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medikamentöse schmerztherapie bei tumorpatienten - Mundipharma

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GRUNDREGELN DER<br />

TUMORSCHMERZTHERAPIE<br />

Grundregeln für die <strong>medikamentöse</strong> Therapie chronischer Schmerzen:<br />

– Regelmäßige Einnahme nach festem Zeitschema<br />

– Individuelle Dosierung<br />

– Kontrollierte Dosisanpassung<br />

– Gabe der Medikamente nach dem Prinzip der Antizipation<br />

(Erklärung s. unten)<br />

– Nach Möglichkeit orale Medikamentengabe retardierter Substanzen<br />

– Prophylaxe von Nebenwirkungen durch Begleitmedikamente<br />

Das Prinzip der Antizipation bedeutet, dass die nächste Medikamentengabe<br />

erfolgen muss, bevor der schmerzstillende Effekt der vorangegangenen<br />

Applikation aufgebraucht ist und bevor der Patient glaubt, dass die nächste<br />

Analgetikagabe notwendig wird. Nur auf diese Weise ist es möglich,<br />

die Erinnerung an den und die Furcht vor dem Schmerz auszulöschen.<br />

Werden diese Grundregeln nicht eingehalten, ist die Schmerztherapie zum<br />

Scheitern verurteilt.<br />

Alle Schmerztherapeuten haben die Erfahrung gemacht, dass die<br />

orale Schmerztherapie nicht konsequent genug betrieben wird.<br />

Viele Ärzte nehmen Nebenwirkungen und Komplikationen invasiver,<br />

destruktiver Verfahren in Kauf, ohne die Möglichkeiten der oralen<br />

Therapie ausgeschöpft zu haben.<br />

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