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aufbauwerk informiert - auf Schloss Lengberg

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4<br />

Integrationsassistenz –<br />

im Spannungsfeld von<br />

„Behinderung“ und Arbeitswelt<br />

„Ich will arbeiten.“ Das ist die Kernaussage einer Befragung des Aufbauwerks der<br />

Jugend unter Menschen mit Förderbedarf zum Thema berufliche Integration.<br />

Die Teilhabe am arbeitsleben<br />

ist gerade für menschen mit<br />

behinderung eine wichtige<br />

Voraussetzung für ein gleichberechtigtes<br />

miteinander in der gesellschaft. Die<br />

beschäftigung dient nicht nur dazu, den<br />

Lebensunterhalt zu sichern, sondern<br />

es ermöglicht vor allem auch ein<br />

unabhängiges, selbstbestimmtes Leben<br />

zu führen.<br />

in Österreich leben etwa 800.000<br />

menschen mit behinderung. Diese<br />

menschen sehen sich sowohl in<br />

ihrem berufsleben als auch in<br />

ihrem alltag mit einer Vielzahl von<br />

Hindernissen konfrontiert. menschen<br />

mit behinderung sind häufiger von<br />

arbeitslosigkeit betroffen als menschen<br />

ohne behinderung und es ist für sie<br />

besonders schwierig, einen arbeitsplatz<br />

zu bekommen.<br />

Im persönlichen Kontakt werden Vorurteile und Berührungsängste am schnellsten<br />

ausgeräumt.<br />

um dem wunsch nach beruflicher<br />

integration noch besser gerecht zu<br />

werden, setzt das <strong><strong>auf</strong>bauwerk</strong> der<br />

jugend in allen sechs einrichtungen<br />

integrationsassistenten/innen ein. Die<br />

Haupt<strong>auf</strong>gabe dieser ist die Vermittlung<br />

von jugendlichen mit förderbedarf<br />

in ein dauerhaftes beschäftigungsverhältnis.<br />

Die besondere Herausforderung besteht<br />

darin, dass die integrationsassistenten/<br />

Erfreulicherweise ist in den letzten<br />

Jahren viel Bereitschaft von Unternehmen<br />

zu erkennen, Menschen mit<br />

Förderbedarf den Einstieg in den<br />

ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />

innen in zwei fachbereichen kompetent<br />

sein müssen – im bereich erwerbswirtschaftlicher<br />

arbeit und im bereich<br />

behinderung. es geht darum, eine brücke<br />

zwischen der sozialen und betrieblichen<br />

welt zu schlagen, die spannung zwischen<br />

den ansprüchen der unternehmen und<br />

den ansprüchen der menschen mit<br />

förderbedarf zu erkennen und für alle<br />

gangbare wege <strong>auf</strong>zuzeigen.<br />

Die integrationsassistenten/innen<br />

suchen gemeinsam mit den menschen<br />

mit förderbedarf einen adäquaten<br />

arbeitsplatz entsprechend ihrer<br />

persönlichen interessen, bedürfnisse<br />

und fähigkeiten. gleichzeitig beraten sie<br />

unternehmen, die bereit sind menschen

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