuviele übrig
wären.
Umweltschutz ist somit eine Schutzfunktion
des Menschen für sich selber.Die
logische Konsequenz lautet