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Professorin Susanne Weber, Professoren Ralf Elsas und Andreas ...

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Anglo-German<br />

Biotech Observatory<br />

In dem Projekt wird untersucht,<br />

welche Strategien, Organisations-<br />

<strong>und</strong> Finanzierungsstruktur deutsche<br />

<strong>und</strong> britische Biotechnologieunternehmen<br />

aufbauen, um erfolgreich Produkte bzw.<br />

Technologien auf den Markt zu bringen.<br />

Die erste Befragung wurde im Dezember<br />

2005 erfolgreich abgeschlossen. Es wurden<br />

dafür 162 Interviews mit deutschen Biotechnologieunternehmen<br />

<strong>und</strong> 114 Interviews<br />

mit britischen Biotechnologieunternehmen<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Form<br />

eines Projektberichts Mitte des Jahres 2006<br />

vorgelegt. Im Herbst 2006 startet die zweite<br />

Befragungswelle.<br />

Dietmar Harhoff, Bernd Rudolph, Carolin<br />

Häussler, Florian Haagen<br />

Analyse diskreter Datenstrukturen<br />

in der empirischen Industrieökonomik<br />

Der Sonderforschungsbereich (SFB)<br />

386 „Statistische Analyse diskreter<br />

Strukturen – Anwendungen in der<br />

Biometrie <strong>und</strong> Ökonometrie“ wurde 1995 an<br />

der LMU München mit dem Ziel eingerichtet,<br />

fachspezifisch übergreifend statistische<br />

Methoden zu entwickeln <strong>und</strong> auf reale Probleme<br />

anzuwenden, wenn die latente oder<br />

beobachtete Struktur zumindest teilweise<br />

diskret ist. Auf der Basis der Evaluierung im<br />

Oktober 2003 wurde der SFB um weitere drei<br />

Jahre (2004 – 2006) verlängert <strong>und</strong> hat somit<br />

die Höchstdauer der DFG-Förderung erreicht.<br />

Das Institut für Innovationsforschung, Technologiemanagement<br />

<strong>und</strong> Entrepreneurship<br />

wird sich im Teilprojekt A8 insbesondere mit<br />

relevanten Fragen zur hedonischen Modellierung<br />

von Preisindizes befassen.<br />

Dietmar Harhoff, Stefan Wagner<br />

Immobilienmärkte in Santiago<br />

de Chile: Akteure, Netzwerke <strong>und</strong><br />

Macht Regionale Immobilienmärkte <strong>und</strong><br />

damit auch die urbanen Entwicklungsprozesse<br />

werden in herausragender<br />

Weise von einigen wenigen Akteuren<br />

bestimmt. Während sich die meisten Studien<br />

zu Immobilienmärkten ökonometrischen<br />

Analysen widmen, Fragen des Immobilien-<br />

bzw. Projektmanagements fokussieren oder<br />

aus stadtgeographischer Perspektive die<br />

Suburbanisierungs- <strong>und</strong> Flächennutzungsmuster<br />

diskutieren, fehlen bisher f<strong>und</strong>ierte<br />

Analysen der Akteursnetzwerke im Markt.<br />

Beispiele für Drittmittelprojekte<br />

Fakultät für Betriebswirtschaft – eingebettet<br />

in ein inspirierendes Forschungsumfeld<br />

Ziel des vorliegenden Projekts ist es daher,<br />

am Beispiel der Stadt Santiago de Chile<br />

die Bedeutung sowohl formeller als auch<br />

informeller Netzwerke im Immobilienmarkt<br />

herauszuarbeiten <strong>und</strong> deren Auswirkungen<br />

auf räumliche Entwicklungsprozesse offen zu<br />

legen. Theoretische Basis des Projekts sind<br />

netzwerk- <strong>und</strong> machttheoretische Zugänge.<br />

Die Methodik greift auf eine für dieses<br />

Projekt neu entwickelte Datenbank zurück,<br />

welche es erlaubt, Interaktionen zwischen<br />

den einzelnen Akteuren <strong>und</strong> deren Macht<br />

umfassend zu analysieren. Dies Vorgehen<br />

wird mit Verfahren qualitativer Sozialforschung<br />

kombiniert (Laufzeit: 02/2006 bis<br />

02/2007).<br />

Hans-Dieter Haas, Johannes Rehner<br />

User Communities and Innovation<br />

Es ist allgemein bekannt, dass die Integration<br />

von K<strong>und</strong>en in den Innovationsprozess<br />

sehr Erfolg versprechend sein kann. Zusammenschlüsse<br />

von<br />

Nutzern in Gruppen,<br />

die als Nutzer-<br />

Communities bezeichnet werden, haben<br />

das Potenzial, diesen Integrationsprozess<br />

zu fördern, indem sie Hersteller dabei unterstützen,<br />

nutzerspezifische Informationen<br />

(z.B. neue Ideen, Bedürfnisse oder Feedback<br />

zu bestehenden Produkten) zu kategorisieren<br />

<strong>und</strong> hinsichtlich ihrer Bedeutung zu<br />

gewichten. Bevor Hersteller von Nutzer-Communities<br />

profitieren können, ist es wichtig zu<br />

verstehen, warum diese Communities existieren,<br />

welche Ziele sie haben <strong>und</strong> wie sie<br />

funktionieren. Basierend auf 1055 Antworten<br />

von Mitgliedern in 205 Nutzergruppen des<br />

Software-Unternehmens Computer Associates,<br />

ist das Ziel dieses Forschungsprojekts<br />

die Determinanten erfolgreicher Nutzergruppen<br />

zu identifizieren.<br />

Dietmar Harhoff, Celine Chern Schulz<br />

Summatives <strong>und</strong> formatives<br />

Assessment<br />

Im Rahmen dieses „Theory meets Practice“-<br />

Projekts geht es darum, schulpraktische<br />

Probleme des summativen <strong>und</strong> formativen<br />

Assessment aufzugreifen, sie gemeinsam<br />

mit engagierten Lehrern <strong>und</strong> Studierenden<br />

Bayerisches Staatsinstitut<br />

für Schulqualität<br />

<strong>und</strong> Bildungsforschung<br />

Schul- <strong>und</strong> Kultusreferat der<br />

Landeshauptstadt München<br />

theoretisch zu<br />

analysieren <strong>und</strong> zu<br />

reflektieren. In diesem<br />

Activity System<br />

werden dann gezielt<br />

Praxislösungen entwickelt, in die Schulpraxis<br />

implementiert, evaluiert sowie gegebenenfalls<br />

modifiziert (i.S.e. „Design-Experiments“).<br />

Verlässliche Verfahren zum summativen<br />

– <strong>und</strong> insbesondere zum formativen<br />

– Assessment stellen einen zentralen Mangel<br />

sowohl in der theoretischen F<strong>und</strong>ierung<br />

als auch in der praktischen Umsetzung der<br />

Lehr-Lern-Forschung dar, obwohl sie in der<br />

neueren Lerntheorie als absolut notwendig<br />

<strong>und</strong> lernförderlich ausgewiesen werden.<br />

<strong>Susanne</strong> <strong>Weber</strong>, Dirk Scharffenberg,<br />

Nikolaus Stein<br />

Adhärenz zur Arzneimitteltherapie<br />

von Patienten mit Asthma<br />

Projektziel ist die Berechnung der<br />

Adhärenz zur Arzneimitteltherapie<br />

von Asthmatikern in Deutschland.<br />

Darauf aufbauend sollen in einem zweiten<br />

Schwerpunkt die direkten <strong>und</strong> indirekten<br />

Krankheitskosten der adhärenten <strong>und</strong> nonadhärenten<br />

Patienten geschätzt werden.<br />

Reiner Leidl<br />

Soft Regulation:<br />

Conforming with the Principle of<br />

‘Comply or Explain‘<br />

Bei diesem vom Economic and<br />

Social Research Council UK<br />

(ESRC) geförderten zweijährigen<br />

Projekt handelt es sich<br />

um eine empirische Studie, die in Kooperation<br />

mit dem Centre for Business Research<br />

an der Cambridge University durchgeführt<br />

wird. Ziel der Studie ist ein Vergleich des<br />

Umgangs deutscher <strong>und</strong> britischer Aktiengesellschaften<br />

mit den jeweiligen länderspezifischen<br />

Corporate Governance Kodizes.<br />

Methodisch beruht die Untersuchung auf<br />

einer Kombination großzahliger, qualitativer<br />

Interviews mit einzelnen fokussierten Case<br />

Studies.<br />

David Seidl, John Roberts<br />

38 | LMU – Munich School of Management Magazine – 1/2006 LMU – Munich School of Management Magazine – 1/2006 | 39

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