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Elektromagnetische Felder am Arbeitsplatz - Bundesministerium für ...

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Höhe,Dauer und Art der Exposition<br />

Expositionsgrenzwerte<br />

Überprüfung der Einhaltung der<br />

Expositionsgrenzwerte erforderlich<br />

Oberes Auslöseniveau<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

erforderlich<br />

Unteres Auslöseniveau<br />

Keine weiteren<br />

Schritte/ Maßnahmen erforderlich<br />

Inakzeptable<br />

GesundheitsundSicherheitsrisken<br />

Figure 4.3: Schematische Beziehung zwischen Expositionsgrenzwert und dem oberen<br />

bzw. unteren Auslöseniveau in Bezug auf die Stärke, Dauer und Art der<br />

Exposition<br />

Mögliche Beeinflussungen der korrekten Funktionsweise von aktiven implantierbaren medizinischen<br />

Geräten (AIMD), z.B. Herzschrittmachern und d<strong>am</strong>it verbundene gesundheitlichen Risiken müssen<br />

immer betrachtet werden, selbst wenn die unteren Auslösewerte eingehalten werden.<br />

Das obere Auslöseniveau wird eingeführt, um die Ermittlung der Einhaltung des Expositionsgrenzwertes<br />

zu vereinfachen. Bei Expositionen <strong>am</strong> oberen Auslöseniveau sind geringfügig störende<br />

Feldwirkungen wie beispielsweise Phosphene, Schwindel und Kontaktströme möglich, aber gesundheitsschädliche<br />

Wirkungen sind ausgeschlossen. Die Beschäftigten sind zu informieren, wie sie diese<br />

Wirkungen durch Einsatz geeigneter Arbeitstechniken und Werkzeuge vermeiden oder mindern<br />

können. Es müssen jedoch Maßnahmen ergriffen werden, um potentielle Gefahren durch einige<br />

mittelbare Wirkungen, wie z.B. Projektilwirkungen, zu vermeiden.<br />

Wenn das obere Auslöseniveau überschritten wird, können Gesundheits- und Sicherheitsrisiken<br />

nicht mehr ausgeschlossen werden. In diesen Fällen ist eine verbindliche Prüfung vorgeschrieben,<br />

ob die Expositionsgrenzwerte überschritten werden oder nicht, und es sind bei Bedarf Abhilfemaßnahmen<br />

zu ergreifen, um Expositionen zu verhindern, die die Expositionsgrenzwerte übersteigen<br />

könnten.<br />

Dies stimmt mit dem aktuellen Konzept der Richtlinie 2004/40/EG überein und bedeutet: Wenn die<br />

Exposition unter dem Expositionsgrenzwert liegt, werden Beschäftigte gegen die nachgewiesenen<br />

gesundheitsschädlichen Wirkungen von elektromagnetischen <strong>Felder</strong>n auf den menschlichen Körper<br />

geschützt.<br />

28<br />

Sicherheitsrisiken

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