Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade
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Nach den Sommerferien, wenn es auch bei<br />
uns im Kin<strong>der</strong>garten wie<strong>der</strong> losgeht, ist alles<br />
ein bißchen an<strong>der</strong>s als vorher<br />
Die Gruppe hat sich vor den Ferien von<br />
den Schulkin<strong>der</strong>n verabschiedet, nachdem<br />
diese lange Zeit im Mittelpunkt des Geschehens<br />
standen. Nach den Osterferien durften<br />
sie anfangen ihre Puppe zu machen, haben<br />
später ein Puppensteckbett dazu genäht und<br />
bis zuletzt noch an ihrem Kartenstän<strong>der</strong> geschnitzt.<br />
Manche <strong>der</strong> jüngeren Kin<strong>der</strong> haben<br />
sich in dieser Zeit schon Gedanken gemacht,<br />
wie ihre Puppe einmal aussehen soll, wenn sie<br />
ein Schulkind werden. Dann plötzlich, nach<br />
den langen Ferien sind die Schulkin<strong>der</strong> nicht<br />
mehr da. Einige Zeit werden sie noch in unsere<br />
Überlegung, wer uns heute fehlt, einbezogen<br />
aber bald können wir sie auch gedanklich<br />
in die Schule entlassen. Schnell haben die Kin<strong>der</strong><br />
wahrgenommen, daß sie jetzt die großen<br />
sind und unser Augenmerk richtet sich nun<br />
auf die neuen Kin<strong>der</strong>, die bald kommen werden.<br />
Ich verrate schon die Namen und manch<br />
einer kennt einen von ihnen. Jedes Kind hat<br />
seinen eigenen 1. Kin<strong>der</strong>gartentag und wird<br />
freudig erwartet. Die Kin<strong>der</strong> sind sehr gern<br />
behilflich, bei allem was gezeigt werden soll<br />
und kümmern sich liebevoll um sie. Sie werden<br />
an die Hand genommen und alle achten<br />
darauf, daß es ihnen bei uns gut geht.<br />
In diesem Kin<strong>der</strong>gartenjahr kommen 8<br />
neue Kin<strong>der</strong> in unsere Gruppe, sechs Mädchen<br />
und zwei Jungen.<br />
Am Montag kommt Lena. Sie schaut sich<br />
alles mit großen Augen an und erlebt viel<br />
Führsorge. Sie ist schon vier Jahre alt und die<br />
Verabschiedung von <strong>der</strong> Mutter an <strong>der</strong> Tür<br />
geschieht mit einem zarten Winken und einem<br />
Kuß.<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Ihre Füßchen baumeln noch in <strong>der</strong> Luft<br />
Auch Camilla, die am nächsten Tag<br />
kommt, hat sich schon auf den Kin<strong>der</strong>garten<br />
gefreut. Sie ist dreieinhalb Jahre alt und ihre<br />
Füßchen baumeln noch in <strong>der</strong> Luft, wenn sie<br />
auf den kleinen Stühlen sitzt. Aber sie möchte<br />
gleich im Puppenhaus spielen. Gleich erklärt<br />
ihr Annika, daß zuerst unser Morgenkreis<br />
dran ist und sie nimmt Camilla mit und<br />
möchte neben ihr sitzen.<br />
Am Mittwoch kommt kein neues Kind,<br />
aber als dann am nächsten Tag Michelle ihren<br />
1. Kin<strong>der</strong>gartentag hat, helfen Lena und<br />
Camilla schon richtig gut mit.<br />
Michelle muß ein bißchen weinen als die<br />
Mutter geht und alle sind sehr besorgt und<br />
versuchen, sie zu trösten. Sie darf sogar ihren<br />
Teddy mit in den Guppenraum nehmen, und<br />
<strong>der</strong> hilft ihr.<br />
Nina, die am Montag kommt kennt schon<br />
viele Kin<strong>der</strong>. Sie ist 5 Jahre alt und weiß<br />
schon, wie es bei uns geht.<br />
Antonias 1. Kin<strong>der</strong>gartentag ist ein Freitag.<br />
Sie bringt uns gleich einen ganzen Korb voller<br />
Äpfel mit, denn ihre Eltern haben einen<br />
Obsthof im Alten Land.<br />
Sie möchte erst mal auf dem Schoß sitzen<br />
und zuschauen. Bis es sie dann doch ins<br />
Puppenhaus, zum Kochen, hinzieht dauert es<br />
nicht lange.<br />
Marika und Simon, die Zwillinge kommen<br />
zusammen am Dienstag. Stella hat schon auf<br />
ihre beiden Freunde gewartet und nimmt sie<br />
gleich mit ins Spiel.<br />
Als letzter kommt Antoine in unsere<br />
Gruppe. Er war schon bei uns zu Besuch, als<br />
seine Schwester noch im Kin<strong>der</strong>garten war. Er<br />
möchte seiner Mama einmal alles zeigen,<br />
dann sagt er Tschüs.<br />
Der erste Schritt, ein Kin<strong>der</strong>gartenkind zu<br />
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