medikamentöse schmerztherapie bei tumorpatienten - Mundipharma
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Eingeleitete Therapie<br />
15 Tage<br />
16.04. 17.04. 18.04. 19.04. 24.04. 26.04. 30.04.<br />
Hydromorphon<br />
(Palladon® injekt) s.c. mg<br />
Hydromorphon<br />
6 → 8 ><br />
(Palladon ®ret) mg<br />
Metamizol<br />
16 → → →<br />
(Novalgin®) g<br />
Dexamethason<br />
6 → → → → → →<br />
(Fortecortin®) mg<br />
Haloperidol<br />
8 → 4 → 2 Ø Ø<br />
(Haldol®) gtt<br />
Pantoprazol<br />
15 → → → Ø Ø Ø<br />
(Pantozol®) mg<br />
Macrogol<br />
20 → → → → → →<br />
(Movicol®) Btl.<br />
NRS Ruhe/Belastung<br />
1 → → → → → →<br />
<strong>bei</strong> Aufnahme 5/6 3/4 2/4 0/2 0/1 0/1 0/1 0/1<br />
Zusätzlich Bedarfsmedikation: : 2,6 + 1,3 mg (3,9 mg) Palladon® Kapseln<br />
(nicht retardiert)<br />
Kommentar:<br />
Rasche Schmerzreduktion innerhalb weniger Tage. Vierstündliche Dosistitration<br />
mit Palladon® injekt s.c. wegen Übelkeit. Umstellung nach vier Tagen auf 2 x 8 mg<br />
Palladon® ret. p.o. Eine antiemetische Therapie mit 3 x 5 gtt Haloperidol (Haldol®)<br />
konnte nach fünf Tagen abgesetzt werden. Zur Therapie des Leber kapsel span -<br />
nungsschmerzes wurde Dexamethason appliziert. Eine Obstipations pro phylaxe<br />
mit Macrogol wurde mit Beginn der Palladon®-Therapie eingeleitet. Während<br />
des stationären Verlaufs trat keine Obstipation auf.<br />
Müdigkeit ist eine häufige Nebenwirkung am Anfang einer Therapie mit Opio -<br />
iden; tritt sie während einer bereits laufenden Opioidgabe auf, ist differentialdiagnostisch<br />
an eine relative Opioidüberdosierung und/oder Tumorprogredienz<br />
zu denken. Bei dieser Patientin war eine relativ hohe Opioiddosis zur Therapie<br />
des viszeralen Nozizeptorschmerzes notwendig.<br />
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