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Blickpunkt Autogewerbe. Mit Schwerpunktthema "Garage ... - AGVS

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Geschäftsbereich Aus­ und Weiterbildung<br />

Erfolgsmodell Grundbildung: Die Qualität wird laufend<br />

weiterentwickelt<br />

<strong>Mit</strong> schweizweit 9500 Lehrverhält nissen<br />

ist der <strong>AGVS</strong> einer der bedeutenden<br />

Lehrstellenanbieter des Landes. Der<br />

Automobil­Fachmann und der Automobil­Mechatroniker<br />

gehören dabei<br />

nach wie vor zu den attraktivsten<br />

Männer berufen. Dies ist erfreulich, zumal<br />

die Grundbildung das solide Fundament<br />

der Berufsbildung unseres Verbandes ist.<br />

Um ein «Erfolgsmodell» zu bewahren,<br />

muss es stetig verbessert werden . In der<br />

Grundbildung des <strong>Autogewerbe</strong>s engagiert<br />

sich deshalb eine grosse Anzahl Berufs bildungsfachleute,<br />

um eine nachhaltige<br />

Entwicklung zu gewährleisten . Im Verlaufe<br />

des Jahres wurden die Erkennt nisse der<br />

verschiedenen Berufsbildungs gremien systematisch<br />

zusammengetragen . Im Bereich<br />

der betrieblichen Ausbil dung sehen die<br />

Verantwortlichen die grössten Defizite . Deshalb<br />

sollen in nächster Zeit Systeme zur<br />

Steigerung der Ausbildungsqualität entwickelt<br />

werden . Denn jede Verbes serung<br />

der Qualität in der Grundbildung wirkt sich<br />

positiv auf die nachfolgenden Weiterbildungen<br />

aus .<br />

Modulprüfungen sorgen für gleiche<br />

Anforderungen<br />

Die höhere Berufsbildung verzeichnet die<br />

grösste Anzahl Abschlüsse bei den Automobildiagnostikern<br />

. Im Durchschnitt der<br />

letzten drei Jahre konnten 162 Fachausweise<br />

pro Jahr an Fachkräfte zugesprochen<br />

werden . Die Schulung der Automobil diagnostiker<br />

findet an 18 verschiedenen Standorten<br />

statt . Im Gegensatz zur Grund bildung<br />

wird das geforderte fachliche Niveau mit<br />

den Modulprüfungen festgelegt . Dadurch<br />

gelten schweizweit weitgehend dieselben<br />

Anforderungen .<br />

Die Umstellung auf das modularisiert<br />

Ausbildungskonzept zog einige Veränderungen<br />

an den Prüfungen nach sich . Dafür<br />

ist die Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />

der Automobildiagnostiker verantwortlich .<br />

Spätestens im Sommer 2011, wenn die<br />

ersten Automobil-Mechatroniker ihre eidgenössischen<br />

Fähigkeitszeugnisse erhalten,<br />

muss für die Ausbildungsstätten der Automobildiagnostiker<br />

klar sein, ob die künftige<br />

Ausbildung anzupassen ist . Dieselbe Frage<br />

wird sich für die höheren Berufsbildungen<br />

stellen (Automobil- Verkaufs berater und<br />

Kundendienstberater mit eidg . Fachausweis<br />

sowie eidg . dipl . Automobil kaufmann) .<br />

Im Jahr 2009 wurden 900 Experten bei den technischen Grundbildungen geschult .<br />

Zahlreiche Kunden nutzen Zentrum in<br />

Wiedlisbach<br />

Das Aus- und Weiterbildungszentrum in<br />

Wiedlisbach bildet für die Automobilbranche<br />

eine ideale Plattform an zentraler<br />

Lage . Es verfügt über eine moderne Infrastruktur<br />

mit guten Zufahrts- und Parkiermöglich<br />

keiten . Zu unseren Kunden zählen<br />

Importeure, Ausrüster, markenunabhängige<br />

Dienstleister sowie der Branche<br />

nahe stehende Unternehmungen, die das<br />

be lie bte Eventzentrum für unterschiedliche<br />

Anlässe nutzen . Die Bildung und Pflege<br />

eines automobilen Netzwerkes ermöglicht<br />

ausserdem zusätzliche Mieteinnahmen .<br />

Arbeitssicherheit minimiert Kosten und<br />

Umtriebe<br />

Arbeitssicherheit lohnt sich in jedem Fall .<br />

Betriebe, die diesem Thema einen hohen<br />

Stellenwert zuweisen, sind für die Zukunft<br />

besser gerüstet . Sie bieten den Angestellten<br />

eine gesunde Arbeitsumgebung und stellen<br />

sichere Arbeitsmittel zu Verfügung . Neben<br />

der Erfüllung einer gesetzlichen Anfor derung<br />

ersparen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

den <strong>Mit</strong>arbeitern menschliches<br />

Leid und minimieren Umtriebe und Kosten<br />

für die Betriebe .<br />

Die Branchenlösung des Auto- und Zweirad<br />

gewerbes (BAZ) ist ein wirkungsvolles<br />

Instrument, um die gesetzlichen Forderungen<br />

(EKAS-Richtlinie 6508) zu erfüllen .<br />

Die Kontaktperson für Arbeits sicherheit<br />

(KOPAS) erstellt mit Hilfe eines Hand buches<br />

ein Sicherheitskonzept, führt eine Gefährdungsermittlung<br />

durch und setzt entsprechende<br />

Sicherheitsmassnahmen im Betrieb<br />

um . Um Erfolge zu erzielen, müssen die<br />

Massnahmen aber konsequent umgesetzt<br />

werden . An einer Grund schu lung wird die<br />

KOPAS mit dem Sicherheits handbuch vertraut<br />

gemacht .<br />

An der BAZ sind 2887 Betriebe angeschlossen<br />

. 2009 wurden sechs Einfüh rungs kurse<br />

und neun ERFA-03-Weiter bildungs kurse<br />

(Erfahrungsaustausch der 3 . Gene ration)<br />

durchgeführt . Das korrekte Absenzen -<br />

mana gement gehört dabei zu den Dauerbren<br />

nern von Klein- und <strong>Mit</strong>tel-Betrieben .<br />

Dessen Vernachlässigung kann zu erheblichen<br />

Verlusten führen .<br />

Berufsbildungsfonds hat sich etabliert<br />

Der Berufs bildungsfonds bei den <strong>Garage</strong>n<br />

entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte . Es<br />

setzt sich die Erkenntnis durch, dass die<br />

branchenbezogene berufliche Grundbildung<br />

sowie die höhere Berufsbildung des <strong>Autogewerbe</strong>s<br />

und des Automobilhandels auf<br />

eidgenössischer Ebene gefördert werden<br />

müssen . So erhielten beispielsweise Anfang<br />

Juni 2009 alle Lernenden der Fahrzeugberufe<br />

im dritten Ausbildungsjahr die Gelegenheit,<br />

während einem Tag zusammen<br />

mit ihrer Berufsfachschule die Berner Fachhoch<br />

schule, Fachbereich Automobiltechnik,<br />

zu besuchen . Über 500 Lernende nutzten<br />

dieses Angebot und nahmen wertvolle<br />

Inputs für ihre Karriere planung mit . Dank<br />

dem Berufsbildungs fonds bleibt unsere<br />

Berufs bildung im Automobilsektor modern<br />

und wettbewerbsfähig und leistet ihren<br />

Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolgsmodell<br />

Schweiz .<br />

Alfred Leuenberger, Bereichsleiter<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>AGVS</strong>/UPSA – 15

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