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Wer beherrscht die Unternehmen? Shareholder Value ... - MPIfG

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34 Kapitel 1<br />

Forts. Tabelle 1-1<br />

<strong>Unternehmen</strong> Wichtigstes<br />

Betätigungsfeld<br />

<strong>Wer</strong>t- Umsatz<br />

schöpfung (Mio. Euro)<br />

(Mio. Euro)<br />

Beschäftigte<br />

Schering AG Pharma 630 1.534 9.750<br />

Siemens AG Elektronik 12.350 34.058 203.000<br />

Spar AG Handel 790 6.685 23.776<br />

Strabag AG Bau 629 1.634 11.157<br />

Südzucker AG Lebensmittel 599 2.588 11.055<br />

Telekom AG Telekommunikation 14.773 31.282 200.902<br />

Thyssen AG Stahl 4.390 14.528 93.629<br />

Veba AG Energieversorgung 5.891 31.014 94.989<br />

VEW AG Energieversorgung 1.128 4.296 13.460<br />

Viag AG Energieversorgung 3.224 13.669 42.322<br />

Volkswagen AG Automobil 7.980 37.316 137.769<br />

Datenquelle: Monopolkommission (1998: 164–169).<br />

der Diversifizierung unberücksichtigt lässt. Stark diversifizierte <strong>Unternehmen</strong><br />

wie Veba, Mannesmann und Daimler-Benz waren im Bezugsjahr 1996<br />

in bis zu neun unterschiedlichen Industriebranchen tätig. Die Angabe zur<br />

Branchenzugehörigkeit informiert also nur über das Hauptgeschäftsfeld der<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Insgesamt waren 1996 2,18 Millionen Personen bei den inländischen<br />

Segmenten der betrachteten <strong>Unternehmen</strong> beschäftigt.<br />

Untersuchungszeitraum<br />

Das <strong>Shareholder</strong>-<strong>Value</strong>-Phänomen wird in den späten neunziger Jahren<br />

(1996–1999) betrachtet. Bei der Untersuchung handelt es sich um eine<br />

Querschnittsanalyse. Die Beschaffung von Zeitreihendaten, <strong>die</strong> kombinierte<br />

Längs- und Querschnittsanalysen erlaubt hätte, war im Rahmen <strong>die</strong>ser Arbeit<br />

nicht möglich. Für wenige (aber entscheidende) Variablen wie dem<br />

Aktienanteil institutioneller Anleger war nicht einmal <strong>die</strong> Fixierung auf ein<br />

einheitliches Jahr möglich. Deshalb beziehen sich manche der ausgewerteten<br />

Variablen auf unterschiedliche Bezugszeitpunkte in den späten neunziger<br />

Jahren. Wo möglich, wurden Durchschnittswerte über <strong>die</strong> gesamten vier<br />

Jahre zwischen 1996 und 1999 gebildet.<br />

In <strong>die</strong>ser Arbeit wird <strong>die</strong> These vertreten, dass idealtypische Beschreibungen<br />

des »deutschen Modells« auf <strong>die</strong> späten neunziger Jahre nicht mehr

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