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RAVSchlussbeÂ… - Treffpunkt-Arbeit

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15. März 1999 – imc/bbk/egm/zib<br />

RAV-EVALUATION: SCHLUSSBERICHT<br />

durch exogene Faktoren erklären. Sie sind die Folge von unterschiedlichen,<br />

durch die RAV nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen wie z.B. die regionale<br />

<strong>Arbeit</strong>slosenquote und - struktur, die regionale Wirtschaftsstruktur<br />

u.a.<br />

Korrigiert man die Wirkungsunterschiede zwischen den RAV um diese exogenen<br />

Einflüsse, verleibt aber nach wie vor ein beachtlicher Effizienzunterschied<br />

zwischen den RAV: Das beste RAV braucht im Mittel 149 Tage und<br />

das schlechteste RAV 331 Tage, bis die Stellensuchenden reintegriert sind<br />

(Faktor 2).<br />

1.7 Dieser Effizienzunterschied ist in erster Linie die Folge unterschiedlichen<br />

Verhaltens der PersonalberaterInnen und der betriebswirtschaftlichen Umstände<br />

im RAV, unter denen sie die Leistungen erbringen. Die besten RAV<br />

erzielen bereits zum Zeitpunkt der Untersuchung sehr beachtliche Wirkungen<br />

im <strong>Arbeit</strong>smarkt, Wirkungen jedenfalls, wie sie unter dem System des<br />

rein passiven Taggeldbezuges unvorstellbar sind. Insofern darf der - durch<br />

die AVIG-Revision eingeleitete - Systemwechsel als zweckmässig qualifiziert<br />

werden.<br />

Nichtsdestotrotz lassen sich die Wirkungen der RAV noch erheblich steigern,<br />

n wenn die PersonalberaterInnen ihre Leistungen gegenüber den Stellensuchenden<br />

bedarfsgerecht erbringen,<br />

n wenn sie dazu über die erforderlichen fachlichen und sozialen Kompetenzen<br />

verfügen,<br />

n wenn sie über eine genügende Anzahl von offenen Stellen verfügen,<br />

n wenn das RAV prozess- und strukturmässig so organisiert ist, dass die<br />

PersonalberaterInnen ihre Leistungsqualität kontinuierlich steigern können,<br />

n und wenn die RAV-Leitung dafür sorgt, dass die PersonalberaterInnen<br />

sich gemäss den primären Zielen des AVIG-Vollzuges verhalten.<br />

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