RAVSchlussbeÂ… - Treffpunkt-Arbeit
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15. März 1999 – imc/bbk/egm/zib<br />
RAV-EVALUATION: SCHLUSSBERICHT<br />
6 .3 Erklärungsgehalt der exogenen Faktoren<br />
Aus den ökonometrischen Analysen sind die folgenden generellen Schlussfolgerungen<br />
zu ziehen:<br />
n Ein Grossteil der Unterschiede hinsichtlich der Dauer der Stellensuche<br />
ist direkt auf exogene Einflüsse zurückzuführen.<br />
n In Anbetracht der ausserordentlich umfangreichen und präzisen Datenbasis,<br />
die für die Berechnungen zur Verfügung stand, gehen wir davon<br />
aus, die quantifizierbaren exogenen Einflüsse zum grössten Teil erfasst<br />
zu haben.<br />
n Diejenigen Wirkungsunterschiede zwischen den RAV, die im Rahmen<br />
der ökonometrischen Untersuchungen nicht auf exogene Ursachen zurückgeführt<br />
werden konnten, sind zur Hauptsache auf die unterschiedliche<br />
Effizienz der RAV zurückzuführen. Die Ursachen hierfür können<br />
dabei sowohl im RAV selbst liegen (Qualifikation des Personals, Organisation,<br />
Führung etc.) als auch in deren Umfeld (kantonale Besonderheiten,<br />
Einbettung in die kantonale Organisation etc.).<br />
In den nachfolgenden drei Unterkapitel wird für jede Wirkungsgrösse die<br />
Frage beantwortet, in welchem Umfang die festgestellten Wirkungsunterschiede<br />
zwischen den RAV auf exogene Ursachen zurückzuführen sind.<br />
6 .3 .1 Dauer der Stellensuche<br />
Die unterschiedliche durchschnittliche Dauer der Stellensuche der RAV<br />
(zwischen 120 und 360 Tagen) ist gemäss den ökonometrischen Berechnungen<br />
zu rund 50 Prozent auf exogene Ursachen zurückzuführen (vgl.<br />
Anhang 2).<br />
Die exogen verursachten Wirkungsunterschiede sind von RAV zu RAV<br />
verschieden. Die Dauer der Stellensuche zweier RAV kann sich gemäss den<br />
ökonometrischen Berechnungen als direkte Folge exogener Einflüsse um<br />
über 200 Tage unterscheiden.<br />
6 .3 .2 Zugänge zu Langzeitstellensuche<br />
Die Unterschiede zwischen den RAV bezüglich den monatlichen Zugängen<br />
zu Langzeitstellensuche (in bezug zum Stellensuchendenbestand) sind zu 24<br />
Prozent bis 38 Prozent auf exogene Ursachen zurückzuführen.<br />
Im RAV mit den ungünstigsten exogenen Rahmenbedingungen wird diese<br />
Quote gegenüber dem RAV mit den günstigsten exogenen Umständen um<br />
rund 50 Prozent (relativ zum Mittelwert) verbessert.<br />
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