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Die Eisenbahn in Ferndorf

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In e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>em Schuppen neben<br />

dem Irlenbach, wurden Geräte für<br />

die Gartenarbeit aufbewahrt. Dort<br />

war auch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Tierstall - vermutlich<br />

für Hühner. <strong>Die</strong> Wäsche<br />

wurde zum Trocknen zwischen den<br />

Obstbäumen aufgehängt. Ob sie<br />

damals noch am Irlenbach gewaschen<br />

wurde, ist ungeklärt.<br />

236<br />

Bahnhofsgebäude<br />

Im Erdgeschoß des Empfangsgebäude befanden sich das<br />

Stationsbüro, die Fahrkartenausgabe und der Wartesaal und<br />

im Obergeschoß die <strong>Die</strong>nstwohnung des Stationsvorstehers.<br />

Das Dachgeschoß war nicht ausgebaut. Der Briefkasten der<br />

Reichspost h<strong>in</strong>g auf der Bahnsteigseite rechts neben dem<br />

Fenster des Warteraums. Dort befand sich auch, l<strong>in</strong>ks neben<br />

der Ausgangstür, e<strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>kwasserbecken mit e<strong>in</strong>em Becher,<br />

der an e<strong>in</strong>er Kette befestigt war. Im Warteraum stand e<strong>in</strong><br />

großer Ofen der Fa. Eisenbau Krämer aus Dahlbruch. Daneben<br />

wurden die Kohle bzw. Briketts gelagert. Wenn der Bahnhofsvorsteher<br />

mal nicht geheizt hatte, mussten die Fahrgäste<br />

dies gelegentlich auch selbst übernehmen. Weitere Öfen standen<br />

im Stationsbüro und <strong>in</strong> der Wohnung des Vorstehers.<br />

Im Güterschuppen war e<strong>in</strong>e Stückgutwaage. Der E<strong>in</strong>gangsbereich,<br />

von dem man direkt <strong>in</strong>s Treppenhaus gelangte, befand<br />

sich auf der Straßenseite. Rechts lag die Treppe zur Wohnung<br />

bzw. zum Keller und l<strong>in</strong>ks befand sich der Zugang zum<br />

Warteraum. Dazwischen führte e<strong>in</strong>e weitere Tür zum Stationsbüro.<br />

Da es ke<strong>in</strong>en offi ziellen Schalter für die Gepäckabfertigung<br />

gab, wurde das Gepäck vermutlich dort abgegeben.<br />

Zum Bahnhof gehörten auch e<strong>in</strong> Garten, zwei kle<strong>in</strong>e Felder<br />

und e<strong>in</strong>ige Obstbäume. Sie lagen gegenüber dem Empfangsgebäude<br />

vor dem Hauptgleis.

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