21.-29.11.2012 Preis: 2595 - BFT International
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PANEL 1 → Proceedings<br />
Normal concrete slabs<br />
after the impact test:<br />
left, without additional<br />
reinforcement<br />
(slab B3); right, with<br />
subsequently added<br />
steel mesh reinforcement<br />
(slab B7)<br />
Platten aus Normalbeton<br />
nach dem Impaktversuch<br />
– links:<br />
ohne nachträgliche<br />
Verstärkung (Platte<br />
B3), rechts: mit nachträglicherStahlgewebeverstärkung<br />
(Platte<br />
B7)<br />
3<br />
the impact center, applying a sampling rate of 40 kHz.<br />
The measured values show tensile strain in the concrete<br />
at the top of the slab that propagates from the impact<br />
center to the periphery immediately after commencement<br />
of loading, indicating the propagation of the local<br />
disturbance caused by the impact. Several milliseconds<br />
later, the measurement results reveal the global structural<br />
response characterized by compressive concrete<br />
strain at the top of the slab and maximum slab deflection.<br />
Both slab deflection and impactor velocity where<br />
determined by photogrammetric measurements.<br />
Regarding punching shear, it was found that the<br />
impactor punched through all tested slabs (i.e. both<br />
those consisting of C 20/25 normal concrete and slabs<br />
made of high-performance concrete [HPC]), irrespective<br />
of the variation in the investigated impact velocities.<br />
Even the use of additional shear reinforcement<br />
could not prevent slab punching. By contrast, slabs<br />
with a subsequently added reinforcing layer consisting<br />
of concrete with embedded steel or carbon filament<br />
mesh resisted the impact load. These slabs suffered<br />
only local damage but were able to prevent the full<br />
penetration of the impactor (Fig. 3). Slabs consisting of<br />
ultra-high performance concrete (UHPC) revealed only<br />
minor local damage. For this reason, the use of subsequently<br />
added reinforcing layers and/or ultra-high<br />
performance concrete is recommended for protective<br />
structures such as rockfall protection galleries.<br />
Co-authored by: Birgit Beckmann, Matthias Quast,<br />
Anja Hummeltenberg<br />
schwere Fallmasse aus bis zu 9 m Höhe auf Platten der<br />
Abmessungen 1,00 m x 1,00 m x 0,15 m aufprallte. Bei<br />
diesen Versuchen wurden sowohl lokales Materialverhalten<br />
als auch globales Strukturverhalten messtechnisch<br />
erfasst. So wurden mit Dehnmessstreifen die Betondehnungen<br />
auf der Plattenoberseite und die Stahldehnungen<br />
auf der Plattenunterseite in unterschiedlichen Entfernungen<br />
vom Impaktzentrum mit einer Abtastrate von<br />
40 kHz ermittelt. Die Messergebnisse zeigen unmittelbar<br />
zu Beginn der Belastung eine vom Impaktzentrum aus<br />
nach außen fortschreitende Zugdehnung im Beton auf der<br />
Plattenoberseite, die die Ausbreitung der durch den Impakt<br />
hervorgerufenen lokalen Störung indiziert. Einige<br />
Millisekunden später zeigen die Messergebnisse die globale<br />
Strukturantwort in Form von Druckdehnungen im<br />
Beton auf der Plattenoberseite sowie der maximalen<br />
Durchbiegung der Platte. Die Plattendurchbiegung wie<br />
auch die Impaktorgeschwindigkeit wurden durch photogrammetrische<br />
Messungen ermittelt.<br />
Hinsichtlich des Durchstanzens der Platten zeigte sich,<br />
dass alle untersuchten Platten sowohl aus Normalbeton<br />
C20/25 als auch aus hochfestem Beton (HPC) unabhängig<br />
von der Variation der untersuchten Auftreffgeschwindigkeiten<br />
vollständig vom Impaktor durchstanzt wurden.<br />
Auch der Einsatz zusätzlicher Schubbügel konnte eine<br />
Perforation der Platte nicht verhindern. Demgegenüber<br />
hielten Platten mit einer nachträglich aufgebrachten Verstärkungsschicht<br />
aus Beton mit integrierten Netzen aus<br />
Stahl- oder Carbonfilamenten der Impaktbeanspruchung<br />
stand. Diese Platten wurden nur lokal beschädigt, konnten<br />
aber das vollständige Durchdringen des Impaktors<br />
verhindern (Abb. 3). Platten aus ultrahochfestem Beton<br />
(UHPC) zeigten nur kleine, lokale Schädigungen. Daher<br />
kann die Verwendung von nachträglichen Verstärkungsschichten<br />
und/oder von Ultrahochleistungsbeton für den<br />
Einsatz als Schutzkonstruktionen wie beispielsweise<br />
Steinschlaggalerien empfohlen werden.<br />
Mitautoren: Birgit Beckmann, Matthias Quast,<br />
Anja Hummeltenberg<br />
12 <strong>BFT</strong> INTERNATIONAL 02·2012 ↗ www.bft-international.com