Psychosoziales Krisenmanagement in CBRN-Lagen / Psychosocial ...
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Auf e<strong>in</strong>en Blick<br />
<strong>Psychosoziales</strong> Belastungsprofil bei <strong>CBRN</strong>-<strong>Lagen</strong><br />
Betroffene, Allgeme<strong>in</strong>bevölkerung und E<strong>in</strong>satzkräfte<br />
1. Fehlende Informationen – fehlendes Wissen<br />
• Zu Beg<strong>in</strong>n kann längerfristig (Stunden oder Tage) Unklarheit über die Lage und die freigesetzten<br />
Stoffe bestehen,<br />
• schädigende Substanzen s<strong>in</strong>d gar nicht (biologisch, radiologisch/nuklear) oder nur e<strong>in</strong>geschränkt<br />
(chemisch) über die S<strong>in</strong>ne wahrnehmbar,<br />
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die Substanzen s<strong>in</strong>d schwer kontrollierbar,<br />
die Wirkweise und Schädigungsdauer der Substanzen ist nicht immer klar.<br />
2. Verunsicherung und Ängste als dom<strong>in</strong>ierende Empf<strong>in</strong>dungen<br />
• Angst vor Siechtum und Tod,<br />
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Angst vor Schädigung durch den Kontakt mit anderen Menschen,<br />
Angst um die Gesundheit und Sicherheit von Angehörigen und Freunden,<br />
Angst andere Menschen zu schädigen (biologisch, radiologisch/nuklear),<br />
Beunruhigung, ob ausreichend Behandlungs-/Versorgungsmöglichkeiten vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />
Angst vor Spätfolgen (z.B. gesundheitliche E<strong>in</strong>schränkungen, irreversible körperliche<br />
Schäden, Krebs, Erbschäden).<br />
3. Erschwerte E<strong>in</strong>satzbed<strong>in</strong>gungen<br />
• Extrem hohe körperliche Anforderung,<br />
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hohe technische Anforderungen,<br />
Handlungsunsicherheit durch fehlende Rout<strong>in</strong>e,<br />
die Konfrontation mit e<strong>in</strong>er hohen Anzahl psychisch belasteter direkt Betroffener,<br />
die Konfrontation mit schwer kalkulierbarem Verhalten der Bevölkerung,<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz von Notfallseelsorgern, Krisen<strong>in</strong>terventionsteams etc. ist im Gefahrenbereich<br />
nicht möglich, E<strong>in</strong>satzkräfte müssen psychische Erstversorgung mit übernehmen,<br />
e<strong>in</strong>geschränkte Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten <strong>in</strong> PSA,<br />
Angst vor e<strong>in</strong>em Zweitanschlag im Fall von Terroranschlägen.<br />
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