21.-29.11.2012 Preis: 2595 - BFT International
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1<br />
View into the open special formwork for the<br />
tree branches<br />
Blick in die geöffnete Sonderschalung der Baumäste<br />
Concrete placement<br />
Following installation of the reinforcement, the embedded<br />
parts and the screwed connections for the nodal<br />
points, the formwork of approx. 6 m length for the<br />
branches of the tree was closed on all sides and placed<br />
upright on a tilting table. The concrete was cast by<br />
pumping from top to bottom through a circular filler<br />
connection (diameter approx. 10 cm) at approx. 100<br />
bar. Determining the correct pressure was of special<br />
significance to prevent the temperature of the filler<br />
connection from getting too high to prevent segregation<br />
during pumping on the one hand and, on the<br />
other hand, to ensure continuous pumping. The upper<br />
end of the upright formwork was provided with a vent<br />
through which the filling level could also be controlled.<br />
The conically tapering circular columns were likewise<br />
cast in upright position in a closed steel form. For this<br />
purpose, the concrete was placed from above through<br />
an embedded steel part from a drop height of approx.<br />
5 m. The steel part had been specifically designed for<br />
that purpose and subsequently serves to provide a<br />
structural connection for the tree branches.<br />
Result<br />
The optimal pressure was determined in a number of<br />
trial castings for the upright casting process. The tests<br />
moreover revealed that the synthetic resin coating<br />
would have to be reapplied after casting always two<br />
of the two tree branches to ensure adequate protection<br />
of the wooden form. Special measures were taken<br />
to protect the precast parts from getting damaged or<br />
polluted during storage, transport and erection, using<br />
falsework. By now, the tree columns have become a<br />
symbol with a high recognition value for the staff restaurant<br />
(Fig. 2).<br />
2<br />
Completed tree columns in the dining hall<br />
Fertige Baumstützen im Speisesaal<br />
Betonage<br />
Nach dem Einbringen der Bewehrung, der Einbauteile sowie<br />
der Schraubanschlüsse für die Knotenpunkte wurde<br />
die ca. 6,0 m lange Schalung der Baumäste allseitig geschlossen<br />
und auf einem Kipptisch aufgerichtet. Die Betonage<br />
erfolgte mit einer Betonpumpe von unten nach oben<br />
durch einen runden Einfüllstutzen (Durchmesser ca. 10 cm)<br />
mit etwa 100 bar. Es war besonders wichtig, den richtigen<br />
Druck zu ermitteln, damit einerseits die Temperaturen an<br />
dem Einfüllstutzen nicht zu hoch wurden und sich der<br />
Beton während des Pumpvorgangs nicht entmischte, und<br />
andererseits die Betonage nicht stockte. Am oberen Ende<br />
der aufgerichteten Schalung befand sich eine Entlüftungsöffnung,<br />
mit der ebenfalls der Füllstand in der Schalung<br />
kontrolliert werden konnte. Die konisch zulaufenden<br />
Rundstützen wurden in einer geschlossenen Stahlschalung<br />
ebenfalls stehend betoniert. Hierbei wurde der Beton<br />
von oben durch das speziell konstruierte Stahleinbauteil,<br />
das später die Baumäste konstruktiv anschließt, mit einer<br />
Fallhöhe von ca. 5,0 m eingefüllt.<br />
Ergebnis<br />
Durch einige Probebetonagen wurde der optimale Druck<br />
für die stehende Betonage ermittelt. Es zeigte sich außerdem,<br />
dass die Kunstharzlackierung nach jeweils zwei gefertigten<br />
Baumästen erneut aufgetragen werden musste,<br />
um den Schutz der Holzschalung zu gewährleisten. Bei<br />
der Lagerung, dem Transport sowie der Montage mittels<br />
Lehrgerüsten wurden die Fertigteile durch besondere<br />
Maßnahmen vor Beschädigung und Verunreinigung geschützt.<br />
Inzwischen sind die Baumstützen zu einem Symbol<br />
mit hohem Wiedererkennungswert für das Mitarbeiterrestaurant<br />
geworden (Abb. 2).<br />
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<strong>BFT</strong> INTERNATIONAL 02·2012 49