Sonntag, 08. August, 19:30 Uhr St. Petrus Kirche Stederdorf
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werden, Materialbestellungen von Büromaterial,<br />
die Abfassung einiger Service- und<br />
Terminseiten in unserem Gemeindebrief.<br />
Zudem bin ich als Angestellte durch meinen<br />
Arbeitsvertrag auch für die Grundstückspflege<br />
rund um das Gemeindehaus und für<br />
den Kirchgarten zuständig. Ich halte das<br />
gesamte Grundstück in Ordnung. Je nach<br />
Jahreszeit gibt es immer etwas anderes zu<br />
tun. Im Winter muss Schnee geräumt werden,<br />
im Frühjahr und im Sommer Rasen<br />
gemäht und Unkraut gehackt werden und<br />
im Herbst muss dann regelmäßig Laub<br />
gefegt werden.<br />
Welche Aufgaben hast Du im Rahmen<br />
der Friedhofsverwaltung?<br />
Wenn ein <strong>St</strong>erbefall gemeldet wird, müssen<br />
alle notwendigen Schritte bis zur Beisetzung<br />
eingeleitet werden, die Angehörigen<br />
müssen vor der Vergabe der Grabstelle<br />
beraten werden.<br />
Mit Pastor Brand muss der von den Angehörigen<br />
gewünschte Termin in Rücksprache<br />
mit dem zuständigen Bestatter geklärt werden.<br />
Die Reinigungskraft für die Kapelle<br />
muss Bescheid wissen. Der Friedhofsgärtner<br />
muss das Grab öffnen. Unmittelbar vor<br />
der Trauerfeier gehe ich dann noch einmal<br />
über den Friedhof und prüfe, ob alles in<br />
Ordnung ist. Nicht das eine Scheibe kaputt<br />
ist oder Äste auf den Wegen liegen. Das<br />
geschieht durch mich auch sonst stets mittwochs.<br />
Ich gehe dann immer routinemäßig<br />
über den Friedhof und prüfe, ob irgendwo<br />
Handlungsbedarf besteht. Bei der jährlich<br />
stattfindenden <strong>St</strong>andsicherheitsprüfung der<br />
Grabmale unterstütze ich unseren Vorsitzenden<br />
des Friedhofsausschusses Hans<br />
Rothe. Ich überwache die Laufzeiten der<br />
Grabstätten und veranlasse, dass Gräber<br />
nach dem Ablauf der Ruhezeiten dann auch<br />
eingeebnet werden können.<br />
Oft kommen auch Angehörige der Verstorbenen<br />
zu mir und dann erläutere ich, welche<br />
Bestattungsmöglichkeiten es auf unserm<br />
Friedhof gibt. Manche wünschen sich<br />
einen Grabplatz nahe an der Kapelle oder<br />
nahe am Parkplatz oder an einer Wasserstelle.<br />
Manche Angehörige legen Wert<br />
darauf, dass ihre Verstorbenen nach Osten<br />
<strong>Petrus</strong>-Bote 2/2010 9<br />
hin beerdigt werden. Dazu kommt, dass es<br />
ja auch unterschiedliche Formen von Grabarten<br />
gibt, die ich den Angehörigen gerne<br />
zeige, alles Nähere dann erkläre und so<br />
auch bei ihrer Wahl berate. Denn eine<br />
Grabstelle selbst zu sehen, hilft bei der<br />
Entscheidung enorm.<br />
Du warst ja auch als Küsterin tätig. Warum<br />
hast Du diese Tätigkeit aufgegeben?<br />
Bis in den vergangenen Sommer 2009 war<br />
ich zudem als Küsterin angestellt. Das Gemeindebüro<br />
und die Friedhofsverwaltung<br />
sollten jeden Werktag montags bis freitags<br />
geöffnet sein. Das hätte bedeutet, dass ich<br />
6 Tage oder bei Taufen und Trauungen an<br />
Sonnabenden sogar 7 Tage in der Woche<br />
gearbeitet hätte. Das ist jedoch bei meinem<br />
Beschäftigungsverhältnis als Angestellte so<br />
arbeitsrechtlich nicht gestattet. So konnte<br />
ich die Küstertätigkeit an den Wochenenden<br />
aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht mehr<br />
fortführen. Das gültige Arbeitszeitengesetz<br />
stand dem entgegen. Der <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
hat dann gemeinsam mit mir einen guten<br />
Weg gefunden, den ich im Blick auf meine<br />
Arbeitszeiten gehen konnte. Seit dem<br />
01.11.2009 ist nach mir nun Frau Susanne<br />
Heinecke-Jeworutzki als Küsterin tätig.<br />
Was gefällt Dir besonders an Deiner<br />
Arbeit?<br />
Meine Tätigkeit ist sehr vielfältig und spannend.<br />
Besonders gefällt mir der Kontakt mit<br />
den Menschen unserer Gemeinde und<br />
unseres Ortes. Seit Herr Brand hier Pastor<br />
ist, und das sind nun auch schon vier Jahre,<br />
läuft die Arbeit in geordneten Bahnen. Das<br />
gefällt mir.<br />
Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft<br />
aus?<br />
Ich hoffe, dass ich gesund bleibe und noch<br />
einige Jahre arbeiten kann. Außerdem<br />
freuen wir uns riesig, dass wir demnächst<br />
das zweite Mal Oma und Opa werden.<br />
Barbara, ich danke Dir herzlich für dieses<br />
Gespräch und wünsche Dir alles<br />
Gute für Deine weitere Tätigkeit in unserer<br />
Gemeinde.<br />
Das Gespräch führte Christian Mutke