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46 46 tipps & trends<br />
Energie ist das Lebenselixier moderner Gesellschaften und ohne Energie<br />
läuft nichts mehr. Wir sind abhänig von relativ billiger Energie und gehen<br />
noch immer wie selbstverständlich davon aus, dass diese unbegrenzbar<br />
und in großem Ausmaß vorhanden ist und denken in der Regel nicht<br />
darüber nach woher sie kommt.<br />
Dieser Hunger nach Energie hat teure und ernste Folgen für die Umwelt-<br />
Klimaveränderung, Luftverschmutzung, Ölteppiche auf den Meeren,<br />
Staudämme die Flüsse zerstören und atomarer Müll, von dem noch unklar<br />
ist, wo wir ihn lagern und vieles mehr. Von unbeherschbaren Atomkatastrophen<br />
wie wir sie gerade in Japan erleben ganz zu schweigen.Im<br />
letzten Jahr konnten wir all dies erleben und trotzdem tun die meisten<br />
von uns nichts und man hat den Eindruck, dass wir sehenden Auges auf<br />
einen Abgrund zugehen.<br />
Jede eingesparte Kilowattstunde Energie muß nicht erzeugt werden und<br />
ist damit die beste. Der direkte Weg in eine saubere Energiezukunft beginnt<br />
damit, dass wir in allen Bereichen weniger Energie verbrauchen.<br />
Was sind nun saubere bzw. erneuerbare Energien: Diese hängen in<br />
der Regel mit der Sonnenenergie zusammen und aus dem Sonnenlicht<br />
können Wärme und Strom direkt gewonnen werden. Nachwachsende<br />
Rohstoffe speichern die Sonnenenergie und auch die Entstehung von<br />
Wind hängt mit der Sonneneinstrahlung zusammen. Sonnenenergie ist<br />
die Energie der Zukunft. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie: Solarthermie,<br />
Photovoltaik, Bioenergie ( z.B. Holz, Biogas oder Biotreibstoffe),<br />
SCS SHOPPING INterN<br />
NaCHHaltIGKeIt<br />
ENERGIE<br />
von ing. Klaus Kiessler<br />
Nachhaltigkeitskonsulent für Unibail-Rodamco Österreich - und damit zuständig für die SCS<br />
Windenergie, Geothermie, verschiedene Arten von Wasserkraft und vieles<br />
mehr. Diese Techniken werden laufend weiterentwickelt und leisten schon<br />
heute einen, leider noch immer viel zu kleinen, Beitrag zur Gesamtproduktion<br />
der Energie. Ein Teil dieser Techniken ist schon heute ohne Förderung<br />
wettbewerbsfähig, andere brauchen noch Anreizsysteme. Aber<br />
auch die fossile Energie und insbesondere die Atomenergie wurde über<br />
viele Jahrzehnte gefördert und über das spricht heute niemand mehr. Dass<br />
heute in Europa immer noch einige 100 Millionen Euro Fördergelder in<br />
die Weiterentwickung der Atomenergie investiert werden, ist aus meiner<br />
Sicht unverantwortlich (Auch Österreich leistet dazu einen Beitrag).<br />
Von der EU gibt es eine Vorgabe. Diese hat zum Ziel, dass alle Gebäude,<br />
die wir nach 2020 errichten, weitgehend energieautark sein müssen. Die<br />
Richtung ist vorgegeben, aber wir müssen in vielen kleinen Schritten sofort<br />
beginnen in diese zu gehen.<br />
Nicht jeder ist in der Lage, sein eigenes kleines Kraftwerk zu bauen. Aber<br />
jeder von uns bezieht Energie von einem Energieversorger und da haben<br />
wir die Wahl, sogenannten „grünen“ Strom zu beziehen. Im Einzelnen<br />
wird sich vorerst dadurch am Gesamtenergiemix wahrscheinlich nichts<br />
verändern, aber wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, wird jedes<br />
Energieversorgungsunternehmen gut beraten sein, mehr davon an zu bieten.<br />
Die SCS geht mit gutem Beispiel voraus und bezieht nurmehr Strom<br />
zu 100 % aus Wasserkraft.<br />
klaus.kiessler@unibail-rodamco.com