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<strong>miteinander</strong>.com<br />
Miteinander<br />
aktiv Altern<br />
Titelfoto: Ulrike Aglas<br />
1/12
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3 Vorwort<br />
4 „Aktiv Altern“ - oder der „innere Schweinehund“<br />
7 Ein großes Team wird übersichtlich<br />
8 Übersiedlung in entgegen gesetzte Richtung<br />
10 „Informations-Corner“ der Familienberatung für Menschen mit<br />
Behinderung und deren Angehörige<br />
14 Lehrgang „Angehörigenarbeit“<br />
18 Silvia Bischofberger -<br />
das „neue Gesicht“ an unserem Standort in Wels<br />
20 Faschingsfeier in Gmunden<br />
20 Mototherapie für unsere Lehrlinge<br />
21 Individualförderung in Gmunden<br />
22 Literaturpreis Ohrenschmaus<br />
25 Pensionsfeier Mag. a Christine Wintereder
Liebe Leserinnen und Leser der Zeitschrift<br />
Miteinander!<br />
Die Themenschwerpunkte dieser Ausgabe sind zweigeteilt.<br />
Einige Beiträge bieten Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten unserer<br />
lebenden und lernenden Organisation Miteinander.<br />
Es tut sich etwas, es gibt einen laufenden Veränderungsprozess, es fehlt nicht<br />
an Ideen und Vorschlägen.<br />
Der Leitartikel von Roland Racek wiederum greift Strategien zur Vermeidung<br />
von gesundheitlichen und mentalen Problemen auf, die einfach im Zuge des<br />
Älterwerdens auftauchen können. Ein scheinbar ganz anderes Thema.<br />
Doch es ist nicht so. Die gemeinsame Klammer beider Themenbereiche ist<br />
die Erkenntnis, dass wirkliches TUN die Lösung vieler Probleme erleichtert, ja<br />
manchmal erst ermöglicht.<br />
TUN ist auch das Motto bei uns in der Organisation Miteinander.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />
Dr. Hermann Wögerer Mag. Peter Paar<br />
(Vorstandsvorsitzender) (Geschäftsführer)<br />
P.S.: Aufgrund der gekürzten Geldmittel sind für heuer nur 3 Ausgaben der<br />
Zeitschrift Miteinander geplant. Umso mehr danken wir unseren Inserentinnen<br />
und Inserenten für die Schaltung der Inserate!<br />
3
Roland Racek<br />
„Aktiv Altern“ - oder der „innere Schweinehund“<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wenn Sie sich jetzt eine wissenschaftliche<br />
Abhandlung über das Thema „Aktives Altern“ erwarten, muss ich<br />
Sie enttäuschen. Ebenso ein 10 Punkte Programm zum „Aktiven Altern“ werden<br />
Sie hier nicht finden. Sehr wohl aber ein Plädoyer dafür, dass jede/jeder<br />
von uns einen Weg finden kann, den inneren Schweinehund zu überwinden,<br />
der uns immer wieder quiekend den Weg versperrend entgegen steht und<br />
unser „aktiv“ sein äußerst erfolgreich verhindert.<br />
Dazu erzähle ich Ihnen, geschätzte/r Leserin und Leser, eine Geschichte, wie<br />
sie sich in Linz ereignet hat. Es ist eine Geschichte, die sich wohl tausendfach<br />
in der Vergangenheit zugetragen hat und sich tausendfach in der Zukunft ereignen<br />
wird. Das ist gleichzeitig das Ermutigende daran, dass sich manche<br />
Dinge wiederholen lassen.<br />
Aber nun zur Geschichte. Ein Mann im besten Alter, Mitte 60, um genau zu<br />
sein 66 Jahre alt, kämpft täglich mit den kleineren und größeren Wehwehchen,<br />
die sich beim Altern so einstellen können. Eine Hüftoperation und Darmoperation<br />
hat er schon hinter sich, die Wirbelsäule ist stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen, der Blutdruck erhöht, ebenso das Körpergewicht und die Garderobe<br />
auf gewisse Schwankungen in diesem Bereich abgestimmt. Im Winter quälen<br />
ihn grippale Infekte und es zwickt und zwackt da und dort.<br />
Fazit: Die Lebensenergie und Lebenslust haben abgenommen, immer pessimistischer<br />
ist die Haltung gegenüber der persönlichen Zukunft. Der beste<br />
Platz in der warmen Stube ist wo? Natürlich, auf der Couch, vor dem Fernseher<br />
oder dem Computer – Realität aus 2ter Hand also. Ach ja, und noch<br />
einen bekannten Aufenthaltsort dieses Mannes gibt es: Das Vorzimmer des<br />
Hausarztes, das er fast wöchentlich betreten musste. Bis jetzt kommt Ihnen<br />
das alles wohl bekannt vor – oder? So jemanden kennt wohl jede/r oder man<br />
kennt jemanden, der so eine/n kennt …<br />
Ja, hätte ich doch fast vergessen, mehrere Kuraufenthalte hat er auch schon<br />
hinter sich. Und die waren immer sehr erfolgreich – das meine ich ernst. In<br />
diesen Wochen hat der Mann in einem Alter, in dem Udo Jürgens vor langer<br />
Zeit schon ein gesungenes Statement zum „Aktiven Altern“ abgegeben hat,<br />
erfolgreich seine Ernährungsgewohnheiten umgestellt, Gewicht ab und Muskulatur<br />
aufgebaut. Immer mit dem Erfolg, dass er aktiver, lebenslustiger und<br />
auf den Punkt gebracht, gesünder zurückkam. Aber wie das Leben so spielt,<br />
nachhaltig war diese Besinnung bisher nie. Gewusst hat er, wie es besser<br />
gehen könnte, aber der Schweinehund in Form von Ausreden und Aufschüben<br />
war bisher immer siegreich und der alte Lebensrhythmus hat sich wieder<br />
4
eingestellt. Auch das passiert tausendfach, egal in welchem Alter eine Kur<br />
absolviert wird (das ist aber eine andere, interessante Geschichte).<br />
Nun kommt auch noch der Zufall ins Spiel: In unmittelbarer Nähe, bequem<br />
zu Fuß zu erreichen, aber natürlich auch mit dem Auto (ein Veränderungsprozess<br />
geht nur Schritt für Schritt und zu viel auf einmal ist scheinbar weniger<br />
gesund), macht ein neues Fitnessstudio auf. Das ist aber ein ganz besonderes<br />
Studio, das sich mit medizinisch/therapeutischem Hintergrund dem gezielten<br />
Muskelaufbau verschrieben hat. Das spricht diesen Mann an, denn die Erinnerung<br />
an die Erfolge der Kuraufenthalte war gut verankert und so etwas hat<br />
er immer gesucht. Nur hingegangen ist er trotzdem nicht.<br />
Dieser Mann hat auch Kinder; denen hat der Verlauf der Geschichte gar nicht<br />
gefallen und sie haben daher beschlossen, listig einzugreifen. Wie oft wünschen<br />
wir jemanden zu Geburtstagen und Neujahr „viel Gesundheit“, weil<br />
wir alle instinktiv wissen, dass das Leben für uns schöner ist, wenn wir uns<br />
möglichst viel Bewegungsfreiheit in Form von Selbstständigkeit, Eigenverantwortung<br />
und Beweglichkeit erhalten. In diesem Fall zog Weihnachten ins<br />
Land und unter dem Weihnachtsbaum fand der Mann neben den obligaten<br />
Wünschen, ein Geschenk seiner Kinder. Und was schenkt man einem Mann,<br />
der in der glücklichen Lage ist, sich viele seiner Wünsche selbst erfüllen zu<br />
können? Werte Leserin und werter Leser, Sie haben es schon längst geahnt:<br />
Einen Gutschein für begleitetes Training in dem erwähnten Studio lag nun vor<br />
ihm. Ein paar Wochen hat es dann noch gedauert bis die ersten Termine zum<br />
Training vereinbart waren. Der Erfolg hat sich nach dieser letzten Hürde sehr<br />
schnell eingestellt.<br />
Das Gewicht und die Schmerzen sind reduziert, die Beweglichkeit erhöht, die<br />
Schuhbänder können plötzlich wesentlich leichter gebunden werden, auf der<br />
Couch hält er es nicht mehr lange aus und der Blick in die Zukunft ist optimistisch.<br />
Manche Medikamente, die bisher notwendig waren, konnten reduziert<br />
werden. Ach ja, um den Erfolg zu erhalten hat er einen 2 Jahresvertrag im<br />
Studio abgeschlossen, besucht es weiterhin 2 mal in der Woche und in einem<br />
bekannten Auktionshaus im Internet hat er noch schnell ein gutes Zimmerfahrrad<br />
ersteigert. Dort sitzt er nun täglich eine halbe Stunde und freut sich<br />
diebisch über die Steigerung seiner Leistungsfähigkeit.<br />
Ich habe kürzlich mit diesem Mann telefoniert und ihn gefragt, ob er glaubt,<br />
dass das, was er jetzt anders macht, nachhaltig sein wird. Seine Antwort<br />
haben Sie sicher auch schon tausendfach gehört oder gelesen: „Ja, es hat<br />
„Klick“ gemacht und die Entscheidung hab ich im Kopf getroffen“. Jede/r von<br />
uns kennt so jemanden oder kennt jemanden der wen kennt … die/der das<br />
gesagt hat und dadurch erfolgreich Verhaltensweise abgelegt und andere<br />
Verhaltensweisen aufgenommen hat.<br />
5
Wie diese erfolgreiche Geschichte weitergehen wird, wird die Zukunft zeigen.<br />
Auf jeden Fall eine Geschichte aus dem Leben, wahrheitsgetreu wiedergegeben,<br />
manche Dinge aber sicher ein wenig pointiert.<br />
Schlüsse dürfen daraus gezogen werden. Individuelle natürlich, denn jeder<br />
Mensch ist anders, hat andere Ideen, was „Aktiv sein“ in ihrem/seinem Leben<br />
bedeutet. Es war eine Geschichte, die Sie in vielen Fassetten so oder so ähnlich<br />
schon gehört haben: Die eine Person beginnt in der Pension ein Studium,<br />
das sie/er schon immer absolvieren wollte, die andere wendet sich kreativen<br />
Künsten zu, die eine Person beginnt zu Laufen, die andere legt so viele Strecken<br />
wie möglich mit dem Fahrrad zurück, eine weitere Person geht einmal in<br />
der Woche in den Senioren/innenclub um Freundinnen und Freunde zu treffen<br />
und Spaß zu haben, die andere trifft sich täglich mit ihrer Nachbarin zum tarockieren.<br />
Setzen Sie diese Liste beliebig fort.<br />
Passen Sie aber auf, geschätzte Leserin und geschätzter Leser: Sehr leicht suchen<br />
Frau und Mann bei solchen Geschichten nach „Haaren in der Suppe“, um<br />
damit zu belegen, warum es in diesem Fall funktioniert hat, bei einem selbst<br />
aber alles anders ist. Wenn das passiert, können Sie in Einem sicher sein:<br />
Da spricht, besser gesagt, quiekt der innere Schweinehund, der sich gerade<br />
wieder in voller Größe in den Weg stellt und Sie davon abhält etwas in Ihrem<br />
Leben zu verändern, zu verbessern. Energie kann gegen etwas, aber auch für<br />
etwas aufgewendet werden. Geben Sie diesem Schweinehund das, was er<br />
verdient: eine deutliche Absage!<br />
Egal, welche Einschränkungen uns manche Dinge nicht mehr möglich machen,<br />
es wird sich meistens etwas finden, das wir doch noch tun können um<br />
„aktiv“ zu bleiben – körperlich und/oder geistig. Die Motivation, der Antrieb<br />
dazu, kommt für jede/n von uns von wo anders – und genau diese Motivatoren<br />
gilt es zu finden – welche das sind, dürfen Sie nun selbst herausfinden.<br />
Die Belohnung dafür: Mehr Gesundheit, mehr Energie, mehr Lebenslust.<br />
Und noch eine gute Nachricht: Fangen Sie bald damit an, Ihre „Motivatoren“<br />
kennen zu lernen. Altern bzw. „Aktives Altern“ tun und können Sie und ich<br />
schon lange vor dem Pensionsantritt!<br />
Viel Vergnügen dabei und ich freue mich, geschätzte Leserin und geschätzter<br />
Leser, auch Ihre Erfolgsgeschichte zu hören. Unter aktives.altern@<strong>miteinander</strong>.com<br />
haben Sie die Möglichkeit, ihre Erfolgsgeschichte zu deponieren. Damit<br />
davon auch andere Personen profitieren können, werden wir einige dieser<br />
Geschichten dann auf unserer Homepage veröffentlichen.<br />
In diesem Jahr werden Sie in unserer Zeitschrift „Miteinander“ noch weitere<br />
Geschichten und Erfahrungen rund um das Thema „Aktives Altern“ finden.<br />
Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einfach wieder rein.<br />
6
Ein großes Team wird übersichtlich<br />
Doris Parzer<br />
In den letzten Jahren ist das Team des Mobilen<br />
Hilfsdienstes in Linz stark gewachsen.<br />
Die Vernetzung und die Zusammenarbeit<br />
der Mitarbeiter/innen wurden immer komplizierter.<br />
Ein umfangreicher Austausch<br />
über die Bedarfe der Kunden/innen im<br />
Rahmen der Teamsitzungen war kaum<br />
mehr möglich. Im Zuge einer Besprechung<br />
im Juli 2011, bei der alle Mitarbeiter/innen<br />
Foto: Miteinander GmbH<br />
anwesend waren, wurde die Idee der Gruppenbetreuung<br />
geboren. Im August wurde dazu eine Arbeitsgruppe mit 12 Teilnehmern/innen<br />
gegründet. In den insgesamt 5 Treffen wurde über verschiedenste<br />
Ansatzpunkte diskutiert und Lösungen erarbeitet. Die Kernfragen, mit<br />
der sich die Arbeitsgruppe beschäftigte, waren:<br />
•<br />
•<br />
Wie viele Gruppen soll / kann es geben?<br />
Wie kann die Zuteilung der Kunden/innen bzw. die Zuteilung der Mitarbeiter/innen<br />
auf die zu bildenden Gruppen erfolgen?<br />
Unseren Kunden/innen werden Betreuungspersonen zugeteilt, die in erster<br />
Linie Bezugsperson für sie sind. So kümmert sich die zuständige Betreuungsperson<br />
unter anderem auch um organisatorische Belange.<br />
Bei der Zuteilung auf die Gruppen war uns deshalb besonders wichtig, diese<br />
unter Berücksichtigung der bestehenden Bezugspersonen zu treffen. Dadurch<br />
kann auf der Basis des bereits zwischen der/dem Kundin/Kunden und der/dem<br />
Mitarbeiterin/er aufgebauten Vertrauens, das Voraussetzung für eine optimale<br />
Pflege und Betreuung ist, trotz struktureller Veränderung, kontinuierlich<br />
weiter gearbeitet werden.<br />
Wichtige Überlegungen betreffend<br />
• geographische Lage der Kundinnen/Kunden,<br />
• ihrem Betreuungsbedarf,<br />
• dem gegebenen Betreuungsaufwand,<br />
• den erforderlichen Betreuungszeiten,<br />
• den Anforderungen aus dem Bereich Betreubares Wohnen<br />
wurden ebenso bei der Gruppenzuteilung berücksichtigt, wie etwa die unterschiedlichen<br />
Arbeitszeiten oder Urlaubswünsche von Mitarbeitern/innen beispielsweise<br />
mit schulpflichtigen Kindern.<br />
Die von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Ergebnisse wurden während der<br />
Entwicklungsphase bereits behutsam Schritt für Schritt umgesetzt. In einem<br />
7
Workshop am 16. Jänner 2012 präsentierten wir allen Mitarbeitern/innen unser<br />
Ergebnis.<br />
Durch die Gruppenbetreuung soll für die Kunden/innen die Konstanz in der<br />
Betreuung noch besser gewährleistet werden sowie die Qualität der Betreuung<br />
weiter gesteigert werden.<br />
Bei einem gemeinsamen Mittagessen am 29. Februar 2012 mit unserem Geschäftsführer<br />
Mag. Peter Paar, haben wir auf das bis zu diesem Zeitpunkt erarbeitete<br />
Ergebnis und auf die Zukunft des Modells der Gruppenbetreuung des<br />
Mobilen Hilfsdienstes angestoßen.<br />
Roland Racek<br />
Übersiedlung in entgegen gesetzte Richtung<br />
Die Mobile Betreuung und Hilfe der Miteinander<br />
GmbH ermöglicht es Menschen,<br />
die alters- oder krankheitsbedingt Unterstützung<br />
benötigen, so lange wie möglich<br />
zu Hause zu leben. Das oberste Gebot der<br />
Fachsozialbetreuer/innen und Heimhilfen<br />
ist es, durch ihre gezielte Unterstützung<br />
so viel und so lange wie möglich die<br />
Foto: Miteinander GmbH<br />
Selbstständigkeit der Kundin/des Kunden<br />
zu erhalten.<br />
Der Besuch der Altenhilfe ist außerdem oft der einzige Kontakt, die einzige<br />
Möglichkeit mit einem anderen Menschen zu reden und daher wird die/der Betreuerin/er<br />
meist schon sehnsüchtig erwartet: Um ein paar Worte zu plaudern,<br />
sich mitzuteilen, sich Rat zu holen, Gedanken zu diskutieren, Geschichten aus<br />
dem Leben zu erzählen oder auch welche zu hören. Damit ist das Gespräch,<br />
neben den unterstützenden und pflegerischen Tätigkeiten, häufig der wichtigste<br />
Inhalt des Besuches der Betreuerin/des Betreuers.<br />
Während das „Mobil sein“ für die Mitarbeiter/innen eine Arbeitsgrundlage<br />
darstellt und Routine ist, ist die Übersiedlung, das „Mobil machen“ eines<br />
Stützpunktes ein seltenes und weniger geübtes Unterfangen.<br />
Gewohntes verlassen, aufbrechen, Erprobtes durch Neues ersetzen, das alles<br />
hat die Mobile Betreuung und Hilfe in Steyr und Linz im letzten halben Jahr<br />
hinter sich gebracht.<br />
Seit den 90er Jahren waren am Standort Steyr, die Anlehre für Menschen mit<br />
Behinderungen und der Mobiler Hilfsdienst unter einem Dach vereint. Durch<br />
diese lange Zusammenarbeit haben sich in Punkto Verwaltungsaufgaben viele<br />
Kooperationen zwischen den Bereichen ergeben.<br />
Mit der Errichtung des Alten- und Pflegeheimes auf der Ennsleite (kurz: APE)<br />
8
kam in diese Arbeitsbeziehung Bewegung. Im neu erbauten Haus auf der sogenannten<br />
„Sonnenwiese“, sollten unterschiedliche Angeboten für Senioren/<br />
innen vereint werden. Damit galt es, die Einsatzleitung und das Team der<br />
Mobilen Betreuung und Hilfe der Miteinander GmbH ins APE zu übersiedeln.<br />
Entsprechende Räumlichkeiten wurden uns zum Anmieten zur Verfügung gestellt.<br />
Die örtliche Trennung der beiden Bereiche Anlehre und Mobile Betreuung und<br />
Hilfe brachte aber auch eine neue Ordnung. Die bestehenden Kooperationen<br />
mussten überdacht und neu organisiert werden. Dadurch war es möglich, Vereinfachungen<br />
zu treffen, Zuständigkeiten zu entflechten und zu ordnen.<br />
Durch die örtliche Nähe zwischen den beiden Standorten (300 Meter) und das<br />
„Miteinander“ der Mitarbeiter/innen war einerseits die Übersiedlung schnell<br />
erledigt und andererseits ein Botendienst für Arbeitsaufträge für die Anlehre<br />
mit den Lehrlingen eingerichtet.<br />
APE steht hier für Alten- und Pflegeheim Ennsleite. Im italienischen bedeutet<br />
„ape“ Biene. Ähnlich wie von einem Bienenstock schwärmen unsere Fachsozialbetreuer/innen,<br />
Heimhilfen und Zivildiener nun seit Dezember 2011 zu<br />
ihren täglichen Hausbesuchen bei den Kunden/innen vom Leopold-Steinbrecher-<br />
Ring Nr. 9a aus.<br />
In Linz wurde ein anderer Weg beschritten. Mit der Eröffnung des Seniorenzentrums<br />
Kleinmünchen im Dezember 1994 zog damals auch das Team und<br />
die Einsatzleitung der Mobile Betreuung und Hilfe in dieses Haus ein - unter<br />
dem gleichen Aspekt wie 2011 in Steyr.<br />
Über die Jahre wurde das Team der Fachsozialbetreuer/innen und Heimhilfen,<br />
das den Stadtteil Linz Süd mit Altenbetreuung versorgt, immer größer. Daher<br />
trugen wir uns schon eine geraume Zeit mit dem Gedanken, andere, größere<br />
Räumlichkeiten für den Stützpunkt der Einsatzleitung zu suchen.<br />
Auch im Seniorenzentrum hat sich etwas verändert: der Pflegebedarf der<br />
Bewohner/innen. Um dessen Erhöhung bewältigen zu können, musste die<br />
Anzahl der Mitarbeiter/innen im Haus ebenfalls ständig erhöht werden und<br />
der Platz auf den Pflegestützpunkten wurde damit immer weniger. Das führte<br />
schließlich dazu, dass die Heimleitung des Seniorenzentrums Eigenbedarf für<br />
die von uns genutzten Räumlichkeiten anmeldete.<br />
Einen neuen Platz für ein Team, bestehend aus insgesamt 45 Mitarbeitern/<br />
innen, zu finden, wurde damit zum Auftrag.<br />
Gefunden wurde dieser in Form eines alten Friseurgeschäftes im Zentrum<br />
Kleinmünchens, das jedoch einer grundlegenden Renovierung und Adaptierung<br />
bedurfte. Ein halbes Jahr nach Einigung mit den Eigentümern über den<br />
Umbau konnte nun auch der 2te neue Standort, Ende März, in Betrieb gehen.<br />
Um beim Vergleich mit dem Bienenstock zu bleiben, schwärmen die Linzer<br />
9
„Bienen“ nun von der Zeppelinstraße 25 zu ihren Hausbesuchen aus.<br />
Aber ganz egal von wo aus unsere Mitarbeiter/innen in Linz und Steyr ihre<br />
Arbeit aufnehmen: Eine große Herausforderung in der Arbeit der Betreuer/<br />
innen und der Einsatzleitung besteht darin, sich mit ständig und rasch verändernden<br />
Rahmenbedingungen auseinander zu setzen und die Vielfalt der<br />
Bedürfnisse der Kunden/innen zur erkennen und zu berücksichtigen – von der<br />
Planung bis zur Betreuung.<br />
So gesehen war das Unterfangen der Übersiedlung in Linz und Steyr nur eine<br />
neue Facette, die unsere Flexibilität und Kreativität auf die Probe gestellt hat.<br />
Vielen Dank an alle, die uns in den letzten Monaten tatkräftig zur Seite gestanden<br />
sind!<br />
Noch eine Hinweis: Am Freitag, den 27. April 2012 findet beim ‚MOHI Linz‘ von<br />
10:00 bis 17:00 Uhr ein Tag der offenen Tür statt – eine gute Gelegenheit, sich<br />
ein Bild unseres neuen Standortes zu machen und gemeinsam ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
Mobile Betreuung und Hilfe für Seniorinnen/Senioren / Heimhilfe Linz,<br />
Zeppelinstraße 25, 4030 Linz, Tel.: 0732 / 30 40 44 Fax: DW 4<br />
mohi.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mobile Betreuung und Hilfe für Seniorinnen/Senioren / Heimhilfe /<br />
Individuelle Hilfen Steyr, Im Alten und Pflegeheim Ennsleite,<br />
Leopold-Steinbrecher-Ring 9a, 4400 Steyr, Tel.: 0699 / 13 78 23 11<br />
mohi.steyr@<strong>miteinander</strong>.com<br />
„Informations-Corner“<br />
– der Familienberatung für Menschen mit Behinderungen und deren<br />
Angehörige (Stand: 1.4.2012; Angaben ohne Gewähr)<br />
1. Pflegegeld<br />
Mit Inkrafttreten des Pflegegeldreformgesetzes am 01.01.2012 übernimmt die<br />
PVA die Vollziehung der Pflegegelder auch für diejenigen Personen, die zuvor<br />
nach dem jeweiligen Landespflegegeldgesetz durchgeführt wurden.<br />
Bis zum 31.12.2011 offene Verfahren - einschließlich eines allfälligen Sozialgerichtsverfahrens<br />
- werden unabhängig von ihrer Verfahrensdauer von der<br />
bisher zuständigen Entscheidungsträgerin / vom bisher zuständigen Entscheidungsträger<br />
zum Abschluss gebracht<br />
Das bedeutet in der Praxis:<br />
Wurde vor dem 31.12.2011 ein Erhöhungsantrag beim Land OÖ gestellt und<br />
10
wurde gegen diesen Klage beim zuständigen Sozialgericht eingebracht, so<br />
ist das Land OÖ nach wie vor mit diesem Verfahren bis zu dessen Abschluss<br />
betraut.<br />
Das Pflegegeld wird in Höhe der bisher gewährten Pflegestufe ausbezahlt.<br />
Durch die Pensionsversicherung erfolgt keine weitere Prüfung des Pflegebedarfes!<br />
Die Überweisung des Pflegegeldes kann sowohl in bar als auch auf ein Konto<br />
erfolgen. Bestehende Kontoanweisungen werden übernommen.<br />
Stufe mtl. Höhe des Pflegegeldes 2011 mtl. Pflegebedarf<br />
1 EUR 154,20 60h<br />
2 EUR 284,30 85h<br />
3 EUR 442,90 120h<br />
4 EUR 664,30 160h<br />
5 EUR 902,30 180h<br />
6 EUR 1.260,- 180h<br />
7 EUR 1.655,80 180h<br />
Der Antrag auf Pflegegeld kann mittels Formular oder auch formlos mit Schreiben<br />
erfolgen. Antragsberechtigte Personen: Pflegebedürftige/r, gesetzliche<br />
Vertretung oder Sachwalter/in, Familienmitglieder und Haushaltszugehörige.<br />
Weitergehende Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.pensionsversicherung.at; www.help.gv.at<br />
2. Unterstützungen für pflegende Angehörige<br />
Unterstützungen des Bundessozialamtes<br />
(www.bundessozialamt.gv.at; Tel.: 059988):<br />
Personen, die seit mindestens einem Jahr überwiegend<br />
• einen nahen Angehörigen mit einem Pflegegeld der Stufe 3 -7 oder<br />
• einen nahen Angehörigen mit demenzieller Erkrankung (zumindest<br />
Pflegegeld Stufe 1)<br />
• oder einen minderjährigen nahen Angehörigen mit Pflegegeld der Stufe<br />
1 pflegen<br />
11
• und wegen Krankheit, Urlaub oder sonstigen wichtigen Gründen verhindert<br />
sind,<br />
können beim Bundessozialamt eine finanzielle Unterstützung beantragen. Damit<br />
soll eine professionelle oder private Ersatzpflege ermöglicht werden.<br />
Familienhospizkarenz<br />
(www.help.gv.at; www.bmwfj.gv.at, Familienservice 0800/240262):<br />
Zum Zweck der Sterbebegleitung naher Angehöriger oder der Betreuung<br />
schwersterkrankter Kinder kann eine Herabsetzung bzw. Änderung der Lage<br />
der Normalarbeitszeit oder eine Freistellung gegen Entfall des Entgeltes beantragt<br />
werden.<br />
Die Sterbebegleitung kann für zunächst 3 Monate (Verlängerung auf 6 Monate<br />
möglich) beantragt werden. Bei Begleitung schwersterkrankter Kinder<br />
sind zunächst 5 Monate (Verlängerung auf 9 Monate) möglich. Während<br />
dieses Zeitraumes ist die Pflegeperson sowohl kranken- als auch pensionsversichert.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
bei finanzieller Notlage kann man während des Karenzierungszeitraumes<br />
einen Zuschuss aus dem Familienhospizkarenz-Härteausgleichsfonds erhalten<br />
auf Antrag wird während eines Pflegegeldverfahrens ein Vorschuss zumindest<br />
in der Höhe der Pflegestufe 3 gewährt.<br />
Familienhospizkarenz sowie der Bezug des Zuschusses aus dem Familienhospizkarenz-Härteausgleichsfonds<br />
ist auch bei Bezug einer Leistung<br />
des AMS möglich (z.B.: alleinerziehende arbeitslose Person bezieht Notstand<br />
und beantragt Bezug aus dem Härteausgleichsfonds aufgrund der<br />
Erkrankung des Kindes)!<br />
3. Fahrtkostenersatz bei Therapien<br />
Eltern, die mit ihren Kindern regelmäßig zur Therapie oder zu Ärzten müssen,<br />
können um Ersatz ihrer Fahrtkosten ansuchen. Die Höhe der Rückvergütung<br />
ist abhängig von der Entfernung zur Praxis der/des Ärztin/Arztes oder der/des<br />
Therapeutin/en und der Art des Verkehrsmittels.<br />
Es wird nur die Fahrt zur/zum nächstgelegenen Vertragsärztin/Vertragsarztes<br />
vergütet. Wenn die Entfernung zwischen dem Wohnort der/des Patientin/en<br />
und der jeweils nächstgelegenen geeigneten Behandlungs - u. Betreuungseinrichtung<br />
mehr als 20 km beträgt, zahlt die OÖGKK pro km einen Zuschuss<br />
zu den Fahrtkosten in der Höhe von EUR 0,09 bzw. EUR 0,14 dann, wenn eine<br />
Begleitperson notwendig war.<br />
Bei Fahrten von Kindern unter 15 Jahre wird die Notwendigkeit einer Begleitperson<br />
jedenfalls anerkannt. In den übrigen Fällen muss ärztlich bestätigt<br />
werden, dass aufgrund des Gesundheitszustandes eine Begleitperson erfor-<br />
12
derlich ist.<br />
Auch Fahrtkosten zu Hilfsmittelfirmen können rückerstattet werden.<br />
Zuständige Stelle: Gebietskrankenkasse (siehe www.ooegkk.at)<br />
Tipp: Die Kosten der Fahrt mit dem Familienauto zum Zwecke der Heilbehandlungen<br />
sind bis zur Höhe des amtlichen Kilometergeldes steuerlich absetzbar.<br />
Zuständige Stelle: Finanzamt (siehe www.bmf.gv.at)<br />
4. Kostenübernahme für Begleitperson im Rahmen einer Schulveranstaltung<br />
Grundsätzlich können die begleitenden Eltern eine Reiseabrechnung durchführen,<br />
so wie auch die an der Schulveranstaltung teilnehmenden Lehrer/<br />
innen.<br />
Hier ist empfehlenswert dies vorab mit der/dem Direktorin/Direktor der Schule<br />
zu besprechen.<br />
Maßgeblich für die Kostenübernahme ist die Begründung einer solchen<br />
Schulbegleitung.<br />
Die Reisekostenabrechnung wird dann von der Schule an den Landesschulrat<br />
übermittelt und dieser wiederum leitet diese an das<br />
Land OÖ weiter, das dann für die Kostenübernahme zuständig ist.<br />
5. „ÖBB - Vorteilscard“ (www.oebb.at)<br />
Ermäßigungen auf Fahrpreise:<br />
- Auf allen Strecken der ÖBB: 45%<br />
- bei Kauf via Internet/Handy/Automat: 50%<br />
- Post - u. Bahnbusse/Lokalbahn: 50%<br />
- Schafbergbahn/Wolfgangseeschifffahrt: 25%<br />
- Stadtbus: 50%<br />
Kosten der Vorteilscard pro Jahr<br />
- Spezial (bei Mobilitätseinschränkungen): EUR 19,90<br />
- Sehschwache u. blinde Personen: EUR 18,90<br />
Kostenfrei: Ausgleichszulagen- u. Dauersozialhilfeempfänger/innen erhalten<br />
die Vorteilscard kostenlos.<br />
Begleitperson: Begleitpersonen und/oder der Führhund von Rollstuhl fahrenden<br />
Personen, sowie Personen, deren Behindertenpass den Vermerk<br />
„Der Inhaber des Passes bedarf einer Begleitperson“ aufweist, werden unentgeltlich<br />
befördert.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Familienberatung<br />
der Miteinander GmbH unter der Telefonnummer: 0732 / 60 35 33 oder per<br />
E-Mail an fb@<strong>miteinander</strong>.com.<br />
13
Lehrgang „Angehörigenarbeit“<br />
Systemisch-Lösungsorientiertes Denken und Handeln<br />
im Kontext mit Menschen mit Behinderungen<br />
Einleitung<br />
Traunseeinstitut Dipl.-Päd. Werner Eder, MSc<br />
24. September 2012 bis 21. Juni 2013<br />
Anmeldeschluss: 20. August 2012<br />
Im Jahr 2008 erweiterte die Miteinander GmbH ihr Qualifikationsangebot für<br />
Mitarbeiter/innen, um gezielt Gesprächs- und Verhandlungskompetenz zu<br />
schulen. Mit der Lehrgangskooperation mit Herrn Dipl.-Päd. Werner Eder, Msc<br />
bot die Miteinander GmbH erstmalig eine spezialisierte Weiterbildung in systemischen<br />
Arbeits-, Denk- und Handlungsstrategien an.<br />
Auf Grund der sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer/innen und deren<br />
zuständiger Leitungen bieten wir den Lehrgang ab Herbst 2012 neuerlich<br />
an. Anmelden können sich auch Mitarbeiter/innen anderer sozialer Organisationen<br />
oder pädagogischer Arbeitsbereiche.<br />
Ziele des Lehrganges<br />
Ausgehend von der jeweiligen beruflichen Situation qualifiziert die Weiterbildung<br />
die Teilnehmer/innen in Bezug auf:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
14<br />
die Vermittlung der grundlegenden systemischen Konzepte<br />
die Vermittlung einer Beratungsmethodik für die Arbeit mit Einzelpersonen,<br />
Familien, Gruppen und Teams<br />
die Beobachtung, Analyse und Reflexion von inneren Dynamiken und<br />
selbst erzeugten Gesetzmäßigkeiten in Systemen<br />
das Denken und Handeln in Wirkungsverläufen<br />
die Berücksichtigung behinderungsspezifischer, lebensgeschichtlicher und<br />
sozialer Rahmenbedingungen<br />
einen lösungs- und entwicklungsbezogenen Umgang mit Ressourcen<br />
die persönlichen Entwicklungsoptionen, -barrieren und die damit verbundenen<br />
eigenen beruflichen Entwicklungsmotive und Zukunftsszenarien<br />
die Mitgestaltung von Lernkultur
Zielgruppe<br />
Mitarbeiter/innen in pädagogischen Bereichen und mobilen Diensten, welche<br />
sich im Bereich der systemischen Handlungskompetenz weiterbilden möchten.<br />
Gruppengröße: max. 16 Teilnehmer/innen<br />
Seminarinhalte und Termine:<br />
Modul 1:<br />
Der Blick auf das System:<br />
24.-26.9.2012 in Linz<br />
• Einführung in systemisches Denken und Konstruktivismus<br />
• Erlernen von Methoden zur Analyse und Diagnose von Systemen<br />
• Arbeit mit kreativen Medien in der Prozessbegleitung<br />
• Reflexion der eigenen Rolle in verschiedenen Systemen<br />
Modul 2:<br />
Vom Problem zur Lösungsorientierung:<br />
10.-12.12.2012 im Schloss Puchberg bei Wels<br />
• Kommunikation in Systemen - Auftragsklärung<br />
• Systemische Fragetechniken und Gesprächsführung<br />
• Strategien zur Konfliktbewältigung<br />
• Lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten<br />
Modul 3:<br />
Vom „Experimentieren“ zur bewussten Handlungskompetenz:<br />
6.-8.3.2013 in Linz<br />
• Methodenvertiefung anhand der vorgestellten Fälle<br />
• systemisches Arbeiten mit Gruppenarbeit<br />
•<br />
•<br />
Entwicklung eigener Schwerpunkte in der Anwendung systemischer<br />
Methoden<br />
Inneres Teammanagement und Eigensupervision aus systemischer Sicht<br />
Modul 4:<br />
„Alles hat ein Ende“ - praktische Gestaltung von Abschlüssen:<br />
20.-21.6.2013 am Attersee<br />
• Vorstellen einer verschriftlichten Fallbeschreibung durch die Teilnehmer/<br />
innen – nach systemischen Gesichtspunkten<br />
• Beendigung von Begleitung und professionellen Beziehungen<br />
• Auswertung und Abschluss der Weiterbildung<br />
• Rückblick und Zukunftsperspektiven<br />
15
Kosten<br />
Gesamtkosten für den Lehrgang auf Anfrage!<br />
Anmeldeinformationen<br />
Bei Interesse wenden Sie sich an die Miteinander GmbH, Frau Blaschko,<br />
m.blaschko@<strong>miteinander</strong>.com. Sie erhalten ein Anmeldeformular mit allen<br />
weiteren Informationen.<br />
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine verbindliche schriftliche Reservierungsbestätigung.<br />
Stornokosten<br />
Bei Stornierung bis 26. August 2012 fallen keine Kosten an.<br />
•<br />
•<br />
Ab 27. August 2012 werden 50% der Gesamtkosten verrechnet, sofern<br />
kein/e Ersatzeilnehmer/in verbindlich angemeldet wird.<br />
Ab 10. September 2012 werden 100% der Gesamtkosten verrechnet, sofern<br />
kein/e Ersatzeilnehmer/in verbindlich angemeldet wird.<br />
Foto: Privat<br />
16<br />
Dipl.-Päd. Werner Eder, MSc<br />
Sonderpädagoge, Psychotherapeut, Supervisor, lang jährige<br />
Tätigkeit in Einrichtungen der Behindertenarbeit und<br />
Workshop- und Unterrichtstätigkeit in diesem Bereich.<br />
Arbeitsschwerpunkt: Einzel-, Paar- und Gruppentherapie<br />
mit Menschen mit Beeinträchtigung, Familienberatung,<br />
Teamberatung, Krisenintervention
sicht:wechsel (unbezahlte Werbung)<br />
Von 04. - 11. Mai 2012 findet zum dritten Mal in Linz/OÖ das Internationale Integrative<br />
Kulturfestival sicht:wechsel statt, das wieder internationale und heimische<br />
Kunst von, für und mit Menschen mit Beeinträchtigung einem breiten<br />
Publikum präsentieren wird. An diesen acht Tagen werden außergewöhnliche<br />
internationale professionelle Theater-, Tanz- und Musikensembles ins neu gestaltete<br />
OÖ Kulturquartier in Linz eingeladen, die mit Menschen mit und ohne<br />
Beeinträchtigung künstlerisch hochwertige, modellhafte Produktionen erarbeiten<br />
(Presseaussendung sicht:wechsel 2012).<br />
17
Silvia Bischofberger<br />
- das „neue Gesicht“ an unserem Standort in Wels<br />
Foto: Privat<br />
Karlheinz Reichert<br />
Auch wenn es heute nicht mehr so ganz dem Zeitgeist entspricht<br />
in Reminiszenzen zu schwelgen, so möchte ich dennoch<br />
an dieser Stelle festhalten, dass Miteinander mit dem<br />
Ausscheiden von Petra Sonnleitner im letzten Herbst eine<br />
langjährig sehr engagierte Mitarbeiterin vermissen wird, die<br />
über 15 Jahre an der stetigen Weiterentwicklung unseres<br />
Standortes in Wels wesentlichen Anteil hatte. Herzlichen<br />
Dank dafür an dieser Stelle!<br />
An ihre Stelle tritt Silvia Bischofberger – ‚das neue Gesicht’ an unserem Standort<br />
in Wels. Wer ist sie, woher kommt sie, was ist ihr wichtig? werden Sie/werdet<br />
ihr euch fragen. Nun, Silvia Bischofberger zählt nicht ganz dreißig Lenze,<br />
kommt aus dem ‚äußersten Westen Oberösterreichs’, nämlich aus Braunau<br />
am Inn und hat sich nach ihrer, in diametraler Richtung in Liezen und Rottenmann<br />
in der Steiermark, erfolgten grundlegenden Ausbildungszeit quasi in<br />
der Mitte des Weges, in Hofkirchen im Traunkreis, niedergelassen.<br />
Silvia Bischofberger ist Jugend- und<br />
Sozialpädagogin und aktuell dabei,<br />
ihr Diplom zu erwerben. Berufliche<br />
Erfahrungen sammelte Silvia bisher<br />
in vielfältigen Bereichen: etwa im<br />
Bereich Fundraising und Marketing,<br />
in der Gastronomie, in der Organisation<br />
und Verwaltung, in der Begleitung<br />
und Betreuung von Kindern/<br />
Jugendlichen und der Familienhilfe.<br />
Seit November 2011 ist Silvia Bischofberger<br />
als Ausbilderin in unserer<br />
Anlehre zum/r Bürokaufmann/<br />
frau Integrative Berufsausbildung<br />
an unserem Standort in Wels, gemeinsam<br />
mit Eva Anzinger, tätig.<br />
Dort ist sie für die Begleitung von 9<br />
Lehrlingen im Rahmen ihrer beruflichen<br />
Qualifizierung zuständig. Ihre<br />
Tätigkeit umfasst die Begleitung und<br />
Unterstützung der Auszubildenden<br />
sowie allgemeine, organisatorische<br />
18
und bürokratische Aufgaben im Bereich Mobile Betreuung, Individualbetreuung<br />
und diverse Veranstaltungen.<br />
Was ihr in der Arbeit und im Leben wichtig ist? Nun, Silvia Bischofberger legt<br />
Wert auf ein gutes Arbeitsklima und hält Freude an der Arbeit für eine wichtig<br />
Voraussetzung, um professionell, engagiert und zielorientiert arbeiten zu können.<br />
Allerdings soll auch im privaten Leben der Spaß nicht zu kurz kommen.<br />
Denn nur wer sein Leben in vollen Zügen genießt, und auch einmal spontan<br />
Dinge ausprobiert, die ihm bis dahin unbekannt waren, der wird es später<br />
nicht bereuen, es nicht getan zu haben. Ihr Lieblingsmotto dazu: Nicht weil die<br />
Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen,<br />
sind die Dinge schwierig.<br />
Wir wünschen Silvia Bischofberger viel Spaß und Erfolg in ihrem neuen Aufgabenbereich!<br />
Wenn Sie sich für die Anlehre zum/r Bürokaufmann/frau / Integrative Berufsausbildung<br />
in Wels oder einen unserer weiteren in Wels ansässigen Dienstleistungen<br />
– Mobile Betreuung und Hilfe für Menschen mit Behinderungen,<br />
Individuelle Hilfen sowie Frühförderung und PräventionsManagement OÖ –<br />
interessieren, dann besuchen Sie bitte unsere Homepage unter www.<strong>miteinander</strong>.com<br />
oder rufen Sie uns unter der Telefonnummer 07242 / 69210 an. Via<br />
E-Mail erreichen Sie unseren Standort in Wels unter office.wels@<strong>miteinander</strong>.com.<br />
19
Faschingsfeier in Gmunden<br />
Anlehre Gmunden<br />
Der Fasching im Salzkammergut ist ein echter<br />
Höhepunkt des Winterbrauchtums. Gelacht<br />
wird viel, besonders zu der Zeit, in der die Narren<br />
herrschen, denn der Fasching ist noch eine<br />
Zeit unbeschwerter Ausgelassenheit.<br />
So ließen wir es uns am Standort Gmunden<br />
nicht nehmen und feierten mit unseren Kundinnen/Kunden,<br />
sowohl in der Mobilen Betreuung<br />
als auch in der Anlehre, ein Faschingsfest.<br />
Wie es der Brauch verlangt maskierten wir uns und machten mit einer Polonaise<br />
den Standort unsicher.<br />
Es war ein nettes Beisammensein, bei dem viel gespielt, getanzt, gegessen<br />
und vor allem gelacht wurde.<br />
Nun ist der Arbeitsalltag wieder in unseren Standort eingekehrt und wir gedenken<br />
dem Fasching. Wir freuen uns, wenn es nächstes Jahr wieder heißt:<br />
„Fåschingtåg, Fåschingtåg kum na boid wiedå....“<br />
Waltraud Beyer<br />
Mototherapie für unsere Lehrlinge<br />
Seit Dezember 2011 bieten wir unseren Lehrlingen<br />
in Gmunden einmal wöchentlich eine Mototherapie<br />
an.<br />
Unsere ehemalige Frühförderin Mag. a Rosemarie<br />
Peer ist ausgebildete Mototherapeutin<br />
und kommt ca. alle zwei Monate zu uns in die<br />
Anlehre. Nach persönlichen Gesprächen mit jedem<br />
Lehrling und individuellen Beobachtungen<br />
Foto: Miteinander GmbH<br />
entwickelt Rosemarie die passenden Übungen.<br />
Diese werden dann kontinuierlich wöchentlich von den Ausbildnerinnen mit<br />
den Lehrlingen durchgeführt.<br />
Diese Übungen unterstützen die Feinmotorik, fördern die Konzentration, das<br />
Gleichgewicht und die Körperwahrnehmung.<br />
Zusätzlich starten wir jeden Morgen mit Gruppenübungen in den Tag.<br />
Bereits nach kurzer Zeit kamen positive Rückmeldungen der Lehrlinge und<br />
erste Fortschritte wurden sichtbar.<br />
20<br />
Foto: Miteinander GmbH
Mag. a Edith Schaubschläger<br />
Individualförderung in Gmunden<br />
Aufgrund des dringenden Bedarfs wird seit Sommer 2010 auch in den Räumen<br />
der Miteinander GmbH in Gmunden Individualförderung (IFÖ) angeboten.<br />
Derzeit werden fünf Kinder bzw. Jugendliche betreut, denen eine intensive<br />
Einzelförderung zur persönlichen Weiterentwicklung in allen Lebensbereichen<br />
auf der Basis eines pädagogischen Lernkonzeptes geboten wird.<br />
Gemeinsam werden mit den Kunden/innen bzw. deren Eltern die Ziele der<br />
Förderung besprochen und aus diesen ergeben sich die entsprechenden Inhalte<br />
der Betreuung wie z.B. Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit, Erwerb<br />
oder Ausbau der Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen, das Sammeln<br />
von Erfahrungen zur Orientierung in Zeit und Raum und die Erweiterung<br />
der Handlungsmöglichkeiten.<br />
Auch die Selbständigkeit im Alltagsleben wird unterstützt und Strategien erworben,<br />
um mit den eigenen emotionalen Hemmschwellen besser umzugehen<br />
und sich die Umwelt erschließen zu können.<br />
Die Zielgruppe der Individualförderung sind Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
mit erhöhtem Förderbedarf. Die Voraussetzungen für eine IFÖ sind<br />
persönliches Interesse, Freiwilligkeit und bei Bedarf die Zusammenarbeit mit<br />
Ärztinnen/Ärzten, Lehrerinnen/Lehrern oder anderen Therapeutinnen/en.<br />
21
Foto: Miteinander GmbH<br />
Alle fünf Kinder kommen gerne wöchentlich zu<br />
ihren Terminen und haben bereits erhebliche<br />
Fortschritte in ihrer persönlichen Entwicklung<br />
gemacht. Auch die Eltern der Kinder und Jugendlichen<br />
sind dankbar, dass es Individualförderung<br />
in Gmunden gibt.<br />
Im Bild links: Matthias mit „seiner“ Individualförderin<br />
Edith Schaubschläger<br />
Kommentar der Mutter von Matthias:<br />
„Ich bin sehr froh, dass es endlich nach dem Schuleintritt und der Beendigung<br />
der Frühförderung für Matthias ein weiterführendes Förderangebot bei uns in<br />
Gmunden gibt. Die Einheiten der Individualförderung werden mit viel Engagement<br />
nach den Bedürfnissen meines Sohnes gestaltet. Die Arbeit „unserer“<br />
Individualförderin Edith ist Gold wert! Matthias freut sich schon jede Woche<br />
auf die Einheiten. Für ihn ist es ein wichtiger Teil seiner Förderung einerseits<br />
zur Unterstützung für den Schulerfolg und andererseits für die Selbständigkeit<br />
im Alltag.“<br />
Anekdoten aus dem Alltag einer Individualförderin:<br />
Ein Kind (1. Klasse) soll rechnen: 4 + 4 =<br />
Es rechnet: 4 + 4 = 6 und legt mit der Rechenschnur 4 + 2 Kugerln.<br />
Ich erkläre ihm, dass da noch 2 Kugerln fehlen, weil es ja 4 + 4 rechnen soll.<br />
Das Kind meint daraufhin: „Ich hab eh 2 dazugezählt und 2 + 2 = 4 hat meine<br />
Mama gesagt! – Du kennst dich da vielleicht gar nicht so gut aus beim Rechnen!“<br />
Ein Kind soll lesen. Einige Wörter kennt es gut, bei einigen hapert es.<br />
Seufzend meint es: „Du kannst dir gar nit vorstellen, wie mir das Lesen auf<br />
die Nerven geht!“<br />
Literaturpreis Ohrenschmaus<br />
Manfred Schrempf<br />
Immer mehr Menschen, so scheint es, verspüren heute den Drang, die positive<br />
Kraft des Schreibens für sich in kleinerem oder größerem Ausmaß zu<br />
nützen. Nicht alles, was geschrieben wird, kann dabei schon als „Literatur im<br />
engeren Sinne“ bezeichnet werden – muss es auch nicht. Für talentierte Literatinnen/Literaten,<br />
und zwar auch jene, die nicht von großen Verlagen vermarktet<br />
werden, sind die Möglichkeiten, im literarischen Kontext Stellung zu<br />
beziehen dennoch erstaunlich vielfältig.<br />
22
Auch Menschen mit Beeinträchtigungen ergreifen offenbar immer häufiger<br />
die Chance, ihre Mitmenschen durch Selbstgeschriebenes an ihrer Erfahrenswelt<br />
teilhaben zu lassen und stellen ihr literarisches Talent unter Beweis. Oft<br />
braucht es für die Förderung jener Talente nur einen kleinen Anstoß, wie etwa<br />
der Erfolg des jährlich ausgeschriebenen Literaturbewerbes „Ohrenschmaus“<br />
für „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ verdeutlicht. Der/Dem Lesenden eröffnen<br />
sich in jenen Texten (z.B. den auf der Internetseite www.ohrenschmaus.<br />
net abrufbaren) Einblicke, wie sie in vergleichbarer Weise vielleicht nur anhand<br />
von Art-Brut-Malerei möglich sind.<br />
Auch heuer können Menschen mit Lernbehinderung wieder eigene Texte für<br />
diesen Literaturwettbewerb einreichen. Einsendeschluss ist der 15. September<br />
2012, nähere Informationen dazu bietet die oben genannte Homepage.<br />
Manfred Schrempf (Mitarbeiter der Frühförderung Gmunden) ist Mitbegründer<br />
und Leiter der Schreibwerkstatt „Die Dorfpoeten“ (Raum Kirchdorf/<br />
Krems), Mitglied der Gruppe „neue mundart“ im OÖ Stelzhamerbund (Linz)<br />
und der Schreibwerkstatt „PromOtheus“ (Linz), sowie Bezirksleiter des OÖ<br />
Stelzhamerbundes und Gestalter der wöchentlichen Satiresendung „Zum Kuckuck!“<br />
im Freien Radio Freistadt. Er hielt bereits zahlreiche Lesungen in OÖ,<br />
zuletzt im Stifterhaus in Linz. Im Herbst erscheint sein drittes Buch im oberösterreichischen<br />
Resistenz Verlag.<br />
23
„Martinsstift-Symposion regelrecht gestürmt – Thema Autismus beschäftigt<br />
eine wachsende Anzahl von Ärzten und Pädagogen“ – unter diesen Titel stellt<br />
Mag. a Regina Withake in ihrem Leser/innen-Brief ihre Ausführungen zum 39.<br />
Martinstift-Symposion vom 14. Oktober 2011.<br />
Da wir den Leser/innen-Brief leider aus Platzgründen nicht in ganzer Länge in<br />
dieser Ausgabe unserer Zeitschrift Miteinander unterbringen konnten, laden<br />
wir Sie ein, ihn unter „www.<strong>miteinander</strong>.com/Neuigkeiten/Leser/innenbriefe“<br />
nachzulesen.<br />
integra® – 2012<br />
Von 19. bis 21. September 2012 findet im Messezentrum Wels die Fachmesse<br />
integra® statt. Sie bietet eine umfassende Übersicht zu Produkten und Dienstleistungen<br />
im Bereich Pflege, Therapie, Betreuung und Rehabilitation. Nähere<br />
Informationen zur Fachmesse finden Sie unter http://www.integra.at/.<br />
Die Miteinander GmbH übernimmt auch dieses Mal die ideelle Trägerschaft<br />
und sind auch wieder mit einem Messestand vertreten. Sie finden uns in Halle<br />
F!! Schauen Sie vorbei - wir freuen uns über Ihren Besuch und auf ein Gespräch<br />
mit Ihnen.<br />
24
Gunda Buchegger<br />
Pensionsfeier Mag. a Christine Wintereder<br />
Geschäftsführer Mag. Peter Paar und rund 60 Personen (darunter<br />
Mitarbeiter/innen, Kollegen/innen, Kunden/innen, …)<br />
„entließen“ am 30. März 2012 in einem Gasthof in der Nähe<br />
von Gmunden Mag. a Christine Wintereder in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Christa war seit September 2004 in<br />
der Miteinander GmbH als Regionalleiterin in Gmunden<br />
beschäftigt. Einige Kunden/innen der Anlehre Gmunden<br />
führten gleich nach dem Mittagessen einen perfekten Tanz<br />
unter der Choreographie von Anna Loderbauer auf. Das<br />
Frühförderungs-Team Gmunden bedankte sich für die jahrelange<br />
gute Zusammenarbeit in Form von ganz tollen „Gschtanzln“ sowie<br />
mit lustigen Spielen. Auch die Individualförderin Edith sorgte mit einem lustigen<br />
Gedächtnisspiel für Stimmung. Im Anschluss gab es eine lange einstudierte<br />
Tanz-Vorführung der neu gegründete Tanzgruppe von Anna, bestehend<br />
aus Kunden/innen der Mobilen Begleitung und der Anlehre Gmunden.<br />
Liebe Christa, wir bedanken uns auf diesem Weg nochmals herzlich für die<br />
überaus gute langjährige Zusammenarbeit und wünschen dir alles erdenklich<br />
Gute!<br />
Foto: Ulrike Aglas<br />
25
Übersicht<br />
Übersicht<br />
aller<br />
aller<br />
Dienstleistungen<br />
Dienstleistungen<br />
der<br />
der<br />
Miteinander<br />
Miteinander<br />
GmbH<br />
GmbH<br />
Persönliche Assi-<br />
Zentrale Arbeitsassistenz der Miteinander (AASS)<br />
Standort Linz Rechte Donaustraße<br />
GmbH<br />
stenz am Arbeitsplatz<br />
Rechte Berufliche Donaustr. und 7, 4020 soziale Linz Integration in den ersten Arbeits- Rechte Donaustraße 7, 4020 Linz<br />
Begleitung am Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstel-<br />
Tel.: markt (0732) (Arbeitsplatzsuche, 78 20 00, Fax: DW 33 Einschulung,...)<br />
Tel.: 0732) 78 20 00, Fax: DW 33<br />
le oder<br />
Mail:<br />
Ausbildungsort,<br />
office@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Assistenzleistungen beim Essen,<br />
Geschäftsführung:<br />
Anlehre/IBA zur<br />
DW<br />
Bürokauffrau/zum<br />
27<br />
Bürokaufmann (Anl) An- und<br />
Homepage:<br />
Ausziehen,<br />
www.<strong>miteinander</strong>.com<br />
bei Toilette, etc.<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Aus- und Weiterbildung,<br />
DW 25<br />
berufliche Qualifizierung Schillerstr.<br />
Geschäftsführung:<br />
53, 4020 Linz<br />
DW 27<br />
Lohnverrechnung/Buchhaltung:<br />
und Integration, Persönlichkeitsentwicklung<br />
DW 21/22<br />
nach der Tel.: (0732)<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
65 89 22 DW 12<br />
17/24/27<br />
Mail:<br />
Pflichtschule<br />
office@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mail: paa@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Lohnverrechnung/Buchhaltung: DW 21/22<br />
Internet: www.<strong>miteinander</strong>.com<br />
Anlehre: DW 11/15/16<br />
Beratend, begleitende Frühförderung (FF)<br />
Beratend<br />
Arbeitsassistenz<br />
BBB<br />
Begleitende<br />
(Fabrikstr. 2):<br />
Frühförderung<br />
DW 30/32<br />
Richtet sich an Familien mit in ihrer Entwicklung verzö- Richtet<br />
Berufliche und soziale Integration<br />
Wohnen:<br />
sich an Familien<br />
DW 26<br />
mit entwicklungsvergerten<br />
oder behinderten Kindern (ab der Geburt) zögerten<br />
Ziel: erster Arbeitsmarkt, Perspektiven, Hilfe bei der<br />
MBH-MmB:<br />
oder behinderten<br />
DW 18<br />
Kindern (ab der Geburt).<br />
Beratung und Förderung der Entwicklung des Kindes<br />
aktiven<br />
Berufsintegration<br />
Arbeitssuche, Einschulung<br />
im Senioren/innenam<br />
Arbeitsplatz<br />
und Kinderbe-<br />
Schillerstr. 53/1, 4020 Linz,<br />
Standort Linz Schillerstraße<br />
treuungsbereich (Projekte BIS und BIK)<br />
Standort<br />
Tel.: (0732) 65 89 22,Fax DW 20,<br />
Schillerstraße<br />
Linz<br />
53, 4020 Linz<br />
Ausbildung zur/m Heimhelfer/in und Kindergarten- Schillerstr.<br />
Mail: aass.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
AASS:<br />
53/3,<br />
Tel.:<br />
4020<br />
(0732)<br />
Linz<br />
65 89 22, Fax: DW 20<br />
helfer/in für Jugendliche mit sonderpädagogischen Tel.:(0732)<br />
PAA:<br />
66<br />
Tel.:<br />
33<br />
(0732)<br />
28, Fax:<br />
65<br />
66<br />
89<br />
05<br />
22-22,<br />
93<br />
Fax: DW 20<br />
Standort Förderbedarf Gmunden<br />
Mail: ff.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
PM: Tel.: (0732) 65 89 22-22, Fax: DW 20<br />
Kaltenbrunerstr. 45, 4810 Gmunden<br />
Betreubares Wohnen<br />
Standort BIS Gmunden und BIK: Tel.: 0699/13782036<br />
Tel.: (07612) 77 8 72, Fax DW 21<br />
Sozialarbeiterische Betreuung von Senioren/innen in Kaltenbrunerstr. IFÖ: Tel.: (0732) 45, 4810 66 33 Gmunden 24, Fax: (0732) 66 05 93;<br />
Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Betreubaren Wohnungen<br />
Tel.: (07612)77 Handy: 0699/13782055<br />
8 72 DW 33<br />
Standort Ried<br />
Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.com<br />
FF: Tel.: (0732) 66 33 28, Fax: 66 05 93<br />
Bahnhofstr.<br />
Werkstätte<br />
43, 4910<br />
Bildung,<br />
Ried<br />
Beschäftigung und Betreuung (BBB) FB: Tel.: (0732) 60 35 33, Fax: DW 20<br />
Mobile Begleitung für Menschen mit Behinderung<br />
Tel.:<br />
Nachschulisches<br />
(07752) 86 4 70, Fax:<br />
Angebot<br />
DW 20<br />
mit dem Ziel der Motivation<br />
unterstützt Menschen mit Behinderung von der Kindheit<br />
Mail:<br />
der<br />
office.ried@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Teilnehmer/innen zur Selbständigkeit in den Zonen Standort Linz Zeppelinstraße<br />
Holzwerkstatt, Kreativität, EDV und Küche<br />
bis zum Zeppelinstraße hohen Alter in 25, ihrer 4030 vertrauten Linz, Umgebung bei<br />
Mobiler Hilfsdienst<br />
der Bewältigung Tel.: (0732) des 30 40 Alltags 44, Fax und DW bietet 4 deren Angehöri-<br />
Mobile Werkstätte Betreuung Daten-Highway und Hilfe für SeniorenInnen,<br />
(DHW)<br />
gen Entlastung Mail: mohi.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Individuelle Beschäftigungsangebot Hilfen für Menschen, die behinde- MBH-Sen., Heimhilfe, Betreubares Wohnen<br />
Dauphinestr. rungsbedingt 94, 4030 auf Linz, spezielle EDV-Adaptionen angewiesen Rechte Donaustr. 7, 4020 Linz<br />
Tel.: sind (0732) 30 40 44, Fax DW 4<br />
Tel.: (0732) Standort 78 20 Linz 00 DW J.W.Kleinstraße<br />
18<br />
Mail: mohi.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mail: mb.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
J.W.Kleinstr. 9-11, 4040 Linz-Biesenfeld<br />
Familienberatung mit Schwerpunkt Integration<br />
Tel.: (0732) 94 41 10<br />
Standort für Menschen Wels mit Behinderungen und/oder deren Standort Wels<br />
Mail: dhw@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Rainerstr. Angehörige. 3, 4600 Rechtliche, Wels psychologische, pädagogische, Rainerstr. 3, 4600 Wels<br />
Daten-Highway<br />
Tel.: soziale (07242) und 69 2 wirtschaftliche 10, Fax: DW 20Beratung<br />
Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />
Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Individualförderung (IFÖ)<br />
Standort Gmunden<br />
Standort Intensive Steyr Einzelförderung zur persönlichen Weiter- Standort Kaltenbrunerstr. Steyr 45, 4810 Gmunden<br />
Arbeiterstr. entwicklung 16, 4400 in allen Steyr Lebensbereichen auf Basis eines Arbeiterstr. Tel.: (07612) 16, 4400 77 Steyr 8 72, Fax DW 21<br />
Tel.: pädagogischen (07252) 42 0 03, Lern- Fax: DW und 2Beziehungsangebots<br />
Tel.: (07252) Mail: office.gm@<strong>miteinander</strong>.com<br />
42 0 03, Fax: DW 2<br />
Mail: office.steyr@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mail: office.steyr@<strong>miteinander</strong>.com<br />
IH: 0699/13782097<br />
Mobile Betreuung und Hilfe im Behindertenbereich FF: DW 33; AASS: DW 30; Anl: DW 41<br />
Anlehre (MBH-MmB)<br />
Familienberatung MBH-MmB: mit DW Schwerpunkt 43<br />
Integration<br />
Aus- unterstützt und Weiterbildung, Menschen berufliche mit Behinderungen Qualifizierung in ihrer ver- für Menschen mit Behinderung und/oder deren Angehö-<br />
und trauten Integration, Umgebung; Persönlichkeitsentwicklung entlastet Angehörige nach der rige, rechtliche, Standort Ried psychologische, pädagogische, soziale<br />
Pflichtschule<br />
und wirtschaftliche Bahnhofstr. 43, Beratung 4910 Ried<br />
Rechte Mobile Donaustr. Dienste 7, 4020 Linz<br />
Schillerstr. Tel.: (07752) 53/5, 4020 86 4 Linz 70, Fax: DW 20<br />
Tel.: Mobile (0732) 78 Betreuung 20 00 DW und 13/15/16 Hilfe (MBH-Sen) für<br />
Tel.: (0732) Mail: 60 office.ried@<strong>miteinander</strong>.com<br />
35 33, Fax: DW 20<br />
Mail: Senioren/innen, anlehre.linz@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Individuelle Hilfen (IH), Heimhilfe (HH) Mail: fb@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Arbeitsassistenz<br />
Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz (PAA) Daten-Highway Standort Wels<br />
Standort Wels<br />
Begleitung und Assistenz am Weg zwischen Wohnung Beschäftigungsangebot Oberfeldstr. 105b, für 4600 Menschen, Wels die behinde-<br />
Rainerstr. 3, 4600 Wels,<br />
und Arbeitsstelle oder Ausbildungsort,<br />
rungsbedingt Tel.: (07242) auf spezielle 69 2 10, Fax: EDV- DW Adaptionen 20 angewiesen<br />
Tel.: (07242) 69 2 10, Fax: DW 20<br />
Assistenzleistungen beim Essen, An- und Ausziehen, sind Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Mail: office.wels@<strong>miteinander</strong>.com<br />
beim Toilettengang, etc.<br />
J.W.Kleinstr. Anlehre: 9-11, DW 4040 12/13 Linz-Biesenfeld<br />
; MBH-MmB;<br />
Standort Steyr<br />
Tel.: 0732/94 Individuelle 41 10 Hilfen<br />
Arbeiterstr.<br />
PräventionsManagement<br />
16, 4400 Steyr,<br />
OÖ (PM)<br />
Mail: dhw@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Tel.:<br />
Beratung<br />
(07252) 42<br />
für<br />
0 03,<br />
Beschäftigte,<br />
Fax DW 2<br />
die aufgrund von gesund- Standort Steyr<br />
BBB: Bildung, Betreuung und Beschäftigung<br />
Mail:<br />
heitlichen<br />
office.steyr@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Einschränkungen Probleme am Arbeitsplatz Arbeiterstr. 16, 4400 Steyr<br />
befürchten bzw. haben<br />
nach der Tel.: Schule; (07252) Ziel: 42 0 Motivation 03, Fax: DW zur 2Selbständigkeit<br />
Wohnen<br />
in den Mail: Zonen office.steyr@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Holzwerkstatt, Kreativität, EDV, Küche,<br />
Wohnformen Wohnen für Menschen mit Assistenz- und Beglei- Individualförderung<br />
Anlehre: DW 13 ; MBH-MmB<br />
tungsbedarf Wohnformen für Menschen mit Assistenz- und Fabrikstr. Mobile 2, 4020 Dienste Linz, Steyr:<br />
Rechte Begleitungsbedarf<br />
Donaustr. 7, 4020 Linz,<br />
Tel.: (0732) Leopold-Steinbrecher-Ring 78 20 00 DW 30/32 9a, 4400 Steyr<br />
Tel.: (0732) 78 20 00 DW 26<br />
Mail: bbb@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Tel.: 0699/13782311<br />
Mail: wohnen@<strong>miteinander</strong>.com<br />
MBH-Sen., Heimhilfe, Individuelle Hilfen
MITEINANDER-Freizeitclub<br />
Mitglieder sind einfach besser dran.<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Freizeitclub Linz:<br />
jeden Donnerstag um 18.00 Uhr (ausgenommen an schulfreien Tagen)<br />
Ort: im BBB, Fabrikstraße 2<br />
Nähere Auskünfte bei:<br />
Susanne Martincsevics, Tel.: 07434/44 316<br />
Dieter Andlinger, Tel.: 0676/5392472<br />
E-Mail: andlinger_dieter@hotmail.com<br />
Freizeitclub Ried:<br />
jeden zweiten Samstag um 14.00 Uhr<br />
Ort: Kulturzentrum St. Josef (LMS), 1. Stock<br />
Nähere Auskünfte bei:<br />
Alexandra Reichenwallner, Tel.: 0650/ 82 17 187<br />
MITEINANDER-Ombudsmann<br />
Bei behindertenspezifischen Anliegen, Fragen oder Problemen,<br />
wenden Sie sich bitte an den Ombudsmann des Vereins Miteinander<br />
Dr. Hermann Wögerer, Tel.: 0664/3074887,<br />
E-Mail: h.woegerer@<strong>miteinander</strong>.com<br />
Ich werde Mitglied im Verein Miteinander, weil<br />
- der Verein dafür sorgt, dass Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
MITEINANDER leben, lernen und arbeiten können.<br />
- ich die Dienstleistungen der Miteinander GmbH schätze.<br />
- ich zu ermäßigten Tarifen neue Impulse von Vereinsvorträgen oder<br />
Seminaren mit nach Hause nehmen kann.<br />
- ich die Vereins<strong>zeitschrift</strong> „Miteinander” kostenlos zugestellt bekomme.<br />
- ich die Zeitschrift „behinderte menschen“ vergünstigt abonnieren kann.<br />
ab sofort<br />
ab........(Datum)<br />
An den<br />
Verein Miteinander<br />
Postgebühr<br />
zahlt<br />
Empfänger<br />
Rechte Donaustraße 7<br />
4020 Linz
Österreichische Post AG / Sponsoring.Post<br />
GZ: 09Z038214S<br />
Absender: Verein Miteinander und<br />
Miteinander GmbH, Rechte Donaustr. 7, 4020<br />
Linz<br />
Ich möchte<br />
die Verwirklichung einer gemeinsamen Lebenswelt<br />
behinderter und nichtbehinderter Menschen unterstützen und<br />
Mitglied im Verein MITEINANDER werden. Mein Jahresbeitrag<br />
beträgt Euro 30,- bzw. Euro 10,- (Schüler/Studenten mit Nachweis).<br />
Gratisbezug der Zeitschrift MITEINANDER<br />
mit einer Spende in der Höhe von Euro.............. auf das Spendenkonto<br />
der Raika Haidershofen, BLZ 32278, Kontonr: 77644 beitragen.<br />
ein Inserat in der Vereins<strong>zeitschrift</strong> MITEINANDER schalten.<br />
Gute Werbewirkung - kleiner Preis: Euro 189,-/Euro 284,-/Euro 378,-<br />
(Viertel/Halb/Ganze Seite) zzgl 5% Werbeabgabe plus 10% Mwst<br />
die Vereins<strong>zeitschrift</strong> MITEINANDER kostenlos beziehen.<br />
Heft 1/2012, 26. Jahrgang. Medieninhaber und Herausgeber: Verein Miteinander<br />
und Miteinander GmbH, 4020 Linz, Rechte Donaustraße 7, Tel.: 0732 / 78 20 00,<br />
E- Mail: office@<strong>miteinander</strong>.com, Redaktion: Mag. a (FH) Michaela Meindlhumer,<br />
Layout: Ulrike Aglas / Druck: Trauner