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Medizin - Berliner Ärzteblatt

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ne Unternehmensberatung. Die-<br />

se umfasst sämtliche Entscheidungen,<br />

die der Praxis Vorteile<br />

bringen: von der Standortwahl,<br />

der Investitions- und Kosten-<br />

struktur und dem Qualitätsmanagement<br />

über die Analyse der<br />

Führungsqualitäten, die Motiva-<br />

tion und Führung des Praxispersonals<br />

sowie die richtige Gesprächsführung<br />

mit den Patienten<br />

bis hin zu IGeL-Leistungen, der<br />

Organisation des Praxisablaufes<br />

oder den Beschränkungen der<br />

Werbung für Ärzte durch das<br />

Heilmittelwerbegesetz sowie berufsrechtliche<br />

Vorgaben.<br />

Rund 1,2 Milliarden Euro<br />

für Medikamente<br />

Die rund 6700 <strong>Berliner</strong> Kassenärzte<br />

dürfen ihren Patienten im<br />

nächsten Jahr Medikamente in<br />

Höhe von maximal rund 1,2 Milliarden<br />

Euro verschreiben. Darauf<br />

haben sich die Kassenärztliche<br />

Vereinigung (KV) Berlin und<br />

die Krankenkassenverbände geeinigt.<br />

Ein Teil der Summe ist allerdings<br />

– wie in den vergange-<br />

nen Jahren auch – an eine Reihe<br />

von Informationsmaßnahmen und<br />

das Erreichen von Versorgungszielen<br />

geknüpft. „40 Millionen<br />

Euro werden die Krankenkassen<br />

für ihre Versicherten nur bereitstellen,<br />

wenn wir die Ärzte noch<br />

stärker über mögliche Wirtschaftlichkeitsreserveninformieren<br />

und die Ärzte noch mehr<br />

preisgünstige Medikamente verordnen“,<br />

betonte KV-Vorstand<br />

Burkhard Bratzke. Der Betrag<br />

liege unter dem, was im Jahr<br />

2010 an Arzneimitteln notwendig<br />

werde, erklärte Bratzke. Das<br />

Ausgabenbudget des Jahres 2009<br />

für <strong>Berliner</strong> Kassenpatienten beträgt<br />

1,1 Milliarden Euro. Voraussichtlich<br />

werden Medikamente<br />

für rund 127 Millionen Euro<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> (Rotes Blatt) 12/2009/122/ 1<br />

mehr verordnet. „In den <strong>Berliner</strong><br />

Arztpraxen werden überdurchschnittlich<br />

viele Patienten be-<br />

handelt, die teure Spezialmedikamente<br />

zum Beispiel für Krebs<br />

und HIV/AIDS benötigen. Für die<br />

Behandlung dieser Krankheiten<br />

gibt es keine Alternativen“, be-<br />

gründete Bratzke den Bedarf.<br />

48 Prozent der <strong>Berliner</strong> Arz-<br />

neimittelausgaben entfielen auf<br />

diese Arzneimittel, im Bundesdurchschnitt<br />

seien es nur 8 Pro-<br />

zent. Im Rahmen der vereinbar-<br />

ten Beratungs- und Informationsmaßnahmen<br />

wollen KV und<br />

Krankenkassen den Ärzten ver-<br />

stärkt preisgünstige Alternativen<br />

aufzeigen. So sind Informationsschreiben<br />

und Publikationen<br />

zum Beispiel zur Verordnung<br />

von Medikamenten in der<br />

Schmerztherapie geplant. Außer-<br />

dem sollen im Bereich be-<br />

stimmter Therapien, beispiels-<br />

weise von Herz-Kreislauf-Erkran-<br />

kungen oder Osteoporose, noch<br />

vorhandene Wirtschaftlichkeits-<br />

reserven erschlossen werden –<br />

soweit möglich.<br />

Weltdiabetestag in Berlin<br />

Am 14. November stand das<br />

Brandenburger Tor ganz im Zeichen<br />

von Diabetes: Auf der nationalen<br />

Veranstaltung des Deutschen<br />

Diabetiker Bundes konnten<br />

sich die 000 Besucher über<br />

die Volkskrankheit umfassend in-<br />

formieren. Viele ließen ihren<br />

Blutzucker messen oder ermittelten<br />

mittels FINDRISK-Test ihr<br />

Diabetes-Risiko. Sehr beliebt war<br />

der „Changing Diabetes“®-Bus<br />

des Diabetesspezialisten Novo<br />

Nordisk, der auf seiner Welttour<br />

dort Station gemacht hatte.<br />

Auch die weiteren Angebote,<br />

wie Körperfettmessung, Bera-<br />

tung über gesunde Ernährung<br />

sowie die Bewegungstipps des<br />

7<br />

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