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6. Zentrale Dienste, Personal und Organisation - Stadt Wertheim

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<strong>6.</strong> <strong>Zentrale</strong> <strong>Dienste</strong>, <strong>Personal</strong> <strong>und</strong> <strong>Organisation</strong><br />

Die Fachgruppe „<strong>Zentrale</strong> <strong>Dienste</strong>, <strong>Personal</strong> <strong>und</strong> <strong>Organisation</strong>“ ist mit insgesamt 17<br />

Mitarbeiter/innen als interner Service-Dienstleister für alle Fachbereiche der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong><br />

sowie für ihre Eigenbetriebe <strong>und</strong> Gesellschaften mit zusammen r<strong>und</strong> 900 Beschäftigten tätig.<br />

Die Dienstleistungen der Fachgruppe „<strong>Zentrale</strong> <strong>Dienste</strong>, <strong>Personal</strong> <strong>und</strong> <strong>Organisation</strong>“<br />

umfassen im Wesentlichen die nachstehend genannten Produktgruppen/Produkte, die im<br />

einzelnen im Produktbuch der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> vom 1.9.2004 definiert sind.<br />

Steuerungsunterstützung/Controlling<br />

- Konzepte, Strategien, Handlungsrahmen<br />

Organisatorische Dienstleistungen<br />

- <strong>Organisation</strong>sberatung<br />

Dienstleistungen im Bereich technikunterstützte Informationsverarbeitung<br />

- K<strong>und</strong>enbetreuung/ Benutzerservice<br />

- Entwicklung, Pflege <strong>und</strong> Betreuung von Anwendungen<br />

- Betreibung <strong>und</strong> Unterhaltung von TooI-Anwendungen auf zentralen Rechnersystemen<br />

- Betrieb <strong>und</strong> Unterhaltung des zentralen Netzes einschl. Telekommunikationsanlagen<br />

Weitere zentrale Dienstleistungen<br />

- <strong>Zentrale</strong>r Einkauf<br />

- Hausdruckerei <strong>und</strong> Vervielfältigungen<br />

- sonstige zentrale Dienstleistungen (<strong>Zentrale</strong> Registratur, Hausdienste, Pforte)<br />

<strong>Personal</strong>dienste<br />

- <strong>Personal</strong>bedarfsdeckung - <strong>Personal</strong>betreuung<br />

- Ausbildung - Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

- Bezügeabrechnung - Freiwillige soziale Leistungen<br />

- Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />

Statistiken<br />

- Staatliche Statistiken<br />

- Kommunale Statistiken/Statistisches Informationssystem<br />

- Dienstleistungen der Statistik für die Verwaltungsspitze <strong>und</strong> die Fachbereiche<br />

Wahlen<br />

- Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Wahlen <strong>und</strong> Abstimmungen<br />

Durchführung von Märkten<br />

- Durchführung von Jahrmärkten/Sonderveranstaltungen<br />

- Vermietung von Festhallen <strong>und</strong> Festplätzen<br />

Leistungen des Fuhrparks<br />

- Transport- <strong>und</strong> Beförderungsleistungen<br />

- Betreuung von Fahrzeugen <strong>und</strong> Geräten<br />

54


<strong>6.</strong>1. <strong>Personal</strong> – Zahlen <strong>und</strong> Daten<br />

<strong>6.</strong>1.1. <strong>Personal</strong>stand der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong><br />

(einschl. Auszubildende, geringfügig Beschäftigte, Beschäftigte in Elternzeit)<br />

Stichtag: 31. Mai<br />

Beamte Beschäftigte gesamt<br />

2008 2009 2008 2009 2008 2009<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung vollb. 32 31 94 93 126 124<br />

teilzeitb. 19 18 101 110 120 128<br />

Zwischensumme: 51 49 195 203 246 252<br />

Eigenbetrieb vollb. 1 1 17 18 18 19<br />

Abwasserbeseitigung teilzeitb. 4 5 4 5<br />

Zwischensumme: 1 1 21 23 22 24<br />

Eigenbetrieb vollb. 1 1 31 29 32 30<br />

Baubetriebshof teilzeitb. 4 5 4 5<br />

Zwischensumme: 1 1 35 34 36 35<br />

Eigenbetrieb vollb. 17 15 17 15<br />

Gebäudemanagement teilzeitb. 55 65 55 65<br />

Zwischensumme: 72 80 72 80<br />

Eigenbetrieb vollb. 3 3 3 3<br />

Wald teilzeitb.<br />

Zwischensumme: 3 3 3 3<br />

Eigenbetrieb vollb. 230 242 230 242<br />

Krankenhaus teilzeitb. 180 165 180 165<br />

Zwischensumme: 410 407 410 407<br />

Bädergesellschaft vollb. 2 2 2 2<br />

<strong>Wertheim</strong> GmbH teilzeitb. 2 2 2 2<br />

Zwischensumme: 4 4 4 4<br />

<strong>Stadt</strong>werke vollb. 51 50 51 50<br />

<strong>Wertheim</strong> GmbH teilzeitb. 15 15 15 15<br />

Zwischensumme: 66 65 66 65<br />

Fremdenverkehrs- vollb. 8 4 8 4<br />

GmbH teilzeitb. 5 8 5 8<br />

Zwischensumme: 13 12 13 12<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungs- vollb. 6 7 6 7<br />

gesellschaft mbH teilzeitb. 8 7 8 7<br />

Zwischensumme: 14 14 14 14<br />

Insgesamt: 53 51 833 845 886 896<br />

55


<strong>6.</strong>1.2. Entwicklung der <strong>Personal</strong>kosten<br />

Im Vergleich zu den Gesamtausgaben des Verwaltungshaushalts haben sich die <strong>Personal</strong>kosten<br />

in den Jahren 2007 bis 2009 wie folgt entwickelt:<br />

in Tsd. Euro<br />

55.000<br />

50.000<br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

<strong>6.</strong>1.3. <strong>Personal</strong>struktur<br />

2007 2008 2009<br />

(Plan)<br />

<strong>6.</strong>1.3.1. Bedienstete der <strong>Stadt</strong>verwaltung nach Anstellungsverhältnis<br />

Ausgaben des Vw-HH<br />

<strong>Personal</strong>kosten<br />

(einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald)<br />

Aufteilung nach Beschäftigungsgruppen in %<br />

Beschäftigte<br />

90%<br />

Beamte<br />

(ohne OV)<br />

10%<br />

56


<strong>6.</strong>1.3.2. <strong>Personal</strong>verteilung nach Beschäftigungsmaß <strong>und</strong> Geschlecht<br />

(einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald)<br />

Nachstehende Graphiken geben einen Überblick über die Voll- <strong>und</strong> Teilzeitbeschäftigungsquote<br />

der männlichen <strong>und</strong> weiblichen Beschäftigten der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong>, jeweils gegliedert<br />

nach den Beschäftigungsgruppen Beamte <strong>und</strong> Beschäftigte.<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Beamte<br />

männlich weiblich<br />

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt<br />

männlich<br />

Beschäftigte<br />

weiblich<br />

männlich<br />

weiblich<br />

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt<br />

Der Frauenanteil beträgt insgesamt 56,5%.<br />

Die Teilzeitquote liegt insgesamt bei 51,8%, davon 78,7% Frauen.<br />

<strong>6.</strong>1.3.3. Schwerbehinderte<br />

(einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald,<br />

Krankenhaus) ohne OV <strong>und</strong> Auszubildende<br />

5,66 %<br />

Schwerbehindertenquote<br />

6,44 %<br />

6,97 %<br />

7,33 % 7,30 %<br />

2004 2005 2006 2007 2008<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> erfüllt seit Jahren die Pflichtquote zur Beschäftigung Schwerbehinderter<br />

(6% bis 2000, 5% seit 2001).<br />

57


<strong>6.</strong>1.3.4. Altersstruktur<br />

(einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald)<br />

ohne OV <strong>und</strong> Auszubildende<br />

61 Jahre <strong>und</strong> älter<br />

56 bis 60 Jahre<br />

51 - 55 Jahre<br />

46 bis 50 Jahre<br />

41 bis 45 Jahre<br />

36 bis 40 Jahre<br />

31 bis 35 Jahre<br />

26 bis 30 Jahre<br />

21 bis 25 Jahre<br />

unter 21 Jahre<br />

Männer Frauen<br />

35 25 15 5 5 15 25 35<br />

Das Durchschnittsalter der Beschäftigten betrug im Jahr 2009: 46,7 Jahre<br />

Bereich Altersdurchschnitt<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung 46,4 Jahre<br />

EigB Abwasserbeseitigung 44,5 Jahre<br />

EigB Bauhof 43,3 Jahre<br />

EigB Gebäudemanagement 49,7 Jahre<br />

EigB Wald 42,0 Jahre<br />

<strong>6.</strong>1.4. Altersteilzeitarbeit<br />

Altersteilzeitarbeit kann von Arbeitnehmern für einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben<br />

in die Altersrente genutzt werden. Beamten ist diese Möglichkeit in Baden-Württemberg<br />

–mit Ausnahme von Schwerbehinderten– weiterhin verwehrt.<br />

Ausnahmslos alle der im Jahr 2009 in Altersteilzeitarbeit beschäftigten Mitarbeiter wählten<br />

mit dem Blockmodell die Variante, in der sich der Arbeitnehmer in der sog. „Arbeitsphase“<br />

ein Zeitguthaben erarbeitet <strong>und</strong> in der sog. „Freizeitphase“ von der Arbeitsleistung freigestellt<br />

ist.<br />

Der Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeitarbeit lief zum 31.12.2009 aus. Das Altersteilzeitgesetz<br />

gilt zwar weiter; jedoch entfällt für Verträge, bei denen die Altersteilzeit nun<br />

angetreten wird, der staatliche Zuschuss zum Gehalt des Arbeitnehmers in Altersteilzeit.<br />

58


Bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> einschließlich der Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung,<br />

Baubetriebshof, Gebäudemanagement <strong>und</strong> Wald befanden sich im Jahr 2009 insgesamt 24<br />

Personen in Altersteilzeitarbeit.<br />

Altersteilzeitarbeit 2009 (Stichtag 31.12.)<br />

Anzahl der Personen<br />

Blockmodell<br />

Arbeitsphase<br />

Blockmodell<br />

Freizeitphase<br />

Teilzeitmodell<br />

24 19 5 0<br />

<strong>6.</strong>1.5. Auszubildende der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong><br />

In den folgenden Bereichen wurden in den Jahren 2008 <strong>und</strong> 2009 Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung gestellt:<br />

2008<br />

(Stand 31.12.)<br />

2009<br />

(Stand 30.09.)<br />

Bachelor of Arts, Public Management 2 1<br />

Verwaltungsfachangestellte/r 11 11<br />

Informatikkaufmann/kauffrau 1 1<br />

Fachangestellte/r für Medien- <strong>und</strong> Informationsdienste,<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

1 1<br />

Anerkennungspraktikant/in (Erzieher/in) 2 4<br />

Vorpraktikant/in bzw. Praktikant/in im Berufskolleg (Erzieher/in) 2 2<br />

Fachkraft für Abwassertechnik (EigB Abwasserbeseitigung) 1 1<br />

Gärtner/in, Fachrichtung Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

(EigB Baubetriebshof)<br />

1 -<br />

Bauzeichner/in (EigB Gebäudemanagement) 1 -<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger/in (EigB Krankenhaus) 54 58<br />

Medizinische/r Fachangestellte/r (EigB Krankenhaus) 2 3<br />

Beikoch/Beiköchin (EigB Krankenhaus) 1 -<br />

Bachelor of Arts, BWL - Industrie (<strong>Stadt</strong>werke <strong>Wertheim</strong> GmbH) 1 1<br />

Industriekaufmann/kauffrau - 1<br />

Anlagenmechaniker/in Fachrichtung Rohrsystemtechnik<br />

(<strong>Stadt</strong>werke <strong>Wertheim</strong> GmbH)<br />

Elektroniker/in Fachrichtung Energie- <strong>und</strong> Gebäudetechnik<br />

(<strong>Stadt</strong>werke <strong>Wertheim</strong> GmbH)<br />

1 -<br />

1 2<br />

Gesamtzahl 82 86<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> wird ihrer öffentlichen Verantwortung auch durch die Bereitstellung<br />

zahlreicher Praktikantenplätze gerecht. Viele Personen nutzten auch im Jahr 2009<br />

die Möglichkeit für eine Berufserk<strong>und</strong>ung.<br />

59


<strong>6.</strong>1.<strong>6.</strong> Dienstjubilare<br />

Im Jahr 2009 feierten 2 Beschäftigte ihr 40-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst:<br />

Reschke, Norbert Mitarbeiter „<strong>Stadt</strong>planung, Hochbau, Tiefbau“<br />

Röttinger, Ingrid Verwaltungsangestellte <strong>Stadt</strong>kasse<br />

12 Mitarbeiter/innen feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst:<br />

Brandt, Doris medizinisch-technische Laborassistentin<br />

Dries, Irene Kindergartenfachkraft Kindergarten Bettingen<br />

Friedel, Thomas Verwaltungsfachangestellter Grafschaftsmuseum<br />

Gistel, Karin Verwaltungsfachangestellte Ortsverwaltung<br />

Hergenhan, Martin Beamter <strong>Stadt</strong>kasse<br />

Hock, Gabi Erzieherin Kindergarten Lindelbach<br />

Hopf, Carola Bauzeichnerin<br />

Kunkel, Petra Verwaltungsfachangestellte „Bauordnungsrecht, Umweltschutz“<br />

Merkert, Renate Stationsschwester<br />

Schreiner-Diehm, Regina Verwaltungsfachangestellte <strong>Personal</strong>abrechnung<br />

Väth, Birgit Krankenschwester<br />

Voit, Roland gemeindlicher Vollzugsbediensteter<br />

<strong>6.</strong>1.7. Zurruhesetzungen<br />

Folgende Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter sind im Berichtsjahr in den Ruhestand bzw. in die<br />

Freizeitphase der Altersteilzeitarbeit getreten:<br />

Calmus, Inge Hebamme<br />

Häuser, Waltraud Verwaltungsangestellte „Bauordnungsrecht, Umweltschutz“<br />

Krumm, Brigitte Arzthelferin Röntgenabteilung<br />

Lippert, Rosemarie Krankenschwester<br />

Schotschneider, Lidija Raumpflegerin Rathaus<br />

Seubert, Renate Leiterin hauswirtschaftlicher Dienst Krankenhaus<br />

Suhr, Dorothea Krankenschwester<br />

Zimpel, Reinhold Klärfacharbeiter<br />

<strong>6.</strong>1.8. Verstorbene des Jahres 2009<br />

Mit dem Dank für ihre geleistete Arbeit nehmen wir Abschied von den im Jahr 2009 Verstorbenen.<br />

Wir werden sie ehrend in Erinnerung behalten.<br />

Ehem. Bürgermeister/OV <strong>und</strong> Gemeinderäte<br />

Stang, Ludwig geb. 1920 verst. 17.04.2009<br />

Bergmann, Rolf geb. 1915 verst. 24.08.2009<br />

Ehemalige Mitarbeiter/innen<br />

Beck, Günther geb. 1940 verst. 21.02.2009<br />

Braun, Emma geb. 1923 verst. 08.08.2009<br />

Frankenbach, Paula geb. 1934 verst. 02.09.2009<br />

Hickl, Maria geb. 1924 verst. 14.10.2009<br />

Hudetz, Rudi geb. 1933 verst. 0<strong>6.</strong>02.2009<br />

Klein, Ella geb. 1921 verst. 30.01.2009<br />

Neugebauer, Rudolf geb. 1927 verst. 29.08.2009<br />

Schmidt, Manfred geb. 1929 verst. 2<strong>6.</strong>08.2009<br />

Weimer, Friedrich geb. 1923 verst. 14.11.2009<br />

Strauß, Frieda geb. 1926 verst. 28.11.2009<br />

60


<strong>6.</strong>1.9. Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />

Als Fachkraft für Arbeitssicherheit betreut Herr Meininger, B A D Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong><br />

Sicherheitstechnik GmbH, Zentrum Tauberbischofsheim, die <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong>.<br />

Die Schwerpunkte der Betriebsbegehungen lagen im Jahr 2009 neben den <strong>Wertheim</strong>er<br />

Schulen wieder in den Bereichen Kläranlagen, Kanalkolonne <strong>und</strong> Baubetriebshof. Darüber<br />

hinaus wurden verschiedene Jahresunterweisungen sowie Gefährdungsbeurteilungen vorgenommen.<br />

Insgesamt fanden zwei Arbeitssicherheitsausschusssitzungen mit der Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit, den Sicherheitsbeauftragten sowie einem Vertreter des <strong>Personal</strong>rats<br />

<strong>und</strong> des Arbeitgebers statt.<br />

Die regelmäßigen arbeitsmedizinischen Untersuchungen, sowohl als Erstuntersuchung als<br />

auch Nachuntersuchung, wurden von Herrn Dr. Butsch, B A D Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong><br />

Sicherheitstechnik GmbH, Zentrum Tauberbischofsheim, durchgeführt. Herr Dr. Butsch<br />

führte auch Betriebsbegehungen durch.<br />

<strong>6.</strong>2. Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

Die Bemühungen um ges<strong>und</strong>heitsförderliche Verhältnisse am Arbeitsplatz werden seit<br />

Anfang 2009 durch das Programm Betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung gezielt vorangetrieben.<br />

Ein Ges<strong>und</strong>heitszirkel aus Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern aller Fachbereiche hat im<br />

Frühjahr 2009 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt <strong>und</strong> organisiert auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

dieser Ergebnisse Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung der Beschäftigten der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>und</strong> der Eigenbetriebe.<br />

Dabei sollen unter aktiver Beteiligung aller Beschäftigten auf Dauer sowohl das persönliche<br />

Verhalten auch die Rahmen- bzw. Arbeitsbedingungen ges<strong>und</strong>heitsförderlich angepasst<br />

bzw. gestaltet <strong>und</strong> dadurch auch die Leistungsmotivation <strong>und</strong> –fähigkeit positiv beeinflusst<br />

werden.<br />

Die Arbeit des Ges<strong>und</strong>heitszirkels beschränkt sich nicht nur darauf, Kurse <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

anzubieten; auch das Wir-Gefühl <strong>und</strong> die Kommunikation untereinander sollen gestärkt<br />

<strong>und</strong> vertieft werden.<br />

An den vom Ges<strong>und</strong>heitszirkel organisierten Aktionen haben sich im Jahr 2009 insgesamt<br />

111 Beschäftigte beteiligt.<br />

Seit dem Start des Programms Betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung wird der regelmäßige<br />

Besuch von Sportstudios wird mit einem Bonus belohnt.<br />

Im Juli 2009 fand in Kooperation mit Krankenkassen, Unfallversicherungsträgern <strong>und</strong><br />

einigen privaten Unternehmen ein Ges<strong>und</strong>heitstag statt. Die Besucher konnten wertvolle<br />

Informationen zu Ges<strong>und</strong>heitsthemen sammeln, vielfältige Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Fitnesschecks<br />

absolvieren <strong>und</strong> Neues zur Arbeitssicherheit erfahren.<br />

Nach einem Kompaktkurs im Nordic-Walking trifft sich nun eine Gruppe regelmäßig zum<br />

wöchentlichen Walken nach Feierabend.<br />

Ein Dienstfahrrad wird für Einsätze im <strong>Stadt</strong>gebiet rege genutzt.<br />

Mehrere Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen haben erfolgreich an Raucherentwöhnungsprogrammen<br />

teilgenommen.<br />

61


Im Fahrsicherheitstraining der Verkehrswacht konnten die Teilnehmer ihr Können bei<br />

außergewöhnlichen Verkehrssituationen auf die Probe stellen.<br />

Bei „Rückenpower“-Schulungen für die Beschäftigten der Eigenbetriebe Baubetriebshof<br />

<strong>und</strong> Abwasserbeseitigung sowie für die Verwaltungsmitarbeiter wurden ergonomische<br />

Arbeitshaltungen trainiert.<br />

Im November fanden für 37 Personen die ersten Erste-Hilfe-Fresh-Up- Kurse statt.<br />

In den Kursen für Selbstverteidigung, die von einem Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

durchgeführt wurden, erlernten die Teilnehmer die Gr<strong>und</strong>lagen für ein wirkungsvolles<br />

Verhalten bei Angriffen <strong>und</strong> in Gefahrensituationen.<br />

<strong>6.</strong>3. <strong>Personal</strong>abrechnung<br />

Die monatliche Zahlung der Bezüge ist eine der Hauptaufgaben der <strong>Personal</strong>abrechnungsstelle.<br />

Diese Serviceleistung erfüllt sie für alle Beschäftigten der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong>, ihrer<br />

Eigenbetriebe <strong>und</strong> Gesellschaften (<strong>Stadt</strong>werke <strong>Wertheim</strong> GmbH, Fremdenverkehrsgesellschaft<br />

Romantisches <strong>Wertheim</strong> mbH, <strong>Stadt</strong>entwicklungsgesellschaft, Bädergesellschaft<br />

mbH). Als Auftragsangelegenheit werden auch die Lohnabrechnungen für die Beschäftigungsinitiative<br />

<strong>Wertheim</strong> gGmbH sowie mehrere Eigentümergesellschaften, die durch die<br />

Wohnbau <strong>Wertheim</strong> im Auftrag von Dritten verwaltet werden, erledigt.<br />

Die monatlichen Abrechnungen der Beschäftigungsgruppen der Beamten <strong>und</strong> Beschäftigten<br />

erfolgen bis Ende 2010 über das landeseinheitliche Abrechnungsverfahren “PWES”.<br />

In der Gesamtheit belaufen sich die Abrechnungsfälle auf ca. 1.060 monatlich.<br />

Weitere wichtige Aufgaben sind:<br />

- Serviceeinheit für alle Bediensteten des Konzerns <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong><br />

- Führen der Urlaubs- <strong>und</strong> Krankheitskartei<br />

- Familienkasse<br />

- Berechnung der Verwaltungskostenanteile <strong>und</strong> Umlagen<br />

<strong>6.</strong>4. Datenverarbeitung<br />

<strong>6.</strong>4.1. Lokales PC-Netzwerk<br />

Vom Sachgebiet EDV werden mehr als 200 Computer betreut, davon 140 Arbeitsstationen<br />

im lokalen Netzwerk des Rathauses <strong>und</strong> 100 weitere Computer in den Außenstellen, die<br />

teilweise ebenfalls in Netzwerken verb<strong>und</strong>en sind. Neben den Office-Anwendungen mit<br />

Textverarbeitung <strong>und</strong> Tabellenkalkulation nimmt auch die Workgroup-Anwendung „Lotus<br />

Notes“ mit den Basisfunktionen E-Mail, Aktivitätenverwaltung <strong>und</strong> gruppenfähigem Terminkalender<br />

eine große Bedeutung ein. Verschiedene Spezialprogramme wie z.B. Standesamtswesen,<br />

Gr<strong>und</strong>buchwesen, Waffendatei, Wahlauswertung oder das geografische<br />

Informationssystem (GIS) sind aus der Arbeit der betroffenen Fachgruppen nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Insgesamt sind bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung mehr als 100 verschiedene Softwareprodukte im<br />

Einsatz, was hinsichtlich des Betreuungsaufwandes eine besondere Herausforderung<br />

darstellt. Die Verfügbarkeit der EDV-Anlage im Rathaus liegt seit Jahren bei 100 %.<br />

Wartungsarbeiten am System erfolgen in den Abendst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an den Wochenenden.<br />

62


<strong>6.</strong>4.2. Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF)<br />

Das lokale Computer-Netzwerk der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> ist über eine Standleitung mit<br />

dem Großrechner der "Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken" in Karlsruhe<br />

verb<strong>und</strong>en. Hier laufen von der Datenzentrale Stuttgart entwickelte landeseinheitliche<br />

Verfahren, die speziell auf die Bedürfnisse der Kommunen in Baden-Württemberg zugeschnitten<br />

sind <strong>und</strong> von der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> in vielen Bereichen, vor allem im<br />

Finanz- <strong>und</strong> im Einwohnerwesen, genutzt werden. Über 100.000 Buchungsvorgänge werden<br />

bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wertheim</strong> im Jahr über diesen Großrechner bearbeitet. Trotz immer<br />

wieder neu hinzukommender Verfahren <strong>und</strong> steigender Fallzahlen sind die Gesamtkosten<br />

für die <strong>Dienste</strong> des Rechenzentrums seit Jahren relativ stabil, was als Indiz für Kostenbewusstsein<br />

<strong>und</strong> die Wirksamkeit der Fusion der bisher vier kommunalen Rechenzentren<br />

gewertet werden kann.<br />

<strong>6.</strong>4.3. Weitere Neuerungen im Jahr 2009<br />

Kommunalwahlen, B<strong>und</strong>estagswahl <strong>und</strong> Ausbau der DSL-Versorgung in <strong>Wertheim</strong> nahmen<br />

in 2009 im EDV-Team einen breiten Raum ein. Darüber hinaus ergaben sich folgende<br />

Neuerungen:<br />

- Der Anschluss der Schulsekretariate an das Schulverwaltungsnetz stellt uns teilweise vor<br />

neue Herausforderungen hinsichtlich der Netzwerkanbindungen. Da in diesem Bereich mit<br />

personenbezogenen Daten umgegangen wird, hat eine sichere Verbindung höchste<br />

Priorität.<br />

- Durch die Anschaffung eines Notebooks mit großem 17“-Display wurde in der <strong>Stadt</strong>planung<br />

einer jungen Mutter die Heimarbeit ermöglicht.<br />

- Verkehrsrechtliche Anordnungen werden nun mit Hilfe einer speziellen Software erstellt.<br />

- Die Software der Friedhofsverwaltung wurde auf WEB-Technologie umgestellt. Damit soll<br />

auch den Außenstellen (Ortsverwaltungen) die Nutzung erleichtert werden.<br />

- Ein Dienstfahrzeug wurde mit einem „elektronischen Fahrtenbuch“ ausgestattet. Die<br />

Bewegungsdaten werden per Chipkarte auf einen Computer im Rathaus übertragen <strong>und</strong><br />

können dort ausgewertet werden.<br />

- In einer Außenstelle wurde ein Windows-Server ersetzt, in einer zweiten Außenstelle<br />

wurde von einem Peer-to-Peer-Netzwerk auf ein server-basiertes Netzwerk umgestellt.<br />

Beide Server-Installationen wurden durch das Sachgebiet 2102 durchgeführt.<br />

- Der Messelauf <strong>Wertheim</strong> wurde bei der Auswertung <strong>und</strong> Präsentation der Ergebnisse im<br />

Internet unterstützt (siehe www.wertheimer-messelauf.de) .<br />

63


<strong>6.</strong>5. DSL-Versorgung in <strong>Wertheim</strong><br />

Die Große Kreisstadt <strong>Wertheim</strong> zählt bei einer Gemarkungsfläche von 138 km², auf 21 <strong>Stadt</strong>teile<br />

verteilt, 24.000 Einwohner. Daraus resultiert, dass ein jeder Breitbandanbieter - gleich<br />

welcher Art - sehr große Distanzen zur Versorgung relativ weniger K<strong>und</strong>en überbrücken<br />

muss.<br />

Durch den extremen Wettbewerb sind die Preise stark gefallen. Der mit DSL versorgte<br />

K<strong>und</strong>e zahlt weniger für eine hervorragende Leistung <strong>und</strong> die Telekom verbucht eine<br />

niedrigere Marge. Nun hat DSL aber über<br />

Kupferkabel nur eine Reichweite von wenigen<br />

Datenraten ADSL Reichweite<br />

Kilometern, die mit zunehmender Entfernung 384 kbit/s down / 64 kbit/s up ca. 4,0 km<br />

vom Verteilerstandort deutlich abnimmt. Einige 768 kbit/s down / 128 kbit/s up ca. 3,8 km<br />

Ortschaften liegen außerhalb dieses Bereichs.<br />

Um größere Distanzen zu überbrücken ist es<br />

1 Mbit/s down / 128 kbit/s up ca. 3,5 km<br />

notwendig, die Verteilerstandorte mit Glas- 2 Mbit/s down / 192 kbit/s up ca. 2,9 km<br />

faserkabel zu verbinden <strong>und</strong> die Verteilerkästen<br />

mit moderner Technik auszustatten –<br />

also im Prinzip komplett zu erneuern. Beide<br />

3 Mbit/s down / 354 kbit/s up<br />

6 Mbit/s down / 640 kbit/s up<br />

ca. 2,5 km<br />

ca. 1,7 km<br />

Maßnahmen<br />

intensiv.<br />

gestalten sich sehr kosten-<br />

Als im Jahr 2005 die ersten konkreten Gespräche zwischen <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> <strong>und</strong> Telekom<br />

stattfanden, waren mit Bestenheider Höhe, Bettingen, Dörlesberg, Urphar, Lindelbach,<br />

Nassig <strong>und</strong> Sonderriet noch sieben <strong>Stadt</strong>teile mit r<strong>und</strong> 5.000 Einwohnern respektive 2.000<br />

Haushalten gänzlich ohne Anschluss an das schnelle Internet. Im <strong>Stadt</strong>gebiet gab es zwar<br />

bereits damals ein Breitbandangebot, aber eine nur mangelhafte Anschlussdichte von ca. 60<br />

bis 70 Prozent.<br />

Im selben Jahr erfolgte die Erstanbindung der Ortschaften Bettingen <strong>und</strong> Dörlesberg, die<br />

mittlerweile ebenso wie die Bestenheider Höhe mit DSL 1<strong>6.</strong>000 voll versorgt sind. Im Laufe<br />

zahlreicher Gespräche wurde deutlich, dass für die anderen Ortschaften ein wirtschaftlich<br />

darstellbarer Anschluss an das DSL-Netz der Telekom nicht in Sicht war. Eine direkte<br />

finanzielle Unterstützung des Anbieters durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> war seinerzeit aus wettbewerbsrechtlichen<br />

Gründen nicht gestattet. Deshalb hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> mit sachk<strong>und</strong>igen<br />

Partnern eine DSL-Versorgung über Funk konzipiert, die im Frühjahr 2007 hätte<br />

realisiert werden können (DSL 2000, symmetrisch). Dieses Angebot stieß allerdings auf<br />

massive Ablehnung bei der Bevölkerung.<br />

64


Zu Beginn des Jahres 2008 änderte sich die rechtliche <strong>und</strong> politische Situation dahingehend,<br />

dass nun ein finanzielles Engagement der Kommunen gestattet ist <strong>und</strong> die Landesregierung<br />

ein solches Handeln außerdem bezuschusst. Auch sind die Straßenbauämter des Landes<br />

angehalten, bei Baumaßnahmen entlang von Landesstraßen Leerrohre zu verlegen, um den<br />

künftigen Glasfaserausbau zu fördern. Eine solche Tiefbaumaßnahme stand aber auf<br />

absehbare Zeit auf <strong>Wertheim</strong>er Gemarkung – insbesondere in Nassig <strong>und</strong> Sonderriet – nicht<br />

an.<br />

Am 21. Juli 2008 beschloss der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> die konkrete Förderung<br />

des DSL-Ausbaus durch Verlegung von Leerrohren, in welche die Anbieter Glasfaserkabel<br />

einziehen können. Hierdurch wurde die Telekom von kostenintensiven Tiefbauarbeiten<br />

entlastet <strong>und</strong> hat daraufhin den Ausbau der Ortschaften Urphar <strong>und</strong> Lindelbach sowie<br />

Nassig <strong>und</strong> Sonderriet vertraglich zugesichert. Seit dem 19. Dezember 2008 sind die<br />

Ortschaften Lindelbach <strong>und</strong> Urphar mit DSL 1<strong>6.</strong>000 voll versorgt. Der Anschluss von Nassig<br />

<strong>und</strong> Sonderriet wurde am 30.07.2009 realisiert. In diesem Zuge konnte auch die Situation<br />

auf dem Reinhardshof zum Januar 2010 verbessert werden konnte. Der Engpass in<br />

Reicholzheim sollte bis März 2010 behoben sein.<br />

Auch im Bereich der Altstadt, sowie in Eichel <strong>und</strong> Hofgarten hat die Telekom das DSL-Netz<br />

in 2009 deutlich ausgebaut.<br />

Seit Mai 2008 bietet auch Kabel-BW ihren Kabel-TV-K<strong>und</strong>en im Versorgungsgebiet zu<br />

günstigen Preisen schnelles Internet <strong>und</strong> Telefon über das Fernsehkabel. Auch diese<br />

Alternative hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> nach besten Kräften unterstützt. Hiervon profitieren<br />

<strong>Wertheim</strong>-<strong>Stadt</strong>, Bestenheid, Eichel/Hofgarten, Grünenwört <strong>und</strong> Waldenhausen. Insbesondere<br />

in Bestenheid dürfte dies zu einer deutlichen Entspannung der Situation beitragen.<br />

Wenngleich die DSL-Versorgung in der Ortschaft Dietenhan weiterhin Lücken aufweist <strong>und</strong><br />

in Sachsenhausen noch unbefriedigend ist, haben die Anstrengungen der vergangenen<br />

Jahre bewirkt, dass mehr als sieben <strong>Stadt</strong>teile mit über 10.000 Einwohnern respektive 4.000<br />

Haushalten nunmehr erstklassig mit DSL 1<strong>6.</strong>000 versorgt werden können <strong>und</strong> in der Großen<br />

Kreisstadt <strong>Wertheim</strong> nahezu flächendeckend DSL angeboten wird.<br />

Tabelle DSL-Versorgung in <strong>Wertheim</strong><br />

Ort/Ortsteil Geschwindigkeit Vers.Grad TV-Kabel W-LAN<br />

<strong>Wertheim</strong>, Kernstadt DSL >6000 98 KabelBW Mainplatz<br />

Bestenheid DSL >6000 60,4 KabelBW<br />

Bestenheider Höhe DSL >6000 99 KabelBW<br />

Eichel DSL >6000 99 KabelBW<br />

Hofgarten DSL >6000 99 KabelBW<br />

Reinhardshof DSL >6000 99 EWT<br />

Vockenrot DSL 2000 99 KabelBW<br />

Bettingen DSL >6000 94,5 McDonald´s<br />

Dertingen DSL >6000 98,3 EWT<br />

Dietenhan DSL 2300 55,5 EWT<br />

Dörlesberg DSL >6000 99 EWT<br />

Grünenwört DSL 4000 97,5 KabelBW<br />

Höhefeld DSL 2300 90,5<br />

Kembach DSL 3000 96,7 EWT<br />

Lindelbach DSL >6000 99<br />

Mondfeld DSL 6000 97,3<br />

Nassig DSL >6000 99 EWT<br />

Reicholzheim DSL 384 – 1000 83<br />

Sachsenhausen DSL 384 – 1000 99 EWT<br />

Sonderriet DSL >6000 99 EWT<br />

Urphar DSL >6000 99<br />

Waldenhausen DSL 2000 99 KabelBW<br />

65


Breitbandversorgung in <strong>Wertheim</strong><br />

Siehe auch http://www.wertheim.de/servlet/PB/show/1295490/DSL-Breitbandatlas-<strong>Wertheim</strong>.jpg<br />

<strong>6.</strong><strong>6.</strong> Wahlen<br />

Das Jahr 2009 war in Baden-Württemberg erneut ein "Superwahljahr": Nach den Europa-<br />

<strong>und</strong> Kommunalwahlen am 7. Juni wurde der Deutsche B<strong>und</strong>estag am 27. September<br />

bestimmt.<br />

Darüber hinaus war bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> durch die Gründung der Krankenhaus gGmbH<br />

ein neuer <strong>Personal</strong>rat <strong>und</strong> eine neue Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretung zu wählen, was<br />

am 1<strong>6.</strong> Dezember 2009 erfolgte.<br />

Europawahl <strong>und</strong> Kommunalwahlen am 7. Juni 2009<br />

Bei der Europawahl am 7. Juni 2009 waren 17.941 Wahlberechtigte zur Wahl in <strong>Wertheim</strong><br />

aufgerufen.<br />

Die Wahlbeteiligung vor Ort lag mit 55,74 Prozent knapp unter der der letzten Europawahl<br />

im Jahr 2004 (57,55 Prozent).<br />

66


Anmerkung:<br />

Die Grafik zeigt das Endergebnis der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> innerhalb des Landkreises Main-Tauber.<br />

Bei den Kommunalwahlen (Kreistag, Gemeinderat <strong>und</strong> Ortschaftsräte der 15 <strong>Wertheim</strong>er<br />

Ortschaften) waren es sogar 18.246 Wahlberechtigte, die ihre Stimmen für die<br />

Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber in <strong>Wertheim</strong> abgeben konnten.<br />

Während der Wahlhandlung <strong>und</strong> zur Ermittlung <strong>und</strong> Feststellung der Wahlergebnisse am<br />

Sonntag <strong>und</strong> teilweise auch am Montag waren insgesamt 331 Wahlhelferinnen <strong>und</strong> Wahlhelfer<br />

eingesetzt, die zum reibungslosen Ablauf der Wahlen in <strong>Wertheim</strong> maßgeblich<br />

beitrugen.<br />

Bei der Wahl zum <strong>Wertheim</strong>er Gemeinderat 2009 lag die Beteiligung mit 55,4 Prozent<br />

ebenfalls knapp unter der letzten Gemeinderatswahl fünf Jahre zuvor (57,4 Prozent).<br />

<strong>6.</strong>7. <strong>Zentrale</strong>r Einkauf<br />

Seit 1988 ist bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wertheim</strong> eine zentrale Einkaufstelle eingerichtet. Aufgabe des<br />

zentralen Einkaufes ist es, die von den Einrichtungen der Verwaltung <strong>und</strong> seiner Außenstellen<br />

benötigten Verbrauchs- <strong>und</strong> Investitionsgüter einschließlich der Dienstleistungen<br />

kostenbewusst einzukaufen.<br />

Um das betriebswirtschaftliche Gesamtergebnis dieser Dienststellen <strong>und</strong> Einrichtungen (z.B.<br />

Feuerwehr, Kindergärten, Schulen, Eigenbetriebe....) zu verbessern, ist es geboten, die im<br />

Einkauf anfallenden Arbeiten <strong>und</strong> Entscheidungen stets kaufmännischen Prinzipien zu<br />

unterwerfen. Die Leistungen sind i.d.R. im Wettbewerb zu vergeben. Alle Wettbewerber sind<br />

gleich zu behandeln. Der Wettbewerb darf insbesondere nicht auf Bewerber, die in<br />

bestimmten Bezirken ansässig sind, beschränkt werden (vgl. § 7 VOL/A).<br />

Im Hinblick auf das Zusammenwachsen der Märkte innerhalb der Europäischen Gemeinschaft<br />

ist darauf zu achten, dass bei Liefer- <strong>und</strong> Dienstleistungsaufträgen in Höhe von bisher<br />

211.000 Euro, neu 193.000 Euro, über das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft<br />

europaweit ausgeschrieben wird.<br />

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Bruttoumsatz 2009 Büromaterial<br />

Feuerwehr<br />

13,00%<br />

Abwasser/<br />

GMW<br />

11,00%<br />

Sonstiges<br />

15,22%<br />

1,83%<br />

Bauhof/Wald<br />

19,89%<br />

Vordrucke/<br />

Papier<br />

6,34%<br />

EDV<br />

7,07%<br />

Kindergärten<br />

1,59%<br />

Schulen<br />

24,06%<br />

Neben den klassischen Einkaufstätigkeiten unterstützt die zentrale Einkaufstelle regelmäßig<br />

auch die Fachbereiche <strong>und</strong> nachgeordneten Stellen bei deren Kostenermittlung für die jährliche<br />

Haushaltsplanung. Neben der Abwicklung des Tagesgeschäftes, Angebotseinholung,<br />

Preisvergleich <strong>und</strong> Bestellung wird ein Teil der Arbeit über feste Jahres- <strong>und</strong> Rahmenverträge<br />

abgearbeitet. Der Weiterbildung, Marktbeobachtung, Besuch von Fachmessen <strong>und</strong><br />

Ausstellungen kommt eine große Bedeutung zu, denn nur so kann eine Gesamtübersicht mit<br />

Preis- <strong>und</strong> Produktentwicklung erkannt werden.<br />

Der Jahresumsatz der über die Zentralbeschaffungsstelle/Einkauf getätigten Bestellungen<br />

beläuft sich auf 555.291,27 Euro (inkl.MWSt.). Die Verteilung der Kosten-/Umsatzanteile<br />

sind aus der obigen Grafik ablesbar.<br />

<strong>6.</strong>8. Michaelismesse<br />

Die 188. Michaelismesse in <strong>Wertheim</strong> begann am 2. <strong>und</strong> dauerte bis zum 11. Oktober 2009.<br />

Erneut wurde auf den Tauberwiesen zwischen Rathausbrücke <strong>und</strong> Main-Tauber-Halle ein<br />

Verkaufsmarkt mit Vergnügungspark abgehalten. Die Standflächen entlang der Parkplatzfläche<br />

„Untere Leberklinge“ wurden auf Beschluss des Messeausschusses nicht mehr<br />

belegt. Die früher erzielten Umsätze auf dem Markt konnten auch in 2009 nicht wieder<br />

erreicht werden. Gedämpftes Konsumverhalten wurde erneut allenthalben verspürt <strong>und</strong><br />

spiegelt die wirtschaftliche Lage wider. Neuerdings bleiben daher auch langjährige<br />

traditionsreiche Standbetreiber der Veranstaltung fern. Bei der Marktzusammensetzung<br />

wurde dennoch auf ein ausgewogenes Warensortiment unter Berücksichtigung altbewährter<br />

Marktkaufleute <strong>und</strong> Newcomer ganz besonderen Wert gelegt.<br />

Aus dem mitorganisierten Rahmenprogramm ist das 1<strong>6.</strong> Jugendfußballturnier auf dem<br />

Taubersportplatz mit 16 D-Jugendmannschaften am „Tag der Deutschen Einheit“ zu<br />

nennen. Der 9. Messelauf der SG Wartberg mit insgesamt 627 Startern hat sich über die<br />

<strong>Stadt</strong>grenzen hinaus fest im Terminkalender der Hobbyläufer etabliert. Die Ausstellung des<br />

<strong>Wertheim</strong>er Eisenbahnclubs erfreut sich alljährlich bei Groß <strong>und</strong> Klein einer regen<br />

Besucherschar.<br />

Am Eröffnungsumzug nahmen wieder 32 Vereine <strong>und</strong> Gruppierungen mit insgesamt 710<br />

Personen, davon 107 Jugendliche teil.<br />

68


Weitere Eckdaten:<br />

Vergnügungspark Hartmann-W<strong>und</strong>erle 18 Fahr- <strong>und</strong> Vergnügungsbetriebe<br />

Festhalle/Main-Tauber-Halle Pächterin: Distelhäuser Brauerei<br />

Festwirt: Hans Peter Küffner<br />

Wein- <strong>und</strong> Kaffeezelt Burggastronomie Steigerwald<br />

Festzugkosten 11.645,06 Euro<br />

Werbungskosten 4.627,05 Euro<br />

Ausstellungsfläche 9 Betriebe auf 320 qm<br />

Marktkaufleute 65 Ständen auf 428 lfm Frontlänge<br />

Stände insgesamt: 73 davon: 8 Imbiss-/Metzgerstände<br />

mit Marktstandgrößen zwischen 2 <strong>und</strong> 12 lfm sowie einer Standtiefe zwischen 1,5 <strong>und</strong> 6,0 m.<br />

Im Ausstellungsbereich sind Stände bis zu 18 m Breite <strong>und</strong> 6 m Tiefe gebräuchlich. Die<br />

Tendenz geht allgemein zu größeren Buden, wobei je nach Warenangebot Marktschirme,<br />

Pavillons, Verkaufsbuden sowie Fahrzeuge <strong>und</strong> Anhänger zum Einsatz kommen.<br />

In Fachkreisen wird u.a. darauf hingewiesen, dass ein Markt bis zu 10 Prozent Imbissstände,<br />

gemessen an der Gesamtzahl der Verkaufsstände/Aussteller, verträgt.<br />

Die Markthändler legen größten Wert auf fest zugewiesene Standorte. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

K<strong>und</strong>enbindung (Stammkäufer) sollen die Standplätze möglichst nicht wechseln bzw. verlegt<br />

werden. Die Platzzuweisung erfolgt im Ermessen des jeweiligen Marktmeisters.<br />

<strong>6.</strong>9. Sonstige zentrale Dienstleistungen<br />

<strong>6.</strong>9.1. Registratur<br />

In der Registratur erfolgt die zentrale Ablage von Schriftstücken. Darüber hinaus werden<br />

Fachzeitschriften in Umlauf gegeben.<br />

<strong>6.</strong>9.2. Druckerei<br />

Die hauseigene Druckerei erledigt sämtliche Druckaufträge der Verwaltung einschl. der<br />

Eigenbetriebe <strong>und</strong> Gesellschaften, sofern nicht in Einzelfällen eine externe Vergabe erfolgt.<br />

Jährlich werden r<strong>und</strong> 1,2 Mio. Drucke gefertigt. Die Druckaufträge sind häufig sehr kurzfristig<br />

zu erledigen.<br />

<strong>6.</strong>9.3. <strong>Zentrale</strong><br />

Die <strong>Zentrale</strong> bildet das Entree zur <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>und</strong> ist erste Anlaufstelle für ratsuchende<br />

Bürger. Auskünfte werden soweit möglich direkt dort erteilt, im Übrigen wird der zuständige<br />

Ansprechpartner benannt <strong>und</strong> bei der Wegweisung geholfen.<br />

Der Mitarbeiter in der <strong>Zentrale</strong> vermittelt sämtliche Telefongespräche, die über die zentrale<br />

Telefonnummer 3010 eingehen. Zudem erledigt er die Eingabe von Korrekturbelegen der<br />

Mitarbeiter/innen der Verwaltung in die Zeiterfassungsanlage. Darüber hinaus werden hier<br />

Lohnsteueranträge (Finanzamt) ausgegeben sowie das <strong>Stadt</strong>adressbuch verkauft.<br />

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