VZG Aktuell Neues aus der Zentrale - GBV
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Verbundsystem<br />
<strong>VZG</strong> <strong>Aktuell</strong> 2012 Ausgabe 2<br />
<strong>VZG</strong><br />
Wie <strong>der</strong> GND-Umstieg soll auch <strong>der</strong> RDA-Umstieg ein kooperatives Projekt von DNB und<br />
Verbundsystemen sein. Die DNB übernimmt das Projektmanagement für die Vorbereitungs-<br />
und Umsetzungsphase. Der Arbeitsauftrag vom Standardisierungs<strong>aus</strong>schuss für<br />
die AG RDA, die im Juli ihre Arbeit aufgenommen hat, umfasst u.a.:<br />
• Vorbereitung und Begleitung <strong>der</strong> Implementierung <strong>der</strong> RDA im deutschsprachigen<br />
Raum<br />
• Erarbeitung eines Gesamtzeitplans und Erarbeitung abgestimmter Zeit- und Maß-<br />
nahmenpläne während des Projekts<br />
• Erstellung <strong>der</strong> deutschsprachigen RDA -Anwendungsregeln auf Basis <strong>der</strong> vorliegenden<br />
Dokumente <strong>der</strong> JSC-Nationalbibliotheken und <strong>der</strong> LoC Policy Statements (Anwen-<br />
dungsregeln <strong>der</strong> LoC)<br />
• Erarbeitung von Schulungsunterlagen<br />
• Klärung <strong>der</strong> Frage, wie mit Altdaten in den existierenden Systemen umgegangen wer-<br />
den kann<br />
• Berücksichtigung <strong>der</strong> Auswirkungen auf die Formate und Effizienzgesichtspunkte<br />
• Vorlage <strong>der</strong> Arbeitsergebnisse mit gleichzeitiger Nutzen- und Aufwandsbewertung in<br />
den beteiligten Verbünden und Institutionen<br />
Ein erster Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit ist die Beschäftigung mit den RDA-Kernelementen<br />
und die Festlegung von Standardelementen, die zukünftig für die Erfassung verpflichtend<br />
sein sollen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Erarbeitung eines Zeitplans für<br />
die Einführung <strong>der</strong> RDA. Wesentliche Teilbereiche, die vom Umstieg betroffen sind und<br />
die berücksichtigt werden müssen, sind:<br />
• Regelwerksfragen, inklusive Festlegung und Formulierung von deutschen Anwen-<br />
dungsregeln<br />
• Technische Implementierung in den Verbundsystemen<br />
• Technische Implementierung in den Lokalsystemen<br />
• Schulungen (Erstellung von Schulungsunterlagen und Durchführung von Schulungen)<br />
Nach dem <strong>der</strong>zeitigen Kenntnisstand erscheint es möglich, die Anwendungsregeln bis<br />
Ende 2013 zu erarbeiten. Die technische Implementierung in den Verbundsystemen<br />
könnte entsprechend im Herbst 2013 beginnen, die technische Implementierung in den<br />
Lokalsystemen in 2014.<br />
Der Bereich Schulungen kann mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Schulungsunterlagen ab Herbst<br />
2013 o<strong>der</strong> Anfang 2014 beginnen und wird sich wahrscheinlich mit <strong>der</strong> Durchführung<br />
von Schulungen bis ins erste o<strong>der</strong> zweite Quartal 2015 hinziehen. Dar<strong>aus</strong> ergibt sich ein<br />
Umstiegstermin im ersten Halbjahr 2015. Es wird angestrebt, dass <strong>der</strong> Umstieg in allen<br />
Verbundsystemen möglichst in einem Zeitraum von ca. drei Monaten erfolgt. Darüber<br />
hin<strong>aus</strong> sollte er möglichst nahe zum Umstieg <strong>der</strong> DNB liegen. Auf seiner Dezembersitzung<br />
wird sich <strong>der</strong> Standardisierungs<strong>aus</strong>schuss vor<strong>aus</strong>sichtlich auch mit dem Zeitplan<br />
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