1995 Ausgabe 1 (4,5 MB) - Thüringer Bergsteigerbund e. V.
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Zum Geleit<br />
nun erscheint das Murmeltier, zwar etwas verspätet, aber in neuem Styling. Hoffentlich<br />
gibt das unseren Lesern auch den Anreiz, noch viel zahlreicher und eifriger als bisher ihre<br />
Erlebnisse, Eindrücke, Informationen und Empfehlungen zu Papier zu bringen! Denn vor<br />
allem der künftige Informationsgehalt dieses Heftes wird darüber entscheiden, ob es<br />
angenommen wird und sich damit auch die Leserzahl vergrößert. Dies wiederum ist aber<br />
sehr entscheidend dafür, um künftig durch Sponsoring und Mehreinnahmen das Heft<br />
preisgünstiger, ja möglichst kostendeckend zu produzieren - aber eben professionell! Für<br />
die redaktionelle Arbeit am Murmeltier werden interessierte Mitglieder dringend gesucht.<br />
informativ bedeutet aber auch, wichtige Informationen für Klettersport und Bergwandern<br />
in Umlauf zu bringen. So könnte ich mir beispielsweise die Rubrik News lind Infos<br />
aus den Felsen oder Wandertips im schÖllen Thüringen vorstellen. Wir sollten als größter<br />
Bergsportverein Thüringens die Zeichen setzen, um das Informationswesen im <strong>Thüringer</strong><br />
Bergsport zu verbessern.<br />
neue Wege suchen, in Richtung Repräsentation, Werbung und Sponsoring, steht auf<br />
der Tagesordnung. Wir müssen dringend vereinsexterne Sponsoren gewinnen. Denn daß<br />
sich der TBB bisher vorwiegend aus Beiträgen und Spenden seiner Mitglieder finanziert,<br />
sozusagen "sein eigener Sponsor" ist, dies ist zwar ein sehr edler Zug (Danksagung in den<br />
Infos), aber für die geplanten Vorhaben nicht annähernd ausreichend. Und lediglich auf<br />
öffentliche Zuwendungen zu bauen, in Anbetracht der knapper werdenden Staatskasse<br />
wohl weniger hoffnungsvoll. Selbst bei wohlwollender Projektförderung ist ja grundsätzlich<br />
ein finanzieller Eigenanteil zu erbringen! Und wenn man diesbezüglich nur an<br />
notwendige Investitionskosten (voraussichtlich siebenstellige Zahl) unserer drei Hütten<br />
denkt, besteht hier zweifellos dringender Handlungsbedarf! Deshalb rufe ich unsere Leser<br />
auf, das Anliegen zu unterstützen und sich "auf die Socken" zu machen, Sponsoren zu<br />
gewinnen bzw. deren Interesse zu erwecken. Liebe Bergfreunde, es kommt uns allen<br />
zugute!<br />
jahresauftakt im Januar war die erfolgreiche TBB-Expedition nach Venezuela mit der<br />
Besteigung des Auyan Tepui.<br />
hütten und Jugend, vielleicht ein erster Lichtblick! Ganze 7 Monate hat es im<br />
Verwaltungs wurm des Freistaats gedauert, aber nun ist Norberts 249h/242s-Stelle endlich<br />
da: Projektstart Hubenstein und damit langfristig noch intensivere Förderung der Jugendarbeit.<br />
Norbert fungiert sozusagen als Chefmanager des Projektes Hubenstein (im Auftrag<br />
des BauhelTI1 TBB) hauptamtlich zunächst bis Ende 1997. Dieses Projekt gleichzeitig als<br />
"<strong>Thüringer</strong> Hüttenreform" der Öffentlichkeit vorzustellen, scheint auch in Anbetracht<br />
vieler zu "Privilegiertendatschen" umfunktionierten einstmals erbauten Sporthütten im<br />
<strong>Thüringer</strong> Wald von dringendem Interesse. Denn es ist nicht gut, daß die Jugend in den<br />
Betonsilos der Städte zunehmend entartet und Vereinshütten, in denen echte Lebensalternativen<br />
angeboten werden können, zunehmend in ihrem Personal vergreisen und<br />
verfamilären. Da es sich beim Projekt Hubenstein um Berge von Geld und um besonders<br />
steinige Behördenwege (Trinkwassertalsperre ) handelt, werde ich die Landesregierung auf<br />
höchster Ebene um besondere Unterstützung des Projekts Hubenstein ersuchen, sozusagen<br />
auch als "Ersatz" für das gescheiterte Projekt Jugendstützpunkt Inselsberg.<br />
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