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Miriam Schumi zu - Österreichischer Austauschdienst

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Gerhard Volz<br />

20 Jahre Erasmus in Österreich<br />

25 Jahre Erasmus in Europa<br />

Gerhard Volz ist Mitarbeiter der Nationalagentur Lebenslanges<br />

Lernen in der OeAD-GmbH und leitet<br />

dort den Bereich Erasmus.<br />

Ein würdiges Fest für ein erfolgreiches europäisches<br />

Bildungsprogramm<br />

Im Jahr 2012 feiert mit Erasmus eines der erfolgreichsten<br />

Programme der Europäischen Union seinen 25.<br />

Geburtstag. Bis <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt wurden europaweit<br />

mehr als 2,5 Millionen Auslandsaufenthalte von<br />

Studierenden und 250.000 Lehrmobilitäten gefördert.<br />

Gerade Österreich ist, seit es 1992 dem Programm<br />

beitrat, <strong>zu</strong> einem der aktivsten Teilnehmerländer am<br />

Programm avanciert, mit weit über dem europäischen<br />

Durchschnitt liegenden Beteiligungsraten. Erasmus,<br />

<strong>zu</strong>nächst als kleines universitäres Austauschprogramm<br />

begründet, steht heute für fachlichen und<br />

kulturellen Austausch, für die Vernet<strong>zu</strong>ng von Hochschulen<br />

in Europa, für Internationalisierung der Curricula<br />

und für die Weiterentwicklung der europäischen<br />

Bildungssysteme im akademischen Bereich. Mehr als<br />

4.000 Hochschulen in 33 europäischen Ländern beteiligen<br />

sich daran.<br />

Das ›doppelte‹ Programmjubiläum 2012 bietet Anlass,<br />

auf die vielfältige Geschichte von Erasmus <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>schauen,<br />

über Entwicklungen und Erfahrungen nach<strong>zu</strong>denken,<br />

und <strong>zu</strong>gleich den Geburtstag angemessen<br />

<strong>zu</strong> feiern. Dies geschah im Rahmen einer großen<br />

Festveranstaltung im Wiener Odeon, <strong>zu</strong> der am 3. Mai<br />

Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Studierende,<br />

Wegbegleiter/innen des Programms sowie<br />

Personen aus Kultur, Politik und Gesellschaft geladen<br />

waren.<br />

Sowohl Bundesministerin Claudia Schmied als auch<br />

Bundesminister Karlheinz Töchterle unterstrichen in<br />

ihren einleitenden Worten die herausragende Bedeutung<br />

des Erasmus-Programms nicht nur für die Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

des europäischen Bildungswesens, sondern<br />

insbesondere für die internationale Positionierung der<br />

mehr als 70 beteiligten österreichischen<br />

Hochschulen. Richard Kühnel, Leiter der<br />

Vertretung der Europäischen Kommission<br />

in Österreich, nutzte seinen Beitrag<br />

<strong>zu</strong> sehr persönlichen Anmerkungen<br />

über seine eigene Erasmus-Zeit und<br />

verwies auf die Rolle, die die Investitionen<br />

in das Programm für das friedliche<br />

Zusammenwachsen Europas in den vergangenen<br />

25 Jahre gespielt haben.<br />

Die Festrede wurde von Marlene<br />

Streeruwitz gehalten, einer der wichtigsten<br />

und vielseitigsten österreichischen<br />

Autorinnen der Gegenwart.<br />

In sehr eindringlicher und pointierter<br />

Weise richtete Streeruwitz den Blick auf<br />

die Veränderung von Perspektiven, die<br />

mit einem Überschreiten von Grenzen<br />

und einem Eintauchen in ›fremde‹ Umgebungen<br />

verbunden ist. Die Welt <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung <strong>zu</strong> haben ist eines der Ziele<br />

des Erasmus-Programms. Dabei jedoch<br />

Neues <strong>zu</strong> erfahren, den Blick und die<br />

Haltung <strong>zu</strong> wandeln, sollte als zentrales<br />

Element verstanden werden. Wenn es<br />

Erasmus für Hochschulen gibt, warum<br />

nicht auch ein Erasmus-Programm für<br />

Hausmeister?<br />

Aus den ganz persönlichen Geschichten<br />

rund um Erasmus war bereits im Sommer<br />

2011 die Idee <strong>zu</strong> einem Essay-Wettbewerb<br />

unter ehemaligen Teilnehmer/<br />

innen entstanden, der auf sehr großes<br />

von oben:<br />

Bundesministerin Dr. Claudia Schmied,<br />

BM für Unterricht, Kunst und Kultur;<br />

Bundesminister Dr. Karlheinz Töchterle,<br />

BM für Wissenschaft und Forschung;<br />

Marlene Streeruwitz,<br />

Freie Texterin und Journalistin. Freiberufliche Autorin<br />

und Regisseurin.<br />

© oead-llp; apa/schedl

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