Wunder in Peru - Peru-Aktion

In der PROSOYA Kapelle fi ndet morgens häufi g eine kleine Andacht statt. Siegfried Ezel, Reiseteilnehmer
und Mitglied des CVJM-Weltdienstes, bot sich an, einmal diese Aufgabe zu übernehmen.
Zusage
Als ich mich vor dieser Reise von Freunden verabschiedete, fragten sie mich: Was tust du denn in
Peru? Ein anderer antwortete: „Er will die Weite des Reiches Gottes kennen lernen.“ Und so freue
ich mich, heute morgen mit euch diese Weite zu spüren – weit weg von zu Hause – und doch
unter Brüdern und Schwestern im Glauben.
Das Wort, das uns heute begleitet, heißt: „Ich bin mit euch!“
Gott hat es durch den Propheten Haggai an die Israeliten gerichtet. Sie waren aus der babylonischen
Gefangenschaft zurückgekehrt und standen vor der schweren Aufgabe, den zerstörten Tempel
wieder aufzubauen. Vor wenigen Tagen haben auch wir vor Tempeltrümmern der Inkas gestanden.
Im Anblick dieser enorm großen, schweren Steine kann man verstehen, dass eine solche Aufgabe
Angst macht. Aber Gott verspricht: „ Ich bin mit euch!“
Spüren wir eine Parallele zu PROSOYA? Die Anfänge damals nach dem Kauf der alten Hazienda
waren mühsam, aber getragen von Mut und Hoffnung. Doch Gott hat Kraft geschenkt und hat
die Vision der Initiatoren mit seinem Segen begleitet - bis zum heutigen Tag.
Auch auf unserer Reise haben wir es dankbar erlebt: „Ich bin mit euch!“
- bei den vielen Kilometern zuerst im Flieger
- dann mit dem Bus
- bei den Beschwerden anfangs in der großen Höhe der Anden
- bei den Problemen von einigen im Bauch
- in der Angst, ob’s wohl gut geht auf der Fahrt am Rand der tiefen Schluchten
durch den Urwald
Es ist Gottes Geheimnis, wie er sich uns zuwendet, hier in PROSOYA und dann wieder zu Hause.
Wir sehen, dass gelebter Mut mit Gottes Zusage verknüpft eine wunderbare Ausstrahlung hat. Das
gilt auch für jeden von euch, nicht nur heute, sondern an jedem neuen Tag: „Ich bin mit euch.“
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