Bebauungsplan Dorsten Nr. 223 ... - Stadt Dorsten

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10 Die Versorgung durch den ÖPNV ist durch die Buslinien SB 28 und 296 auf der Bochumer Straße (B 224) mit den Haltestellen Lindenfelder Allee und Zum Alten kreuz in einer Entfernung von ca. 300 - 500 m sowie durch den schienengebundenen Nahverkehr mit dem Hauptbahnhof Dorsten in einer Entfernung von ca. 1000 m sichergestellt. 7.5 Äußere Erschließung Das Plangebiet ist in östlicher Richtung über die Straße Zum Alten Kreuz und den leistungsfähig ausgebauten Knotenpunkt mit der B 224 (Bochumer Straße) sehr gut an das überörtliche und klassifizierte Straßennetz angebunden. Eine zweite jedoch in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkte Anbindung besteht in nördlicher Richtung über die Gelsenkirchener Straße und den Knotenpunkt mit der B 224 (Vestische Allee). An diesem Anschlusspunkt können jedoch aufgrund des bestehenden Ausbaus nicht alle Fahrbeziehungen abgewickelt werden. Bauliche Anlagen entlang der B 224 Die B 224 (Bochumer Straße) ist von Süden kommend bis in Höhe des Hauses Nr. 41 freie Strecke und nördlich Ortsdurchfahrt und in beiden Bereichen in der Unterhaltung des Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen Niederlassung Bochum (LS NRW NL Bochum). Entsprechend § 9 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) dürfen bauliche Anlagen längs der Bundesfernstraßen im Abstand von 20 m nicht errichtet werden (Anbauverbotszone). Im Abstand von 40 m bedürfen bauliche Anlagen entlang der Bundesfernstraßen der Zustimmung der obersten Landesstraßenbehörde (Anbaubeschränkungszone). Anlagen der Außenwerbung, die dazu geeignet sind, den Verkehrsteilnehmer anzusprechen, sind der obersten Landesstraßenbehörde zur Zustimmung bzw. Genehmigung zu übersenden. 8. Ver- und Entsorgung 8.1 Wasserversorgung Die zentrale Wasserversorgung wird durch die Rheinisch- Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH, Mülheim (Ruhr) sichergestellt. Eine Nutzung des oberflächennahen Grundwassers ist ausgeschlossen, bzw. kann nur dann erfolgen, wenn ein Nachweis der Unbedenklichkeit vorliegt. 8.2 Abwasserentsorgung Das Plangebiet wird unterteilt sich in zwei Teilbereiche. Die genauen Grenzen der Räumlichen Geltungsbereiche sind aus dem beigefügten Plan ersichtlich. Das Teilgebiet I wird zentral durch die städtische Kanalisation im Mischsystem entwässert. Die Entwässerung des Teilgebietes II erfolgt im Trennsystem mit zentraler Einleitung des Niederschlagswassers in den Schölzbach (Gewässer II. Ordnung). Ein genehmigter genereller Entwässerungsentwurf gem. § 58.1 LWG der Bezirksregierung Münster liegt vor. 8.3 Schmutzwasser Das Abwasser gelangt über den Hauptsammler in der Barbarastraße, dem Regenüberlaufbecken „RÜB Galgenbach“ und dem Pumpwerk „Hammbach“ zur 10
11 Kläranlage Dorsten. Nach der Reinigung wird das Wasser in die Lippe (Gewässer I. Ordnung) geleitet. Der Kläranlage ist für 137.000 Einwohnerwerte (EW) ausgelegt. Bisher sind ca. 81.500 EW angeschlossen. Die Kläranlage wurde im Jahre 2000 erweitert. 8.4 Niederschlagswasserbeseitigung Der Planbereich befindet sich gem. Wasserschutzgebietsverordnung überwiegend in der Wasserschutzzone III C des Wasserschutzgebietes Holsterhausen / Üfter Mark. Die Bestimmungen der Wasserschutzgebietsverordnung (WSG-VO) vom 04. Mai 1998 sind einzuhalten. Teilgebiet I: Der im Plangebiet anstehende Boden wird nach den vorliegenden hydrologischen Karten als Grob- bzw. Mittelsand ( kf = 1 x 10 -4 m/s ) eingestuft. Die Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens ist gut. Detaillierte Angaben müssen im Laufe des Baugenehmigungsverfahrens ermittelt werden. Teilgebiet II (schraffierte Fläche): Das Niederschlagswasser gelangt über den an der südlichen Grenze des Plangebietes angrenzenden Hauptsammler in das Regenklärbecken „Schölzbach“ und von dort in den Schölzbach (Gewässer II. Ordnung). Eine Versickerung des Niederschlagswassers der Dachflächen und der befestigten Hofflächen ist auf dem Grundstück nicht zulässig. Es besteht gemäß § 9 der Entwässerungssatzung der Stadt Dorsten Anschluss- und Benutzungszwang. Eine detaillierte Entwässerungsplanung ist gem. Entwässerungssatzung der Stadt Dorsten vom 09.12.1996 mit den Bauvorlagen einzureichen. 11
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