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Wildpflanzen der Weinberge - bei Wiesengenuss!

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Anhang<br />

Cluster und CDs und das Gedächtnis des Wassers<br />

Hier möchten wir Ihnen neue Ergebnisse <strong>der</strong> Homöopathie-Forschung vorstellen:<br />

Einen Erklärungsversuch für die Wirkung <strong>der</strong> homöopathisch hochverdünnten Lösungen bietet die Struktur<br />

Wassermoleküls. Es ist ein Dipol mit getrennten räumlichen Ladungen im Molekül. Durch elektrostatische Kräfte<br />

kommt es zu Ansammlungen von ungeordneten Molekülhaufen (Clustern), die für die Anomalien des Wassers<br />

verantwortlich sind (z.B. hat Wasser die größte Dichte <strong>bei</strong> 4° C. Aus diesem Grund frieren Fische im Winter am<br />

Grund eines Sees nicht ein, denn das flüssige Wasser sinkt nach unten und das Eis bleibt oben).<br />

Durch Verschüttelung o<strong>der</strong> Verwirbelung mit einem gelösten Stoff wird dem Wasser Energie zugeführt. Es kommt<br />

es zur Bildung von geordneten Clustern, die die Struktur des gelösten Stoffes imitieren. Diese Cluster haben ein<br />

typisches elektromagnetisches Energiemuster, das auch erhalten bleibt, wenn durch maximale Verdünnung kein<br />

Molekül <strong>der</strong> gelösten Substanz mehr vorhanden ist. Die Tatsache, dass lebendige biologische Systeme auf feine<br />

elektromagnetische Reize mit einer Reaktion antworten können, erklärt dann die "Wirksamkeit". So lauten die<br />

Argumente <strong>der</strong> Homöopathie Anhänger.<br />

Prof. Dr. med. Michael Frass von <strong>der</strong> Universitätsklinik für Innere Medizin, AKH Wien schreibt sogar: „Ein Beispiel<br />

gefällig? Betrachten Sie eine leere beschreibbare CD und eine, die bereits Ihre Lieblingsmusik gespeichert hat.<br />

Chemisch analytisch betrachtet sind <strong>bei</strong>de aus <strong>der</strong> gleichen Menge Kunststoff und Metalllegierung hergestellt. Die<br />

Information <strong>der</strong> Musik können sie jedoch nicht chemisch analytisch nachweisen, son<strong>der</strong>n nur durch die<br />

gespeicherten Frequenzinformationen erleben. Ähnlich kann man sich die homöopathische<br />

Informationsspeicherung im Wasser vorstellen.“<br />

� Zusammenfassend könnte man sagen, dass sich die Information des in Wasser gelösten Moleküls<br />

auf das Wasser übertragen hat und somit Wasser ein Informationsträger ist.<br />

....Und dann gibt es da noch die Argumente <strong>der</strong> Homöopathie Zweifler:<br />

Natürlich ist es richtig, dass Wasser auch in flüssigem und sogar bis in den gasförmigen Zustand hinein<br />

chemische Bindungen zwischen einzelnen Wassermolekülen eingeht. Es handelt sich da<strong>bei</strong> zunächst einmal um<br />

elektromagnetische Kräfte, die wirken können, weil das H2O ein polares Molekül ist, das auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />

Wasserstoffatome etwas mehr positiv geladen ist und auf <strong>der</strong> Seite des Sauerstoffs etwas mehr negativ - deshalb<br />

sind viele ionische Verbindungen darin gut löslich. Eine an<strong>der</strong>e Verbindung ist die Wasserstoffbrückenbindung<br />

zwischen einem H-Atom des einen Wassermoleküls und dem O-Atom des An<strong>der</strong>en, diese Brückenbindungen<br />

sind so stabil, dass sie selbst im Wasserdampf noch nicht komplett gelöst werden. Aber es handelt sich hier<strong>bei</strong><br />

um ein dynamisches Gleichgewicht, d.h. die Bindungen zwischen den Molekülen wechseln ständig, während<br />

einige Verbindungen gelöst werden, bilden sich woan<strong>der</strong>s neue, sodass nur im Mittel eine gewisse Anzahl an<br />

Bindungen <strong>bei</strong> einer bestimmten Temperatur aufrechterhalten werden. Die einzelne Verbindung hat eine<br />

Lebensdauer in <strong>der</strong> Größenordnung von wenigen Nanosekunden (10-9 Sekunden).<br />

Die einzige Möglichkeit Informationen zu speichern, wären wahrscheinlich diese Wasserstoffbrücken, aber die<br />

Bindungen sind relativ schwach und nicht statisch, deshalb muss man eine Informationsspeicherung auf diesem<br />

Wege als unwahrscheinlich einstufen.<br />

Auf Grund seiner Polarität kann Wasser um geladene Moleküle eine Schicht aus H2O-Molekülen bilden, die um<br />

die Moleküle herum angeordnet sind. So könnten auch <strong>bei</strong> löslichen Substanzen lokal erheblich höhere<br />

Konzentrationen vorliegen. Das hat natürlich nichts mit einem Gedächtnis des Wassers zu tun, da die<br />

Hydratschicht sich wie<strong>der</strong> auflöst, wenn man die fremden Moleküle wie<strong>der</strong> entfernt. Da diese Cluster nur <strong>bei</strong> sehr<br />

hohen Konzentrationen auftreten, ist <strong>der</strong> Effekt hier irrelevant.<br />

Aber abgesehen davon, dass es keine Hinweise auf die Speicherfähigkeit von Wasser gibt, kennt man auch<br />

keinen Mechanismus, mit dem ein biologischer Organismus diese Information wie<strong>der</strong> nutzbar machen könnte.<br />

Organismen kommunizieren auf zellularer Ebene durch den Austausch von Botenstoffen - wie Neurotransmitter,<br />

Hormone o<strong>der</strong> elektrische Signale - wie <strong>bei</strong> Nervenzellen. Hier gibt es keinen Ansatzpunkt, um Informationen aus<br />

einem Medium wie Wasser aufnehmen zukönnen, weil die Biologie dafür keinen Rezeptor entwickeln kann, die<br />

meist auf <strong>der</strong> Basis des Schlüssel-Schloss-Prinzips ar<strong>bei</strong>ten, in dem nur bestimmte Moleküle von bestimmten<br />

Rezeptoren erkannt werden. Die wechselnden Wasserstoffbrücken eignen sich nicht dafür, da hier keine<br />

wie<strong>der</strong>erkennbare Struktur gebildet werden kann. So bleibt nur die Möglichkeit, dass das Wasser direkt mit

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