November 2008 - HRO·LIFE - Das Magazin für die Hansestadt ...
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AusgAbe 10 • NOVeMbeR <strong>2008</strong><br />
auSSTellunG<br />
rostocker kunstpreis<br />
Werke schon jetzt in der Kunsthalle zu sehen<br />
Die Kulturstiftung Rostock e.V.<br />
und <strong>die</strong> <strong>Hansestadt</strong> Rostock verleihen<br />
im Jahre <strong>2008</strong> wieder den<br />
Rostocker Kunstpreis. Der zum<br />
dritten Mal verliehene Preis soll<br />
Zeichnung von Inge Jastram<br />
buch<br />
„Erinnert ihr euch? An Spiele im<br />
Innenhof, an Pioniernachmittage,<br />
an sandiges Brot am Strand? Oder<br />
an Schlittschuhlaufen auf der zugefrorenen<br />
Baugrube, an <strong>die</strong> Ladenstraße<br />
oder <strong>die</strong> Lochkarten in<br />
der Kinderbibo?“ – so beginnt das<br />
Buch „Aufgewachsen in Rostock<br />
in den 60 und 70er Jahren“, das<br />
jetzt im Wartberg-Verlag erschienen<br />
ist. Die Journalistin Dörte<br />
Rahming, auch Redaktionsleiterin<br />
von „HRO live“, hat <strong>für</strong> den Band<br />
mit vielen gebürtigen Rotockern<br />
gesprochen. Zahlreiche Fotos,<br />
hauptsächlich aus privaten Alben,<br />
illustrieren <strong>die</strong> Erinnerungen der<br />
Rostocker, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Zeit aufgewachsen<br />
sind. <strong>Das</strong> 6 Seiten<br />
starke Buch erzählt von Wochenendausflügen<br />
nach Warnemünde<br />
oder zum Schnatermann, von<br />
Künstlerinnen und Künstler vorrangig<br />
aus der Region fördern.<br />
<strong>Das</strong> Genre wechselt jährlich.<br />
<strong>2008</strong> steht “Freie Grafik“ auf dem<br />
Plan. Aus 5 Bewerbern hatte<br />
eine Jury sechs Künstlerinnen<br />
und Künstler ausgewählt.<br />
Dazu gehören Hartwig Hamer<br />
aus Schwerin, Inge Jastram<br />
aus Marlow, Gesa Lange aus<br />
Hamburg, Wilfried Schröder<br />
aus Kühlungsborn, Henning<br />
Spitzer aus Rostock und Christin<br />
Wilcken aus Mühl Rosin.<br />
Unter ihnen wird <strong>die</strong> Jury im<br />
<strong>November</strong> den Preisträger bestimmen.<br />
Schon jetzt präsentieren <strong>die</strong><br />
Künstler ihre Arbeiten in der<br />
Kunsthalle.<br />
Die Verleihung des mit 10.000<br />
Euro dotierten „Rostocker<br />
Kunstpreis <strong>2008</strong>“ findet am<br />
21. <strong>November</strong> um 18 Uhr auf<br />
einer Festveranstaltung in der<br />
Kunsthalle Rostock statt.<br />
„Elektro-Schulz“ und „Eis-Stiller“,<br />
von Wellenbad und Eishal-<br />
KULTUR<br />
hro liVe<br />
Ausstellungen<br />
im OktOber<br />
KunSThalle<br />
Rostocker Kunstpreis <strong>2008</strong><br />
(bis 2 . <strong>November</strong>)<br />
KulTurhiSToriScheS muSeum<br />
Ausstellung Feldpostkarten<br />
(6. <strong>November</strong> bis Januar 2009)<br />
„Welch herrliches Helldunkel!“<br />
Geschichte der Fotografie in Mecklenburg<br />
(25. September bis Januar 2009)<br />
Galerie am alTen marKT<br />
„Portraits – Photographien und Texte“<br />
Raymond Jarchow<br />
(10. Oktober bis 22. <strong>November</strong>)<br />
„Wellen“ – Fotos von Peter-Paul Reinmuth<br />
(28. <strong>November</strong> bis 10. Januar)<br />
Galerie möller, warnemünDe, am STrom 68<br />
Volkmar Förster, Malerei<br />
Imke Jörns, Schmuck<br />
(16. Oktober bis 18. <strong>November</strong>)<br />
erinnerungen Von<br />
BouleVard Bis WellenBad<br />
„Aufgewachsen in Rostock“ – Neues Buch vorgestellt<br />
le, vom MAU, ABC oder ST.<br />
Daneben gibt es thematische<br />
Kästen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Zeit in einen<br />
historischen Zusammenhang<br />
stellen. Damals entstanden<br />
F.C. Hansa Rostock und <strong>die</strong><br />
Neubaugebiete, <strong>die</strong> Brauerei<br />
brannte ab, <strong>die</strong> Stadt feierte<br />
ihr 750-jähriges Bestehen, <strong>die</strong><br />
Christuskirche wurde gesprengt<br />
und <strong>die</strong> Stadthalle eingeweiht.<br />
Auf <strong>die</strong>se und andere Ereignisse<br />
blickt <strong>die</strong> Autorin zurück.<br />
„Ich selbst bin gar nicht hier aufgewachsen,<br />
sondern in Schwerin“,<br />
Am Steintor in den 1960-Jahren<br />
sagt Dörte Rahming. „Aber ich<br />
lebe nun schon so lange hier,<br />
dass ich mich Rostock verbunde-<br />
17<br />
ner fühle als meiner Heimatstadt.“<br />
So war <strong>die</strong> Arbeit an <strong>die</strong>sem Buch<br />
auch ein noch tieferes Kennenlernen<br />
der neuen Heimat, <strong>die</strong> Rostock<br />
<strong>für</strong> sie inzwischen geworden<br />
ist. Und genau das könnte <strong>die</strong>ses<br />
Buch auch <strong>für</strong> andere Neu-Rostocker<br />
bewirken. Vielen Einheimischen<br />
dagegen werden ihre eigenen<br />
Erlebnisse wieder vor Augen<br />
stehen, als wären sie erst wenige<br />
Jahre her.