Lommel und Bauer

Über Christoph Grünwald ist so gut wie nichts bekannt. Tooley, Dictionary of Mapmakers,
268 verzeichnet nur eine 1846 gestochene „Eisenbahnkarte für Deutschland“.
Karte 1839: identisch, aber unten mit leicht abweichender Angabe: „Gest. von
Christ. Grünewald sen. in Nbg.“
Teil 5
„Bildliche Darstellung des Rezatkreises“. – 8 Blätter. – Es gibt auch eine
Variante mit 9 Blättern (Hartung & Hartung Auktion 104, Lot 1209).
In der zweiten Auflage: 14 S. Bogennorm „Rezatkreis. 2. Aufl.“
Die Tafel hat folgenden Titel
„Kreisstadt Ansbach“ / Rezat= / Kreis“, unten bezeichnet „Druck von Carl
Mayer Nürnberg“
Im Vordergrund rechts ein Bauernpaar aus dem Knoblauchsland, links eine im städtischen
Dienst stehende Magd, im Hintergrund ein Bauer aus der Ansbacher Gegend. Als Rahmen
wurde das im Couronnement mit reichem Maßwerk durchbrochene Nordportal von St. Sebald
in Nürnberg gewählt. Dieses ist mit „höchster Treue und Sorgfalt dargestellt“. Der Künstler
hat allerdings „sinnreiche Verzierungen“ hinzugefügt. An den Seiten stehen auf Postamenten
plastische Figuren: links Hans Sachs, rechts Albrecht Dürer.
Im zweiten Zustand
„Kreisstadt Ansbach Kr: Mittel-Franken“
Die Karte (47 x 51 cm) bezeichnet „Der Rezatkreis“, datiert 1836“ und mit
Stecherangabe A. M. Hammer. Die Variante nach der neuen Kreiseinteilung ist
datiert 1837 und bezeichnet die Grenzverschiebungen durch verschiedene
Farben (siehe das Exemplar der BSB). – Die zweite Auflage (50 x 46 cm) mit
dem Titel „Der Kreis Mittelfranken. Nürnberg bei Fr. Napoleon Campe 1838
(bzw. 1839)“, unten mit Angabe „Stich beendet von A. M. Hammer“. - Da
Eichstätt durch die neue Kreiseinteilung nun zu Mittelfranken gekommen war,
wurde das Gebiet in die vorhandene Platte hinzugestochen (deutlich sichtbar
durch den fetteren Strich). – 1838 und 1839 identisch.
Teil 6
„Bildliche Darstellung des Obermainkreises. – 12 Seiten (die letzten beiden
kompreß gesetzt). In der zweiten Auflage bis Seite 4 satzidentisch, Seiten 5-6
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