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Miriam Schumi zu - Österreichischer Austauschdienst

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© oead-llp; apa/schedl<br />

Echo stieß: von 170 Einsendungen wurden die besten<br />

30 in einem Kurzgeschichtenband veröffentlicht,<br />

der in bunter und beindruckender Weise die Vielfalt<br />

an Erfahrungen widerspiegelt,die die Auslandsaufenthalte<br />

der Studierenden bereichern. Bei der Festveranstaltung<br />

wurden nun die Autorinnen und Autoren der<br />

Siegergeschichten mit Preisen geehrt.<br />

Als künstlerische Auflockerung des Programms präsentierte<br />

im Anschluss Elena Lupták, Österreichs Vertreterin<br />

für das Jubiläumsjahr auf europäischer Ebene,<br />

mit Lehrenden und Studierenden des Tanzdepartments<br />

der Konservatorium Wien Privatuniversität drei<br />

Stücke aus dem Repertoire der Tanzklasse. Die Studierenden<br />

zeigten dabei in unterschiedlichen Choreografien<br />

die Vielfalt ihres Könnens.<br />

Eingestimmt von den Klängen des Akkordeon-Trios<br />

Fidelio (Studierende der Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst Wien) wurden in einer Schlussrunde<br />

noch drei Proponenten des Erasmus-Programms <strong>zu</strong><br />

einem Gespräch auf die Bühne gebeten. René Kremser<br />

berichtete dabei von seinen ganz speziellen Erfahrungen,<br />

die er als blinder und auf den Rollstuhl angewiesener<br />

Studierender in Finnland machte. Für Österreich ist<br />

die Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Lehrenden und Studierenden<br />

mit besonderen Bedürfnissen und Benachteiligungen<br />

besonders bedeutsam. So ist es ein schönes Symbol<br />

für die Förderung von ›Mobilität ohne Barrieren‹, dass<br />

René Kremser im Jubiläumsjahr 2012 <strong>zu</strong>m europäischen<br />

Erasmus-Botschafter für Österreich bestimmt<br />

wurde. Der ehemalige Erasmus-Studierende ist mittlerweile<br />

als Sozialarbeiter in Vorarlberg tätig. Stefan<br />

Ossmann, österreichischer Erasmus-Botschafter 2012,<br />

hatte mit seinem Aufenthalt in Rumänien ein eher<br />

ausgefallenes Studienland gewählt. Keine seine Erfahrungen<br />

möchte Ossmann missen und die Zeit in<br />

Rumänien prägt sein berufliches und privates Leben<br />

bis heute. Als Vertreterin der Hochschullehrenden kam<br />

Rosel Postuvanschitz von der Privaten Pädagogischen<br />

Hochschule der Diözese Linz <strong>zu</strong> Wort. Ihre Lehrtätigkeit<br />

hat sie <strong>zu</strong> textilen Arbeiten inspiriert, die in außergewöhnlicher<br />

Weise unterschiedliche europäische<br />

Kunstelemente, traditionelle wie moderne, vereinen.<br />

Alle drei äußerten <strong>zu</strong>m Abschluss den Wunsch auf eine<br />

Fortführung und Ausweitung des so erfolgreichen<br />

Erasmus-Programms.<br />

Der gesamte Abend war dann dem Motto einer ›Reise<br />

durch Europa‹ gewidmet und stand im Zeichen der<br />

Studierenden und der Hochschulen. Zunächst zeigten<br />

vier Gruppen von Incomings künstlerische Darbietungen<br />

aus Spanien, Frankreich, Griechenland, Tschechien<br />

und Ungarn. Es wurde getanzt, gesungen und<br />

musiziert, und mehrmals hatte auch das Publikum<br />

Gelegenheit, selbst am Theaterboden des Odeon aktiv<br />

<strong>zu</strong> werden. Im Anschluss wurden zwei Preise für den<br />

Erasmus-Filmwettbewerb vergeben, der ebenfalls bereits<br />

im Sommer 2011 mit einem Aufruf an ehemalige<br />

Outgoing- und Incoming-Studierende gestartet hatte.<br />

Die Jury konnte dabei mit Beiträgen von Roel de Cock<br />

(Belgien) und Jasmin Leonard (Graz/Wien) überzeugt<br />

werden.<br />

Kurz vor Ende des Programmteils wurden die anwesenden<br />

Vertreterinnen und Vertreter der Internationalen<br />

Büros der österreichischen Hochschulen auf<br />

die Bühne gebeten. Ihnen galt an diesem Abend ein<br />

Vertreter/innen der ›International<br />

Offices‹ der österreichischen<br />

Hochschulen bei der Festveranstaltung<br />

besonderer Dank, sind sie es doch, die<br />

Erasmus in der täglichen Arbeit mit Leben<br />

füllen, fast unermüdlich Studierende<br />

beraten, Dokumente verwalten und<br />

die zahlreichen Möglichkeiten des Programms<br />

bewerben. Namens des Bundesministeriums<br />

für Wissenschaft und<br />

Forschung sprach auch Manuela Fried<br />

den Dank dafür aus.<br />

Ein kurzer Film mit einer Straßenbefragung<br />

<strong>zu</strong>m Thema Erasmus, produziert<br />

von der FH St. Pölten, ergänzte das bunte<br />

Spektrum des Abends, bevor zwei<br />

Bands, die Grooveheadz und Szenario<br />

(unter Mitwirkung des Linzer OeAD-Regionalbüroleiters<br />

Andreas Szelegowitz),<br />

für den stimmungsvollen Ausklang der<br />

Erasmus Night sorgten. Doch auch dann<br />

blieben viele der aus allen Bundesländern<br />

angereisten Gäste noch im Odeon,<br />

um gemeinsam das Geburtstagsfest für<br />

Erasmus ausklingen <strong>zu</strong> lassen.<br />

infopoint<br />

www.oead.at/erasmus<br />

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