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RAVSchlussbeÂ… - Treffpunkt-Arbeit

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15. März 1999 – imc/bbk/egm/zib<br />

RAV-EVALUATION: SCHLUSSBERICHT<br />

6 Einfluss exogener Ursachen auf die Wirkung der RAV<br />

(Phase 2: Ökonometrische Analyse)<br />

6 .1 Überblick über die ökonometrische Analyse der exogenen Einflüsse<br />

Die festgestellten Wirkungsunterschiede der RAV können zwei Ursachen<br />

haben (vgl. Kapitel 5):<br />

1. Endogene Ursachen, die im Einflussbereich der RAV oder der Kantone<br />

stehen.<br />

2. Exogene Gründe, welche die RAV nicht beeinflussen können.<br />

Mittels einer ökonometrischen Analyse von 125 RAV wurde gemessen, wie<br />

stark die Wirkungsunterschiede durch exogene und endogene Ursachen beeinflusst<br />

werden.<br />

Um die Wirkung der einzelnen RAV miteinander vergleichen zu können,<br />

haben wir deren Output anhand geeigneter Variablen gemessen. Diese<br />

(abhängigen) Wirkungsvariablen (vgl. Kapitel 4.2) sind jeweils auf eine andere<br />

Gruppe von (unabhängigen) Variablen regressiert worden. Als unabhängige<br />

Variablen wurden solche gewählt, die den Einfluss der exogenen<br />

Ursachen auf die Wirkungen der RAV möglichst gut erklären können.<br />

Die Aussagekraft einer derartigen Analyse hängt von der Fähigkeit der<br />

verwendeten Variablen ab, die Wirkungen und exogenen Ursachen zu messen.<br />

Zur Messung der Wirkungen werden die in Kapitel 5 beschriebenen<br />

Wirkungsgrössen der RAV herangezogen. Zur Kontrolle der exogenen Ursachen<br />

dieser Wirkungen der RAV standen uns eine Vielzahl von Variablen<br />

zur Verfügung, welche die demographischen Merkmale der Stellensuchenden,<br />

die konjunkturelle Situation und die wirtschaftliche Struktur in den<br />

Kantonen, die Sprachregion und dergleichen messen.<br />

Die zur Verfügung stehenden Variablen sind stark untereinander korreliert,<br />

weshalb eine geeignete Auswahl von Variablen zu treffen war. Andernfalls<br />

werden die Ergebnisse der Regressionen wegen des sogenannten Problems<br />

der Multikollinearität verzerrt. Die Auswahl dieser erklärenden Variablen<br />

haben wir mit Korrelations- und Faktorenanalysen getroffen. Das Auswahlkriterium<br />

bestand dabei in der Wahl von Variablensets, die gemeinsam einen<br />

möglichst hohen Erklärungsgehalt bezüglich der Wirkungsvariablen haben,<br />

untereinander aber eine möglichst hohe Unabhängigkeit aufweisen.<br />

Die Berechnungen haben wir schliesslich mittels verschiedenen alternativen<br />

Variablensets durchgeführt. Die Ergebnisse sind über die verschiedenen<br />

Sets hinweg konsistent.<br />

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