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Viel Papierkram kostet viel Zeit. Viele Ihrer Forderungen bedingen ein Umdenken in administrativen Belangen. Wie wollen Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Initiative überprüfen? Ein Ziel unserer Initiative ist, die Parlamente und die Verwaltungen hinsichtlich Sinn und Nutzen von Verordnungen, Formularen und so weiter zu sensibilisieren. Die Überprüfung jedoch muss von den KMU selber kommen. Im Rahmen der Initiative werden zwei Verfassungsartikel angepasst; dadurch können künftig amtliche Stellen eingeklagt werden, die übermässige Bürokratie erzeugen. Wir wollen keinesfalls eine Stelle, die das Einhalten der durch die Initiative erfolgten Massnahmen überwacht – wir wollen ja mit unserem Vorstoss nicht eine nächste Administration aufbauen! Wie sieht der Fahrplan für die Volksinitiative aus? Die Initiative wurde wie erwähnt im vergangenen September in Unterägeri durch die FDP Schweiz beschlossen. Die Unterschriftensammlung ist erfolgreich in allen <strong>Kanton</strong>en angelaufen. Eingabefrist ist April 2012, wir haben also noch ein gutes Jahr Zeit. Welche Erwartungen hat die FDP an Regierung und Verbände? Von der Regierung erwarten wir bereits heute eine erhöhte Sensibilisierung hinsichtlich des administrativen Aufwands. Das heisst: Reduzieren, wo immer es 37 POLITIK geht. Die Verbände können uns dahingehend unterstützen, als dass sie unsere Initiative mittragen, die Inhalte parteiübergreifend an ihre Mitglieder ver mitteln und deren Support erbitten. Das gilt insbesondere auch für die <strong>Zug</strong>er Wirtschaftskammer, die uns ihre Unterstützung ja bereits zugesagt hat. Wie schätzen Sie die Chancen für die Initiative ein? Ich habe mich sehr stark engagiert und gehe davon aus, dass sie problemlos umgesetzt werden kann. Zumal der Inhalt kaum polarisiert und wir parteiübergreifend Zustimmung erhalten. Ich bin sehr optimistisch, dass wir mit «Bürokratie-Stopp» ein positives Zeichen für die Zukunft setzen zugunsten unserer KMU und der ganzen Bevölkerung. Nicht umsonst wurde die FDP in einer repräsentativen Studie als die KMU-freundlichste Partei bezeichnet. Economiesuisse hat das Thema Bürokratieabbau aufgegriffen und publiziert eine Studie mit konkreten Verbesserungsmassnahmen. Inwieweit unterscheiden sich die Forderungen von Economiesuisse und FDP? Unsere Forderungen sind ein erster Schritt. Die Initiative zielt darauf ab, zwei Artikel zur nachhaltigen Reduktion von Bürokratie in der Verfassung zu verankern. Insofern sind theoretisch alle Vorstösse jeglicher Verbände und Institutionen in diese Richtung auf unserer Linie. Uns geht es nicht darum, das Patentrezept zu präsentieren. Wir wollen vielmehr sensibilisieren und die Basis schaffen, damit Vereinfachungen erzielt werden können. Wenn jemand weitere Vorschläge hat, ist das sehr gut – jedenfalls so lange, als dass sie in Richtung Reduktion wirken und nicht zu einem Aufbau der Administration führen. Projekt1_62x84 17.12.2010 15:45 Uhr Seit ANZEIGE treowa zug Wir ersparen Vermietern viel Zeit und Ärger Immobilien Treuhand Inkasso treowa-zug.ch
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