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SCHRIFTLICHE ARBEIT ZUR 2. DIPLOMPRÜFUNG - Filmton Rösner

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3. Versuchsanordnung 31<br />

3.2 Technik<br />

Für einen neutralen Vergleich ist es unumgänglich so viele technische<br />

Parameter wie möglich gleichwertig zu gestalten:<br />

� Alle im Test verwendeten Mikrofone sind von derselben Marke und des<br />

gleichen Typus: Es wurden ausschließlich Schoeps MK2S, MK4 und MK6<br />

verwendet.<br />

� Fast alle Kanäle wurden durch den gleichen Vorverstärker / A/D-Wandler<br />

digitalisiert: Für die Anordnungen Trinnov SRP, WMA und Jecklin-Surround-<br />

Scheibe wurden alle Kanäle mit RME-Mixtasy vorverstärkt und gewandelt; ABC,<br />

Hamasaki-Square und Stützmikrofone wurden von Studer D950 Vorverstärkern<br />

und A/D-Wandlern prozessiert. Dies stellt eine Diskontinuität in der Signalkette<br />

dar. Die qualitativen Unterschiede dieser Geräteeinheiten dürften aber nach<br />

Meinung des Autors marginal ausfallen und die Ergebnisse des Testes nicht<br />

beeinflussen.<br />

3.3 Positionierung der Hauptsysteme<br />

Die gleichwertige Positionierung der Hauptsysteme stellte eine besondere<br />

Herausforderung dar. Hier sieht der Autor die größtmögliche Fehlerquelle für<br />

die gerechte Beurteilung der Mikrofonsysteme:<br />

� Aufgrund der Unterschiede des Bündelungsfaktors 27 der von den<br />

Systemen verwendeten Mikrofone (WMA: Mikrofone mit Nierencharakteristik,<br />

Trinnov SRP: Charakteristik bis 5. Ordnung, ABC: Mikrofone mit<br />

Kugelcharakteristik) müssen die Systeme in verschiedenen Abständen zum<br />

Klangkörper aufgestellt werden, um ein gleich empfundenes Verhältnis<br />

zwischen Direkt- und Diffusschall zu erreichen.<br />

� Um dieselbe Balance zwischen den Instrumenten zu erhalten, müssten<br />

sich die Systeme (abhängig vom Bündelungsfaktor) auf derselben Höhe<br />

befinden. Dies ist aber nicht möglich, da der Platz auf einer Ebene begrenzt ist.<br />

Desweiteren sollten sich die physischen Ausmaße der Systeme klanglich nicht<br />

27 Der Bündelungsfaktor gibt an, wie viel mal größer der Besprechungsabstand eines Mikrofons mit<br />

gerichteter Charakteristik gegenüber dem eines Mikrofons mit kugelförmiger Richtcharakteristik sein<br />

kann, um das gleiche D/R-Verhältnis zu erhalten (D = Direktschall, R = Reflektierter Schall). Auf<br />

Englisch heißt er DSF = distance factor.

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