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01/2012 - Blickpunkt Heidelberg

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02 I Freitag, 19. Oktober 2<strong>01</strong>2<br />

Von Sandra Schwarz<br />

Die zweite Phase ist angelaufen<br />

– die Konversion der US-<br />

Flächen nimmt Gestalt an.<br />

Dies ist den mehr als 300 Menschen<br />

zu verdanken, die sich<br />

in der Aula des Helmholtz-<br />

Gymnasiums versammelten<br />

und ihre Ideen für den Umbau<br />

der Flächen in der Südstadt<br />

einbrachten. Der genaue Zeitplan<br />

für den Abzug der US-<br />

Truppen steht zwar nicht fest,<br />

die Planung läuft jedoch auf<br />

Hochtouren. Die Stadt will<br />

vorbereitet sein, damit die Flächen<br />

nach dem Abzug nicht<br />

lange leer stehen.<br />

So informierte Oberbürgermeister<br />

Eckart Würzner in<br />

seiner einleitenden Rede darüber,<br />

dass Stadt und Bund bereits<br />

über einen Kauf der Flächen<br />

verhandeln. Denn dem<br />

Bund gehören die Grundstücke,<br />

auf denen die Mark-Twain-Village<br />

und Campbell Baracks<br />

liegen. Hierbei hat sich<br />

die Stadt bereits verschiedene<br />

Kaufoptionen gesichert – die<br />

Preisverhandlungen gestalten<br />

sich jedoch schwierig. Doch<br />

egal ob Kauf oder Nicht-Kauf:<br />

<strong>Heidelberg</strong> muss der Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben<br />

ein Entwicklungskonzept<br />

Aspen Sonderkraftstoffe<br />

BGU Forstmaschinen<br />

Husqvarna Motorgeräte<br />

SABO Rasentechnik<br />

Solo Motorgeräte<br />

Wisy Regenwassertechnik<br />

Servicestation, Beratung & Verkauf<br />

vorlegen. Und in dieses sollen<br />

die Ideen der Bürger einfließen.<br />

Würzner zeigte sich zuversichtlich,<br />

dass „diese große<br />

Herausforderung gemeistert<br />

werden kann, wenn wir sie mit<br />

einem echten Schulterschluss<br />

angehen.“<br />

Die Stadt steht vor einer<br />

Mammutaufgabe. Sie muss<br />

aus Monostrukturen Stadtteile<br />

machen, für diese einen<br />

Mittelpunkt finden, Wege verbessern,<br />

die Verpflegung der<br />

Menschen sicherstellen, den<br />

Denkmalschutz beachten und<br />

prüfen, ob die Gebäude dem<br />

deutschem Baurecht entsprechen.<br />

Die größte Herausforderung<br />

wird jedoch sein, die<br />

Römerstraße in den neuen<br />

Stadtteil zu integrieren und<br />

aus der bisherigen Grenze ein<br />

zweites Rückgrat für die Südstadt<br />

zu machen.<br />

Im Anschluss an die Erläuterungen<br />

hatten die Bürger Zeit,<br />

ihre Ideen und Wünsche einzubringen.<br />

Hierbei waren der<br />

Fantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

So wurden Lösungen für<br />

die Römerstraße diskutiert, die<br />

von einer Umgehungsstraße<br />

über einen Rückbau bis hin zu<br />

Kreiseln und grünen Brücken<br />

gingen. Denn die Besucher<br />

waren sich einig, dass der Verkehr<br />

deutlich weniger werden<br />

LOKALES<br />

Was kommt, wenn die Amerikaner gehen?<br />

Bürger bringen Ideen zur künftigen Nutzung der US-Flächen ein<br />

Die Handballer des PSV <strong>Heidelberg</strong><br />

halten in der Landesliga<br />

Nord den Anschluss zur<br />

Spitze. In einem hart umkämpften<br />

Heimspiel hat die Mannschaft<br />

von Trainer Frank Denne<br />

den amtierenden Vizemeister<br />

TV Hardheim mit 29:27 (16:14)<br />

niedergekämpft und sich damit<br />

nach der klaren Niederlage<br />

der Vorwoche gegen die SG<br />

Leutershausen II zurückgemeldet.<br />

Herausragender Akteur auf<br />

Seiten der Gastgeber war Bastian<br />

Steinmetz mit zehn Toren.<br />

Die frühe 5:2-Führung der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er glichen die Gäste<br />

beim Stand von 7:7 aus, doch<br />

bis zur Pause konnte sich die<br />

An sechs Thementischen wurden unterschiedliche Aspekte der Konversionspläne<br />

besprochen. Foto: Schwarz<br />

muss, wenn man diese Straße<br />

in den Stadtteil integrieren<br />

will. Ein weiteres großes Anliegen<br />

war der Bau eines Parks,<br />

der eine Alternative zur Neckarwiese<br />

werden soll. Bänke,<br />

Grillplätze und Orte der Stille<br />

sollten dessen Aufenthaltsqualität<br />

gewährleisten.<br />

Beim Thema „Wohnen“ war<br />

die Angst deutlich spürbar,<br />

dass sich in den alten Kasernen<br />

Ghettos und soziale Brennpunkte<br />

bilden könnten. Daher<br />

liegt allen Menschen eine ausgewogene<br />

soziale Mischung<br />

am Herzen. Der neue Teil der<br />

Südstadt soll daher studentisches<br />

und preisgünstiges Woh-<br />

PSV-Handballer bezwingen Vizemeister<br />

Heimmannschaft mit zwei Toren<br />

absetzen.<br />

Die Anfangsphase der zweiten<br />

Halbzeit gehörte den Gästen,<br />

die das Spiel drehten und<br />

in der 41. Minuten mit drei Toren<br />

in Front lagen. Doch dann<br />

kam der PSV wieder stark auf:<br />

Tormann Max Denne ließ neun<br />

Minuten lang keinen einzigen<br />

Gegentreffer zu. Sein Vertreter<br />

Philipp Freiberger parierte sogar<br />

einen Siebenmeter. Während<br />

dieser starken Phase ihrer<br />

Torhüter trafen die Feldspieler<br />

des PSV in regelmäßigen Abständen<br />

und schossen so einen<br />

Vorsprung von vier Toren heraus.<br />

Auch mit einem siebten<br />

nen ebenso ermöglichen, wie<br />

den Zuzug von Familien und<br />

Senioren. Baugemeinschaften,<br />

genossenschaftliches Wohnen,<br />

Angebote zu Mietkauf, Direkterwerb<br />

und Bauplätze – unterm<br />

Strich war eine Mischung<br />

aus allen Arten von Wohnformen<br />

gewünscht.<br />

Bis Anfang 2<strong>01</strong>3 will die Planungskommission<br />

die Ideen<br />

auswerten und Entwicklungsvarianten<br />

erstellten. Diese können<br />

die Bürger dann in der<br />

nächster Sitzung diskutieren,<br />

die spätestens für Februar geplant<br />

ist. Aktuelle Informationen<br />

gibt es auf www.heidelberg.de/konversion.<br />

Feldspieler gelang Hardheim<br />

nicht mehr als eine Resultatsverbesserung<br />

zum 27:29-Endstand.<br />

Nach diesem Sieg liegt der<br />

PSV mit sechs Punkten aus<br />

vier Spielen auf dem dritten<br />

Tabellenrang. Weiter geht es<br />

für die PSV-Herren am Samstag<br />

um 19 Uhr beim Badenliga-Absteiger<br />

TV Schriesheim,<br />

der alles andere als gut in die<br />

Runde gestartet ist und mit<br />

nur zwei Punkten aus den bsiherigen<br />

Saisonspielen auf dem<br />

vorletzten Tabellenplatz liegt.<br />

Dementsprechend stehen die<br />

Bergsträßer unter Druck, wenn<br />

die <strong>Heidelberg</strong>er kommen.

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