“stadtfloh†mal anders - BICK Magazin. Mensch, Berlin
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UNTERWEGS MIT<br />
DEN DRAUSSENWERBERN<br />
Es ist Mittwochmorgen, kurz nach<br />
neun Uhr. Peter Kupke steht im U-<br />
Bahnhof Frankfurter Allee und kratzt<br />
an einem Aufkleber herum. Der pappt<br />
mitten auf einem Werbeplakat und<br />
will partout nicht weichen: „Das Ding<br />
ist verdammt hartnäckig“, grummelt<br />
der 49-jährige und greift nach einer<br />
Flasche Wundermittel. Wenige Tropfen,<br />
ein abgebrochener Fingernagel<br />
und drei Flüche später sind die klebrigen<br />
Reste dann Geschichte. „Ich<br />
hasse Aufkleber!“ meint Peter.<br />
Genau wie Schmierereien und mutwillige<br />
Zerstörungen: „Wir haben<br />
27<br />
auch ohne solche Späße genug zu<br />
tun.“ Der <strong>Berlin</strong>er arbeitet mit seinem<br />
Kollegen Wolfgang Laatsch bei den<br />
DRAUSSENWERBERN.<br />
Hier ist der Name Programm: Die Draussenwerber<br />
bieten ihren Kunden Zugang zu mehr<br />
als 40.000 Flächen in der ganzen Stadt, zum<br />
Beispiel an Litfaßsäulen, in Bus- oder Tramwartehallen<br />
und in U-Bahnhöfen. Wolfgang<br />
und Peter sind zusammen mit vier weiteren<br />
Kollegen für die Montage und Pflege<br />
von Sonderformaten zuständig. „Die gibt<br />
es vor allem in U-Bahnhöfen!“ erklärt Wolfgang.<br />
Dort warten Schaukästen und Plakat-<br />
bick
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