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Pestwurz 133<br />

in Japan wurden Sorten entwickelt, die speziell für den Verzehr als<br />

Gemüse (Blattstiele) geeignet sind .<br />

Pestwurz bevorzugt einen Standort mit lehmig-tonigem Untergrund in<br />

sonnigen Lagen oder im Halbschatten. Aus dem knolligen Wurzelstock<br />

entwickeln sich im März und April zunächst die Blüten , anschließend<br />

erfolgt ab Ende April das Wachstum der Blätter, die auffallend groß<br />

werden mit einem Durchmesser bis zu 60 cm . Pestwurz bildet männliche<br />

und weibliche Pflanzen aus.<br />

Arzneilich verwendete Pflanzenteile sind Rhizome, Wurzeln und Blätter.<br />

Die Rhizome werden im Februar vor dem Blühaustrieb ausgegraben und<br />

anschließend an der Luft getrocknet. Blätter werden etwa im Juni und Juli<br />

ohne Stiel gesammelt, wenn sie handtellergroß sind, und an der Luft<br />

getrocknet. Zu diesem Zeitpunkt sind sie besonders re ich an Wirkstoffen.<br />

Der Anbau in Deutschland findet auf einer Fläche von ca. 30 ha (2001)<br />

statt.<br />

Zuchtziele sind pyrrolizidinalkaloidfreie Pestwurzsorten mit einem hohen<br />

Petasingehalt.<br />

Petzell Z: Max Zeller, Romanshorn (CH)<br />

EU -Sortenschutz seit 2001<br />

Weibl ich blühende Sorte, die nach Auskunft des Züchters einen hohen<br />

Gehalt an Petasin aufweist und pyrrolizidinalkaloidarm ist.<br />

Blühbeginn mittel bis spät, mittel bis starke Anthocyanfärbung der<br />

Schuppen- und Hüllblätter. Blattfarbe hell- bis dunkelgrün.

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