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Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade

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Lehrer stellen sich vor<br />

Die vielfältigen Möglichkeiten<br />

unserer Schule sind verlockend<br />

Das Licht <strong>der</strong> Welt durfte ich am<br />

8. März 1957 erblicken. Als Lehrersohn<br />

war mir ein bürgerliches<br />

Zuhause beschieden; behütete<br />

Kindheit: eherne moralische Vorstellungen<br />

meiner Eltern, aber<br />

auch Klettern auf Bäume. Später:<br />

Flötenunterricht, aber auch<br />

Partys im Tischtenniskeller (mit<br />

Bravo-Starschnitten!).<br />

Abitur, Bundeswehr, Studium<br />

– <strong>der</strong> Weg war vorgezeichnet.<br />

Irgendwann ergaben sich Stromschnellen,<br />

Wasserfälle – <strong>der</strong> Fluss mäandrierte,<br />

geriet ins Schlingern, stockte, trug<br />

Sedimente ab, lagerte sie woan<strong>der</strong>s an und<br />

wühlte sich in die Erde.<br />

Zweiter Anlauf: nach einer düsteren<br />

Karriere als Taxifahrer und Rock-Drummer<br />

begann ich mein Studium in Heidelberg,<br />

einer Stadt mit <strong>der</strong> mich vorher gar<br />

nichts verband: Germanistik und Philosophie<br />

– Hesse und Schopenhauer. Nach<br />

„Körner-WG“ und Zwischenprüfung<br />

Pädagoge und Märchenerzähler<br />

30 Jahre Unterrichtstätigkeit an<br />

<strong>Waldorfschule</strong>n – Schwerpunkt<br />

Klassenlehrer. Auch Klassenführungen<br />

in die Oberstufe hinein.<br />

Z.B. 5-10-Gartenepochen und<br />

Vertretungen im deutschsprachigen<br />

Raum. In <strong>Stade</strong> Klas-<br />

40<br />

wechselte ich in die große Stadt<br />

Berlin. Dort stellte eine Nachbarin<br />

die Verbindung zur Anthroposophie<br />

her – Rudolf Steiner und<br />

Christoph Lindenberg. Die Idee,<br />

Waldorflehrer zu werden, beflügelte<br />

meinen Eifer, als Magister<br />

Artium <strong>der</strong> Studentenzeit zu entrinnen.<br />

Nach dem Oberstufenlehrerkurs<br />

in Stuttgart am Seminar<br />

für Waldorfpädagogik begann<br />

ich im Sommer 1990 als<br />

Waldorflehrer für Deutsch und Geschichte<br />

zu arbeiten.<br />

Ich freue mich nun, gerade in diesem<br />

Augenblick <strong>der</strong> Schulentwicklung nach<br />

<strong>Stade</strong> gekommen zu sein. Der Oberstufenausbau<br />

und die vielfältigen Möglichkeiten<br />

unserer Schule sind verlockend.<br />

Übrigens bin ich auch Vater zweier<br />

Kin<strong>der</strong> im Alter von fünf und sieben<br />

Jahren; beide gehen in Ottersberg in den<br />

Waldorf-Kin<strong>der</strong>garten bzw. in die -Schule.<br />

ULRICH SCHUBERT<br />

senführung Klasse 7. Seit 12<br />

Jahren aktiv als Märchenerzähler.<br />

Mitwirkung und Veranstaltung<br />

von Märchenfesten, Workshops<br />

und Rundfunksendungen.<br />

REINHOLD WEISS

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